Beiträge von punkdrummer

    Spannendes Thema. Ich finde es faszinierend, dass es hier so viele Streamingverweigerer gibt.


    Ich selbst höre meistens im Auto (selbst nachgerüstete Tief- und Hochtöner) oder beim Sport über BT-Kopfhörer Musik. Die Quelle ist dabei immer Spotify.


    Ich besitze auch ein paar Dutzend Platten und auch noch ziemlich viele CDs. Da ich aber gerne laut höre, kommt meine Nubert-Anlage im Wohnzimmer (Mietshaus) kaum zum Einsatz. Die Anlage mit Dual-Plattenspieler und Pro-Ject Preamp klingt zwar richtig gut, aber ich kann das hier nie laut hören und deshalb ist das für mich eher uninteressant.


    Im Proberaum habe ich auch noch ein Pärchen Nuberts hängen. Da macht das dann schon Spaß, mal lauter zu hören, aber ich setze mich selten da rein und höre aktiv Mucke.


    Ich vermute, dass die Präferenz bzgl. der Quelle (Streaming vs Platte bzw. unkomprimiert) auch stark von der Musikrichtung abhängt. Ich höre bspw. fast ausschließlich totkomprimierten Metal. Und damit meine ich keine Datenkomprimierung, sondern eben die Dynamikkompression. Ich habe vor vielen Jahren (als meine Ohren noch besser und die Datenkompression vielleicht sogar noch nicht mal so weit war wie heute) mal einen Vergleich zwischen verschiedenen Datenkompressionsraten gemacht und dort über eine gute Abhöre nur bei wirklich extremer Datenkompression einen Unterschied wahrgenommen. Aber auch nur im direkten A/B-Vergleich.


    Ich glaube, da sind meine Ohren nicht empfindlich genug. Vielleicht ein Fluch und Segen zugleich ;)

    Wahrscheinlich weißt du das eh oder es wurde schon geschrieben und ich hab es übersehen: Du musst nicht unbedingt nur über die Materialdicke gehen, um tiefere Frequenzen mitzudämpfen. Du kannst auch den Abstand zur Decke über die Fläche verändern. Also eine absorbieren Fläche schräg hängen. Lambda/4 (Wellenlänge durch 4) gibt dir dann eine Idee über die zu erwartende, minimale Frequenz, die du dämpfen kannst.


    Ich habe das über meinem Set mit etwas mehr Fläche als deinen anvisierten 1m^2 gemacht. Ob es was gebracht hat? Eher noch das Bücherregal, das als Schröderdiffusor fungieren soll, aber störende erste Reflexionen höre ich keine mehr. Ist im Prinzip nur n Holzrahmen mit gut eingepackter Dämmwolle. Ziemlich günstig und relativ schnell gemacht. Das Ganze per Drahtseil schräg an die Decke.

    Josh Freese wird es!

    Für diejenigen unter euch, die den Namen auch nicht kannten. Der hat schon einiges gemacht (Auszug aus Wikipedia):


    [...] Außerdem gehört er zur festen Besetzung von A Perfect Circle, und auch bei Devo gehörte er zur Band. Des Weiteren ist er auch als Studiomusiker tätig und wirkte in dieser Funktion nach eigener Schätzung aus dem Jahr 2003 an 250 bis 300 Alben[1] mit, unter anderem von Paramore, The Offspring, 311, Avril Lavigne, Kelly Clarkson, Chris Cornell, Evanescence, Guns N’ Roses, Juliana Hatfield, Mike Ness, Nine Inch Nails, Paul Westerberg, Perry Farrell, Seether, Sting und Suicidal Tendencies. Des Weiteren: Puddle of Mudd, Meredith Brooks, Infectious Grooves, Black Light Burns, Rob Zombie und Static-X. [...]

    Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, dass dem DannyCarey hier nicht geglaubt bzw. vertraut wird. ^^


    Da gibt es doch verschiedene Faktoren, die seine Aussage stützen könnten. Ich hab nicht viel Ahnung von Mechanik, aber so ein Böckchen ist ja nicht mit dem Kessel "verschweißt", sondern wird durch eine Schraube in einem Loch mit größerem Durchmesser als die Schraube gehalten. Das dann in einem relativ dünnen Holzkessel. Dann gibt es bei der Snare sicherlich noch irgendeine weiche, dämpfende Unterlage zwischen Böckchen und Kessel. Da gibt es meiner Meinung nach so viel Luft (im wahrsten Sinne des Wortes) zum Spekulieren, warum sich Schlag- und Resofell beeinflussen könnten, dass mich persönlich das gar nicht wundert. Das Böckchen kippelt doch bei genügend Newton Spannung (und das ist bei einer Snare ja gegeben) fröhlich hin und her. Da reichen ja Bruchteile eines Millimeters, um das Tuning zu verändern.


    Oder sehe ich das komplett falsch?

    Ich freue mich gerade sehr über diese teils riesigen Sammlungen! Dann muss ich mir keine Gedanken machen, wenn ich seit einiger Zeit an ein reines Live-Set (immer fertig gepackt) denke 😄


    Ich denke, dass jeder da eigene Prioritäten setzt.


    Meine Sets sind aus rein praktischen Gründen auf 2 Proberäume verteilt:

    Pearl BLX (22, 12, 13, 14, 16)

    Tama Starclassic BB (24, 12, 16)


    Naja und ein Pearl Ex steht auch noch rum, aber als Liveset stelle ich mir doch was anderes (hochwertiger) vor. Irgendwas mit 4 Toms und Folie (unempfindlicher). Mal sehen, was da noch kommt.


    EDIT: Achso, was Snares anbetrifft reicht es jetzt aber:


    Pearl GLX Supergripper Messing 14x6,5

    Pearl Freefloating Maple 14x6,5

    Pearl Freefloating Stahl 14x6,5

    Moigus Fiberglass (?) 14x8

    Und kann aus Erfahrung sagen, dass man auch A-Drums ohne Sample-Enhancement durch Nachbearbeitung "künstlicher" klingen lassen kann. Dynamikbearbeitung, Eingriffe in die Frequenzverteilung, künstlicher Reverb, Sättigung, ... da kann man viel machen. Auch viel kaputt machen ...

    Das habe ich bei mir gemerkt. Habe einfach ein Projekt genommen, was schon (laienhaft) fertig gemixt war. Allerdings für einen Mix mit weiteren Instrumente. Gitarre, Bass etc.


    Hab dann aus Zeitmangel auch nur kurz rübergehört und dir geschickt. Im Vergleich zu den anderen Grooves gefällt mir mein Sound in vielen Belangen nicht so gut. Durch die von dir schon angesprochenen Bearbeitungsschritte klingts echt langweilig. Zudem die HiHat zu leise und alles irgendwie dumpf. War für mich auch wieder ein tolles Learning, auch abseits der spielerischen Belange.

    m_tree Ja, habs sonst auch mit Tastatur gemacht. Die *-Taste funktioniert ja auch. Nur habe ich keinen so passenden Ablageort für die Tastatur und mein Schreibtisch ist am anderen Ende vom Raum. Mit dem Tablet entfällt jetzt das Hin- und Her"geschleppe" von Tastatur und Maus.


    burned_destroyer und danyvet Ich nutze die App "Spacedesk". Man kann damit einen zweiten, dritten, ... Monitor übers Netzwerk einbinden. Cubase läuft also nicht auf dem Tablet, sondern auf meinem normalen PC im Proberaum. Ich habe einen alten WLAN-Router im Raum, der ein WLAN erzeugt, in das ich mich mit PC und dem Tablet verbinde. Man braucht dann einmal den Spacedesk-Treiber auf dem PC und die App auf dem Tablet und schon funktioniert das ziemlich easy. Der PC erkennt das Tablet als normalen Monitor. Das Ganze ist dann natürlich auch recht entspannt, weils kabellos funktioniert, inklusive Touch. Einen leichten Lag (Verzögerung) hat man schon, aber für den Einsatzzweck echt nicht sehr störend. Nutze das Tablet auch am Schreibtisch als zweiten Monitor, um dort bspw. die Timeline des Projekts zu haben und auf dem großen Monitor den Mixer oder so.

    mindestens 5,8ms rein und wieder raus,macht schon 11,6ms

    Woher kommen die? Irgendeine Blockverarbeitung beim AD/DA-Wandeln?


    Ich kann zumindest in der aktuellen Konfiguration keinen hör- /fühlbaren Latenzunterschied zwischen meinem Directmonitoring über die RME-Karte und dem Inputmonitoring über Cubase feststellen. Aber bei meinem Directmonitoring ist die mögliche (?) DA/AD-Wandlungs-Latenz (siehe meine obere Frage) auch mit drin, weil die Mic-Preamps direkt wandeln und das ganze per ADAT weitergeben.

    Bei Fremdplugins sollte man checken welche Latenzen sie verursachen und ob man diese denn wirklich benötigt.

    Es gibt sehr gute Anleitungen wie man seinen Windoofrechner audifreundlich bekommt. Da kann man schon einiges an Performance rausholen.


    Zu bevorzugen ist aber wegen der Performance und der Sicherheit, besonders live, eine Hardwarelösung wie das X32, XR18 usw.
    Die sind robust und garantieren Latenzen unter 1ms

    Ja genau. Cubase zeigt einem praktischerweise vorhandene Latenzen je Kanal an. Eine solche Anleitung für ein halbwegs audiofreundliches Windows hatte ich damals auch schon befolgt und scheint auch was gebracht zu haben.

    Zum Thema Sicherheit und Performance kann ich natürlich noch nichts sagen. Da die Kiste jedoch eh nicht bewegt wird und alles fest verkabelt ist, ist das eher zweitrangig. Wenn's mal nicht funktionieren sollte, kann ich immer noch schnell und unkompliziert auf's Direct-Monitoring wechseln.

    Dennoch reizt mich so ein X32 Rack schon. Ich probiere es jetzt mal so im Proberaum. Monitoring live machen wir nicht selber. Da bin ich derzeit der einzige mit InEars.

    wozu noch ADAT? reichen dir 16bzw 32 Eingänge und 8/16 Ausgänge nicht?

    Weil meine RME-Karte (über die auch die Mic-Preamps per ADAT laufen) 3x ADAT In und 3x ADAT Out hat und sonst keine Ein- und Ausgänge. Ich müsste entsprechend nur ein oder zwei Lichtleiter ziehen und wäre durch.

    Eine gute Option ist auch ein Macbook M1, die Dinger sind gebraucht um die 800-1k Euro zu bekommen. Sind lüfterlos und ein Ryzen und i9 Killer.

    Allerdings müsstest du auf Cubase 12 updaten.

    Naja, zurzeit läuft's ja. Sollte es wirklich mal massive Probleme geben, denke ich aber an deinen Tipp! Dann müsste ich aber eh auf ein anderes Interface wechseln und das wird dann eine ganz andere Baustelle alles.

    Die wenigsten Leute verwenden doch noch Ethernet, mein Audio-Mac ist auch nur noch über Wifi verbunden.

    Sehe ich auch so. Mein Proberaum hat keinen festen Internetanschluss. Ich bräuchte also einen Router mit SIM-Karten-Slot oder sowas. Lohnt sich nicht für mich.

    naja der i5 vom Punkdrummer ist ja schon sehr betagt und auch grenzwertig leistungsschwach.

    Dahingehend bin ich wirklich gespannt. Bisher ist der Prozessor noch sehr geringfügig ausgelastet. 32 Samples mit nun mehreren VSTs und gleichzeitigem Recording kein Problem.

    Mit einem älteren Intel Quadcore komme ich problemlos auf 64 Samples.

    Das Problem scheint tiefer zu liegen.

    Ich würde erstmal im BIOS Energiesparfunktionen der CPU deaktivieren, so weit möglich. Und Sachen wie W-LAN am besten auch direkt im BIOS deaktivieren. Den Onboard-Sound brauchst du auch nicht ;)

    Danke für die Tipps, aber es hat sich ja mittlerweile alles geklärt :)

    Wie hoch ist die Latenz denn mit 256 Samples?

    Kommt auf die Samplingfrequenz drauf an oder?

    Beispiel 1: 256Samples/44100Hz = 5,8ms Latenz

    Beispiel 2: 256Samples/88200Hz = 2,9ms Latenz


    Da kommen aber noch Latenzen hinzu. Woher genau, keine Ahnung. Es war aber deutlich spürbar und für's Drum Monitoring nicht nutzbar.

    Unabhängig von alle dem würde ich die Idee aber grundsätzlich verwerfen. Warum reichen die Rohsignale im Monitoring nicht aus? :/

    Gerechtfertigte Frage! Ich habe ca. ein Jahr mit Direct Monitoring getrommelt und das war auch schon nett. Aber einen schönen Raum auf's Set und ein paar EQ-Eingriffe machen das Ganze jetzt doch nochmal deutlich spaßiger.

    Danke nochmals für deine Einschätzung und den Rat, aber das Problem hat sich tatsächlich soeben erübrigt.


    Es steht sogar weiter unten auf der von dir verlinkten Seite. Mögliche Fehlerquellen kann der Wifi-Adapter sein. Nun, der hängt bei mir am USB-Port. Da ich nun aber alle USB-Adapter und so weiter im Gerätemanager deaktiviert/deinstalliert hatte, dachte ich, daran kann es ja nun nicht mehr liegen. Offensichtlich lag ich da gehörig daneben. Entweder ich habe doch nicht alles deaktiviert oder ich habe was anderes falsch gemacht.


    Jedenfalls ist die Latenz jetzt weg, nachdem ich den Wifi-Adapter aus dem USB-Port gezogen habe... Man, das hätte man alles auch schneller regeln können und dir und mir Zeit ersparen. Sorry dafür!


    Jedenfalls habe ich nun mit 8 aktiven Spuren und der kleinstmöglichen Bufder Size von 32 Samplen nicht einen Knackser. Ein paar VSTs sind auch schon drauf. Mal sehen, ob ich noch auf 64 Samples hoch muss, wenn ich einen für mich akzeptablen Mix mit diversen VSTs erstellt habe, aber auch das sollte dann noch ohne störende Latenzen sein.


    Internet brauche ich eh nur selten, weshalb der fehlende Wifi-Adapter jetzt keine große Einschränkung darstellt.


    Ich wiederhole mich: Sorry und vor allem Danke an dich Rampen !

    So, ich habe jetzt herausgefunden, dass es wirklich irgendwelche Systemprogramme gibt, die wohl das Problem bzgl. der Latenz darstellen.

    Mein Problem: Ich bekomme die nicht deaktiviert bzw. sollte man das nicht tun. Denke ich zumindest?! Also wahrscheinlich ein ähnliches Problem wie bei deinem Windows-Laptop Rampen ...


    Hier die Meldung von LatencyMon:

    "Conclusion: Your system seems to be having difficulty handling real-time audio and other tasks. You may experience drop outs, clicks or pops due to buffer underruns. One problem may be related to power management, disable CPU throttling settings in Control Panel and BIOS setup. Check for BIOS updates."


    Power Management habe ich (denke ich) soweit überprüft. Daran lag es wohl nicht. Oder was soll ich da machen? Im BIOS ist nichts diesbezüglich aktiviert und die Energiesparoptionen hat Steinberg mit einem eigenen Profil unter Kontrolle.



    "Highest reported DPC routine execution time (µs): 618,39750 (USBPORT.SYS - USB 1.1 & 2.0-Porttreiber, Microsoft Corporation)"

    Habe alles was mit USB zu tun hat deaktiviert und auch deinstalliert, kein Erfolg. Und USB brauche ich natürlich auch.


    "Highest reported ISR routine execution time (µs): 341,303750 (portcls.sys - Port Class (Class Driver for Port/Miniport Devices), Microsoft Corporation)"

    Das finde ich nicht. Wo kann man solche *.sys Vorgänge überhaupt deaktivieren und zerschieße ich mir damit nicht einige Funktionen meines Systems?



    Tja, was mache ich jetzt? Ich bin jahrelanger (seit Windows 3.11 ^^) Windows-Nutzer und fühle mich auch ansonsten damit ganz wohl, würde aber durchaus auf einen MAC umsteigen, wenn dies deutlich kostengünstiger als ein X32 Rack inkl. ADAT-Erweiterungskarte (also ungefähr 1000€) wäre.


    Nun ist meine RME HDSP 9652 aber eine PCI-Karte und die gibt's wohl seit G5 nicht mehr. So ein Power Mac G5 ist halt auch sehr günstig aber wohl echt alt. Schafft der sowas noch? Ich mixe auch über den Rechner und da sollte er schon genug Leistung für viele VST-Plugins haben. Neuere Macs gibt's bestimmt auch und evtl. kann man dann mit PCIe-zu-PCI-Adaptern was machen. Brauche aber 4 PCI-Slots für meine Erweiterungskarten + HDSP.


    Irgendjemand einen Tipp?