Beiträge von Korki

    Dann sollte das Set am Ende schon möglichst kompakt und "klassisch" aussehen, damit es in euer Bühnenbild passt.
    Mir ist eben auch eine Cajon auf einem Ständer in den Sinn gekommen. Ist optisch nicht so aufdringlich, man hat das Teil schnell beiseite gestellt, man kann es mit Besen spielen, aber wenn man möchte eben auch als leisen Schlagzeug-"Ersatz" mit Bass-Sound und Snare-Sound nutzen, und das nur mit den Händen. Es gibt auch viele Percussion Add-ons, die vielleicht später mal ergänzt werden können.
    Hier eine Cajon mit Besen
    https://www.youtube.com/watch?v=l1oC3vACOnY


    und hier ein möglicher Ständer, um im Stehen zu spielen:
    https://www.youtube.com/watch?v=vztQHvR3wa4


    Ich persönlich würde es aber vermutlich mit einer Cocktail Bassdrum versuchen. Und zwar in Silber Sparkle. :D
    Den Beater würde ich durch einen weichen erstzen. (selbst gemacht oder sowas: https://www.thomann.de/de/vate…beater_vintage_bomber.htm)
    Dann würde ich versuchen, die Oberseite der Basstrommel als Snare zu benutzen:
    Auf die obere Seite der Trommel würde ich ein aufgerauhtes Fell aufziehen.
    Zusätzlich würde ich testweise externe Snarewires dranmachen (z.B. https://www.thomann.de/de/lp_1623_raw_series_snare.htm, es gibt auch interne, dafür müsste man aber ein Loch bohren: https://www.amazon.de/goedrum-…Snare-Wires/dp/B01N7DH39R) Ich bin noch nicht 100%ig überzeugt, dass die empfindlich genug sind, aber man kann es ja mal testen. Ich meine, dass das Yamaha Club Jordan Cocktail Set eine Snareabhebung für die Oberseite integriert hat. Beim Tama Cocktail Jam Kit sind Bassdrum und Tom getrennt, da würde es mit dem externen Snares noch besser / unabhängiger klappen. Allerdings bin ich da nicht sicher, ob man es wirklich hoch genug zum Stehen bekommt, und das Set ist einfach nicht so hübsch. :)
    Wenn man mit einem Stick drauf haut, klingt das vermutlich sehr experimentell (Snare + Tom = "Snom"). Aber für Besen könnte das passen. Da kommt es ja weniger auf den Body der Trommel und mehr auf die Oberfläche an, insbesondere, wenn es nicht so laut sein muss.
    Ein Rimclick geht mit der Trommel (vermutlich 15"?) dann auch wunderbar.
    Dazu ein schönes Ride dranhängen (bei einem Cocktail-Set sollte es ja dafür schon Hardware geben).
    Bei Bedarf könnt ihr die meist kleine Snare (8" oder so) dran lassen, für einen richtigen, knackigen Backbeat. Werdet ihr aber vermutlich kaum brauchen.


    Das wäre dann schön kompakt, mit einmal anfassen zur Seite zu tragen und hübsch anzusehen: Tom hochkant mit softer Bassdrum unten und Besen-Snare oben.
    Könnte funktionieren. Muss aber nicht. :)
    Euer Schlagzeuger (oder bist du das?) kann das Besen-Wischen ja mal auf einem Standtom mit aufgerauhtem Fell probieren (evtl. schon mit den Snare-Wires) und testen, ob es eine einfache Alternative wäre.



    noch ein edit: Schaut mal nach einem Manhattan Cocktail Kit von Peace. Das hat die Snare direkt über dem umgedrehten Standtom. Das sollte doch genau das sein, was ihr sucht (oder ich an eurer Stelle suchen würde ;-)). keine Ahnung, ob es die noch zu kaufen gibt.
    https://www.youtube.com/watch?v=KKZkWpd-_WU

    Ich wäre da vermutlich ganz pragmatisch: Wenn die Fortschritte tatsächlich so klein sind, lasse ich es eben.
    Für fast alles, das du mangels Geschwindigkeit / Technik / Kontrolle der linken Hand nicht spielen kannst, gibt es Workarounds.
    Stell dir mal vor wie gut du bei anderen Baustellen wärst, wenn du die viele Übezeit in Probleme stecken würdest, bei denen du wirklich Fortschritte erzielen kannst? Wen interessiert es, dass du bei Single Stroke Rolls unglaublich langsam bist, weil deine linke Hand nicht hinterher kommt, wenn deine rechte Hand so gut ist, dass du es mit ihr auch problemlos alleine spielen kannst? Und du hast zusätzlich die Linke frei für Jamblock-Einwürfe, das Bier oder Posergesten. ;)
    Ich würde das ganz entspannt sehen. Wenn man auf die letzten 20% nicht angewiesen ist, würde ich immer erst versuchen, mich in möglichst vielen Bereichen mit den schnellen 80% gut aufzustellen, bevor ich mich in Details verbeisse. Davon profitiert das Spiel sicher mehr.
    Es sei denn, man hat einfach Spaß daran, etwas "perfekt" zu machen.


    Edit: Während meines Posts kam deiner. Wenn deine Rechte Hand doch schnell genug für Blastbeats ist, reicht das doch erstmal. Spiel damit halt auf der Snare und mit der linken auf der Hi-Hat, dem Ride oder was auch immer eben nur jeden zweiten Schalg, oder du lässt jeden 4. weg oder vereinfachst es dir wie auch immer es nötig ist. Das stört doch niemanden.

    Hallo,


    da gibt es viele Möglichkeiten. Die auf den ersten Blick sinnvollsten hast du ja schon genannt.


    Musikalisch habe ich allerdings ein wenig Bedenken bei der Hi-Hat. Aus Gleichgewichtsgründen kann man im Stehen schlecht beide Pedale, also Bassdrum und Hi-Hat bedienen. Also beschränkt man sich bei den Füßen auf die Bassdrum. Vorteil: man kann sich den Hihat Ständer sparen und nutzt stattdessen einen viel günstigeren und flexibel zu befestigen closed Hi-Hat (oder X-Hat) Halter. Nachteil: Man kann die Hi-Hat nicht mehr mit dem Fuß öffnen. Und eben auch nicht schließen. Ich spiele sehr viel im Stehen und kann mit dem Kompromiss wunderbar leben. Im Jazz bin ich mir aber nicht sicher, ob die Einschränkung sinnvoll ist. Geht natürlich alles, aber mir würde da vermutlich der Chick auf 2 und 4 fehlen.



    Andererseits: Wenn ich deine Frage richtig verstehe, dann spielt ihr momentan ohne Schlagzeug und alles, was dazu kommt, wäre eine Bereicherung. Da würde ich erstmal eine kleine Bassdrum hinstellen (gerne auch aufrecht stehende Cocktail Drum). An der Bassdrum würde ich ein Ride-Becken befestigen und eine Snare auf einen hohen Snareständer packen. Damit würde ich spielen und schauen, wie es so minimal klappt und von da aus dann, bei Bedarf, optimieren.


    Schaut euch mal das Setup von Thomas Weiser von Boppin' B an. Das wäre doch ein sehr guter Start mit vermutlich vorhandenen Komponenten, ohne viel Bastelei.
    https://www.youtube.com/watch?v=JHr7RdHGEHY

    Dass nur der Schlagzeuger den Klick im Ohr hat, würde ich als Standard bezeichnen.
    Technisch wäre das für dich, wie die_happy schreibt, ja denkbar einfach: Du kaufst dir den Behringer P1 (oder das Original von Fischer Amps) und ordentliche InEar-Hörer. Beim Auftritt stöpselst du dann dein Monitorsignal aus dem Schlagzeug-Monitor aus (möglichst erst nach Absprache mit dem Techniker ;-)) und in den P1 ein. In den anderen Eingang steckst du dein Metronom (z.B. Tama Rhythm Watch). Ist ein eigener Monitormix für dich vorgesehen, teilst du dem Techniker beim Soundcheck deine Wünsche mit. Ansonsten arrangierst du dich, wie du es mit Monitor auch machen würdest, mit den Kollegen, die den gleichen Monitormix wie du bekommen. Die Lautstärke des Klicks kannst du dann unabhängig vom Monitorsignal in der Lautstärke regeln.
    Dein Basser macht das Gleiche, er könnte aber den P1 nehmen, weil er ja nur einen Eingang braucht.
    Die Band kann sich dann darüber freuen, dass mehr Monitore für sie übrig bleiben oder mit der zeit merken, dass InEar doch die richtige Lösung für alle ist. Dann kann man immernoch über die Technik für die Band und Funken nachdenken.


    Was die weglaufenden oder schleppenden Musiker angeht: Das muss man sich bewusst machen und einfach üben. Der Rest muss dir und deinem Tempo vertrauen (mit Metronom steigt das Vertrauen merklich...) und sich danach richten. Ihr müsst üben, dass sie sich auf dich einlassen und auf dich hören.
    Ansonsten hilft es auch, beim Gig +-1 bis 3 bpm zu variieren, wenn sich alle etwas schneller oder langsamer fühlen. Außerdem achtet man besser auf krasse Tempowechsel, wenn z.B. auf eine Uptempo Nummer eine Ballade folgt. Da sollte man erst runterkommen und sich auf das neue Lied konzentrieren, um nicht extrem zu hetzen.

    ...Das andere wären 50-80 KM. ...


    Die Entfernung ist natürlich nicht ideal, wenn man jeden Freitag und Samstag um 2 noch eine Stunde nach Hause fahren muss (mal davon abgesehen, dass du dann am Abend ja nichts trinken kannst...). Aber wenn es gut zusammen läuft, kann es das schon wert sein.

    Eine Ferndiagnose ist natürlich schwierig. Da rät man schnell etwas, ohne alle Zusammenhänge zu kennen.
    Ich sage dir aber trotzdem mal, was du machen solltest. :D
    Wenn du mit der jetzigen Band nicht glücklich bist, dann gibt es 3 Möglichkeiten:
    - Akzeptiere dein Unglück und mach so weiter. Klingt zwar nicht besonders verlockend, vielleicht gibt es aber ja doch irgendeinen guten Grund, in der Band zu bleiben (gemeinsame Zeit mit den Freunden, musikalische Weiterentwicklung, Proberaumzugang, die Frau des Bassisten,...)
    - Versuche das, was dich stört, zu ändern. Rede mit den Bandkollegen und sprich ganz entspannt an, was dich stört und was du dir wünschst. Vielleicht brauchen ja alle nur einen Anstupser und neue Ziele, um in die Pötte zu kommen.
    - Erkläre den Bandkollegen, dass und warum du aussteigen möchtest.


    Ich persönlich würde zuerst mit den Leuten reden. Gerade jetzt, wo der Sänger ausgestiegen ist, ist es doch sinnvoll, über die nächsten Schritte und Ziele zu sprechen und zu schauen, ob man auf einen Nenner kommt. Danach musst du für dich bewerten, ob die gemeinsamen Ziele für dich passen und ob die denkst, dass die Combo die auch erreichen kann.
    Es spricht natürlich auch nichts dagegen, zweigleisig zufahren. Suche dir eine Band für die Bühne und bleibe in dieser für die Gesellschaft. Wenn du mit einer anderen Kapelle Bühnenzeit hast, musst du bei deiner jetzigen Band vielleicht nicht so "verbissen" die musikalischen Ziele verfolgen und kannst wie die anderen auch einfach die gemeinsame Zeit genießen.


    Eine Karnevalsband mit 100 Auftritten ist ja semiprofessionell unterwegs. Das ist natürlich eine ganz andere Baustelle als deine jetzige Band. Das ist in der Session purer Stress, da muss alles funktionieren und passen und du bist eigentlich den gesamten November und Januar bis Aschermittwoch jedes Wochenende unterwegs. Anfragen in der Zeit werden angenommen, da wird nicht erst rundgefragt, ob alle Zeit und Lust haben. Das ist natürlich positiver Stress und macht tierisch Spaß und das Feedback bei Auftritten ist auch nicht mit einem 4h Gig einer Coverband zu vergleichen. Man muss sich aber im Klaren sein, dass man da schon einige Zeit und Energie (und auch ein paar Urlaubstage) reinsteckt.


    Meine Empfehlung: Wenn du die Möglichkeit hast, Karnevalsmusik zu machen, dann ab dafür. :D
    Ob es die semiprofessionelle oder die Hobbyband ist, liegt daran, wie viel Zeit du investieren möchtest.

    Ja, dieses Vorgehen ist durchaus plausibel und funktioniert bestimmt.
    Aber wenn mehrere Leute anbeißen und überweisen, dann hat der Schelm doch auch nichts davon.
    Er bekommt die Trommel ja nur einmal, und der Verkäufer freut sich dann über den unerwarteten Geldsegen...


    Die Masche ist eher für einzelne Abzocken gedacht, hauptsächlich hochpreisige Elektronik (neues Iphone, etc.).
    Hier geht es ja eher darum, möglichst viele Käufer für den gleichen Artikel zu finden. Die Emailadresse möchte sie wohl auch, damit ihr weiter Geschäfte machen könnt, auch wenn ihr Account schon gesperrt wurde.

    Wenn sie mir ihre Überweisungsdaten übermittelt, dann kann man den Betrug doch zurückverfolgen, oder?


    Leider nein. Ich hatte ein Foto der Bankkarte und der Polizei hat das scheinbar nicht geholfen. (Ach, hatte ich ja oben schon geschrieben...)


    Es gibt auch unzählige Maschen. Zum Beispiel dieser Ringbetrug: Der Schelm kauft etwas in den Kleinanzeigen, schaltet eine Fake-Verkaufsanzeige mit gleichem / ähnlichem Produkt zu gleichem Preis und lässt seinen Käufer den Betrag auf das Konto seines Verkäufers überweisen. Er bekommt die Ware vom Verkäufer, der Verkäufer sein Geld vom Käufer, aber der Käufer bekommt natürlich nichts vom Schelm. Die weitergebenen Kontodaten sind echt, führen aber natürlich zum Verkäufer, nicht zum Schelm. Da bleibt in der Regel einer von beiden, Käufer oder Verkäufer, auf dem Schaden sitzen (je nach dem, ob der Käufer das Geld über seine Bank oder Paypal zurück fordern kann oder nicht). Den Schelm zu ermitteln ist wohl extrem schwer.
    Wobei das wohl häufiger mit Elektronikartikeln passiert. Bei einer Einzeltrommel kann ich mir das wirklich nicht vorstellen.

    Mit Delay ist aber schon die Latenz gemeint und kein Effekt?
    Wenn du auf ein Pad haust, hört man den erzeugten Ton entsprechend später.


    Da sollten wir vermutlich nochmal über die gesamte Kette sprechen. Welche Geräte sind in welcher Reihenfolge beteiligt? Sind irgendwelche Effekte, Kompressoren, etc. (im Modul, Mischpult, aktiver Box,...) eingeschaltet?
    Erkläre deine Messung nochmal genauer. Klick vom Modul läuft durch Mischpult über die Boxen. Gleichzeitig haust du mit dem Stick im Takt auf ein Pad? Ein Mikrofon nimmt den Ton sowieso das Padgeklacker auf?
    Warum den Umweg mit dem Klick und nicht direkt der Modulsound, der dem Padanschlag entspricht? Womit nimmst du auf?

    Hi, bei deinem Budegt würde ich persönlich auf jeden Fall ein gebrauchtes Roland TD-4 KX kaufen. Die Meshpads triggern hervorragend, die internen Sounds sind im Vergleich in der Preisklasse wohl ein kleineres Übel, der Wert ist relativ stabil, die Latenz sollte auch vergleichsweise niedrig sein und die Sets sind für 450-550€ zu kriegen. So ein Teil ist definitiv nicht der große Wurf, aber in meinen Augen vollkommen solide, so dass man nicht viel falsch machen kann. Bei Neugeräten für 500€ wäre ich mir da nicht sicher.

    Wie willst du denn deiner Band mit 7 Akkorden helfen? Damit bist du doch vollkommen überqualifiziert und machst nur Durcheinander. :D
    Ich stimme aber zu: Ein Melodieinstrument oder zumindest ein bisschen Harmonielehre sind schon sehr hilfreich.
    Ansonsten kannst du dich natürlich sehr gut beim Arrangement einbringen. Wie soll es klingen, wie kann man einzelne Teile instrumentieren, welche Übergänge passen wo musikalisch... Nur Akkorde und Melodie machen ja noch kein Lied. Und dafür muss man kein anderes Instrument spielen können. Da hilft vermutlich vor Allem aufmerksames Musikhören und Kreativität. Und auch aktive Beschäftigung mit dem Lied. Also nicht nur zur Probe erscheinen und schauen, was beim Jammen ganz spontan rauskommt, sondern eben auch mal zuhause hinsetzen und an Ideen feilen. Im Idealfall kannst du bei der nächsten Probe deine Vorschläge den Bandkollegen begreiflich machen und ihr spielt mehrere von dir vorgegebene Versionen durch.

    Sehr schön, sieht gut und nach viel Spaß aus. Ihr habt einen wirklich coolen Vibe.
    Wenn die 4 Lieder repräsentativ sind, hätte ich persönlich euch musikalisch weniger in die Kategorie Punk gesteckt. Da hatte ich anderes erwartet. Aber Definitionen ändern sich ja auch im Laufe der Zeit und die Übergänge sind fließend.


    Durch deinen Link zum Festival bin ich übrigens gerade erstmalig auf DenManTau gestoßen. Vielen Dank fürs Zeigen, das ist genau mein Geschmack.

    Neu wär mir aber auch egal... wenn das Set Spaß macht, wars das wert.


    Ich denke, die Idee des Vorschlags war, dass du dein komplettes Budget für ein neues Set in ein gebrauchtes Set steckst und damit mehr für dein Geld bekommst.
    Ich persönlich würde ein Roland Set mit Pdx-8 (oder 6) Pads nehmen. Roland ist wirklich nicht günstig und der Sound ist (wie bei allen Edrums) eindeutig Geschmackssache, aber die Teile funktionieren einfach und triggern extrem gut. Außerdem gibt es keinen großen Wertverfall. Das alles kann auch bei Yamaha Schlagzeugen zutreffen, da hatte ich aber zu lange keine mehr unter den Stöcken, um das selbst beurteilen zu können.

    Ich habe da nicht so den Überblick / Bezug, weil seine Hoch-Zeit wohl im Wesentlichen vor meiner Zeit war. Deshalb die Frage: Gibt es einen Grund, warum er in vielen Bands nur kurzzeitig beschäftigt war und nicht mit einer Kapelle über längere Zeit erfolgreich?


    Und womit hat er sich hierzulande tatsächlich einen Namen gemacht? Also eine Frage an die "Zeitzeugen". Ab welchem Moment / Album / Auftritt / Bravo-Interview hatte der neugierige Trommeljunge aus Deutschland ihn auf dem Schirm?
    Aus der Wikipedia-Übersicht kann ich leider nicht ersehen, ab wann er hier wirklich einen Namen hatte, da ich auch nicht weiß, wie bekannt die Bands oder seine Solosachen in der Zeit hier tatsächlich waren. Das klingt für einen Außenstehenden erstmal nicht nach einer Erfolgsgeschichte: Seine erste Band benennt sich mehrmals um, er bringt als Schlagzeuger ein paar Solo-Singles raus und spielt dann in einigen bekannteren Bands und Spin-Off bekannter Musiker über kürzere Zeiträume. Trotzdem ist einem als Schlagzeuger ja zumindest der Name schon begegnet.
    Sein riesiges Set hat doch sicher zu seinem Status bei der Trommel-interessierten Jugend beigetragen? Erinnert mich dann ein bisschen an Leute meiner Zeit wie Travis Barker. Nüchtern betrachtet sicher nicht der weltbeste Schlagzeuger, aber auf jeden Fall überdurchschnittlich gut, jeder Schlagzeuger kennt den Namen, ist einer der wenigen Schlagzeuger, deren Namen auch einige Nicht-Schlagzeuger kennen, Held einer jungen Schlagzeuger-Generation, Trendsetter was den Schlagzeugaufbau angeht, von vorherigen Generationen mit Verweis auf die Drummer der eigenen Generation nicht ernst genommen,... Oder liege ich da vollkommen daneben?