Ich habe schon so einiges in meinem Leben gemacht oder auch nur ausprobiert. Aber die Motivation kam und kommt immer aus mir selbst.
Da reift so eine Idee, ohne äußeren Anstoß, und eines Tages denke ich: Das werde ich jetzt mal versuchen. Und dann habe ich auch genug eigenen Antrieb, um mich eine gefühlte Ewigkeit damit zu beschäftigen, mich zu verbeißen und mit mir selbst eine Challenge einzugehen.
Vorbilder waren für mich in den Situationen allenfalls meine Lehrer, die gerade versuchten, mir etwas beizubringen. Vorbilder aber auch nur bezüglich dieser einen Sache. Personenkult war nie meins. Da sind mir die Grenzen zum Krankhaften zu fließend.
Beispiel: Es gibt in Deutschland einen recht erfolgreichen Elvis-Imitator, der tatsächlich mit ähnlicher Stimme sehr gut singen soll. (Ich war nie bei einem seiner Auftritte. Deswegen kann ich das persönlich nicht beurteilen.) Aber dieser Typ ist zu Elvis geworden. Er lebt dieses fremde Leben. Er taucht ausschließlich mit seiner Entourage auf, wobei alle mit den Namen von Elvis' Buddys angesprochen werden, und seine Frau nennt er Priscilla. Das ist krank. Der ist einfach durch.