Beiträge von Drum Bee

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    Wie entscheidend ist es wie schnell, langsam oder gefühlvoll ich eine Taste drücke?Entscheidend ist doch, wann sie unten ist.


    Daher meine Frage>>

    Wenn ich jetzt ne Taste vorsichtig anschlagen möchte, wie muss ich denn meine Technik ändern, um die gleichen Noten spielen zu können?

    Naja, entscheidend ist aber auch, wie hart sie unten ankommt. Um einen leisen Ton zu erzeugen, musst du sie entsprechend sanfter drücken, damit das Hämmerchen die Saiten sanft anschlagen kann.


    Dafür brauchst du keine besondere Technik. Einfach alles ein bisschen "piano". Wenn du lange genug übst, und flink genug bist, kannst du auch schnell UND leise. Das dauert aber.

    Oder warum weißt du nicht, dass man auf einem Klavier mehr Zeit braucht, um eine Taste leise UND gefühlvoll anzuschlagen?

    Wie können Pianist*innen dies, also leises und gefühlvolles Spielen, auch bei hohen und sehr hohen Tempi?

    Liegt dies eventuell am vielen Üben, so dass feine und feinste Bewegungen auch sehr schnell ausgeführt werden können?

    Ja, selbstverständlich. Deswegen schrieb ich:

    Das Video richtet sich ja nicht an Profi-Pianisten, die engelsgleich über die Tastatur fliegen.

    Aber irgendwo war die Aussage, dass man leiser spielt, wenn man langsamer spielt.

    Nein, hab ich so nirgendwo verstanden.


    Es ist so: wenn du auf einem Klavier leise UND mit Gefühl spielen willst, musst du automatisch langsamer spielen. Wenn du einen leisen Ton erzeugen willst, musst du die Taste vorsichtiger herunter drücken. Es ist einfach logisch, dass du dafür mehr Zeit brauchst als für einen normalen Anschlag.


    Geht es also im Video darum, nur das Metronom langsamer zu stellen oder auch die Bewegung dem Tempo anzupassen?

    Hast du dir das Video inzwischen mal angesehen? Das würde die Sache erleichtern! :D


    Es geht darum, ein langsameres Tempo zu erreichen, indem man mit mehr Gefühl und weniger Lautstärke spielt. Weil man halt mehr Zeit braucht. Auf dem Klavier wohlgemerkt!

    (Ich habe das jetzt ungefähr 6x geschrieben).


    Am Klavier ändern sich die Bewegungen für leises Spiel insofern, dass die Hände und Finger sanftere Bewegungen machen. Der Pianist wiegt sich vielleicht vor und zurück, und/oder schließt die Augen. Gefühl halt!

    Ich finde das Video etwas blöd. "Wenn du leise spielst, musst du automatisch langsamer spielen" Das ist ja totaler Quatsch.

    Ich nehme an, dass du selber auch Klavier spielst, wenn du darüber so urteilst?

    Ja. Ich hatte 12 Jahre Klavierunterricht.

    Interessant. Hast du öfter geschwänzt? Oder warum weißt du nicht, dass man auf einem Klavier mehr Zeit braucht, um eine Taste leise UND gefühlvoll anzuschlagen?

    Warum schreibst du eigentlich immer so kryptisch?

    Ich verstehe nur die Hälfte. Man muss wirklich nachdenken, um dahinter zu kommen, was du sagen willst. Und man kann nie sicher sein, ob es dann auch tatsächlich so gemeint ist.


    Zu einem Punkt: @Fenekin beschrieb ein Verkrampfen wenn in sehr langsamem Tempo gespielt werden soll. Da könnte es helfen, zwischen den Schlägen bewusst zu entspannen. Während der Schläge sein Bewusstsein auf die Muskulatur zu richten, könnte schwierig werden. Aber man kann ja auch das probieren!


    Warum die Schultern?

    Ist der Schultergürtel verkrampft, sind Nacken, oberer Rücken und auch die Arme betroffen. Lässt man die Schultern bewusst fallen, entspannt sich alles andere auch.

    Also einfach nur das Ganze langsamer zu spielen, bei gleicher Dynamik, hält er für Quatsch.

    Kommt immer drauf an was das Langsamspielen bezwecken soll. Um neue Sachen zu lernen kommt man kaum drum rum, auch nicht bei Tasten.

    Er lehnt langsames Üben nicht ab. Nur zeigt er einen Weg am Klavier, wie man üben sollte, um automatisch langsamer zu werden UND noch gleichzeitig lernt, Gefühl rein zu bringen.


    Und ja, der Titel des Videos ist irreführend. Schade eigentlich.

    Das mit der Technik beim langsame Spielen sehe ich etwas anders.

    Gerade da kann man viel lernen und Fehler korrigieren.

    Ja, schon. Aber meiner Erfahrung nach haben diese 30-40-50 bpm-Übungen ein anderes Ziel.

    Die Moeller-Technik z.B. macht in einer derartigen Zeitlupe irgendwann auch keinen Sinn mehr, oder?

    Das mit Entspannung zwischen den Schlägen sehe ich aber genauso.

    Er sagt ja gar nicht, dass langsam üben Quatsch sei. Er hängt sich mehr an der Herangehensweise auf. Also einfach nur das Ganze langsamer zu spielen, bei gleicher Dynamik, hält er für Quatsch.

    Ich denke weiterhin, dass das am Klavier kein schlechter Ansatz ist. Habe selber 12 Jahre Unterricht gehabt.


    Aber aufs Schlagzeug lässt sich das mMn schlecht übertragen. Hier übt man ja langsam, um hauptsächlich die Bewegungsabläufe zu verinnerlichen. Beim Klavierspielen ist das unnötig. Du hast dort kaum mit Technik zu tun. Hier gehts mehr darum, die Noten zu lesen und umzusetzen. Die Handhaltung ist mit zwei Sätzen erklärt. Und dann kommt es halt drauf an, wie gut du in der Lage bist, die Tasten mit Gefühl zu bedienen.


    Sowieso kann man Schlagzeug und Klavier kaum miteinander vergleichen. Während du am Klavier nach Gutdünken das Tempo verändern darfst, innerhalb von wenigen Takten schneller und wieder langsamer spielen kannst, wirst du an den Drums dafür gesteinigt.

    Ich wage mich mal als "Amateur-nicht-Trommler" aber "sinnfrei-auf-meine-Trommeln-Eindrescher" zu Wort :D


    Ich fand das Video an sich ziemlich interessant, habe von Musik aber so gar keine Ahnung. Trotzdem habe ich mir im Bereich drummen durchaus immer mal wieder eben diese Frage gestellt. Wie viel Sinn macht langsames Üben wirklich?


    Mein Lehrer hält mich immer dazu an, langsamer zu üben und noch langsamer. Ich bin jetzt an dem Punkt das ich Viertelnoten im 50er BPM spielen soll. und es ist echt... nunja... Jemand der von Natur aus unglaublich ungeduldig und hektisch ist, hat damit so seine Schwierigkeiten. Ich verkrampfe dabei wesentlich schneller als bei zb 70 BPM die mir wiederum gut liegen und auch ein angenehmes Spielgefühl vermitteln. Ebenso bin ich bei etwas schnellerem Spiel viel Punktgenauer als bei sehr langsamen, da ich mich da so sehr aufs Tempo konzentrieren muss, das alles andere irgendwie blockiert ist. Außerdem habe ich für mich die Erfahrung gemacht, das ich bei sehr langsamen Spiel gar nicht an meiner Technik übe, weil einfach genügend Zeit ist um alles in FS auszuführen. Das sieht bei schnellerem Trommeln wieder etwas anders aus. Das leise Üben hingegen ist da wieder was anderes. Da spiel ich - eben weil ich das als "sinnfreier Draufdrescher" wirklich üben muss - tatsächlich etwas langsamer, bin trotzdem ziemlich punktgenau (für mich als Amateur, ihr seht das sicherlich anders). Vielleicht ist das aber auch einfach nur ne Kopfsache. Keine Ahnung~

    Es ist logisch, dass du bei höherem Tempo besser triffst. Du hast halt nicht so viel Zeit, sehr weit daneben zu liegen. Und du musst ja jetzt nicht für alle Zeiten langsam spielen.

    Es ist eine super Sache, um mehr Rhythmusgefühl zu entwickeln. (Sagt hier die Richtige :D)

    Ich versuche die Pausen zwischen den Schlägen für verschiedene subdivisions zu nutzen, die ich gedanklich mitzähle.

    Bei 50bpm brauchst du keine Technik. Ich glaube auch nicht, dass dein Lehrer da irgendwas sehen will, außer ne vernünftige Stick-Haltung.

    Ich kann mich inzwischen ganz gut auf solche Übungen einlassen. Ich sitz dann aber auch nicht kerzengerade am Set und warte wie ein Tiger auf den nächsten Schlag. Es ist dann halt alles ein bisschen wie in Zeitlupe und man hat sehr viel Zeit, sich selbst zu beobachten.

    Wenn du verkrampfst weil du angespannt wartest, versuch mal, nach dem Schlag alles fallen zu lassen. Angefangen bei den Schultern. Vielleicht hilft es.

    Am Schlagzeug reduziert sich das Tempo ja nicht automatisch nur weil man leiser spielt. Aber darauf will er ja hinaus.

    Also, ich sag: Ne, lässt sich nicht auf Drums übertragen.

    Dieser Punkt funktioniert am set natürlich eher nicht, das war mir vorher auch klar.

    Aber davon abgesehen würde ich es trotzdem gerne mal ausprobieren.

    Kannst dann ja mal berichten.

    Aber diese 3 Punkte, die im Video angesprochen wurden

    1. leise spielen

    2. an- und abschwellende Lautstärke

    3. außerhalb des Metronoms spielen

    sind doch fürs Schlagzeug eher unbrauchbar. So dachte ich es mir jedenfalls.

    Ich finde das Video etwas blöd. "Wenn du leise spielst, musst du automatisch langsamer spielen" Das ist ja totaler Quatsch.

    Nicht so ganz. Um eine Klaviertaste sanft runterzudrücken, brauchst du mehr Zeit. Das Video richtet sich ja nicht an Profi-Pianisten, die engelsgleich über die Tastatur fliegen.

    Andererseits hast du recht: er verpackt das "Langsam Üben" nur anders. Erreicht damit aber einen positiven Effekt. Der Klavierschüler lernt Gefühl rein zu legen.

    Noch weiter drüber nachgedacht:


    Am Schlagzeug reduziert sich das Tempo ja nicht automatisch nur weil man leiser spielt. Aber darauf will er ja hinaus.

    Also, ich sag: Ne, lässt sich nicht auf Drums übertragen.