Also das der Threatstarter des Öfteren gruselig klingende A-Drums gehört hat liegt jetzt aber nicht am A-Set im allgemeinen, sondern wohl eher im unvermögen was Stimmtechnik bzw Soundtechnik der Drummers bzw. Technikers angeht.
Was mir da in den letzten Jahren schon an arg gruseligen E-Drums unter den Fingern war würde hier den Rahmen sprengen. (Alesis, zum Teil Roland und Yamaha, Pearl Zildjian gen16 usw)
Nun aber zu meinen Erfahrungen mit E-Drums im Bandkontext. Ich habe 2 Jahre lang etliche Gigs in einer Coverband mit einem Roland TD20x bestritten (war seinerzeit das Topmodul von Roland), meist auf großen Bühnen über richtig potente PA Systeme, was dort an Drumsounds ins Publikum ging war schon amtlich und auch die Tontechniker schwärmten, da sie viel weniger Probleme mit dem Bühnensound hatten, mit dem jedoch hatten die Gitarristen und Sänger ein Riesenproblem, den des Öfteren haben sie im Schallkegel ihres Amps dann nix mehr vom Drumset gehört, und lustig ihr eigenes Tempo "gelebt", das war schon gruselig. ebenso gruselig war es wenn bei ´nem Gig plötzlich der Strom weg war, und so ein E-Drumset braucht dann ´ne Weile bis du wieder spielbereit bist (und da war kein PC im Spiel der booten mußte) Modul booten HH kalibrieren und die gewünschten Einstellungen für den Song wieder aufrufen braucht auch seine Zeit.
Auch war ich nie zufrieden was die bespielbarkeit von HiHat und Becken angeht (mal ganz abgesehen von den Preisen die Roland aufruft)
Und zum Thema das E-Drums doch gerade auch in kleineren Lokations so viel angenehm leise sind kann ich auch nur schmunzeln. Ich hatte letztes Jahr die Gelegenheit im Drums Only in Koblenz einer Yamaha DTX Präsentation mit Kenny Aronoff beizuwohnen. Der gute hat ganz beherzt zugelangt, und trotzt kräftiger PA war sehr dominant das geklacker der Pads zu hören.
E-Drums faszinieren mich weiterhin, aber in Bands werde ich sie in absehbarer Zeit nicht mehr einsetzen, da leisten mir A-Drums einen stressfreieren Dienst