Spannendes Thema. Ich finde es faszinierend, dass es hier so viele Streamingverweigerer gibt.
Ich selbst höre meistens im Auto (selbst nachgerüstete Tief- und Hochtöner) oder beim Sport über BT-Kopfhörer Musik. Die Quelle ist dabei immer Spotify.
Ich besitze auch ein paar Dutzend Platten und auch noch ziemlich viele CDs. Da ich aber gerne laut höre, kommt meine Nubert-Anlage im Wohnzimmer (Mietshaus) kaum zum Einsatz. Die Anlage mit Dual-Plattenspieler und Pro-Ject Preamp klingt zwar richtig gut, aber ich kann das hier nie laut hören und deshalb ist das für mich eher uninteressant.
Im Proberaum habe ich auch noch ein Pärchen Nuberts hängen. Da macht das dann schon Spaß, mal lauter zu hören, aber ich setze mich selten da rein und höre aktiv Mucke.
Ich vermute, dass die Präferenz bzgl. der Quelle (Streaming vs Platte bzw. unkomprimiert) auch stark von der Musikrichtung abhängt. Ich höre bspw. fast ausschließlich totkomprimierten Metal. Und damit meine ich keine Datenkomprimierung, sondern eben die Dynamikkompression. Ich habe vor vielen Jahren (als meine Ohren noch besser und die Datenkompression vielleicht sogar noch nicht mal so weit war wie heute) mal einen Vergleich zwischen verschiedenen Datenkompressionsraten gemacht und dort über eine gute Abhöre nur bei wirklich extremer Datenkompression einen Unterschied wahrgenommen. Aber auch nur im direkten A/B-Vergleich.
Ich glaube, da sind meine Ohren nicht empfindlich genug. Vielleicht ein Fluch und Segen zugleich