Beiträge von Drum Bee

    Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich deine Aussage in Bezug zum Tennis stellen soll. Meinst du damit, OH sei das natürliche, physiologische Bewegungsmuster, welches in früheren Jahrzehnten übergangen worden ist?

    Nein, so etwas kann und will ich gar nicht behaupten, denn dafür müsste ich beides einigermaßen können.

    Es ging mir mehr darum, dass bei irgendwelchen theoretischen Ansätzen, die auch eine gewisse "Mode" verursachen, manchmal die Physiologie übergangen wurde und wird. Die Natürlichkeit des Spiels sozusagen. Ob jetzt OH physiologischer ist, weiß ich nicht.


    Wie machen Kinder es? Die sind immer ein guter Indikator, was wirklich natürlich ist. Wenn ein Kind zum ersten Mal an einem Schlagzeug sitzt - wohin schlägt es intuitiv mit welcher Hand?

    Vielleicht können die Unterrichtenden dazu etwas sagen.

    Ohne jetzt viel Ahnung vom Schlagzeugspielen zu haben, möchte ich erwähnen, dass Bewegungsabläufe und Wege, die uns leicht fallen, physiologisch sind. Und physiologische Bewegungen sind gut.


    Ich muss nochmal (wegen Ivan Lendl) aufs Tennisspielen kommen:


    In den 70ern und frühen 80ern lernte der Schüler noch ganz andere Bewegungsabläufe. Statisch, durchgetaktet, abgebrochen, unterbrochen, unphysiologisch, der Physik entgegen gerichtet. Trotzdem hielt man es für den Königsweg, um ein erfolgreicher Spieler zu werden.

    Wer sich die Mühe machen will und auf YouTube Björn Borg oder John McEnroe ansieht, wird selbst als Laie sofort feststellen, wie unökonomisch und ineffizient das damalige Spiel im Vergleich zu modernem Tennis anmutet.

    Ein Alexander Zverev wäre damals vom Trainer sofort nach Hause geschickt worden: zu wenig Disziplin in den Bewegungen, zu unkontrolliert, zu hampelig, zu unästhetisch.


    Ich glaube, ähnliche Entwicklungen gibt es auch in anderen Sportarten wie im Fußball und beim Skifahren.


    Vielleicht gibt es so etwas ähnliches auch in der Geschichte des Schlagzeugspielens. Dass sich Ideen, Überzeugungen, wissenschaftliche Aspekte und irgendwelche Zwänge von außen eingemischt haben und eine gewisse Natürlichkeit nicht genug beachtet wurde.


    Jürgen K. hat recht: das was am Ende dabei rauskommt - das zählt.

    Andere Frage:

    Theoretisch dürfte da doch gar kein so toller Klang rauskommen, wenn beide Felle einer Trommel gleichzeitig geschlagen werden, so wie es ab 3:34 min. passiert.

    Was meinen die Physikkundigen hierzu?

    Ab 1:30 min. wird teilweise auch gleichzeitig auf beide Felle geschlagen, oder?

    Keine Ahnung, warum das trotzdem klingt. Vielleicht liegt’s an der Größe der Trommeln.

    Ich habe das schon oft auf Videos von Taiko-Trommlern gesehen. Hörte sich immer gut an!


    Ich war mal in einer solchen Gruppe, und es war etwas ganz besonderes. Ich werde diese Eindrücke niemals vergessen.

    Ich bin dann aber nach ca. einem halben Jahr wieder ausgestiegen, weil fast jede Woche neue Teilnehmer kamen, und andere gingen. Diese hohe Fluktuation ließ das Niveau stagnieren. Es ging einfach nicht vorwärts und wurde somit langweilig. Eigentlich schade, denn das war wirklich eine tolle Sache.

    Noch immer schaue ich mir sehr gerne Taiko-Gruppen auf YouTube an.



    Habe hier auch noch meine Taiko-Sticks. Zum Vergleich mit normalen Trommelstöcken:


    Einfach phänomenal!

    Timing, Ästhetik, Körperbeherrschung und noch vieles mehr auf allerhöchstem Niveau. Ich bewundere sie:



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    Ich meinte, dass ich mir nicht sicher bin, ob man bei jedem Snaredrumsound auch echte Wischtechniken anwenden kann. Klar kann man alles auf einem E-Drum anstatt mit Sticks mit Besen spielen, es wirkt sich eben nur nicht auf den Klang aus.

    Ich werde es dann herausfinden. Laut Support ist das Besenspiel möglich.

    Ich kann ja mit Jazz nicht so viel anfangen.

    Da gibt’s andere Stile:

    Heartbreak Hotel wurde z.B. auch mit Besen gespielt, oder Don't Be Cruel.

    Mit den Besen auf die HiHat-Kante zu schlagen, stelle ich mir für die Lebensdauer der Besen nicht so förderlich vor.

    Das passt schon, wie man hier auch sehen kann:

    Okay, das läuft in dem Fall aber auch sehr gefühlvoll und energiesparend ab :) . Schlägst du nicht auch eher obendrauf statt an die Kante?


    Ich dachte jetzt mehr an Genres, wo die mitlaufende HiHat die Sticks anfrisst. Das würden Besen bestimmt nicht lange durchhalten.

    Ohne jetzt große Ahnung von Becken zu haben:


    Ein Ausstellungsstück kann doch gar keinen A-Waren-Wert haben. Wer sagt, wie oft es schon gespielt wurde - und wie? Oder sehe ich das falsch?


    Wenn man ein Ausstellungsstück im Möbelhaus kauft, gibt es ordentlich Rabatt. Ebenso in anderen Branchen, wie z.B. bei Sportgeräten oder Autos. Dafür kauft man "wie gesehen", und hat normalerweise keine Garantie darauf, dass alles heil ist.

    Die Dinge dürfen dann halt Gebrauchsspuren haben.

    Aber ist ein solcher Riss eine Gebrauchsspur? Wohl eher nicht. Der Händler hätte die Beschädigung im Online-Angebot deutlich benennen müssen. Ansonsten ist das meinem Empfinden nach Betrug.

    Ich meine, verschenkt haben wird er es ja nicht.

    Ah, sorry! Ich würde ein Preset mit Besensounds anwählen, ich bin mir nicht sicher, ob diese Funktion auch bei anderen Sets anwendbar ist. Aber probieren geht ja bekanntlich über studieren. :)

    Das geht. Man kann sich die Kits individuell zusammenstellen. Also auch nur einzelne Elemente verändern.

    So hab ich bei meinem Kit Nr.68, welches ich für Queen, Crazy Little Thing Called Love benutze, auf der kleinen Tom einen Clap Sound liegen, während der Rest meinem Lieblings-Kit entspricht.

    Hi,


    welche Snaredrum man verwendet spielt gar nicht die so große Rolle, es sollte nur ein gut aufgerautes Fell sein, um möglichst viel Rauschen erzeugen zu können.

    Da haben wir uns missverstanden. Ich habe das Roland VAD 506 mit TD-27 Modul. Für die Snare habe ich halt aus den vorinstallierten Sounds die Steel Fat S gewählt.

    Meine Frage bezog sich somit auf diese Auswahl, die das Modul bietet.

    Um Meshheads komme ich also nicht herum.


    Der Elvis Song ist meines Erachtens mit Sticks gespielt, nicht mit Besen oder was meinst Du?

    Achja, ich kann das noch immer nicht alles identifizieren. Ich dachte, ich höre da dieses Rauschen, was durch Besen erzeugt sein könnte. Aber da lag ich wohl falsch.

    Ich höre so etwas nicht gut, aber die allerersten "Schläge" haben mir sofort Folgendes in Erinnerung gerufen. Passt das hier? Bei 0:28 z.B. oder 0:45


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    Oh wow, habe jetzt nur die ersten 8 Minuten angesehen, der Rest folgt heute Nachmittag. Dieser Sound gefällt mir total gut! Passt in die 50er. Genau meins.


    Meine Snare ist in der Regel die Steel Fat S. Kann ich das dann so lassen? Oder muss ich einen anderen Sound wählen?


    Vielen Dank für deine Hilfe. Echt nett.

    Das war mein Gedanke, dass die Drähte durch das Gewebe stechen könnten, oder zumindest hängen bleiben, so dass kein flüssiger Bewegungsablauf möglich ist.


    Okay, ich hab das TD-27. Da müsste es dann ja funktionieren. Danke für den Tipp mit den Nylon-Besen. Irgendwann möchte ich Besen-Techniken erlernen. Passt halt zu meiner Lieblingsmusik.