Beiträge von Drum Bee

    Ich werde mir in Zukunft echt überlegen, hier um Tipps zu bitten.

    Die einen schreiben, man muss das Gefühl für den Shuffle entwickeln, die nächsten sagen, das sei Esoterik; die anderen verbessern die Zählweisen der Vorausgehenden, wiederum andere stellen in Frage, dass ich mich jetzt überhaupt mit Shuffle beschäftigen sollte.

    Zudem wird eine augenzwinkernde Ausdrucksweise manchmal viel zu ernst genommen.


    Puh, ist das anstrengend!

    Ja, da gebe ich dir in vielem recht.

    Wobei das "Damoklesschwert" kein unabwendbares Schicksal meint, sondern eine latente Bedrohung.

    Und die gibt es in dem Business nun einmal.


    Und ab wann ist ein Superstar ein Superstar? Vielleicht haben wir da unterschiedliche Definitionen. Denn mMn kommen keine 30 Superstars durch die Tür, wenn ein anderer stirbt.


    Ansonsten:


    Ich sprach von wahren Künstlern. Damit meinte ich diejenigen, die ihrer Neigung auf Gedeih und Verderb nachgehen, ungeachtet der Tatsache, ob sie damit jemals einen Euro verdienen. Diejenigen, die nicht anders können, und die auch nichts anderes können.

    Bei diesen Leuten findet man häufig o.g. Wesenszüge.

    Es ist doch schon bemerkenswert, dass jemand der mit seiner Kunst so viel Geld verdient hat, nicht aufhört. Vielleicht wollte er ohne die Trommelei, den Erfolg, den Applaus nicht leben.

    Das findet man übrigens auch sehr häufig: die emotionale Abhängigkeit vom Publikums-Zuspruch. Ohne den Applaus fühlen sie sich mies.

    Das blöde ist ja, dass ich es bei niedrigem Tempo kann. Hier brauche ich theoretisch kein Metronom, denn ich kann auch selbst ein paar Silben vor mich hin brabbeln.

    Wenn’s schneller wird, rattert das Metronom durch, und mein Gebrabbel bringt mir auch nichts mehr.


    Nein, ich muss wohl warten bis mich das Shuffle-Feeling ergreift. Eines Tages wache ich morgens auf und ich werde sofort wissen: Es ist soweit! :thumbup:

    Kann auch einfach sein, dass das Tempo schlicht zu schnell ist und du noch nicht richtig im Shuffle angekommen bist.

    Das denke ich auch.


    Ist der Bewegungsablauf bei den geraden 8teln der selbe wie beim Shuffle?

    Also vielleicht einen eigenen Move entwickeln, denn du nur bei dem Shuffle spielst.

    Ne, bei geraden 8eln schlage ich gleichmäßig auf die HiHat, bzw an die Kante. Beim Shuffle mach ich einen up- und einen down-stroke, insgesamt kurze Wege, um schneller spielen zu können.

    Es ist dieses Damoklesschwert das über wahren Künstlern schwebt.

    Sie vereinen von ihrer Persönlichkeit her häufig übermäßige Sensibilität, Labilität und innere Unruhe - gepaart mit Genialität und oft einer guten Portion Spiritualität.

    Irgendwie ist das ein sehr angreifbarer Cocktail.


    Es gibt kaum einen Superstar, der ohne Abstürze seine Karriere in Würde beendet hat und dann noch eine durchschnittliche Lebenserwartung erreicht hat. Fast allen sind Substanzen in die Quere gekommen. Angefangen bei Mozart.


    Als eingefleischter Elvisfan war das natürlich in unserer Fangemeinde schon oft Thema. Elvis war auch hier Pionier. Der erste Superstar (nach unserem heutigen Verständnis), und der erste, der sich zugrunde gerichtet hat. Ganz ohne Alkohol, Heroin, Kokain oder LSD.


    Er konnte ohne seine Fans nicht leben - aber auch nicht mit ihnen. Sie haben ihn erdrückt.

    24 Jahre lang stand er Abends am Tor seines Grundstücks, oder vor Auditorien, oder an Filmsets in Hollywood und hat mit ihnen gequatscht, sich fotografieren lassen und Autogramme gegeben. Er hat nie vergessen, dass seine Fans für seinen warmen Hintern sorgten.


    Angefangen 1954 mit Uppers und Downers zigtausende Kilometer durch die USA gegondelt, von Auftritt zu Auftritt, in alten schrottreifen Autos, mit nem festgezurrten Kontrabass auf dem Dach. Nachts gefahren, tagsüber Show, nachts zum nächsten Ort… Zwei Jahre lang.

    Das hat niemand der Beteiligten ohne "Unterstützung" durchgehalten.

    Aus den "Helferlein" wurden später Opiate, die ihm von diversen Ärzten großzügig verschrieben wurden. Damit hat er sich über die Jahre innere Organe zerstört und starb mit 42 - in einem abgewrackten kranken Körper. Einsam - wie viele der zu früh gegangenen Stars.


    Jemand sagte mal, Elvis sei der am schlechtesten vorbereitete Mensch auf die Auswirkungen seiner Popularität gewesen, weil es bis dahin kein Beispiel gab. Aber Blaupausen hätten ihm wahrscheinlich auch nicht geholfen, so wie sie es bis heute nicht tun. Ansonsten hätte ein Taylor Hawkins nicht so früh sterben müssen.

    So, die ganzen Zählvarianten bringen mich nicht weiter. Im Prinzip sind das ja alles nur Ersatz-Silben für 1-e-und, 2-e-und…


    Bei höherem Tempo kann ich nicht mehr mitzählen - weder mit ti-ta, noch mit dadamm, noch mit einerlei, zweierlei… Auch die Ghostnotes helfen nur bedingt, denn wenn ich sie weglasse um den gewünschten Groove zu spielen, ist da wieder diese Pause.


    Ich weiß, wie es klingen muss. Ansonsten würde ich ja gar nicht merken, dass ich immer wieder in einen geraden Rhythmus verfalle. Ich kann es im Moment einfach nicht ändern weil mir das Zeitgefühl für das Mini-Päuschen fehlt.

    Weiter üben angesagt, wahrscheinlich.

    Hab da aber mal ne frage. Wie spielst du den Shuffle, in Bezug auf den Bewegungsablauf? Da kann man auch schon eine menge machen.

    Auf der HiHat mit so einer Wipp-Bewegung aus dem Handgelenk.


    Hipp mit deinem Shuffle-Style? Ja sicher, aber der sollte noch etwas warten. Ist jetzt nur meine Meinung.

    Das war doch nur ein Spaß weil Chuck Boom daraus einen Spaß gemacht hat.


    Die Cracks spielen so, weil sie es so wollen und nicht vor etwas davon laufen ;) Beziehe mich da aufs Tempo.

    Hatte ich verstanden. Wie gesagt, das war nur ein Gag.


    Kann ich keine Triolen spielen, dann fange ich auch nicht beim Shuffle an.

    Ich richte mich nach dem Unterrichtskonzept meines Schlagzeuglehrers. Er ist halt der Meinung, dass ich mich jetzt genau mit o.g. beschäftigen sollte. Er wird schon wissen was er da macht - und ich sehe keinen Grund, das in Frage zu stellen.

    Ja, zählen bringt ab einem gewissen Tempo nix mehr. Vielleicht den hier:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Eine Frage:


    Wenn ich einen Shuffle spiele (Achtel Triolen), zähle ich 1-und-e, 2-und-e usw.

    Bei niedrigem Tempo geht das wunderbar und ich habe auch eine deutliche Pause auf "und". Wenn ich schneller spiele, wird es immer gerader. Soll heißen, die Pause verschwindet. Ich weiß nicht, wie ich das kontrollieren kann. Das Metronom hilft mir da nicht viel weiter, weil die Klicks dann so schnell aufeinander folgen.


    Eigentlich weiß ich einfach nicht, wie lang sich die Pause auf "und" anfühlen muss.


    Hat jemand einen Tipp?

    Du hast doch GarageBand…

    Ne, noch nicht. Ich hätte die APP dann dafür heruntergeladen.

    Wenn es bessere Alternativen gibt, bin ich für jeden Tipp dankbar.

    Erstmal brauche ich sowieso den Kartenleser.


    Spinne

    Wie eingangs erwähnt, habe ich keinen PC.