Beiträge von DrummerinMR

    die frage ist, ob man bereit ist fast 300 euro auszugeben ;)


    ich würde das wie vorgeschlagen machen: einfach ne aktive box mit klinke/xlr eingang gebraucht für 50-100 euro kaufen, ich hab bei mir im drumzimmer eine laney aktivbox (monitor) stehen, die ist so um den dreh wert und laut genug um gegen das drumset anzukommen und tönt auch halbwegs gut (man kann glücklichweise höhen, mitten und tiefen regulieren)

    das bx in chilli fade gabs neu für roundabout 850 euro... im ausverkauf für ca 700 euro... d.h. nehmen wir mal einen mittelwert von ca 400-450 euro für das set an mit hardware... (das ist es auch absolut wert)
    bis auf die alphas taugen die restlichen becken nicht wirklich was... das bagset wird wohl auch nur so n 80-100 euro ding sein.


    im endeffekt würde ich für dieses set mit becken, bags und 2. fellsatz 650 euro als für alle seiten fair ansehen


    neu gibts das bx momentan als shellset für 400 euro (aber nicht chilli fade), der hardwaresatz ist für 250-300 euro zu haben (meisinger hat noch welche für den preis).

    wieviel man durchaus für den namen und marketing aber auch "artenvielfalt" zahlen kann, sieht man eigentlich an dem Beispiel Basix Custom (und Konsorten).


    Ein Roadworx L 22 hat ca 380-400 euro gekostet. Das "Volksdrumset" sozusagen (im Bild-Chargon), eine Farbe (es gab zeitweise auch mal das fade und das natural birch), 2 konfigurationen, 2 Extratoms (8 und 16") keine Endorser, keine Werbung ausser auf hauseigenen Websites....


    andere Klone, wie das Magnum Birch (was ebenfalls keine Endorser haben sollte und das Marketing scheint mir nicht viel anders zu sein), kostet bereits 499 euro, hat dafür aber auch mehr Finishes im Angebot (denkt man diesen gedanken weiter: es wird dementsprechend auch mehr eingelagert werden), ebenfalls 2 Extratoms.


    das Basix Custom schließlich war in der Endphase mit 599 richtig teuer geworden, hatte aber auch zahlreiche "Sondereditionen" (d.h. Entwicklungskosten etc.), Finishes, ein komplettes Marketing samt Endorser (zB Danny Gottlieb) und eine umfangreiche Palette Extratoms und Bassdrums.


    einfache Umschreibung:
    umso mehr Auswahl, umso teurer...


    das nur als kleines Beispiel, was mir spontan einfiel. ich bin kein BWL/VWL Student, deswegen seien mir meine betriebsökonomischen Fehler bitte verziehen, sofern ich welche in dieser Beschreibung gemacht haben sollte...

    obwohl ich sonst immer mit thomann zufrieden war geht mir der kundenservice gerade tierisch auf den nicht vorhandenen sack...
    habe dort einen notenständer bestellt, dessen "1 click und es ändert sich der winkel" funktion nicht funktioniert. habe ein freewayticket angefordert, normalerweise wurde mir das dann immer ohne murren zugeschickt... plötzlich schreibt mir das kundencenter ich soll erstmal sagen, was genau kaputt wäre... ich schreibe zurück... dann neue antwort von neuem mitarbeiter welcher artikel das denn überhaupt sei... ich schreibe zurück... dann antwort ich würde das system wohl einfach nicht verstehen (was ist an 1 knopf den man drücken soll (auch mit click beschriftet) nicht zu verstehen,das problem ist auch altbekannt, einige bewertungen gehen darauf ein ich hatte gehofft glück zu haben und einen funktionierenden zu erwischen)... ich antworte... und hoffe, dass nun endlcih das freewayticket geschickt wird.


    eigentlich muss man gar keine angaben machen, wenn man etwas zurückgibt bzw. wenn etwas defekt ist, schreibe ich den grund dann auf das nette beiliegende formular... jetzt im vorfeld schon so n heckmeck zu veranstalten muss doch nicht sein, bin ich auch gar nicht von ihnen gewohnt und ich hoffe, dass sich das nicht einschleift, dass man erst ne halbe woche um ein freewayticket betteln muss...

    eine kaufempfehlung habe ich nicht gegeben, nur bevor sich die leute für 500-600 euro ein pearl forum oder sonor 507 oder hastenichtgesehen holen,. können sich auch das set kaufen und haben WENIGSTENS ne gute snare am start...


    meine kaufempfehlung für diesen preisbereich sollte in diesem forum doch eigentlich hinreichend bekannt sein ^^ :P, oder etwa nicht?

    zumindest preislich ist das mit der snare doch recht interessant... klar, die kessel sind aus pappel und das finish etwas gewöhnungsbedürftig, aber diese rockkonfig. trifft man für den preis recht selten, man bekommt akzeptable pearl hardware und ne gute snare für 600 euro... dann lieber ein solches set als so ein verhunztes pdp 805 ^^


    (der preis lag vor ein paar monaten noch deutlich höher, ich vermute die schlechten absatzzahlen werden den wohl gedrückt haben, für 600 kann man es sich wie gesagt wegen der snare un der hardware durchaus überlegen. wenn man diese konfig. sucht)

    auf jeden fall reklamieren, mehr als nein sagen können sie nicht und im idealfall hast du ne makellose neue snare. in der tat ist das wie yoyo schon sagte bei blasmusikern ein deutlich massiveres problem, da dort viele instrumente nicht versiegelt werden (gerade die größeren, da ist das einfach zu teuer), aber mit richtiger rangehensweise ist das auch wieder behebbar (falls das reklamieren erfolglos sein sollte). ich glaub die genannte paste heißt monidur oder so ähnlich

    günstige e-sets sind am anfang noch ok, als sich entwickelnder drummer stellt man aber recht schnell die defizite fest sodass der spielspaß irgendwann vorbei ist.
    wie wärs denn wahlweise ein schönes kleines a-set (zB das gretsch catalina club für roundabout 500 euro plus hardware) zu erwerben und es mit meshheads, trigger und nem guten modul zu bestücken? (die dtxpress III module find ich schon ganz akzeptabel und sind für 150-200 euro zu haben gebraucht)


    kostet dich dann halt ein paar kröten mehr, aber dafür hast du auch immer die möglichkeit akustisch spielen zu können (später)

    yoyo:
    es lag mir nichts ferner! ich habe mit dem beispiel nur versucht klar zu machen, dass die verbaute kesselhardware genauso wichtig ist wie die mitgelieferte "komplettsethardware". natürlich ist das keine billighardware am 3007 (habe ich ja auch selbst schon indirekt dabeigeschrieben), aber didi hat das ja schon weiter erläutert. wie gesagt, es diente nur als beispiel dafür, dass man auch die kesselhardware nicht in seinen betrachtungen vernachlässigen sollte, schon gar nicht, wenn man vor hat ne tour zu spielen oder viele gigs anpeilt.


    (edit: mir ist das bei nem 1003er set passiert, ich weiß aber nicht inwiefern diese doch recht alte serie noch heutigen normen bei sonor entspricht also wie der vergleich zu 1007 zB wäre)

    genau didi und trommelfrosch, das meinte ich. hardware ist auch kesselhardware mit gemeint. bei nem gig mit nem günstigen schlagzeug ist mir einmal einfach das standtom umgekippt, da die arretierschraube des beines das zeitliche gesegnet hatte. das muss natürlich nicht bei nem 3007er der fall sein, aber bei vielen gigs trennt sich mitunter die spreu vom weizen

    die delite hardware ist (meiner meinung nach) über die des 3007ers erhaben, wenn du vor hast on tour zu gehen würde ich da durchaus eine gewichtung drauf legen, gibt nichts ärgerlicheres als wenn einem plötzlich die schraube vom standtombein abbricht etc.
    dann lieber ein gebrauchtes delite, was dann nur noch unwesentlich mehr als ein neues 3007er kostet (natürlich dann nur als shellset, aber hardware hast du wahrscheinlich oder?)... wenn es sich schon nur um die entscheidung zwischen delite und 3007 handeln sollte, sonor hat auch andere gute sets. ich persönlich finde die s-class/ix serie sehr empfehlenswert. die fertigung ist nich anders als bei den richtig teuren serien auch(eben made in aue) und man bekommt sie gebraucht ziemlich günstig

    holzmichel:


    eigentlich war das problem doch nur, dass sich das becken dreht, richtig?
    ich hatte mal ein zultan rockbeat ride hier im DF verkauft, ohne Keyhole, nix dran. wenige Tage später bekam ich (wie du) eine wütende mail, dass das Becken nicht ok sei, weil es sich immer in eine Position dreht... so Leute gibt es eben. Ich habe mehrfach probiert, das zu erklären und auch andere User hier gebeten dem Käufer zu erklären, dass es nunmal Ridebecken gibt, die sich in eine Position drehen, gerade bei handgemachten Cymbeln... ich glaube der User ist heute noch sauer auf mich, warum auch immer... so ist das leider manchmal im Leben.


    lange rede kurzer sinn:
    ich hätte mich gar nicht auf ne keyhole Diskussion eingelassen, da es dem Käufer wohl nur um das "Drehen" ging?

    sorry, aber drums direkt habe ich nie als "schnäppcheneldorado" empfunden, ist es ja auch laut stang nicht, er will ja was dran verdienen ;) (steht sogar auf seiner HP)
    trotzdem ist es ne möglichkeit "sicher" gebraucht zu kaufen, dafür ist es ok, aber man sollte vorher echt querchecken was die sets auf dem normalen gebrauchtmarkt kosten un sich fragen ob die 100-400 euro bei stang mehr (je nach set) auch was bringen.


    das ganze führt jetzt zu ner komplett anderen diskussion, deswegen bitte ich das so als einfach nur als gegenstück zu den lobhymnen stehen zu lassen.


    edit: CX 4-5 piece shellsets gehen momentan um die 400-550 euro (teilw. in top zustand). das cx "mit 3 toms" hat ganz am anfang mal 1200-1300 (je nach musikhaus) gekostet, dann ist die serie ausgelaufen und war um die 900-1000 zu haben (neu)

    so ein "phänomen" hatte ich auch schon bei einer fußmaschine
    "action" für 49 euro über schmidtkonz und die gms-hardware, die ebenfalls (auf bildern) bis auf das label identisch waren/sind.


    ich bevorzuge daher die 1. these von lupi


    edit:
    ganz klassisch ist das doch beim "basix custom" geworden. "Magnum birch", "magna 422", "Roadworx L 22" und wie sie alle heißen mögen, alles dasselbe (jedes mittelgroße bis große musikhaus vertreibt die birkesets mit gleichen parameter unter seinem eigenen namen) ... nur mit unterschiedlichen preisen (von 399 bis 599)


    @ moigus:
    ich vermute es ist ein brass shell, der wie "aged bronce" aussehen soll...