Ich habe nur die beiden Vorgänger, e604 und Opus 87.
An den Toms funktionieren beide, an der Snare hat bisher aber keinem meiner Techniker das Beyerdynamic gefallen. Schraub, schraub, "mach mal ein anderes dran", "ah" ...
Ich mag die e604 sehr gerne und komme mit den Klemmen sehr gut klar. Außer bei S-Hoops und wuchtigen Freischwingsystemen.
Beiträge von Korki
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In einem Song haben wir eine kurze ganz markante Gitarren-Sequenz, die ich auch als .wav-Datei bzw. mp3 habe
Wenn kurz kürzer als 6 Sekunden heißt und du auch in Zukunft keine längeren Samples abspielen willst, könnte auch das Roland TM-1 eine interessante und vergleichsweise günstige (139€ bei Drum-tec) Lösung sein.
Das SPD:One wav hat eine interessante Click-Funktion. Wenn du es für Backingtracks benutzt, kannst du gleichzeitig einen Click-Track abspielen, der für dich mitläuft. Das Pad ist schon integriert, das kann ein Vorteil sein. Allerdings ist das Teil eben auf dieses eine Pad beschränkt.
Das TM-1 ist "besonders", weil es Fußtaster hat. Die Idee ist, dass du es z.B. neben die HiHat auf den Boden legst und zwischendurch mit dem Fuß bedienst. Es gibt auch eine App, mit der man alle Einstellungen vornehmen und Sounds laden kann. Man kann 2 Pads anschließen. Für den Preisunterschied zum SPD:One Wav wäre auch noch ein schönes und kompaktes Pad (z.B. BT-1) drin. Allerdings ist eben die Samplelänge begrenzt.
Das TM-2 ist wohl das flexibelste der Kleingeräte in dem Preisbereich. Man kann 2 Stereo oder 4 Mono Pads anschließen. Es sieht aus, als wäre es ein Gerät aus den frühen Neunzigern, tut aber einfach genau das, was es soll. Die Teile sind auch etwas verbreiteter und deshalb ganz gut gebraucht zu kriegen. -
Ich würde mit einem Factory reset starten. Dann weißt du, dass alles läuft wie es soll bzw. weißt, an was du gedreht hast und was du bei Fehlersuche ausschließen kannst.
Eine Fame Fußmaschiene kann problematisch sein, aber auch sehr gut brauchbar. Schau erstmal, ob du damit klar kommst.
Viel Spaß mit der Kiste.
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Das ist wirklich der Knaller. Wenn ich Zeit für sowas hätte, würde ich daran gerne teilhaben. Viel Erfolg.
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Vom spielen auf dem kleinen Ding bekomm ich schon Kreuzschmerzen und es nervt, dass die snare nichtmal annähernd an die richtige Position zu bekommen ist.
Vielleicht kannst du mit der Hardware kreativ sein. Mach z.B. beide Seitenarme an das linke Bein. Einen für die HiHat und den anderen für die Snare. Dann kannst du die deutlich flexibler und unabhängig voneinander positionieren. Das 3. Tom-Pad kannst du dann direkt an das rechte Bein oder nach unten hängend an der Querstange befestigen.Bei der Suche ruhig auch das Td-4 KX mit einbeziehen. Das ist gelegentlich für 4-500€ zu kriegen.
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Schonmal vielen Dank für Antworten!
Ich habe jetzt bei Kleinanzeigen ein TD11kv (wenig gespielt wie alle) incl. nem Hocker und Teppich für 820€ gefunden. Wäre sogar in meiner Nähe.
Ist der Preis okay für das Teil wenn alles noch wirklich gut aussieht und funktioniert?
Gruß Tobias
Hier ein scheinbar vergleichbares Set. Falls du sowieso demnächst nach Nürnberg fährst...
https://www.ebay-kleinanzeigen…ettset/1374938443-74-6831 -
Dafür brauchst du keinen Drumless-Track.
Eine Jazz-Nummer möchte man doch sicher nicht 1:1 nachspielen sondern lieber dazu spielen, eventuell ein paar Takte solieren, etc.
Da würde mich die vorhandene Schlagzeugspur schon sehr stören. -
Ich denke, dass Roland aus Marktwirtschaftlicher Sicht vieles richtigmacht: Die ermöglichen das Trommeln zu Hause im Kinderzimmer für wenig Geld und bieten auch für besser betuchte Kunden absolut bühnentaugliche Plug&Play-Geräte.
Trotzdem sieht man die E-Schlagzeuge im Wesentlichen nur bei Tanzbands und sehr selten im professionellen Bühnenalltag oder bei Bands mit eigenen Liedern, trotz der vielen Vorteile. Woran liegt das? Neben sicher einigen Vorurteilen wohl hauptsächlich am Klang, der eben professionellen Ansprüchen dann doch nicht genügt. Professionell und Geschmack sind natürlich relativ und wenn uns der Sound nicht ausreicht, dann heißt das noch lange nicht, dass es dem Publikum nicht gefallen (oder negativ auffallen) würde. In kleinen Locations wären den Besuchern sicher oft ein wenig synthetische Sounds lieber als eine Snare und ein durchgecrashtes Becken, die Kopfschmerzen und den Bandsound kaputt machen.
Nichtsdestotrotz ist meiner Meinung nach der Markt mit Roland, Yamaha und den Hausmarken sehr gut abgedeckt. Lediglich ein Modul, das Durchschnittsschlagzeuger, aber auch Profis gerne mit auf die Bühne nehmen, fehlt. Die Flagschiffe werden zwar entsprechend beworben, setzen sich meiner Meinung nach aber auch nur im Hausgebrauch durch.
Und ich dachte, dass DW und GEWA genau da ansetzen und die Lücke schließen. Für mich klang es so, dass sie ein Highend-Gerät entwickeln, das im Wesentlichen für die Bühne gedacht ist und auch so klingt. In diesem Fall würde ich dem Produkt eine sehr hohe Erfolgswahrscheinlichkeit zusprechen. Da schreckt auch der Preis nicht ab. Zielgruppe sind eben die Leute, die was Funktionierendes für die Bühne brauchen, sich das Leben erleichtern wollen und mit der Band Geld verdienen. Für ein gutes Schlagzeug, Becken und Mikros hat man am Ende auch schnell 4-5000€ ausgegeben. Und Semiprofis sind Enthusiasten, die das Geld gerne investieren, wenn die Gegenleistung stimmt.Ich hätte also erwartet, dass GEWA und DW diese Zielgruppe im Auge haben und das Modul und auch die Vermarktung darauf ausrichten. Deshalb hat mich das Video so enttäuscht. Es klingt für mich wie eine durchschnittliche Roland-Kiste, unnatürlich und für mich einfach nicht schön. So möchte ich nicht auf der Bühne klingen und ich weiß, dass sich unser Tontechniker über ein solches Signal nicht freuen würde. Dazu gefällt mir die ganze Präsentation nicht. Natürlich ist Eric Moore ein begnadeter Schlagzeuger. Aber das klingt für mich alles so uninspiriert. Als hätte man ihn an das Schlagzeug gesetzt, ein Kit ausgewählt und gesagt, "daddel mal was". Abgesehen davon, dass man bei dem Gespiele die Qualitäten des Sets überhaupt nicht beurteilen / sehen kann, finde ich es ansonsten auch überhaupt nicht verkaufsfördernd.
Das Teil kommt gerade erst in den Verkauf, viele Videos werden noch folgen und erst nach eigenem Antesten kann man sich dann ein richtiges Bild machen. Aber mit diesem Video ist meine optimistische Grundhaltung und meine Neugierde dem teil gegenüber vollkommen verflogen. Es klingt für mich Out of the Box nach Roland-Mittelklasse, da sind alle anderen Features für mich persönlich vollkommen irrelevant. Und so bedient das Ding auch nicht die von mir ausgemachte Zielgruppe, die auf einen großen Wurf wartet. In allen anderen Bereichen sehe ich die Absatzchancen sehr pessimistisch, da braucht es kein weiteres Highend-Set für zuhause.
Vielleicht hauen mich andere Presets ja noch um, mal sehen. Ich habe auf jeden Fall nochmal in Pearl Mimic Pro Videos reingeschaut und muss sagen, dass da Welten dazwischen liegen. Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass genau das das Gerät ist, das man problemlos mit auf die Bühne nehmen könnte.
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Dieses Video von letzter Woche finde ich leider ziemlich abschreckend, muss ich gestehen:
https://www.youtube.com/watch?v=xONzYMz9udo -
Sehr schick. Aber hast du tatsächlich auch die Beinpositionen vom Hocker auf dem Teppich markiert?
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Ich habe eine Zeit lang meine Toms (10", 12" und 14") mit einlagigen Meshheads und Randtriggern betrieben. Dazu hatte ich unter den Fellen Remo Ring Control Muffl's. Das war für mich mit der starken Dämpfung gut spielbar und es hat absolut sauber getriggert. 22er Bassdrum mit Meshhead und Randtrigger hat mit Decken innen am Schlagfell auch problemlos getriggert. Bei der Größe war das Spielgefühl natürlich ungewohnt und da ich kein Lautstärkeproblem hatte, habe ich mich erst gar nicht daran gewöhnt sondern dann ein normales Schlagfell am Rand getriggert. Meine Snare hat(te) einen Mittentrigger. Bei den anderen Trommeln fand ich das aber tatsächlich nicht so wichtig. Im Gegenteil: Bei Roland Pd-85 haben mich beispielsweise die Hot Spots extrem gestört. Da fand ich die randtrigger sehr viel angenehmer.
Bin noch nicht sicher wie das mit normalen Fellen klappt, daher schaue ich auch nach entsprechenden Mesh-Fellen.
Meine Erfahrung ist, dass Trigger an normalen Fellen noch problemloser funktionieren als an Meshheads. Wegen der Triggereigenschaften musst du dir also sicher keine Meshheads zulegen. Live habe ich stark gedämpfte Trommeln mit Triggern gespielt. Die Eigenlautstärke der Trommeln war gering genug, um weder den Bühnen noch den PA-Sound zu stören, aber groß genug, um ein Anschlagsfeedback beim Spielen zu bekommen. Die Spielbarkeit war auch viel angenehmer als bei Meshheads. Wenn es also nicht darum geht, leise zu trommeln, musst du nicht in Meshheads investieren. -
Das wird jetzt gerade eine recht allgemeine Diskussion, die eventuell in diesem Thread nicht ganz angebracht ist.
Eventuell ist es sinnvoller, insbesondere, wenn der Threadstarter da lieber eine Trennung hätte, das woanders zu diskutieren.Falls das aber ok ist, auch von mir ein kleiner Kommentar.
Prinzipiell kann ich den Einwand verstehen, dass so kleine Kinder vielleicht besser nicht ins digitale Rampenlicht gestellt werden sollten. Natürlich sollte wohl der Spaß im Vordergrund stehen und nicht die Vermarktung.
Auf der anderen Seite hatte ich zu meinen Musikschulzeiten auch regelmäßig Vorspiele und Konzerte. Mit meiner ersten Band haben wir auch versucht, so viele Gigs wie möglich zu spielen, um bekannter zu werden und noch mehr Gigs spielen zu können. Weil das Auftreten Spaß gemacht hat, aber auch um damit Geld zu verdienen.
Die Zeiten ändern sich, Vieles verlagert sich ins Internet. Das Prinzip ist aber ähnlich geblieben: Man möchte in die Öffentlichkeit, zeigen, was man kann, freut sich über Zuspruch/Applaus und ist Bezahlung gegenüber nicht abgeneigt. Als Musiker möchte man präsent sein und sich eine "Fanbase" aufbauen (als Berufsmusiker ist man oft daruaf angewiesen). Natürlich gibt es auch Musiker, die das nur für sich machen oder in reinen Proberaumbands spielen, ich gehe aber einfach mal davon aus, dass es zumindest dem Großteil so geht.
Die Frage ist natürlich, wann das anfängt / anfangen darf. Im analogen Zeitalter gab es da eigentlich keine Begrenzung. Wenn jemand Talent hatte, hat er als Kind auf Familien- und Dorffesten gespielt, durfte sich mal bei der auftretenden Partyband bei einem Lied ans Instrument setzen und so weiter. Sollte das in der digitalen Welt anders sein, nur weil die Reichweite größer ist? Keine Ahnung.
Was für mich aber immer schon Voraussetzung war, ist dass das Kind das im Wesentlichen aus eigenem Antrieb gemacht hat. Wobei das recht schwierig zu definieren ist. Ich hatte als Kind sicher auch einige Durchhänger und habe nicht geübt. Was sollten Eltern dann tun? Macht nichts, wenn du keine Lust hast, such dir eben ein anderes Hobby oder Lernen ist auch immer mal Arbeit, reiß dich zusammen und tu was dafür, du wirst dich darüber freuen, wenn du es durchziehst und was erreicht hast?
Ich tendiere zu Letzterem, aber wie bei Allem liegt die Wahrheit vermutlich irgedwo dazwischen und ist prinzipiell nicht einfach und pauschal erst recht nicht zu finden.Zu dem vorgestelleten Video: Ich bin wirklich beeindruckt, das ist extrem gut. Soetwas erreicht man nicht mit Zwang von außen allein, dein Kleiner hat jede Menge Talent. Das ist wirklich toll. Und es ist super, wenn du das Talent förderst. Da du selbst kein Schlagzeuger bist (wenn ich das richtig verstanden habe), solltest du vielleicht darüber nachdenken, ihm einen guten Schlagzeuglehrer zu suchen, der Erfahrung im Umgang mit Kindern hat. Du wirst da sicher bald an deine Grenzen stoßen und seine Entwickling damit verlangsamen. Besonders, wenn es an besondere Spieltechniken geht.
Wie gesagt, würde ich meinen Sohn auch unterstützen, wenn er in irgendetwas ein solches Talent zeigt. Mir persönlich gefallen allerdings auch einige von deinen Formulierungen bzw. die Herangehensweise, die in meinem Verständnis dahinter steckt, nicht.
Es klingt, als hättest du die Karriere und den Lebensweg deines Sohnes schon vorgeplant und würdest jetzt mit ihm auf dieses Ziel, professioneller Schlagzeuger zu werden, hinarbeiten. Dafür ist es für mich persönlich noch viel zu früh. Meine Herangehensweise wäre, das Talent zu fördern, ihn bei dem tollen Hobby zu unterstützen und ihm damit für die Zukunft alle Möglichkeiten offen zu halten. Man käme ja auch nicht auf die Idee, einem mit Zahlen begabten Kind auf die Karriere als Matheprofessor vorzubereiten und sein Leben darauf auszurichten. Nur wenn man den Fokus auf etwas legt, kann man darin sehr gut werden. Wenn man es übertreibt, ist es am Ende aber sehr eindimensional. Damit ist man auf das richtige Leben dann auch nicht ideal vorbereitet.
Und am Ende noch die philosophische Frage: Ist eine Karriere als Profimusiker denn überhaupt erstrebenswert? Den Sprung zum Superstar schafft kaum einer, auch die meisten Wunderkinder nicht. Der Arbeitsalltag sieht dann eher so aus, dass man sein Einkommen durch Unterrichten, Touren mit regionalen Bands und Youtube-Videos bestreitet. Das möchte ich nicht schlecht reden, ganz sicher nicht, nur fragen, ob du diese Realität vor Augen hast, wenn du deinen Sohn in 20 Jahren siehst?Das ist allerdings jetzt alles sehr persönlich und meine Einschätzung beruht nur auf den paar geschriebenen Zeilen von dir (und meinen Erfahrungen mit ähnlichen "Fällen"). Wie es tatsächlich bei euch aussieht, weiß natürlich keiner von uns. Deshalb: Nimm unsere "Kritik" bitte nicht persönlich, sondern vielleicht als Anlass, über den Werdegang und den Umgang damit nachzudenken. Wenn das Ergebnis dann ist, dass ihr auf einem guten Weg seid, ist doch alles bestens. Wenn du aber das Gefühl hast, dass ihr doch zu sehr lenkt und vorherbestimmt, dann ist es doch eine gute Gelegenheit, das Schlagzeugspielen wieder von Berufung auf bestes Hobby der Welt zu schieben. Von da hat er ja immernoch alle Möglichkeiten der Welt.
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Wie oben schon geschrieben, eigentlich recht makaber dass damit vor allem die abgestraft werden, die sich über die Jahre ein bisschen Rücklage erarbeitet haben.
Das ist aber ja eigentlich mit allen solchen Sozialleistungen so, oder? Wer sparsam ist, bekommt beispielsweise auch weniger BAföG. Der Staat sieht seine Aufgabe in der Existenzsicherung. Gerecht ist es, weil (zumindest in der Theorie) im Notfall für jeden gesorgt ist. Da aber nicht jeder das Gleiche bekommt, ist es natürlich auch vollkommen unfair. Darüber habe ich mich schon öfters geärgert. Mir fällt aber tatsächlich auch keine wirklich gute Lösung ein (außer einer Basiszahlung an alle vielleicht, die aber natürlich ausreichend andere Probleme mit sich bringt).
Vermutlich wäre es äußerst schwierig für den Staat, alle Corona-bedingten Verdienstausfälle auszugleichen. Da geht es ja nicht nur um Musiker und Künstler, sondern um so ziemlich jeden Betrieb (der nicht gerade auf Online-Angebote spezialisiert ist...). Da besteht vermutlich nur die Möglichkeit, bis zur Existenzsicherung einzuspringen.
Da ich aber nur Hobbymusikus und auf unsere ausgefallenen Gagen nicht angewiesen bin, habe ich natürlich leicht reden. Ich hoffe für alle, dass bald wieder sowas wie Normalität einkehrt. -
Hi,
für genau sowas müsste es den CSH5 von Tama geben.
https://m.thomann.de/de/tama_csh5_hi_hat_stack.htm -
Kommen die zusätzlichen Töne tatsächlich durch weiteres Auftreffen des Schlegels zustande oder triggert dein Bassdrum-Pad vielleicht bei jedem Tritt gleich mehrmals?
Falls Ersteres: Das kann an deiner noch nicht ausgefeilten Technik liegen. Das ist Übungssache und geht am Anfang vielen so. Je nach Triggereinstellung ist es möglich, dass das bei einem elektronischen Schlagzeug einfach noch präsenter ist und deshalb mehr auffällt. Da hilft im Wesentlichen Üben. Aber auch das Anpassen (Lockern) der Federspannung des Pedals kann helfen.
Falls Zweiteres: Da könnte es helfen, nach den Triggereinstellungen oder der Fellspannung zu schauen.Das könntest du bei deiner nächsten Unterrichtsstunde aber auch per Videochat mit deinem Lehrer durchgehen. Material und Technik gehört ja auch zum Schlagzeugspielen-Lernen dazu. Und er kann sicher besser beurteilen, woran es liegt.
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Ich habe meinem Neffen ein gebrauchtes Td-4 kx (unbedingt mit Pdx Trommeln) für einen ähnlichen Zweck gekauft. Bei beschränktem Budget für mich persönlich eine gute Wahl. Wir sind jedenfalls beide zufrieden.
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Roland SPS::ONE Wav Pad für 130€. Die letzten wurden immer für um die 200€ angeboten.
https://www.ebay-kleinanzeigen…s&utm_content=app_android
Ich poste das auch nur, damit ich mir nicht nur wegen des Preises noch ein zweites davon kaufe.
Insbesondere, da bei mir das erste momentan nicht mal in Gebrauch ist.
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Das Video hier ab 3:00 deckt sich doch mit meinen Vermutungen zur Mesh-Kompatibilität:
https://www.youtube.com/watch?v=sksKuG2miYQ -
Die Idee ist jetzt eigentlich schon, dass das EAD auch als Drummodul eingesetzt werden kann. Wie Oleg schreibt: Trommeln mit Triggern, Becken über Mikro. Das geht prinzipiell schon und ist mit dem einen Gerät dann auch ziemlich einfach zu realisieren.
Das macht am Ende vermutlich mehr Spaß, als nur auf Gewebefelle zu hauen. Ich nutze auch immer mal nur mein SPD-S zum Proben mit der Band, weil das extrem praktisch ist. Das funktioniert schon. Aber für's richtige Üben und richtige Klingen ist das nichts.Einschränkungen / Befürchtungen, die mir einfallen:
- Samples klingen immer gleich, unabhängig vom Anschlag: Das Ergebnis wird sehr unnatürlich.
- Silent Becken klingen nicht nach schönem, vollem Becken. Da helfen auch keine Mikros und Effekte (drumtec hat da ein paar schöne Vergleichsvideos bei YouTube).
- Es werden ja nicht nur die Becken mikrofoniert und mit Effekten versehen, sondern immer auch die Trommeln. Das klingt mit Meshheads dann eher komisch und überlagert die Triggersounds.Das sind aber nur Gedanken, nach dem, was ich so an Infos finde. Danach kann das Teil Vieles sehr einfach und schnell, aber eben doch mit einigen Kompromissen. Vielleicht ist das Teil aber auch deutlich ausgereifter. Dazu fehlen mir aber momentan die Erfahrungsberichte.
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Ich habe keine eigenen Erfahrungen.
Im (älteren) von Nick verlinkten Video ist die Rede davon, dass Frequenzen erkannt werden und es deshalb auch mit Meshheads funktioniert. Das wäre natürlich fein, stimmt aber wohl nicht. Das Ergebnis im Video ist ja auch nicht wirklich wünschenswert.Bei Sticks steht etwas über die Meshkompatibilität:
https://www.sticks.de/equipmen…onellen-schlagzeug-sound/"Das Yamaha EAD10v2 System kann jetzt auch mit Mesh-Heads und Low Volume Becken eingesetzt werden. Das kommt all jenen Schlagzeugern entgegen, die in ihrem Übungsraum nicht mit dem vollen Pegel eines normalen akustischen Schlagzeugs spielen können oder wollen. Über die zusätzlichen Trigger-Eingänge des EAD Moduls lassen sich die Mesh-Trommeln integrieren, während die Mikrofone den Klang der Low Volume Cymbals einfangen. So entsteht über Kopfhörer wieder ein kompletter Drum-Sound. Die Einrichtung geht dank 30 spezieller Kits für Mesh-Heads und vorbereiteter Trigger-Einstellungen besonders leicht und schnell vonstatten. So bietet EAD10v2 die perfekte Symbiose aus echtem Schlagzeug-Spielgefühl und möglichst geringer Lautstärke."
Das liest sich aber für mich eher nach zusätzlicher "Schmalspur-Drummodul"-Funktion als nach innovativer Mikrofon-Lösung. Das Yamaha Video zur neuen Kompatibilität überzeugt mich persönlich nicht:
https://www.youtube.com/watch?v=we_DpE4zOYUIm Übrigen ginge es ja genau darum, dass das Modul den Sound der Mesh heads und der Becken bearbeitet und es sich über die Kopfhörer nach echtem Schlagzeug anhört...
Genau das scheint nach wie vor nicht der Fall zu sein.
Das gesamte Signal vom Schlagzeug wird aufgenommen und komplett mit Effekten und Filtern belegt. Bei einem akustischen Schlagzeug kann man damit das Schlagzeug in gewisser Weise anfetten und interessanter machen. Ansonsten sind viele schöne Spielereien möglich, die aber am Ende nicht so richtig praxistauglich sind. Klingt das Schlagzeug schon nicht nach Schlagzeug, weil es z.B. nur Gewebefelle hat, wird auch nur dieser Sound im Modul verarbeitet. Was da raus kommt, kann auch sehr interessant sein und Spaß machen. Es erinnert aber kaum mehr an ein Schlagzeug als vorher.
Statt des Mikrosounds, oder zusätzlich, können 3 Stereo oder 6 Mono Triggereingängen genutzt werden und diese mit Sounds belegt werden. So können dann auch Meshheads nach Trommel klingen. Ich habe jetzt aber keine Infos dazu gefunden, dass die Sounds Multilayer wären, dass positional sensing unterstützt würde, sonstige Technik verbaut ist, um die Sounds natürlicher klingen zu lassen oder wie viele Dynamikstufen überhaupt möglich sind. Das Ergebnis müsste deshalb eigentlich eher nach maschinengewehr klingen.
Eigentlich ist das auch kein Problem. Die Trigger dienen doch eigentlich dazu, über das akustische Mikrofonsignal (eines akustischen Schlagzeugs) ein paar elektronische Sounds zu legen. Das Teil hat also eher die Funktion eines Samplepads und nicht eines Drummoduls. Bei der Bassdrum und ansonsten eher elektronischen Sounds (Handclap, 808 Snare, ...) ist das auch vollkommen ausreichend.
Wenn das Teil jetzt aber mit den Triggern ein akustisches Set komplett ersetzen soll, würde ich stark vermuten, dass es sehr schnell an seine Grenzen kommt. Da werden alle ordentlichen Roland-Module bessere Triggereigenschaften und einen natürlicheren Sound bieten. Und das heißt schon was.
Wie gesagt, das Teil hat seine Daseinberechtigung und macht auch bestimmt Spaß mit Meshheads. Aber ich würde da wirklich nicht zu viel erwarten. Dafür ist es eigentlich nicht ausgelegt.