Beiträge von Drum Bee

    Aber die Bass Drum auf "3+" hört man doch ziemlich deutlich

    Nein. Das täuscht vllt. auch durch das Flanging vom Verlangsamen. BD auf 2+ und Snare auf 3+.

    Ich will ja nicht stur sein - oder doch! :P


    Auf der 3+ eindeutig die Bass Drum. Hier nochmal etwas flotter. Wer da keine Bass hört…


    Ballroom Blitz_Schlagzeug_mixed.mp3



    Der spielt es auch so:


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    In deiner Ausgangs-Notation ist jedenfalls fälschlicher Weise vor der 4 eine BassDrum, die da nicht hingehört.

    Aber die Bass Drum auf "3+" hört man doch ziemlich deutlich :/


    Also, ich höre das Ganze schon so wie es da steht. Mit einer Ausnahme:

    Im 2. Takt höre ich auf der 2 fast immer nur einen Akzent statt zwei. Ein einziges Mal in dem Soundbeispiel spielt er auf der 2 und dem + den Akzent.

    Ich habe mich hiernach gerichtet, weil ich das auch so höre, was aber nichts heißen mag:



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    Ja, Jürgen K, es ist wahrscheinlich noch zu schwierig. Trotzdem kann das üben solcher Grooves nicht schaden, denke ich.

    An das zu erreichende Tempo habe ich noch keinen Gedanken verschwendet. Das liegt ohnehin in weiter Ferne.

    m_tree

    Ich habe in diesem Thread geschrieben weil ich nicht für jede Frage ein neues Thema eröffnen wollte.

    Vielleicht kann ein Mod den Titel ändern. Z.B. "Anfängerfragen"?


    Ich weiß jetzt nicht ob das Unfug ist. Es handelt sich um den Song "Ballroom Blitz" von Sweet.

    Die Notation hat jemand erstellt, der sich ausgiebig mit dem Stück beschäftigt hat und auch ein YouTube-Video dazu zur Verfügung stellt.

    Ich habe gefühlt seit einigen Jahren ständig ein schlechtes Gewissen!


    Wenn ich mir Klamotten kaufe, stellen sich im Hinterkopf Fragen wie: Kinderarbeit? Umweltzerstörung? Wasserverschwendung? Monokulturen?

    Wenn ich Bananen kaufe: Transportwege? Ausbeutung der Pflücker? Verdrängung von Flora und Fauna?

    Wenn ich mir ne warme Winterjacke kaufe: Mikrofasern in Eisbären?

    Wenn ich ne Packung Käse kaufe: schon wieder Plastik?

    Wenn ich ins Auto steige: ohne Worte…


    Macht ja sowieso alles keinen Spaß mehr.


    Zu den Dachfenstern: die helfen nicht. Ich habe große Dachfenster an 3 (!) Seiten. Als ich noch mein Schlafzimmer dort oben hatte, war es im Sommer unmenschlich heiß, trotz guter Isolierung. Nach einigen Tagen Sommerwetter war sogar die Matratze warm, wenn man abends ins Bett ging.

    Kam mir vor wie ein Würstchen, was man in die heiße Bratpfanne schmeißt.

    Hab ich schon erwähnt, dass mein Dachboden auch noch klimatisiert ist? Eingebaut habe ich das Klimagerat eigentlich nur, weil der Dachboden keine Heizung hat und ich jetzt so auch bei winterlichen Temperaturen ohne Jacke spielen kann. Wird doch ganz schon kalt da oben. Naja, und im Sommer schalte ich dann auf "Kühlen" um. Mit einer Stunde Vorlaufzeit läuft das Gerat bereits, wenn ich mein Reich betrete.

    Also so was… und das in diesen Zeiten. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen wenn ich lauwarm dusche.


    Aber danke für die Meditations-Erklärung. Ich kenne mich mit diesen Dingen nicht besonders gut aus.

    Guten Abend,

    Üben ist ja auch Meditation, jedenfalls sollte es das auch sein, finde ich.


    Grüße

    Jürgen


    Ich weiß nicht ob man das Meditation nennen kann, was mir manchmal passiert, aber vielleicht könnt ihr mir sagen, wie Meditation am Drum Set für euch aussieht.


    Bei mir ist das so, dass ich auf irgendeiner Passage, die mir gut gefällt, hängen bleibe. Die kann ich dann in Dauerschleife wiederholen, und dann höre ich irgendwann auf zu denken und später muss ich mich regelrecht auffordern, nach der nächsten Wiederholung doch auch mal wieder aufzuhören.


    Auch wenn mir ein Sound total gut gefällt wie z.B. die ersten 46 Takte von "With Or Without You", dieses leise Bumm-Bumm-Bumm-Bumm…da kann ich mich fast drin verlieren. Ist das Meditation am Schlagzeug?

    Oder meint ihr damit im Allgemeinen etwas anderes?

    Wenn man das Glück hat eine Band zu finden, die von der Einstellung und der Herangehensweise der einzelnen Musiker her harmoniert, und dann noch jeder ungefähr auf dem gleichen Level spielt, ist es wahrscheinlich ja auch ein bisschen einfacher.


    Ich könnte mir aber vorstellen, dass man nicht unbedingt eine große Auswahl an Bands hat, z.B. in ländlichen Gebieten, und dann vielleicht eher Kompromisse eingehen muss, oder? Man möchte vielleicht nicht so schnell aufgeben, wenn die Alternative "keine Band" bedeutet.

    Glaube nicht, dass sich das vergleichen lässt. Bei Recording Sessions kommen Musiker zusammen, um etwas neues zu schaffen. Mal ausnotiert, mal nicht, mal gibt/gab es nicht mal eine exakte Vorgabe, was zu spielen ist. Klar, früher konnte man ja nicht in der DAW alles vorproduzieren, und viele Stars der jeweils modernen Musik konnten wohl eher keine Partituren aus der Vorstellung schreiben. Zumal auch nicht jeder große Musiker im Rock und Jazz perfekt Noten las.


    Orchester reproduzieren meist Werke anderer, die komplett notiert und schon häufig aufgeführt wurden. Ein Orchestermusiker hat also so manches schon im Repertoire und kann den Rest mit Noten und Aufnahmen vorbereiten. Das Feintuning kommt dann vom Dirigenten. Nicht zu vergessen, die meisten Stimmen sind mehrfach besetzt.


    Da habe ich mich missverständlich, bzw. gar nicht ausgedrückt.

    Ich wollte die Aufnahme-Session von Musikern nicht mit der Darbietung eines Sinfonieorchesters vergleichen. Wäre auch ein bisschen daneben, denke ich.


    Eigentlich waren das einfach nur zwei Gedanken, die mir so nacheinander durch das Gehirn waberten, als ich überlegte, wo Leute gemeinsam Musik machen.

    Mir war nicht bewusst, wie schwierig es sein kann, zusammen Musik zu machen. Aber wenn ich mir die Beiträge hier so durchlese…

    Ich bin absoluter Session Fan, habe hunderte Aufnahmen meines Idols, wo man im Studio an der perfekten Version bastelt. Wo Fehler passieren, wo diskutiert und verändert wird.

    Naja, das sind natürlich alles Profis gewesen, aber trotzdem brauchte man oft über 20 Takes, bis das Ding saß. Take 1-5: erstmal False Starts, obwohl da wirklich jeder vorbereitet war.

    Wenn man dann ein Sinfonieorchester sieht, ich meine, da sitzen zig Leute. Ich glaube nicht, dass da auf jemanden gewartet werden muss. Obwohl bestimmt auch mal Fehler passieren, die der Zuhörer gar nicht wahr nimmt.

    Am nächsten Tag habe ich anders angefangen. Ich habe mir mein Unterrichtsmaterial vorgenommen. Zunächst die ganz einfachen Sachen vom Anfang, und habe die Übungen auf dem Set verteilt. Immer mal etwas anderes hinzugefügt und Abwechslung reingebracht. So habe ich mich Stück für Stück durch das Heft gearbeitet, bis zu dem Punkt, wo ich aktuell bin.

    Und danach war alles wieder gut. :)


    Danke für die Tipps.

    Man glaubt ja gar nicht, was manche Leute bereit sind zu zahlen.

    Ganz extrem bei mega raren Dingen in Sammlerkreisen.


    Es geht aber auch schon los bei Sachen, die out of print und seit Jahren ausverkauft sind.

    Und selbst wenn das nur als Catcher angegeben wird - irgendein Dummie fällt immer drauf rein.

    Da gehen Vinyl, CDs und Bücher zu Mondpreisen weg, obwohl man sie auch günstiger bekommen kann.


    Es muss halt Fachwissen und Bock auf Recherche vorhanden sein. Ansonsten kauft man für 20.000$ drei Haare seines Idols, die tatsächlich von Karlchen Müller stammen.

    Danke für eure Antworten.


    Zunächst habe ich das Tempo reduziert. Das hat aber nicht geholfen. Ich habe mich tatsächlich ziemlich geärgert - und das Tempo wieder gesteigert, was natürlich total kontraproduktiv war. Und dann habe ich es sein lassen.


    Das mit dem Wechsel auf einfache Übungen werde ich beim nächsten Mal ausprobieren.

    Ich habe tatsächlich 3 Tage lang nicht am Schlagzeug gesessen, weil ich dringend einen Artikel fertig schreiben musste. An drei Tagen stundenlang recherchiert und getippt.

    Jetzt wollte ich heute Abend ein bisschen trommeln - und nix klappt. Ständig verhaspelt, die Gliedmaßen eingefroren, unkonzentriert, es lief einfach nicht.

    Kennt ihr so etwas? Was macht ihr dann? Weiterspielen?

    Oder gibt es so etwas wie die Einsicht "Heute bringt das nichts. Morgen ist bestimmt ein besserer Tag zum Schlagzeug spielen."


    Danke schon mal, dass ihr eure Erfahrungen mit mir teilt! <3