Als blutiger Anfänger muss man erstmal wissen, was man wann spielen könnte. Was spielt der Drummer in den Versen, im Chorus, im Interlude, im In- und Outro, in den Soli. Wann wechselt er aufs Ride. Welchen Effekt hat das dann usw.
Hierbei sind Transkriptionen sehr hilfreich. Anfangs saß ich da und hatte nicht eine Idee, außer Bumm-Tschack. Mit Noten hatte ich dann diese Aha-Momente.
Bandmitglied wird man ja in der Regel erst später. Inzwischen ist es so, dass ich jeden Standard-Blues-Song, auch wenn ich ihn noch nie gehört habe, akzeptabel begleiten kann. Durch den immer ähnlichen Aufbau weiß ich, wann ich ein Fill spielen kann, wann vermutlich ein Solo kommt, und wie ich Intro und Outro gestalte.
Aber auch in anderen Genres höre ich inzwischen wesentlich besser was ich dazu spielen kann, welche Instrumente des Sets passen könnten und wann sich etwas ändert.