Ich weiß, dass es für solche Themen dedizierte Foren gibt. Hier fühle ich mich jedoch wohl und "sicher" und weiß, dass es hier auch ein paar Recording-Kundige gibt.
Mein Vorhaben:
Input-Monitoring über Cubase 10.5 Pro von 8 bis 12 Spuren mit VST-Plugins (deswegen kein Direct-Monitoring).
Mein Problem:
Ich komme mit meiner derzeitigen Konfiguration nicht unter 256 Samples Buffer Size. Dadurch ist die Latenz zu hoch, um das ganze als brauchbares Monitoring zu betreiben. Sobald ich auf 128 Samples oder kleiner wechsle, habe ich die bekannten Knackser (und zwar ordentlich). Das Ganze mit einem neuen, leeren Cubase-Projekt ohne jegliche VSTs. Selbst eine Spur krisselt bei kleiner gleich 128 Samples.
Meine Hardware/Konfiguration:
- Reiner Audiorechner ohne sonstige Software
- Intel i5-3470 mit 4 x 3,2GHz
- 8 GB RAM
- 64Bit
- SSD
- Interne Grafikeinheit
- Cubase 10.5 Pro
- RME HDSP 9652 PCI Audiointerface (aktuellste Treiber und Firmware)
- Audient Mic-Pres per Adat an die RME
Anbei habe ich euch noch ein paar abfotografierte Screenshots gepackt. Dort sieht man, dass der richtige Treiber ausgewählt ist und ein paar andere Sachen.
Meine Frage:
Seht ihr das Problem? Die CPU ist maximal auf 11% ausgelastet, RAM und Festplatte auch noch lange nicht. Wird die Auslastung einfach falsch angezeigt? Liegts an der RME-Karte? Ist der Prozessor zu schwach? Irgendeine Einstellung falsch gesetzt? Habe mithilfe eines Tutorials den Rechner damals auf Audio optimiert. Kann man da noch was machen? Dem RME-Asio-Treiber mehr Priorität geben? Wie geht sowas und bringt sowas überhaupt was?
Ich würde mich freuen, wenn ihr irgendwelche Ansätze für mich hättet. Wenn alles nichts nutzt, würde ich mir wohl noch zusätzlich ein X32 mit Adat-Eingängen holen müssen und alles fürs Monitoring darüber laufen lassen. Ist aber nicht super günstig und wäre natürlich nett, wenns auch so gehen würde.
Jo, fett! Das Bassdrumtempo bekomme ich leider nicht hin, da müsste man mal gezielt üben
Der Sound ist halt oldschool, finde ich recht passend. Das einzige was mich stört, aber typisch und vielleicht nicht anders möglich, sind die Snareschläge. Die kommen mir ziemlich lasch rüber. Rimshots? Kann ich nicht 100%ig erkennen, klingt aber irgendwie nicht so. Insgesamt sind mir persönlich die Becken einen Tick zu laut. Ist aber Geschmackssache.
Der Sound ist mega. Auch spielerisch macht ihr meiner Meinung nach alles richtig. Diesen vermeintlich ( ! ) einfachen Trommelstil muss man auch erstmal drauf haben. Das hast Du
Bin dabei! Als ich 2005 hier als 16-Jähriger "angefangen" habe, war eine Reise quer durch die Republik eher nicht drin und ich habe immer neidisch nach Süddeutschland geschielt. Jetzt hätte ich mit der Fahrerei kein Problem, auch weil hier schon ein paar Norddeutsche Interesse bekundet haben.
Ich habe ja ehrlich gesagt noch nicht erlebt, dass ein Amba Coated bei einer Snare nicht geht. Von der aus kann man ja mit Dämpfung so ziemlich alles machen soundtechnisch. Und wenn das Fell bei ganz offener Spielweise (zum Rand hin) die Obertöne aktiviert, ist das manchmal ganz großes Kino. Ich habe es auf allen meinen Snares drauf. Vermisse nichts.
Fand ich auch immer. Bei mir ist beim Amba nur die Haltbarkeit nur nicht so gut gewesen, sodass ich lange Zeit zweilagig bzw. mit Dot gespielt habe. Habe jetzt mal wieder ein einlagiges drauf (Evans Dry) und bin gespannt, ob das auch so geht.
Nur um den Themeneinschub bezüglich der Böckchenanzahl evtl. abzuschließen:
Interessant (aber eigentlich auch wenig verwunderlich), dass es hier keinen Konsens zu geben scheint. Ich bezog mich übrigens auf eine Bassdrum mit 22" Durchmesser. Da habe ich, zumindest im aktuellen Programm, noch kein Highend Kit mit "nur" 8 Stimmschrauben pro Seite gesehen.
Ob mehr Stimmschrauben pro Seite sinnvoll sind oder nicht sei mal dahingestellt, bzw. glaube ich es nicht. Für mich ist optisch aber alles darunter leider raus. Da ich alle meine Schlagzeuginfos und -sozialisierung durch das Drummerforum erfahren habe, suche ich die Schuld natürlich hier. Umso besorgniserregender, dass die meisten hier Stimmschraubenanzahl-unabhängig zu sein scheinen.
Wie gestern im Proberaum schon gesagt: Die Snare klingt mit Amba coated wirklich astrein und hat wirklich viel Bauch. Einfach n fettes Teil, sieht dazu auch noch spitze aus. Hat meine Messing mit Klappböckchen ja einen netten, ähnlichen Proberaumnachbarn gefunden
Ich habe keine praktische Erfahrung mit Promotion, aber die genrebezogenen Zeitschriften und Online-Magazine und so ziemlich jeden Blogger, der einigermaßen viele Follower hat anzuschreiben kann sicher nicht schaden. Ein Anschreiben, das vielleicht ein wenig personalisiert ist (und nicht nach einer Massenemail aussieht), und vielleicht noch eine interessante Backgroundstory erzählt, dürfte die Chancen erhöhen, dass jemand auch in die Musik reinhört.
Ja, das ist sicherlich ein guter Weg, den wir zunächst lange Zeit als nicht sinnvoll deklariert hatten. Gründe dafür waren die oftmals gefühlt sehr geringe Reichweite solcher Magazine und Blogger. Mittlerweile merken aber auch wir (wohl etwas spät), dass selbst eine kleine Reichweite oder ein Blog Kanonenfutter für die Socialmedia-Kanäle liefert. Das Anschreiben ist so gut wie fertig und dann kann abgeschickt werden.
Ich empfinde gerade das Suchen der einzelnen URLs, Emailadressen etc. als sehr zeitaufwendig. Da empfiehlt sich sicherlich eine Exceltabelle o.ä., das macht den zweiten Release dann deutlich entspannter. Schwieriger bzw. aufwendiger wird die Bemusterung von Printmedien. Die wollen teilweise halt noch CDs usw. Das geht dann irgendwann auch ins Geld. Was nicht heißen soll, dass das Ganze nichts kosten darf, es sollte nur eine gute Kosten/Nutzen-Balance geben.
Wie ist es denn wenn ihr die Redakteure von TV- und Rundfunksendern anschreibt, oder ist dass schon aus der Zeit gefallen und old school.
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Das ist bei uns, wie das Anschreiben von Zeitschriften usw. auch geplant. In unserer Heimatstadt Rostock sind wir auch im Lokalradio vertreten. Andere Radiosender wollen wir noch anschreiben. Aber auch hier: Alleine das Sammeln der Kontaktdaten frisst ne Menge Zeit.
Ich würde mal behaupten, heutzutage spielt Spotify eine tragende Rolle. Hier in die genrespezifisch relevanten Playlists reinzukommen ist schon ein Sechser im Lotto. Jetzt halt zu spät, vielleicht habt ihrs auch gemacht: Aber beim Upload Eurer Songs könnt ihr zum einen einen Song für eine Playlist bewerben und zum anderen könnt ihr einen Presave-Link erstellen, den ihr rumschicken könnt.
Je mehr Presaves, umso relevanter stuft Spotify den Release ein.
Ansonsten gibt's viele private Playlists mit vielen Followern, deren Eintrag sich die Besitzer leider aber meistens bezahlen lassen. In der Regel irgendwas zwischen 10€ und 50€. Ist ätzend, aber kann unter Umständen auch schon Impact haben.
Influencer gibts je nach Genre auch einige, die Reaction-Videos machen. Das lassen sie sich dann vermutlich aber auch bezahlen. Manchmal reicht aber auch z.B. ein Merchpack oder so, für das sie dann nen Post machen.
Entscheidend ist einfach, dass andere Leute euren Kram teilen. Ist ausgelutscht, aber Gewinnspiele können dazu beitragen.
Reviews eignen sich gut als Referenz fürs Booking, Impact auf die Reichweite hält sich glaube ich in Grenzen, dazu sind sie ohne namhaften Vertrieb auch eher schwer zu bekommen.
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Danke auch dir. Den Presave-Link kannte ich noch nicht, ist aber nächstes Mal mit auf dem Plan. Mit Geld lässt sich sicherlich einiges erreichen. Sich in Playlisten einzukaufen, widerstrebt uns aber auch irgendwie. Wahrscheinlich ist diese romantisierte Vorstellung der eigenen Musik, die sich alleine wegen ihrer Qualität wie ein Lauffeuer ausbreitet, noch zu sehr in unseren Köpfen
Gewinnspiel ist auch geplant. Mal sehen, was das so bringt.
was habt ihr denn genau vor? Geht es euch um den Verkauf des Vinyls, und/oder darum möglichst viele Hörer bei Streamingdiensten zu haben?
immerhin seid ihr der erste Link bei Google. erstmal alle eure Quellen abgelaufen und likes hinterlassen..puhh
Eine Schallplatte ohne angeschlossenem Vertrieb wirst du schwer verkaufen können. Wenn ihr Lokal eine Fanbase habt, werden sicher die meisten Platten auf Konzerten und in lokalen Plattenläden verkauft.
Werbung über social Media bring, wie du selbst erfahren hast, nicht viel. Die meisten die du erreichst sind Freunde und Bekannt bis in die zweite dritte Generation. Das verschafft euch viel Traffic und likes auf deiner Seite, aber auch nur kurzfristig. YT und fb verlangen ja regelmäßigen Kontent um dort nicht abzusaufen. Da sollte man gut überlegt Beiträge vorproduzieren die man dann raushaut.
Das ist echt wichtig, wie du an euren Statistiken sicher auch sehen kannst.
Die Beiträge müssen sehr regelmäßig kommen und auch Inhalt haben.
Selbst bei zielgerichteter Werbung liegt der Ratio zum erreichen einer interessierten Zielgruppe bei höchstens 1:100. Wenn du 10.000 Menschen erreichst, hast du vielleicht 100 Leute die interessiert sind und von denen wird nur ein Bruchteil die Platte kaufen wollen.
Vielleicht auch mal YT Profis ansprechen die solche Playlisten vermarkten mit der Bitte euch zu unterstützen. Zu euren Videos ein clickbaitfähiges Thumbnail.
Wie die Algorhytmen bei Spotify funktionieren weiß ich nicht. Aber das man vor Veröfentlichung seinen Kram da reinstellt um in die Playlisten zu kommen ist wohl so.
Wie du schon sagst, sollte man meinen das man heute viel mehr Möglichkeiten hat sich selbst zu promoten, aber
ich denke es ist noch ähnlich wie Anfang der 90er. Bekannt wird man durch Konzerte, viele Konzerte, durch ständige Präsenz, durch Vitamin B bei der Presse, durch Berichte in echten Medien, Radio, Fernsehen, Musik- und Lokalmagazinen. Man bekommt öfter die Tür zugeschlagen als ein Staubsaugervertreter. Da muss man zäh und originell sein.
Mit wachsendem Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad ist es dann auch leichter einen Verlag, bzw einen Vertrieb zu finden. Aber auch da gilt: Die kleinen haben kein Geld und nicht die großen connections euch ausreichend zu unterstützen. Die großen Major Labels nehmen euch erst wenn ihr schon wer seid
So ist jedenfalls meine Erfahrung.
Ein Vertrieb hat auch noch ganz andere Möglichkeiten und Verbindungen an die ihr nicht rankommt.
Mit einem starken und ehrlichen Label im Rücken welches in eurer Musik auch einen Erfolg sieht, seid ihr am besten Aufgehoben.
viel Glück, Dirk
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Hallo Dirk,
deine erste Frage ist schon ein wesentlicher Punkt. Uns geht es hauptsächlich darum, möglichst viele Menschen zu erreichen. Ob das per Streaming oder Vinyl geschieht ist erstmal zweitrangig. Das Geld für die Produktion ist ja schon weg. Wenn wieder was reinkommt ist das schön, wenn nicht auch nicht schlimm.
Danke für die Likes
Die Regelmäßigkeit, die du ansprichst, haben wir auch intern schon thematisiert. Unser Gitarrist hat jetzt noch ein Lyric-Video produziert, welches dann ein paar Wochen nach dem Release des Albums immerhin ein bisschen Content liefern kann.
Die Label und Vertrieb Sache hat für mich jetzt im Nachhinein der VÖ auch einiges an Sympathie gewonnen. Selbst ein sehr kleines Label hatte eine vorherige Band von mir 2011 in die Rockhard gebracht und einige Reviews beschert. Dabei hielt sich unser Arbeitsaufwand sehr in Grenzen und war preislich günstig.
Die nächstes Veröffentlichungen werden bei uns auf jeden Fall unabhängig von einem Album sein, auch wenn wir das Format einer LP sehr schätzen. Aber der regelmäßige Content ist so nicht gegeben.
Es hat sicherlich einen Grund, dass es immer noch Promofirmen gibt, die auch Aufträge haben.
Ich denke, dass man da unterscheiden muss zwischen »Social Media« und dem, was ich mal »klassische Medien« nennen würde.
Fangen wir mit dem alten Zeug an … Diese »klassische« ganze Promokiste ist komplett auf ein Produkt zugeschnitten, alles dreht sich um Bewerbung des Produktes zum VÖ-Termin hin: Guck, das neue Album erscheint dann, hier kannst du schonmal Interviews oder Reviews lesen, idealerweise hast du noch ne Tour die mitbeworben wird. Im Arbeitsablauf ist, vereinfacht gesagt, das Album das Projekt, nicht der Künstler. Und da ist es, meiner Erfahrung nach, einfacher von einem TV-Sender gefeatured zu werden, wenn das über "sich kennende Leute" läuft; wenn man sowas will.
Social Media ist, m.M.n., das Gegenteil; hier musst du den Künstler bei den Fans interessant halten, mit allem möglichen Zeux, und zwischendurch hast du auch ein Produkt, dass dann mitbeworben wird. Du hast ja selber schon gemerkt, dass die Arbeit nach dem Album erst richtig losgeht.
Klar, im Detail muss man da genauer hingucken; Schlager ist ein komplett anderes Geschäft als Metal oder Jazz.
Der fehlende bzw. massiv runtergefahrene Livemarkt macht es nicht einfacher, da fehlt ein wichtiger Promofaktor.
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Dein Vergleich trifft mMn zu und führt natürlich auch dazu, dass man im Social Media Bereich weiterdenken sollte, als nur bis zum Album. Da haben wir auch deutlich gelernt bzw. aus Fehlern gelernt. Uns dient das Album ja eigentlich auch dazu, viele Leute zu erreichen, Follower zu generieren und dann geile Konzerte spielen zu können, sobald das wieder geht.
Erst mal: Tolles Video. Macht Lust auf mehr von Euch!
Natürlich hat da in dem Bereich niemand die Weißheit mit Löffeln gefressen, aber man braucht vorher einen Plan und mit dem Release geht die Arbei erst so richtig los, wie Ballroom Schmitz schon schrieb. Tatsächlich ist es so, dass man Kontakte braucht und die kann man am einfachsten Nutzen wenn man eine Promo-Agenur bucht. Sei es Radio-Promo oder Pressepromo oder Online Promo. Das kostet natürlich einiges an Geld, aber wenn es ernst sein soll, dann lohnt sich das Geld langfristig. Der Erfolg der Promo hängt z.B. auch davon ab was Ihr schon am Start habt. Wenn Ihr nur alle drei Jahre ein Musikvideo raus bringt wird das nicht viel. Heut zu Tage muss man schon mal 3 Videos vor produzieren und die (mindestens) 3 Video Singles im Abstand von wenigen Wochen raus hauen. Parallel versuchen Support Slots zu bekommen (wenn die Live Branche wieder funktioniert), Interviews usw. - auch Lokalzeitungen helfen da. Außerdem kann man Making Of-Videos veröffentlichen, Intereviews der Bandmitglieder zu jedem Song (sind ja dann auch schon mal um die 10 Videos)...
Natürlich entbindet es nicht davon selbst auch zu rackern. Motto dabei: Auch Kleinvieh macht Mist. Egal wie klein der Blog oder die Playlist ist auf die man drauf kommt: jeder Schritt hilft.
Bei Interesse kann ich Euch eine professionelle Promo-Agentur empfehlen mit denen ich schon oft gearbeitet habe. Mit denen könnte man mal reden. Preise kann ich euch grob auch erzählen. Schreib mich an wenn Du Details willst.
Zum Thema Promo auf Spotify kann ich den YT Kanal empfehlen: Burstimo - YouTube
Ansonsten hat auch er immer wieder gute Ideen (wenn er auch viel labert):
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Danke, du fasst hier denke ich einige Beiträge hier im Thema gut zusammen. Die Youtube-Videos schaue ich mir mal an und schreibe dir auch. Was sowas kosten kann, interessiert mich wirklich sehr.
Ich habe mir sagen lassen, dass man bei Spotify o.ä. keine kompletten Alben veröffentlicht, sondern eher alle zwei Monate einen Song.
Der Grund ist ganz einfach: Je öfter der Output, desto mehr Aufmerksamkeit (bei gleicher Gesamtmenge).
Darüber hinaus werden ja auch gerne einzelne Songs gestreamt, sodass nur noch ältere Leute wie wir an das Konzept CD/LP/Album gewöhnt sind.
Ja, das stimmt. Ist wohl auch ein bisschen eine Überwindung für eine Band wie uns, die das Albumformat sehr schätzt. Aber mal sehen, was die Zukunft bringt
Sehr interessantes Thema, ich kann da eventuell auch ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern.
Nach meinen Erfahrungen bringt bezahlte Promotion auf Social Media Zeug (habens nur mal bei Facebook versucht) relativ wenig. Aber auch da scheiden sich die Meinungen innerhalb der Band, für mich war das unnötig investiertes Geld, für andere hat sich das ausgezahlt. Natürlich gingen die "Likes" nach oben, aber was bringt das am Ende des Tages?
Zusätzlich hatten wir mal testweise für 2 Monate oder einen Promotion Menschen engagiert. Das passierte genau zu dem Zeitpunkt an dem wir die letzte EP mit Klynt released haben. Im Prinzip habe ich keine Ahnung was der gemacht hat, vermutlich alles an ein paar Magazine geschickt (was wir selbst auch machen) das einzige war, dass wir 50 CD's oder so nach Asien verkauft haben. Ich nehme allerdings an, dass diese in irgendeinem Lager verschwunden sind.
Es kommt glaube ich immer darauf an welche Ziele man hat. Will man das als Hobby machen würde ich in den ganzen Promotion Faktor gar nicht zu viel Energie reinstecken, ich will Musik machen und kein Marketing Mensch sein. Ich kann in der Holzklasse auch nur so viel erreichen, in Wahrheit interessiert es niemanden was wir machen.
Will ich das Projekt weiterbringen muss ich sehr viel Energie reinstecken und Glück haben damit das vielleicht was wird. Ich schätze es ist mehr Marketingaufwand also musikalischer Aufwand nötig um was zu reißen. Das mag ich nicht, wie erwähnt ich will Musik machen.
lg
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Das ist natürlich ein grundsätzlicher Punkt, den man innerhalb der Band diskutieren sollte. Wir machen gerne Musik, aber eben auch gerne live. Und eine "erfolgreiche" Veröffentlichung nebst gutem Socialmedia-Auftritt hilft einem natürlich, an coolere Konzerte zu kommen. Ich nehme an, dass das unser eigentliches Hauptziel ist.
Wenn man niemanden dafür hat (muss ja nicht teuer bezahlt sein, kann ja auch ein Freund der Band sein, so wie man ja auch Merchverkäufer oder Roadies haben kann) der sich drum kümmert, dann kann das schon mal mehr als 50% der Zeit ausmachen die man investiert. Die meisten wollen sich aber verständlicherweise lieber auf das Musikmachen konzentrieren und es ist in deren Augen Ballast wie Papierkram und Steuern. da brauch man jemanden dem das Spass macht und der immer 'ne Kamera oder ein Handy parat hat.
Das ist auch ein guter Tipp; Also jemanden aus dem Bekanntenkreis zu engagieren. Spaß haben wir selber schon auch daran, aber eben auch nur in einem überschaubaren Rahmen und auch nur wie die Zeit das zulässt.
Vielen Dank nochmal an alle! Zusammenfassung für mich: Arbeit, Arbeit, Arbeit. Feuern auf allen Kanälen und bei Bluesmaker mal ne grobe preisliche Richtung für ne Promofirma in Erfahrung bringen.
lange ist es her, dass ich ein Thema eröffnet habe.
Im Zuge der Veröffentlichung unseres Debütalbums haben sich für uns viele Fragen bzgl. der Promotion/Vermarktung ergeben.
Wir haben bis zum Tag der Veröffentlichung für unsere Verhältnisse ordentlich die Werbetrommel gerührt (eigene Social Media Kanäle (auch Geld an Facebook/Instagram gezahlt), Single-Veröffentlichung mit Musikvideo etc.) und vor und nach der Veröffentlichung auch durch die Bank weg super Kritik bzgl. der Musik und des gesamten medialen Auftritts erhalten.
Seit Sonntag ist das Album jetzt draußen und es ist das passiert, was uns auch vorher schon bewusst war:
Der "Impact" verfliegt sehr schnell. Heute sind es 2 Tage nach Veröffentlichung und im Prinzip war es das jetzt. Wir reposten noch ein paar Stories, in denen Freunde und Bekannte unsere Vinyl fotografiert haben und ein paar Fotos der Entstehung der Platte folgen auch noch die Tage. Genauso sind noch 2 Videos geplant (die aus Zeitgründen nicht vor dem eigentlichen Release fertig geworden sind).
Jetzt zu meiner Frage: Was könnt ihr aus eigener Erfahrung oder gerne auch durch hören/sagen-Erfahrung erzählen, was richtig Sinn gemacht hat, um Reichweite zu generieren?
Also haben sich für euch das Anschreiben von Zeitschriften und Online-Magazinen gelohnt, um eine Review zu erhalten? Wie seid ihr auf Playlisten bei Spotify und Co. gekommen? Influencer-Kooperationen? Youtube-Kanäle? Alles über Vitamin B? Lohnen sich Labels noch? Promoagenturen?
Das Ganze klingt evtl. etwas hochgegriffen und überambitioniert; Für uns als Mitt-Ende-Dreißiger ist diese Band aber irgendwie sehr wichtig geworden und verkörpert einen großen Teil unseres Lebens neben unseren Familien. Wir haben viel Geld (viel zu viel :D) in die Produktion gesteckt und wollen nun auch, dass das Zeug möglichst viele Menschen hören.
Vielleicht habt ihr ja Tipps, wie man das Ganze anstellen kann, auch wenn manches für uns vielleicht zu spät kommt. Bspw. ist mir erst nach Veröffentlichung aufgefallen, dass man das "Pitchen" seiner Musik für die Kuratoren von Playlisten bei Spotify nur VOR der VÖ machen kann. Das sind eigentlich nur ein paar Minuten, die evtl. viel ausgemacht hätten. Nun ist es zu spät.
Vielleicht helfen eure Tipps ja noch mehr Leuten.
Generell denke ich nämlich, dass man heutzutage sehr viele gute Möglichkeiten hat, seine Musik zu promoten, aus den heimischen 4 Wänden heraus. Man muss nur ein paar Sachen beachten.
Falls ihr euch einen Überblick über unsere mediale Präsenz machen wollt: MÆNTIK | Linktree (Linktree kann ich übrigens nur empfehlen)
Ohne jetzt explizite Erfahrungen mit dem RTOM zu haben (ist einfach ein Meshfell-Aufsatz oder?), solltest Du damit rechnen, dass das Spielgefühl unter anderem auch stark vom jeweiligen Fell, bzw. eher von der Fellspannung abhängt - siehe Rebound. Wenn Du also mit dem Meshfell lange Zeit gespielt hast, ist ein anderes Gefühl beim Treten beim normalen Fell ziemlich wahrscheinlich. Jedenfalls habe ich Deine Problematik so verstanden.
Der Abstand zum Fell (vom Beater aus gemessen) macht aber sicherlich auch einen Unterschied im Spielgefühl aus, da kann also einiges an Faktoren zusammenkommen.
Das Switchen zwischen verschiedenen Sets und auch Bassdrumpedalen birgt sicherlich seine Tücken, gerade am Anfang, aber auch im späteren Verlauf/mit mehr Erfahrung nehmen die meisten Drummer nicht umsonst zu Konzerten, auf denen sie nicht ihr eigenes Set mitnehmen, unter anderem zumindest das eigene Bassdrumpedal mit.
Was würde ich machen? Gute Frage, evtl. ist es gar nicht sooo verkehrt auf verschiedenen Bassdrums/Fellen/Abständen etc. zu üben? Oder das ist gerade kontraproduktiv? Dazu können Dir sicherlich andere hier aus dem Forum fundiertere Meinungen und Hinweise geben.
hab teilgenommen. Spannendes Thema, welches in meiner Masterarbeit auch einen kleinen Teil eingenommen hat. Allerdings im Kontext von Hörsystem-Verarbeitungen und verschiedenen Musikrichtungen.
Uni Innsbruck? Mir war nicht bewusst, dass dort ebenfalls an stream-segregation geforscht wird. Sehr cool, würde mich auch über ein Update hier freuen, sobald Du das ausgewertet hast
So, jetzt darf auch ich mal meine Erfahrungen mit meinen In-Ear-Hörern "Artist M" von Live Ears teilen (Spoiler: Ich bin begeistert.).
Die Kontaktaufnahme geschah durch diesen Thread hier zunächst per PN und dann über Telefon und einen Messengerdienst.
Da ich als Hörgeräteakustiker (+ aufbauendem Studium) erhöhtes Interesse an der Materie habe, gab es initial und auch im Verlauf der Fertigung lange Fachgespräche. Da habe ich Martin sicher ziemlich ausgequetscht, aber es war und ist ein toller Kontakt. Dabei ist auch herausgekommen: Der Mann hat sich neben seinem berufsbedingten Vorwissen echt in die Materie vertieft. Da wird nichts dem Zufall überlassen. Die verwendeten Materialien und Zulieferer sind so hochwertig wie sie es nur sein können.
Nachdem ich ihm die Abdrücke geschickt habe, kamen wenig später auch schon die leeren Schalen zum Probetragen. So konnte ich zunächst feststellen, dass nichts drückte und beide Otoplastiken gut saßen.
Also die beiden Teile wieder Retoure, damit die Technik verbaut werden konnte. In wirklich rekordverdächtiger Zeit hatte ich dann die fertigen Hörer bei mir. Nach einigem Probetragen dann die (beiderseitige) "Ernüchterung": Irgendwie fehlt der Bass. Dazu muss man sagen, dass ich bzgl. angepasster In-Ear-Hörer kaum eigene Trageerfahrung hatte, sonst hätte ich evtl. schon bei den Schalen gemerkt, dass sich die Hörer nicht richtig an mein Ohr "saugten" und eine Undichtigkeit bestand.
Wie bereits erwähnt, bin ich selber beruflich in diesem Metier zuhause und habe mich zufälligerweise gerade selber noch einmal tiefer in die Materie der Otoplastikfertigung eingearbeitet. Deshalb weiß ich, dass dies mit gar nicht mal geringer Häufigkeit vorkommen kann. Und das hat dann in vielen Fällen auch nichts mit einer mangelhaften Fertigung zutun, sondern mit der Kumulation anatomischer Gegebenheiten.
In meinem Fall war das z.B. trockenes Hautgewebe im Ohr (führt per se zu einer "schwächeren" Verbindung zwischen dem Otoplastikmaterial und der Haut) und im Bereich über dem Gehörgang (zwischen Incisura Anterior und Cymba genauer gesagt) eine sehr schmale und tiefe Hautfalte.
Durch meine Beschreibung der Undichtigkeit (welche durch Druck von oben auf meine Ohrmuschel verschwand) und dem erneuten Vergleich meiner Abformungen und den Hörern gelang es Martin dann die Hörer so zu bearbeiten, dass diese nun astrein sitzen und der Bass ein wahres Fest ist.
Aber wie auch andere hier schon geschrieben haben: Der Klang ist insgesamt sehr ausgewogen, auch wenn ich die "moderne" Variante mit stärkerem Bass besitze. Die Mitten und Höhenstaffelung ist großartig. Musikhören macht damit richtig Laune. Ich höre gerne sehr laut, aber die Reserven dieser Hörer schöpfe selbst ich nicht aus. Da klirrt und zerrt auch bei sehr (!) hohen Pegeln nichts.
Ihr merkt, ich lobe zum Himmel. Eigentlich ist das nicht meine Art, aber die Kombination aus fachgerechter Anpassung/Nachbearbeitung und tadellosem Endprodukt macht einfach Spaß.
Anbei noch ein Foto von den nebenbei auch noch großartig aussehenden Hörern.
So habe ich das noch nie sehen können und mich wundert mein Verschleiß jetzt auch nicht mehr.
Der gezeigte Trommler ist ja mMn eher der soft bis normal hart zuschlagende Typ (schwer zu sagen in Zeitlupe). Stellt man sich das mit richtig Schmackes vor... naja, was wundert es uns dann noch? Da reichen ja dann kleine Änderungen der Teppichgeometrie (Windungsdurchmesser, Überstand der Spiralen relativ zu den beiden "Endplatten" usw.) um große Unterschiede bzgl. des Schadensbildes zu generieren.
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