Beiträge von Drum Bee

    Ich verstehe nicht, warum es von den anderen abgelehnt wird, mit Metronom zu üben. Ich meine, wenn man zusammen spielen will, dann muss das auch zusammen passen.

    Außerdem erlernt man doch irgendwann sein Instrument, und dann lernt man auch, dass man im Takt bleiben sollte.


    Als Beispiel eine Tanzeinlage der Funkenmariechen (ich steh nicht drauf, ist teilweise aber durchaus anspruchsvoll):

    Wenn die nicht auf den Punkt alle das gleiche machen, wie sieht das aus? Da wartet man nicht auf die ein oder andere Mittänzerin, da kann auch nicht gepfuscht werden so nach dem Motto "Das Publikum wird’s nicht merken", weil die Augen viel mehr mitkriegen als die Ohren.

    Für mich liest sich das hier so, als wenn sich manche deiner Bandkollegen einfach auf andere (dich?) verlassen, und vielleicht auch der Idee nachhängen, der Drummer sei das Metronom.

    Ich weiß ja nicht, wie ihr so miteinander redet. Aber vielleicht einfach mal in die Runde fragen, wie sie das sehen? Vielleicht ist manchen gar nicht bewusst, dass sie dir damit Probleme bereiten. Was machst du, wenn einer zu langsam und ein anderer zu schnell ist? Ist ja wie beim Flöhe hüten. :P

    Jürgen K


    Davon abgesehen, dass ich Teile deines Postings (PS,PPS,PPPS,PPPPS) überhaupt nicht verstehe - für mich handelt es sich beim Schlagzeug spielen um eine Sache, die in erster Linie Spaß machen soll.

    Ich nutze Anytune ausschließlich zum Verlangsamen der Songs. Eigentlich interessieren mich die bpm nicht besonders. Das Ding zeigt sie halt an.

    Zunächst übe ich den Song ohne Musik. Dafür habe ich das Metronom. Dazu habe ich die Noten. Noten lesen kann ich seit meiner Kindheit.

    Wenn ich dann denke, dass das recht gut klappt, nehme ich den Song und lass ihn in einer Geschwindigkeit mitlaufen, die ich gut schaffe.

    Und dann übe ich es immer wieder und steigere das Tempo schrittweise. Das Ziel ist immer die Original-Geschwindigkeit.


    Was ist daran falsch?

    Ich glaube, dass ich dadurch, neben dem Schlagzeugunterricht, schon einiges gelernt habe. Ich merke es, wenn ich mir einen neuen Song vornehme:


    Ich blicke inzwischen viel schneller durch, erkenne den Aufbau, habe ein Gefühl dafür entwickelt, wann in der Regel Fills gespielt werden, wann ein Schlag aufs Crash-Becken passend ist, wann sich ein Wechsel aufs Ride-Becken gut macht, dass der Schlagzeuger manchmal den Gesang mitzieht, aber manchmal auch umgekehrt, ich höre besser heraus, was der Drummer spielt, dass er irgendwie dem Bassisten zugetan ist oder der Bassist ihm. Ich bin schneller und ausdauernder geworden, und meine linke Hand macht auch immer regelmäßiger das, was ich von ihr verlange.


    Ich denke, wenn ich mein derzeitiges "Können" mit dem von vor einigen Wochen vergleiche, kann meine Herangehensweise nicht falsch sein. Wohlgemerkt immer in Anbetracht der persönlichen Situation. Ich werde in meinem Leben in keiner Band spielen, habe keine Mitmusiker. Ich trommel für mich allein. Da leistet die Musik einem gute Gesellschaft.


    Wenn ich mir nun vorstelle, ich hätte nur mein Unterrichtsmaterial…das wäre ganz schön öde.



    Von Ron Tutt signiertes Splash-Becken und Sticks aus seinem eigenen Bestand.


    Ich bin ein wenig neidisch!

    Ein Kollege hat folgendes einfach geschenkt bekommen, weil der bisherige Besitzer meinte, er hätte es jetzt lang genug besessen:





    Ich finde, der Kollege hat es jetzt ebenfalls lang genug besessen. Kann an mich weitergereicht werden.

    Mit dem Music Store Köln habe ich eine nicht so tolle Erfahrung gemacht.


    Meine E-Drums kamen per Spedition von Thomann. Alles prima gelaufen.


    Mein Akustik Set wollte ich jedoch vorher sehen, ausprobieren und vor Ort aussuchen. Also habe ich mir einen Tag Urlaub genommen und bin nach Köln zum Music Store gefahren.

    Bezahlt, Wartenummer gekriegt und gewartet. Ich durfte dann mit dem Auto an die Lagerräume fahren. Da kam so ein kleines Burschi mit drei Kartons. Das kam mir arg wenig vor. Ich habe ihn gefragt, ob das tatsächlich alles sei. Er war sich sicher. Ich habe ihn gebeten, nochmal nachzufragen weil ich keine Lust auf das hatte, was dann tatsächlich kam.

    Er ging weg, kam zurück und versicherte mir, dass alles vollständig sei. Ich dachte: "Naja, ich hab ja keine Ahnung von Drum-Sets, vielleicht passt das ja wirklich alles in drei Kartons. IKEA packt da ganze Küchen hinein."


    Der Karton mit der Hardware war ziemlich lang. Der Junge wollte galanterweise helfen und schob ihn in den Kofferraum. Er stand aber 30cm über. Das Burschi guckte mich verzweifelt an und jammerte, dass das doch gar nicht alles ins Auto passen würde.

    Ich war inzwischen ein bisschen genervt und habe den Karton quer gelegt, den zweiten obendrauf und den Karton mit der Bass Drum auf den Beifahrersitz gepackt. Hab dann Tschüss gesagt und bin nach Hause gefahren.


    Und natürlich fehlte die Hälfte: nämlich die Snare, zwei der drei Toms und die Becken.


    Telefonisch wurde ich aufgefordert , noch einmal wieder zu kommen um den Rest zu holen. (Vollmeise?)

    Dann bot man mir an, den Rest nachzuschicken, würde aber 7 Werktage dauern. (Auch das nicht!)

    Ich bestand auf eine Eilzustellung per Spedition, die mir nach einigem Hin und Her zugesagt wurde. Das Zeug sollte am nächsten Tag ankommen.

    Statt der Ware bekam ich eine Email, dass das Zeug bei der Spedition fest hänge, da das Gewicht nicht mit dem Lieferschein übereinstimme. Klar! Ich hatte ja auch schon die Hälfte mitgenommen!


    Wieder mehrere Telefonate, ohne Erfolg. Da könne man jetzt wirklich nichts mehr machen. Ich müsse warten.


    Ich war einem Herzinfarkt nahe und noch immer sehr wütend, als 30 Minuten später der Spediteur klingelte. Er übergab mir freudestrahlend die Pakete.

    Das Ding an diesem letzten Akt war, dass er schon den ganzen Tag mein Zeug im LKW hatte und überhaupt nichts von einer Verzögerung wusste. Auch hätte er es niemals in 30 Minuten von Köln nach Essen geschafft.


    Das war so eine Sache…seitdem bestelle ich wieder bei Thomann.

    Oder kurz gesagt: vergiss Anytune ^^

    Ne, die App hab ich bezahlt. und ich bin ansonsten auch höchst zufrieden damit. Die wird jetzt erstmal benutzt.

    Und ansonsten: eins nach dem anderen. Bin ja noch Anfängerin.


    Apropos: ab wann ist man eigentlich kein Anfänger mehr, sondern darf sich zum erlesenen Kreis der "Fortgeschrittenen" zählen?

    Also beim Skilaufen kommt man, wenn man sich nicht ganz so blöd anstellt, nach drei Tagen in eine Fortgeschrittenen-Gruppe…


    Gibt’s da irgendwelche Kriterien in der Drummer-Welt?

    8/8, 16/16 ... damit sich die Notation vereinfacht? ... come on.

    Nein im Gegenteil. ^^ Ich kam nur darauf, weil hier Anytune aufgeführt wurde. Ich habe schon Tabs/Noten gesehen, wo das so aussah, wohl durch automatisierte Quantisierung, oder der/die Ersteller/in hat es tatsächlich so notiert.

    Natürlich macht es keinen Sinn. Für mich würde es aber genau so wenig Sinn machen, einen Bumm-Tschak Song wie oben in meiner Skizze in Vierteln zu notieren und das Grundtempo zu verdoppeln.

    Was hat das aber mit Anytune zu tun? Ich meine, dieser App ist es doch völlig egal, wie irgendwer diesen Song notiert. Das Ding analysiert den Track.

    m_tree

    Okay, ein Missverständnis.

    Ich schrieb ja schon vor einigen Tagen, dass ich in diesem Fall jetzt nur noch mit Anytune hadere.


    Ich habe dort schon ca. 30 Songs hochgeladen, und immer wird die korrekte Geschwindigkeit angezeigt. Nur hier nicht.

    Da ich an den Einstellungen nichts verändert hatte, war ich doch etwas überrascht.

    Die 195bpm stehen auch noch immer dort, obwohl der Song im richtigen Tempo läuft.


    Bin jetzt auch schon wieder weiter, weil ich den Song direkt unangestrengt mitspielen konnte, nachdem ich nicht mehr versucht habe, den Stick zu drehen.

    Jetzt bastel ich an Sultans Of Swing.

    Wer bei "Sweet Home Alabama" knapp 200 BPM ansetzt hat m.E. was nicht ganz verstanden ...

    Wie lange wollt ihr darauf jetzt noch herum reiten? Meine Güte…


    (Ich habe hinreichend erklärt, wie es dazu kam, und dass auch ich die 195 bpm sofort als falsche Angabe erkannt habe. Aber wenn ihr sonst nichts zu tun habt…vielleicht könnt ihr das ja noch ein bisschen in die Länge ziehen.)

    Danke für eure Mühe, ich hadere jetzt nur noch mit Anytune, weil die App einfach doppelte Geschwindigkeit angibt.


    Das kam jetzt so:

    Ich kenne den Song natürlich schon lange, ist ja nicht gerade neu. Ich habe ihn mir also nicht noch einmal angehört, sondern bin auf der Suche nach netten Transkriptionen einfach drüber gestolpert. Es war jetzt das erste Stück für mich, das einen Rimclick erforderte. Hat mich interessiert weil ich das noch nie gespielt habe.

    Also erstmal ein YouTube-Erklärvideo angeschaut, und der Typ warf den Stick in die Luft und fing ihn verkehrt herum wieder auf. Ich dachte: Oh wow - muss man das so machen?


    Dann habe ich erst mal nur die Noten nachgespielt und seeeeehr langsam den Stick rumgedreht.

    Dann dachte ich: Du Schitte, wie schnell läuft der Song überhaupt? Und dann hab ich einfach nach den bpm gegoogelt und diese Zahlen gelesen. Danach hab ich ihn bei Anytune hochgeladen und das Ding zeigt 195 an. Jetzt habe selbst ich gemerkt, dass da was nicht stimmen kann.

    Aber vorerst hat mich die Technik des Spielens mehr interessiert als der Song. Und zack! Da war das Posting geschrieben, und ich wurde dann ja bald drauf hingewiesen, dass der Song mit 98 läuft…


    Ihr habt recht, das Trommeln dazu ist nicht besonders anspruchsvoll, und ich kann ihn jetzt schon locker mitspielen. Und der Rimclick klappt auch, wenn man nicht erst jongliert, sondern einfach das dünne Ende benutzt.

    Ich werde es aber auch noch mal mit rumgedrehtem Stock ausprobieren. Da nehme ich aber lieber ein neues Paar, sonst gibt’s vielleicht Splitter in den Pfoten.

    beim anhören noch nicht alle identifizieren und die bpms eines Songs schlecht einschätzen. Da kommt mir das Hilfsmittel Anytune sehr gelegen

    ....so als grobe Richtung tickt ja jede Uhr mit 60bpm...

    120 sind dann doppelt so schnell und 148 sind dann nochmal fast die Hälfte von 60 dazu.

    Die Antwort ist wirklich süß 🥰

    ps: Anytune wird doppelt zählen, d.h. auf 195 kommen durch Verdoppelung der 97 beziehungsweise 98 Auf 195/8tel . Das kann man machen, oftmals werden trotz 4/4tel- Takt die 8tel als BPM-Grundwert genommen, man darf dann allerdings nicht 4tel mit achtel Noten verwechseln. Grundsätzlich sollte man sich einfach mal den Song anhören und der Musik vertrauen und sich nicht so sehr von Zahlenspielen im Internet durcheinander bringen lassen.



    Da ich noch Anfängerin am Schlagzeug bin, kann ich die einzelnen Elemente der Drums beim anhören noch nicht alle identifizieren und die bpms eines Songs schlecht einschätzen. Da kommt mir das Hilfsmittel Anytune sehr gelegen, weil mir normalerweise die Geschwindigkeit des Originals korrekt angezeigt wird.


    Das sind so die Dinge, über die "alte Hasen" gar nicht mehr nachdenken müssen.

    Vielleicht hilft mir beim nächsten Mal einfach mal den Takt mit zu klopfen. Dann hätte ich wahrscheinlich selbst gemerkt, dass das keine 148 bpm sind.

    Seit wann spielt man denn Sweet Home Alabama in 148 bpm ? Das Ding hat ne Geschwindigkeit von rund 100 wenn ich mich nicht täusche.

    Anytune gibt nach dem Hochladen sogar 195 (!) an, im Netz finde ich verschiedene Angaben zwischen 98 und 148.

    Wie kommt so etwas zustande? Vor allem - wieso zeigt Anytune 195 an??

    Bisher waren die bpms bei allen hochgeladenen Songs korrekt.

    Ach so, das ist das gleiche, sorry, das habe ich jetzt nicht sofort kapiert.


    Wie man die spielt, wusste ich bereits. Das klappt auch ganz gut. Nur kannte ich es ausschließlich mit umgedrehtem Stick, und da war mir das Handling jetzt ziemlich schleierhaft - so aus dem flotten Spiel heraus, mal eben den Stock zu drehen und Rimclicks/CrossStick zu spielen.


    Aber wenn ihr sagt, dass ich den Stick einfach nicht rumdrehen soll, dann bringt mich das schon mal weiter.


    Dankeschön!

    Da mein Schlagzeuglehrer noch immer Ferien macht, frage ich jetzt mal hier:


    Habe einen neuen (alten) Song in Angriff genommen, der mir erstmals das CrossStick-Spiel abverlangt. Sweet Home Alabama läuft sowieso schon mit herausfordernden 148bpm. Und dann kommen CrossStick-Passagen dazu. Mit 48bpm schaffe ich das 8), aber wie zur Hölle macht man diese Wechsel von normalen Schlägen mit der linken Hand auf CrossStick? Muss man tatsächlich den Stick in die Luft schmeißen, wieder auffangen und völlig unbeeindruckt weiter spielen??? Und das bei 148?

    Kann ich mir für mich jetzt so gar nicht vorstellen. Habe ich aber in einem YouTube-Erklärvideo gesehen. Gibt’s da andere Methoden?

    Ich habe mir das Video ein paarmal angeschaut habe, weil ich nach etwas gesucht habe. Konnte es aber dort nicht finden. Auch in der von dir aufgezeigte Notation (Beitrag 9) wurde ich nicht fündig. Eins kommt niemals vor. Und zwar, dass die linke Hand nie alleine auf die Snare runter geht.

    Das stimmt, die linke Hand folgt auch immer, denn die rechte ist in jedem Fall schon auf der Snare. D.h. die von mir gekennzeichneten 2 Viertel stellen im gesamten Song die Ausnahme dar, denn die linke Hand macht nur hier an dieser Stelle den Anfang.


    Vielleicht kommt es mir auch deswegen so komisch vor. Man spielt minutenlang immer auf die gleiche Art, zwar mit reichlich Varianten, aber die Abläufe sind vom Muster her gleich. Und plötzlich soll sich die linke zuerst auf den Weg machen… Vielleicht schafft das mein Gehirn dann nicht so gut. Ich werde es weiter üben, und es wird perfekt werden. Da bin ich zuversichtlich.