Beiträge von Drum Bee

    Auch Sina spielt es nicht 1:1 nach, zumindest nicht nach der Studioversion. Es klingt trotzdem gut und man kann den Song eindeutig erkennen, sogar wenn man nur die Drums hört. Die Charakteristik des Songs hat sie herausgearbeitet.

    Ich hab’s auch recht rasch aufgegeben, das exakt so zu spielen (versuchen), aber es ist wie gesagt eine gute Übung für hihat 16tel UND „wahllos“ eingebaute snareschläge

    Ich habe aber schon den Anspruch, die Transkription, die ich in dem Fall supergut finde, nachzuspielen, also jeden einzelnen Schlag.

    Ja, ich zähle mich vorher an.

    Dieser Song besteht aus 4 Notenblättern, obwohl ich alles was ging, zusammen geschrieben habe. Auswändig kann ich den nicht, weil sich die Figuren zu selten wiederholen. Auf dem Notenständer haben drei Seiten Platz. Bevor ich das 4. Blatt brauche, suche ich mir eine gleichförmige Stelle im Song, wo es gerade nicht soviel zu tun gibt, und lass die Bassdrum weiter laufen, während ich die Notenblätter tausche. Danach kann ich direkt wieder einsteigen und weiß immer, wo ich bin.


    Mein Indikator ist ja, dass ich mit dem Original-Drummer gleichauf bin und zeitgleich an der selben Stelle heraus komme.


    Ich erzähle das nur, weil du geschrieben hast, ich könnte die Bassdrum verzögern, um meine Unzulänglichkeiten aufzufangen. Irgendwie mache ich das aber nicht, sondern nur beim Zählen. Da habe ich zu viele Möglichkeiten, das Ding in die Länge zu ziehen.


    Was meinst du mit "5"?


    Ja, schon ein-zwei Takte im Voraus. Zumindest guck ich immer wieder mal "rüber", was als Nächstes kommt.

    Ich habe einmal festgestellt, dass ich das Zählen meinen Fähigkeiten anpasse. Und das bringt dann natürlich gar nichts. Ein Metronom ist da schon gnadenloser!


    Um nochmal auf den hier angesprochenen Song zu kommen: da die Bassdrum auf jeder Viertel kommt, und ich die auch wirklich stur durchspiele, habe ich irgendwie auch ein Metronom. Wenn was nicht passt, dann oben…und dann merke ich das auch sofort.


    Bitte nicht falsch verstehen: du hast sicherlich recht mit dem Zählen. Aber ich bin einfach zu nett zu mir selbst. Dann kommt das e oder die 2 ein bisschen zeitverzögert und schon bin ich nicht mehr im Rhythmus. Ein konsequentes Durchzählen erfordert Konzentration und Disziplin.

    Ich habe Downstroke und Fullstroke verwechselt. Ich meinte mehrere Schläge hintereinander, wo am Ende der Stick immer wieder oben "aufgefangen" wird, so dass man nacheinander akzentuiert spielt.


    Zählen, ja, das mache ich auch, zumindest am Anfang. Damit ich weiß, wie es sich anhören muss. Ich gebe allerdings zu, dass ich das bei höherem Tempo vernachlässige, weil ich dann soviel zu tun habe, dass ich das nicht auch noch schaffe.


    Möller - wegen der Bewegung im Handgelenk und einfach fallen lassen.

    Zur Möller Technik:


    Die hat mir mein Lehrer schon in der dritten Unterrichtsstunde näher gebracht. Gezeigt, nachgemacht, korrigiert, geübt. Ich übe weiterhin alle paar Tage auf dem Übungspad. Ich wende sie auch schon seit einigen Monaten an, aber eher unbewusst.


    Was meint ihr jetzt mit Double-Stroke? Zwei akzentuierte Schläge nacheinander mit der gleichen Hand, oder? Wobei man für den 2. den Rebound nutzt?

    Falls ja, ich spiele diesen Song eh so! Da sich die Snare durchweg eher wie Pistolenschüsse anhört, kann man doch wunderbar die Downstrokes in Möller Technik verwenden, zumal man sehr oft von der HH kommt, und die Sticks einfach auf die Snare fallen lassen kann, und durch den Rebound auch schnell wieder zurück auf die HH gelangen kann.


    Oder redet ihr gerade über etwas anderes?

    trommla


    Das ist ja das, was mich daran so ärgert! Dieses Durcheinander krieg ich wirklich total gut hin:

    HH, HH, SD, HH, SD, SD, SD, HH usw. Die Bassdrum läuft ja immer gleichförmig mit. Ich habe das wirklich viele viele Stunden geübt und mit gaaaaanz langsam angefangen. Jetzt spiele ich die 101 bpm mit und scheitere an dieser simplen zweiten Takthälfte! Ich reg mich darüber wirklich auf!


    Es ist nicht das erste Stück mit 16teln, das ich so exzessiv geübt habe. Vor ein paar Wochen war es "Baby" von Royal Republic. Das hat schnell gut geklappt und wurde von meinem Schlagzeuglehrer abgesegnet.

    Haha, Jürgen K, sehr witziges Posting! :D


    m_tree: ne, da habe ich noch Hemmungen. =O


    Seelanne: Ja, das ist ein guter Tipp mit dem Ridebecken. Das probiere ich mal. Weglassen kommt irgendwie nicht in Frage.


    Korki: der ganze Rest des Songs stellt kein Problem dar.


    Danke für eure Antworten!

    Was ist für dich hohes Tempo? Hast du 'ne bpm-Angabe? Wie immer ist langsames Spielen die beste Übung, denn an sich ist das eine simple Figur, ein Paradiddle RLLL RLLL. So würde ich das spielen. Oder wechselst du auf der Snare, also RLRL RLRL? Das kann bei hohem Tempo etwas unsauber klingen.

    Der Song hat am Ende ein Tempo von 101 bpm. Das kann ich durchweg ordentlich bedienen, nur bei dieser gekennzeichneten Takthälfte hakt es. Das ärgert mich natürlich, denn ich will nicht alles komplett langsamer spielen müssen, nur wegen dieser einen Stelle.

    Und ja, ich spiele den ganzen Song mit RLRL.

    Ich habe ein Problem beim Spielen der gekennzeichneten Schläge. Ich komme also aus diesem, bei hohem Tempo für mich recht anspruchsvollem, Fiddle-Solo und galoppiere an dieser Stelle auf der Snare. Es hört sich dann eher an wie:

    Bumm—tschatschack-tschack. Ich kann es nicht abstellen.

    Hat jemand einen Tipp? Ich vermute, dass die linke Hand zu spät auf der Snare ist, und ich dann das Tempo wieder einholen muss. Kann das sein? Irgendwie kommen sich da aber auch meine Hände in die Quere. Menno.


    Zu der App noch ein Gedanke:

    Ich gehe davon aus, dass Musiklabels das nicht so gut finden und mich würde es nicht wundern, wenn es da noch einen Rechtsstreit geben sollte.

    Vielleicht zahlen sie dafür, oder? Ich meine, die App kostet ja auch was.

    Ich habe bei Moises die Drumspur entfernt, den Klick dazu genommen und diesen Mix bei Anytune abgespielt. (Einfach, damit ich Anytune nicht umsonst angeschafft habe.)

    Das Tempo kann man da ja wunderbar auf die eigenen Fähigkeiten drosseln.


    Aber ich gebe zu, es gibt klangliche Einbußen. Zumindest bei dem Song, den ich gerade bis zum Erbrechen übe. Trotzdem macht es Spaß, sich mal auszuprobieren, so ganz ohne Mit-Drummer. Ich orientiere mich übrigens sehr gern am Songtext, wenn vorhanden. Den Klick hab ich wieder rausgeschmissen, weil er mich genervt hat.

    Außerdem weiß man irgendwie, was wann passieren muss, wenn man das Stück schon ewig kennt.

    Diese Performance macht mich verrückt vor lauter Genialität:


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    … ist es doch auf der anderen Seite gerade der beste Indikator für eigene Abweichungen davon (bzw. Spielfehler).

    Wenn ich mich verspiele, sehe ich das auf meinem Notenblatt. Ich lese die Takte (zwei, drei Stück) im Voraus, und wenn dann nicht das, was ich gerade gelesen habe, dabei herauskommt, habe ich einen Fehler gemacht. Das höre ich doch dann, und merke es sofort. Was soll daran so schwierig sein?


    Ich muss dazu sagen: ich habe zum Original solange geübt, bis ich meinen Kontrahenten überhaupt nicht mehr gehört habe. Jeder Schlag saß auf den Punkt.