Beiträge von Drum Bee

    m_tree


    Ich benutze die App nur für mich privat. Ich mache keine Aufnahmen von meinem Getrommel (das will eh niemand hören), und ich glaube auch nicht, dass ich den Profis damit auf den Schlips trete.

    Es geht einfach nur um die Freude daran, einen Song begleiten zu können.

    In diesem Fall habe ich gefühlt 200x zum Original gespielt. Wie ich oben schon schrieb, hat man eine gute Orientierung ob man im Takt ist. Ich besitze eine ziemlich gute Transkription, und den Song kenne ich seit Ewigkeiten.


    Da kam mir der Gedanke, dass ich gerne mal alleine dazu spielen würde, ohne Hilfe. Und so stieß ich auf die App.

    Irgendwie fühlt sich das gut an, einmal der Drummer zu sein…

    Leider funktioniert das bei sehr alten Aufnahmen nicht einwandfrei, da noch nicht als Multitrack aufgenommen wurde.

    Das Programm rechnet die Instrumente ja nicht aus Multitracks. Die liegen ja nicht vor, sonst brauchte man die App ja nicht :)

    Sehr alte Aufnahmen sind entweder Monoaufnahmen oder Stereoaufnahmen die hart L/R gepannt sind.
    Dazu noch "unsauber" also viel Rauschen, wenig Transienten, eingeschränktes Frequenzband usw. ,

    so das es für den Algorythmus des Programms schwer bis unmöglich ist da sauber zu filtern.

    Je sauberer und aufgeräumter der Mix, desto besser funktioniert so eine App.

    Oh okay, da bin ich wieder etwas schlauer. Danke!

    In der Suche habe ich jetzt leider nichts gefunden. Ansonsten bitte verschieben.


    Ich habe jetzt eine APP abonniert, die Instrumenten- und Gesangsspuren extrahieren kann. Eignet sich hervorragend, um sich Playalongs seiner Lieblingsmusik zu erstellen. Zudem kann man den Song verlangsamen. (Diese Funktion hatte ich aber schon über Anytune erstanden.)

    Die APP heißt Moises. Besonders gut gefällt mir, dass man ein Metronom zuschalten kann. Macht sich gut, wenn man nicht mehr mit dem Original-Drummer zusammen trommelt, und deswegen aus dem Takt geraten kann.


    Leider funktioniert das bei sehr alten Aufnahmen nicht einwandfrei, da noch nicht als Multitrack aufgenommen wurde. Hier werden, glaube ich, nur gewisse Frequenzen erfasst, worunter dann die Bass-Begleitung leidet.


    Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit den Funktionen und entdecke jeden Tag Neues. Z.B. dass der Song ohne mich blöd ist :P

    Manchmal verstehe ich die Leut, die sich weigern, Noten zu lernen :D

    Also beim Schlagzeug verstehe ich es nicht. Die Noten sind super fürs Timing. Okay, und gleichzeitig kann ich sehen, wo ich draufhauen muss. Ob p,pp,f,ff, crescendo, Akzente usw. steht auch gleich dabei. Wiederholungszeichen (Coda usw.) sparen Papier und Seiten.

    Es ist ja bei weitem nicht so kompliziert wie z.B. auf dem Klavier, wo du Melodien spielst und auch die Tonart wechselst und maximal 10 Tasten gleichzeitig drückst.

    Ich weiß nicht, wie man Schlagzeug-Noten schwierig finden kann, ehrlich gesagt.

    Manche Leute, die Transkriptionen ins Netz stellen, sind ja auch so nett und geben ihren Drum Key dazu.

    Inzwischen kann ich schon ganz gut erkennen, wer da etwas ordentliches anbietet.

    So weit ich weiß, ist die Notation bei Drums ja sowieso nicht einheitlich.

    Fängt schon bei der Bass an: manche notieren unter der untersten Linie, manche im untersten Zwischenraum. Und die Snare sitzt auch nicht bei allen am gleichen Fleck.

    Dazu kommt, dass man Noten für Drumsets hat, die sich auf mehr Komponenten beziehen als die Grundausstattung eines Sets hergibt.

    Das ist eine Raute anstelle des Hi-Hat-Kreuzes. Der Ersteller erklärt auf seiner Seite die verwendeten Notenzeichen. Und da steht ganz deutlich "slushy Hi-Hat".


    Hier ein Ausschnitt:


    Ah, dann ergibt das auch Sinn, ja.
    Die Hihat in dem Song ist tatsächlich etwas lose und "matschig"…

    Ja, aber nicht durchgängig. Es ist der Takt vor der Bridge, die zweite Takthälfte vor dem Instrumentalteil und der letzte Takt vor dem Fiddle Solo.

    Ich glaube, ich kann slushy! Zumindest hört es sich in meinen Ohren recht ordentlich an.


    Es geht übrigens um eine Transkription von U2/Sunday Bloody Sunday. Macht mir total Spaß - diese Drum-Begleitung! Leider habe ich jetzt ne Blase am Finger. :wacko:

    Naja, slushy meint ja übersetzt so etwas wie matschig, schmierig…


    Ich find das nicht schlimm, weil ich mir jetzt, mit der Erklärung von Chuck Boom, etwas drunter vorstellen kann und weiß, wie ich da hin komme.


    Danke!

    Habe eine Transkription mit einem Symbol gefunden, das ich nicht zuordnen konnte. Der Ersteller bezeichnet das Symbol als "Slushy Hi-Hat".

    Kann mir jemand sagen, was damit gemeint ist?


    Dankeschön im Voraus <3

    Da wage ja selbst ich als Anfänger eine Bemerkung:


    Das was du als dein Können bezeichnest, kann ich inzwischen auch. Mein Schlagzeuglehrer hat aber von Anfang an darauf geachtet, dass ich auch Fills spiele, und sogar die Toms benutze! Na, sowas aber auch!


    Trotzdem stehe ich mit meinen Fähigkeiten und Wissen noch am Anfang. Bisher würde ich nicht von mir behaupten, dass ich Schlagzeug spielen kann…ein kleines bisschen vielleicht.

    Ich glaube, du kannst dir gar nicht vorstellen, was das Instrument für Möglichkeiten bietet, und was ein passabler Schlagzeuger können muss.


    Wenn es dir reicht, ein paar Schlager mit zu trommeln (die Fills lässt du dann einfach weg) - Bitteschön! Dann scheint dein Anspruch aber eher niedrig zu sein.


    Du kannst dem Lehrer ja gleich in der Probestunde deine Bedenken mitteilen. Danach würde ich mich aber nicht mehr dort blicken lassen.

    Bilateralität ist sowieso das Zauberwort. Ich mache seit Monaten bewusst viele Dinge mit links, die ich sonst mit rechts machen würde, z.B. im Kochtopf rühren :-), oder das Blutdruckgerät aufpumpen, oder Zähne putzen. Teilweise anstrengend! Schon mal mit links Staub gesaugt? Oder einen Apfel geschält?

    Die Snare-Übungen sind essenziell. Die sich ständig wiederholenden Figuren (auch Down-Tap-Up) bringen eine Menge Routine.

    Ich spiele dadurch inzwischen einen instinktiven kräftigen Backbeat, ohne mich darauf konzentrieren zu müssen.

    Außerdem kann ich viel leichter variieren zwischen den Akzenten auf der Snare.


    Auch ein großes Abenteuer: die linke Hand wird aus ihrem lebenslangen "Ich bin nur der Helfer der rechten Hand"-Modus heraus geholt. Plötzlich muss sie Dinge tun, die sie in ihrer bisher vernachlässigten Rolle zunächst nur schwer hinkriegt.

    Das Üben macht Spaß wenn man merkt, dass es jedesmal ein bisschen besser klappt, und du dir nicht mehr beim Full Stroke den Stick ins Auge rammst.


    Aber ich habe noch nie einen meiner Körperteile so sehr verflucht wie diese verdammte linke Hand, die einfach nur behindert ist, wenn man mal etwas von ihr fordert. Geradezu störrisch das Teil. :P

    Ich kenne jetzt dein Metronom nicht. Ich kann bei meinem z.B. die 4tel (117) einstellen und zusätzlich auch alle 8tel mitlaufen lassen. Je nach Betonung auch welche der 8tel Noten etwas laute sind. Den Takt Anfang, also die "1" kann ich mir akustisch oder visuell auch anzeigen lassen.

    Ich wusste gar nicht, dass es da solche Unterschiede gibt. Wenn ich die Beats von vier auf acht stelle, behält mein Metronom das Tempo bei. D.h. ich höre 8 statt 4 Clicks, aber in der ursprünglichen Geschwindigkeit, was zur Folge hat, dass der Takt doppelt so lange dauert. Um mein gewünschtes Tempo zu erreichen, muss ich dann theoretisch die bpms verdoppeln.

    Ich benutze die 8 Clicks nur mal, wenn ich an einem für mich schwierigen Fill hänge. Nur zum üben dieser einen Passage. Ansonsten gehen mir diese Clicks schnell auf die Nerven. :rolleyes:

    Ich stimme zu, dass 117bpm am Anfang schon eine Herausforderung sind, zumal die Gefahr besteht, dass man, nur um das Tempo zu bedienen, fehlerhaft und nachlässig mittrommelt. Auf Dauer macht diese Überforderung keinen Spaß.


    Anytune habe ich inzwischen ja auch. Ist eine wirklich gute App um Frust zu vermeiden. Einfach die bpms einstellen, bei denen man gut zurecht kommt. In 5er-Schritten allmählich steigern. Klappt hervorragend!

    Alternativ kann man bei YouTube in den Wiedergabe-Einstellungen auch das Tempo in 25%-Schritten reduzieren. Die Schritte sind allerdings ziemlich groß, und in manchen Fällen wird der Song unanhörbar.


    Aber bei Every Breath You Take finde ich die 0,75-Variante recht passabel. Gerade mal ausprobiert.

    Ich hab 4/4 und Achtelnoten. Wenn ich das Metronom auf 117 +4 Stelle, sind die Clicks, dann volle Noten oder spielen ich die halben Töne auf die Klicks (also 2 Metronom Durchläufe für 1 Groove)?

    Wenn du Achtel spielst, kommen die 1,2,3 und 4 auf die Clicks, und die 1+,2+,3+ und 4+ dazwischen. Du musst halt die 8 Beats gleichmäßig in dem Takt verteilen.

    Wenn du 8 Clicks einstellst, um z.B. für jeden Schlag das richtige Timing zu haben, musst du das Metronom auf 234 Stellen um das korrekte Tempo zu erhalten. Also doppelt so schnell.

    Kannst aber auch erstmal langsamer anfangen und dich allmählich an das Original Tempo heran arbeiten.