Beiträge von punkdrummer

    Man sollte auch die Wichtigkeit der Abdrücke nicht unterschätzen.
    Als mir die Abdrücke genommen wurden, wurden pro Ohr zwei Abdrücke genommen, mit unterschiedlichen Abform-Massen. Einer normalen und einer, die sich etwas ausdehnt im Ohr. Das war wohl notwendig, weil ich eine recht scharfe Kante im Ohrkanal habe. Durch den Unterschied zwischen den beiden Abdrücken weiß Labor dann wohl, worauf es beim fertigen Produkt zu achten hat, damit "es passt", da die Plastiken ja ein bisschen Größer als der Gehörgang sein müssen, um nicht einfach raus zu rutschen.


    Will sagen: es kann auch schon daran gescheiter sein, dass die Abdrücke für deinen komplizierten Fall zu schlecht waren...ist unwahrscheinlich, aber nicht auszuschließen.


    m00h


    Nur um das kurz richtig zu stellen/ zu ergänzen:


    Erstmal ist es sehr vorbildlich dass der Akustiker zwei Abdrücke genommen hat. Ist nicht Standard allerdings auch nicht unbedingt notwendig. Weiterhin meinst du mit der sich ausdehnenden Abformmasse sicherlich eine Abformmasse die besser fließt, weicher ist (meist rosa) und damit besser in diese scharfe Kante gelangt.


    Und Otoplastiken müssen nicht größer sein als der Gehörgang, bzw. sollten dies auch nicht. Erstmal bekommt man im schlimmsten Fall üble Druckstellen und zweitens würde das die Otoplastik erst recht herausdrücken. Es gibt an einer Otoplastik Haltezonen die ein Herausrutschen verhindern. ( Bsp.: Tragus und Antitragus)


    Ich stimme dir aber zu: kann auch an der Abformung gelegen haben. Allerdings ist das leider nicht so unwahrscheinlich. Der Prüfungsausschuss der Hörgeräteakustiker und die Bundesinnung der Hörgeräteakustiker machen die Ausbildungsbetriebe grad in letzter Zeit häufig auf die oftmals! miese Qualität der Abformungen aufmerksam.


    Beste Grüße


    Josef


    Edit: Achso, viel Glück lamp, vielleicht klappts ja diesmal. Wenn es wirklich 5 mm sind wäre das kein Problem.

    Ja das würde man denken, da hast du recht. Ist leider nicht immer nachvollziehbar was manche Labore machen.


    Probiers mal bei nem anderen Akustiker, auch wenn das natürlich nicht heißt dass es da wirklich klappt. Enge Gehörgänge sind immer ne schwierige Sache.


    Aber wie gesagt, das Angebot steht. Ich informiere mich gerne direkt bei unseren Laboren (wir haben verschiedene) ob das in deinem Fall eigentlich klappen müsste. Bräuchte eben den minimalen Durchmesser (wegen der Bohrung) und vielleicht ein Foto. Aber probiere erstmal weiter.


    Beste Grüße


    Josef

    Wenn die Elacin-Filter schon nicht passen musst du wirklich kleine Gehörgänge haben. Selten aber leider nicht auszuschließen. Es muss ja auch noch eine Bohrung durchpassen die nicht zu klein ist. Falls du "Zugang" zu deinen Abformungen bekommen solltest (einige Labore behalten die da) kannst du ja mal messen wie der minimale Durchmesser der Abformung ist. Würde mich interessieren.
    Vielleicht sogar mit Foto (gerne auch per PN), dann erkundige ich mich auch mal ob es noch Alternativen gibt.


    Beste Grüße und lass den Kopf nicht hängen, es findet sich sicher eine (gutklingende) Lösung!


    Josef

    Vielleicht auch mal die Mikroposition verändern und horchen obs besser wird. Bei schnellem DB-Spiel dürfte dir hauptsächlich der Kick fehlen. Wenn du das Mikrofon dichter und direkter an den Beater-Aufschlags-Punkt positionierst könnte das helfen. Auch ein anderer Beater oder ein Kickpad können da weiterhelfen. Muss man natürlich sehen ob man sich dadurch nicht den Gesamtsound der Bassdrum versaut. Deshalb würde ich erstmal mit dem Mikro rumprobieren.

    Die Pegelunterschiede sind zu laut --> Kompressor ist ein guter Ansatz.


    Aber vielleicht solltest du überlegen warum (!) die Pegelunterschiede so groß sind. Spielweise?


    Oder meinst du was anderes als die Dynamik deines Spiels?


    Beste Grüße


    Josef

    160 Euro ist ein top Preis. Da bleibt für en Akustiker wirklich nicht mehr viel übrig, wenn überhaupt. Guter Deal für dich :)


    Viel Spaß damit und berichte gerne für welchen Filter du dich entschieden hast.


    Beste Grüße


    Josef

    DerSteffenTrommelt: Selbst wenn du ausgewachsen bist: Die Ohren wachsen ein Leben lang. Wenn du Pech hast sitzen die angepassten Hörer nach 2 jahren nicht mehr. Aber das muss man eben einplanen. Ist bei jedem anders. Kann einem auch mit 30 oder 40 jahren passieren ;) Es stimmt natürlich dass die Ohren bis zum 18-20. Lebensjahr schneller wachsen.


    Beste Grüße


    Josef

    Es wäre sicherlich nicht verkehrt wenn du Soundbeispiele von dir vorlegst. Dann kann ein potenzieller Auftraggeber auch hören wie du dich im Studio schlägst.


    Hier haben sicherlich noch ein paar tausend Leute deinen oder einen ähnlichen Lebenslauf. Da sollte man sich schon abheben ;)


    Beste Grüße und viel Erfolg


    Josef

    Nimm die Bassdrum und ein Pedal und geh damit im Raum herum. Alle Positionen die auch platztechnisch Sinn machen ansteuern und da mal mit dem Pedal die Bassdrum bearbeiten. Man merkt schnell dass da erhebliche Unterschiede zu Tage kommen. An dem Punkt wo die Bassdrum am besten klingt nochmal die Snare zu Rate ziehen und auch die anschlagen. Sollte die dort garnicht klingen zum zweitbesten Bassdrumklangpunkt gehen und dort probieren. Das ist die einfachste und schnellste Möglichkeit die ich immer so handhabe.


    Beste Grüße Josef

    Es gibt keine wirkliche Alternative zu den Elacinfiltern. Außer eben Biopact. Die klingen auch sehr gut, minimal weniger Höhen. (Ich habe beide)


    Größter Unterschied: Du kannst bei den Biopact-Filtern keine Hörer einsetzen. Beide Systeme haben unterschiedliche Fassungen.


    Wenn du InEars mit Otoplastik haben willst würde ich dir zu Hörern raten die eingegossen sind. Also ein Paar Otoplastiken mit Dämmfiltern und ein Paar mit InEar-Hörern.


    Du kannst dir auch Kopfhörer (natürlich welche zum Einstecken) im Media Markt oder Saturn oder so kaufen und damit zu einem Hörgeräteakustiker gehen. Die schicken diese Hörer ins Labor und die fertigen dann Otoplastiken an wo die Hörer reinpassen.


    Ich weiß nicht ob das jeder Hörgeräteakustiker macht aber es gibt ja genug zum durchprobieren. Wir haben verschiedene Labore, einige machen sowas, andere nicht.


    Es ist also nicht so dass man das erstbeste kauft was der Laden "da" hat...schließlich wirst du (hoffentlich) umfangreich beraten, dann wird eine Abformung von deinem Ohr genommen usw... Ist ja nicht so dass du da rein gehst und Ware von der Stange bekommst. Das ist ein Medizinprodukt. Außerdem kannst du, wenn du das Teil dann hast, jederzeit zu dem Akustiker gehen falls irgendwo was drückt oder nicht hält und um Besserung bitten. Das gehört auch dazu...deshalb auch der Preis.


    Beste Grüße


    Josef

    Schalldämmung nach außen ist bei den In Ears besser. Solange sie richtig sitzen.


    Und sie sind dabei natürlich linearer als circumaurale Hörer. Wenn dir 180 Euro zu viel sind frag wie gesagt mal nach Biopact-Filtern. Wie da die Möglichkeiten mit Inear-Hörern sind weiß ich allerdings nicht. Auch höre ich selten richtig positive Meldungen über die Hearsafe-Hörer die in die Fassungen der Elacin-Filter passen. (Fallen raus, hebeln sogar die Otoplastik aus dem Ohr, Bass-Bereich eher schwach)


    Beste Grüße


    Josef

    Angepasste sind natürlich immer zu empfehlen. Wenn 180 Euro zu viel sind, sollte man den Hörgeräteakustiker mal auf die Biopact-Filter (wir beziehen die über Audia-Akustik) ansprechen. Damit kommt man auf ca. 120-130 Euro. Denn das teure sind im Endeffekt die Filter. Elacin-Filter kosten alleine im Einkauf schon 30 Euro. Pro Seite! Dann die Otoplastiken aus Silikon nochmal 40-50 Euro pro Seite (EK-Preis). Da weiß man woher der Preis kommt. Dazu noch das Material (Abformmaterial ist ziemlich teuer) und die Arbeitszeit und für den Akustiker bleibt eigentlich nichts übrig. Kommt natürlich auch auf die Größe des Betriebes und die damit zusammenhängenden Konditionen beim Labor an, aber so ist es bei unserem kleinen Unternehmen mit 8 Filialen.


    Übrigens sind 30 dB Dämpfung ziemlich unrealistisch. 25 bis 27 ist schon maximum (also ohne Filter, komplett geschlossene Otoplastiken). Außerdem sollte man sich fragen in welchen Frequenzen die Dämpfung angegeben wird. Die tiefen Fequenzen werden definitiv weniger stark gedämpft da die Schallschwingungen den Schädelknochen in diesen Tonlagen "leichter" zum Schwingen bringt.


    Von Papier-Experimenten rate ich ab...ihr glaubt garnicht was man alles so in den Ohren seiner Kunden findet;)

    Diese Papiertücher dämpfen aber grad die fiesen/gefährlichen Frequenzen um 3 kHz relativ wenig. Schaumstoffgehörschutz gibts auch kostenlos beim Hörgeräteakustiker.


    Es geht nichts über angepasste Otoplastiken mit Elacin filter (ca. 190 €)...relativ neu auf dem Markt sind die Biopact-Filter. Mit diesen kommt man insgesamt auf ca. 120-130 € (auch angepasste Otoplastiken). Sind nicht ganz so linear wie die Elacins aber immer noch besser als alles andere und eben gut 60 Euro günstiger.


    Beste Grüße


    Josef

    Ich danke euch für die vielen und ausführlichen Tipps!


    Mein Gitarrist hat fleißig mitgelesen und verinnerlicht;)


    Ich bin gespannt was daraus wird während ich die nächsten 4 Wochen in Südamerika verweile :)


    Danke nochmal!


    Beste Grüße


    Josef

    Hallo ihr Lieben,


    neue Band, neues Glück. Jetzt sollen alte und neue Songs für eine Demo aufgenommen werden. Schlagzeug haben wir letztes Wochenende in einem relativ großen, halligen Raum aufgenommen.


    Natürlichkeit ist erwünscht. Der Sound der Band ist nicht ultramodern wie derzeit angesagt.


    Mein Gitarrist hat sein Equipment in den Raum gebracht und wir haben beide das erste Mal Drums mit 10 Spuren, und überhaupt mal richtig, aufgenommen.


    Folgende Mikros gingen in ein Audient 008 Preamp und dann in ein Fireface 400:


    2x Neumann km 184 Overhead
    1x Audix D6 Kick
    1x Studio Projects B1 Kick außen (über Fireface Preamp)
    1x SM57 Snare
    1x Heil PR 22 Snare Resoseite
    1x Shure SM7b Hi Hat (über Fireface Preamp)
    1x Heil PR 30 Floortom
    1x Opus 88 Hängetom
    1x T bone SC 450 Raummic


    Aufgenommen wurde mein Set:


    Tama Starclassic 24,12,16, Pearl Freefloating Maple 14x6,5, 16" Paiste Innovations Heavycrash, 20" Paiste 505 Heavy Ride, 20" Zildjian Avedis Crash/Ride, 14" UFIP Rough Series Hi Hat


    Zu hören auf Soundcloud:


    Grandma likes big cars


    Sound soll natürlich sein aber dennoch fett. Die Snare gefällt meinem Gitarristen (der gemixt hat) und mir noch nicht so...irgendwie zu weit im Raum. Oder was sagt ihr? Bitte alles sagen was euch einfällt, kann nur nützlich sein. Danke euch!



    EDIT: (11.08.2012):


    [soundcloud]

    Externer Inhalt soundcloud.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/soundcloud]



    Beste Grüße


    Josef

    Ich benutze zum Durchcrashen ein 20" Avedis Crashride. Geht gut, ist nicht zu laut, da sehr trocken. Wenns durchdringender und weniger trocken sein soll, wird auch mal das 20" Paiste 505 Heavy Ride durchgecrasht. Das sollte man aber vielleicht nicht für jede Musikrichtung machen ;)


    Im Prinzip ist also wirklich alles möglich. Geh, wenn möglich in einen Laden und schraub ein paar der größeren Kandidaten ans Set und teste.


    Beste Grüße


    Josef

    Haha, ja, natürlich kann man das machen wenn man die Endstufenröhren bei leiseren Pegeln ins Schwitzen bringen will ;)


    Ich meinte eher den Sound von 15 Watt Transistor Amps, diese Marshall MG Serie oder wie die heißen.


    Jetzt wo ich den Mix mal zuhause gehört habe klingts schon eher wie 30 Watt ;)


    Erstmal abwarten, da hast du recht.


    Beste Grüße


    Josef