Beiträge von Daniel S

    Wir haben auch nen Tech Rider, da steht in erster Linie mal, welcher Musiker in unserer Band was benutzt, wer für was Steckdosen braucht, eine Skizze vom Drumset und wie groß der Drumriser (sofern ich das glückliche Los gezogen habe, das Set zu stellen) mindestens sein muss (2x2m).
    Kein Riser ist aber auch kein Problem. Nur WENN es einen gibt, sollte das Drumset auch draufpassen
    Ansonsten haben wir keinerlei Anforderungen, weder was Catering noch "Backstage-Bereich" angeht. Da nehmen wir, was es gibt Und wenn's nix gibt, okay, kein Thema. Wir sind schon groß und mobil, wir können uns zur Not unser Essen selbst jagen
    Generell spielen wir wirklich für unseren Spaß. Jeder von uns hat einen guten Job und wir können auch theoretisch für umme spielen, sofern die location geil ist und eine gewisse Anzahl von Zuschauern erwartet wird. Daher wägen wir einfach ab, ob die gebotene Kohle es wert ist, die Entfernung und/oder den Stress auf uns zu nehmen.
    Wie lange wir spielen, ist auch eher zweitrangig, egal ob 1 Std. oder 3.


    Das unterschreibe ich alles. Ist bei uns fast 1:1 exakt so :) .....


    Jetzt zur Nutzung meines Equipments:
    Was ich aber AUF DEN TOD nicht ab kann, ist, wenn mir meine Setups geändert werden! Dazu gehört für mich:
    - Toms bleiben wo sie sind und NEIN, es wird auch keine abgehängt! Da habe ich auch leider schon erlebt, wie die Toms "mal eben" an den Bühnenrand gelegt werden, runterfallen, herumrollen, verkratzen etc.
    - Beckenständer, Hihatmaschine bleiben wo sie sind und WIE sie sind... Jap, ich spiele meine Becken recht hoch, selbst für 182cm Körpergröße, und dazu auch noch waagerecht, aber dass du das nicht bedienen kannst oder Angst um deine Becken hast, ist nicht mein Problem... Dann bring dein eigenes Set mit, bau es auf. Ich bau auch gerne meines nur für unseren Auftritt auf und danach wieder ab, hab ich keine Schmerzen mit... (Mal davon abgesehen: Meine Becken sind knapp 10 Jahre alt, Sabian AAX -also qualitativ kein Schrott- und sind absolut frei von Dellen, Rissen oder sonstigen Schäden. Und ich haue ganz sicher NICHT soft in die Teile! Keine Ahnung warum der ein oder andere behauptet, bei waagerechter (und hoher) Befestigung sollten sie schneller kaputtgehen. Ist mir noch nie passiert... kauft halt nix Billiges )
    - Nein, du darfst auf keinen Fall Tape, Moongel oder sonst irgendwas auf meine Felle pappen. Und auch nix auf's Frontfell
    Und nein, auch wenn du nach mir spielst.... iiiirgendwann sitze ich wieder an MEINEM Set und dann darf ich wieder alle Einstellungen finden. Und da bin ich superpienzig Geb ich auch zu...


    Aber DAS finde ich echt krass!! Ich stelle auch gern mein Set und SELBSTVERSTÄNDLICH darf sich jeder Drummer das so einstellen, wie er möchte! 8| 8|

    Bub, stell disch ma net so oh!
    Du hast ja noch den Laufstall, da ist alles gerade und fest dran. Stell dir das Ganze jetzt mit einzelnen Ständern vor :P
    Dein Drumpodest war schon absoluter Luxus. Der Dackelzüchterverein Ginsheim-Gustavsburg hat dafür bestimmt seinen ganzen Jahresetat rausgeblasen.

    unterhalb einem gewissen Professionalitätslevel (und da bewege ich mich) muss man als Band sehen wo man bleibt. Und da heißt es eben: entweder wir spielen in der Sandgrube ohne Dach bzw. zu fünft auf der 3x4m großen Bühne, oder wir spielen eben GAR NIE.
    So schrumpft die Gigliste im Jahr von ohnehin nur ca. 3-5 leider sehr schnell auf 0 Gigs pro Jahr. Und das will ich keinesfalls. Ich will auf die Bühne - selbst wenn es keine "echte Bühne" ist!
    Auch wir haben einen "Technical Rider" (die von Maddin ins Spiel gebrachte Bühnenanweisung). Aber da steht sowas wie geforderte Bühnengröße etc. gar nicht erst drauf, weil nur eine der bekannten Locations das überhaupt erfüllen kann. Wenn wir das dann auch noch zur BEDINGUNG erklären würden.... Gute Nacht, Marie

    wie man hier sehen kann, habe ich da keine besonderen Ansprüche :D Ich habe schon auf fast jedem Untergrund gespielt: Sand, Waldboden (!), Beton, Fliesen, Sporthalle, Parkett, Dielenbretter mit großen Zwischenräumen etc. pp. und auch schon bei quasi nicht vorhandenen Platzverhältnissen.
    Irgendwie ging es immer, ein Teppich erleichtert vieles.
    Wenn ich es mir aussuchen darf habe ich natürlich auch gern einen geschlossenen Raum mit ebenem Boden, einen großen Teppich und etwas Sicherheitsabstand zu den Mitmusikern ;)

    War sehr schön, Euch alle mal wieder gesehen zu haben :)


    Das Set vom Dührssen hat mir, akustisch und auch optisch, richtig gut gefallen. Die Toms waren für meinen Geschmack etwas tief gestimmt (Danke, Maddin :D ), dadurch aber wirklich wuchtig. Die Bassdrum passte gut dazu. Auch die Becken waren durchaus mein Geschmack. Sehr schöne Crashes insbesondere! 16er Hihats sind irgendwie nichts für mich, aber die präsentierten Modell klangen an sich sehr schön.
    Huenis Wahan hat definitiv den Lautstärketest gewonnen, wobei scarlet sich da auch keine Blöße gab :D Vielleicht geb ich sogar bald meine Paiste-Allergie auf, denn huenis 602er Satz fand ich knorke...

    schreib doch bitte etwas genauer, welche Becken du meinst. Ich hab zb keine Ahnung, welche das sein sollen. Ich kenne die Encore (die du ausdrücklich nicht meinst) und die 3-Point-Modelle. Beides von Sabian.


    Sind die fraglichen Becken auch von Sabian? Aus welcher Serie? Typenbezeichnung?

    Nein, favorisieren würde ich das nicht nennen. Eigentlich wollte ich z.B. ein SQ2, aber Sonor weigerte sich mir ein Set mit weinrotem Finish zu bauen. Dann bekam halt Pearl mein Geld - war außerdem deutlich günstiger. Zu Sabian bin ich nur gekommen, weil die Evolution Serie damals das erste am Markt war, die meinen Vorstellungen zu ziemlich 100% entsprach. Zildjian, Istanbul etc. spiele ich genauso gerne. Dass mein Setup relativ einheitlich aussieht hat wiederum optische Gründe ;) Ich glaube heutzutage könnte ich bei vielen anderen Beckenherstellern genauso fündig werden. Ich kann aber irgendwie immer nie nur 1 Becken einer Marke kaufen :D

    Echt interessant, was hier so zutage tritt... :D


    Ich hege für keinen Hersteller besondere Gefühle, verbinde mit keinem irgendein Image und habe mit den (mittlerweile einigen) Jahren meiner schlagzeugerischen Beschäftigung festgestellt, dass ich aus allen Instrumenten einen für mich zufriedenstellenden Sound rausholen kann. Das geht mal schwerer und mal leichter, aber irgendwie geht es immer. Daher entscheide ich nach dem Prinzip: "Das Aussehen ist die Zulässigkeit" - wenn mir ein Set optisch nicht zusagt (Finish, Hardwaredesign), will ich gar nicht erst wissen, wie es sich anfühlt und wie klingt. Womit meine Reihenfolge vorgegeben ist: 1. Angucken, 2. Anfassen, 3. Anhören.


    Auf der ersten Stufe fallen bei mir schon einige Hersteller aufgrund "eigenwilligen" Designkonzepten raus, z.B. Mapex, oder aufgrund für mich unzumutbarer - meist klassischer Folien-, Finishes, wie z.B. Ludwig. Die Sets gefallen mir einfach optisch nicht. Daher keine weitere Prüfung.
    Auf der nächsten Stufe, der Haptik, probiere ich aus: wie fühlt sich das Stimmen an, wie reagiert das Set auf verschiedene Stimmungen, wie fühlen sich die Schrauben an, die Tomhalter, die Spannreifen etc. Ich denke, ihr wisst alle was gemeint ist. Hier habe ich gemerkt, dass ich mit den "großen Japanern" (wenn sie auch mittlerweile alle nicht mehr da gebaut werden) sehr gut klar komme, also Yamaha, Tama, Pearl. Auch mit dem Sonor F3000 war ich in der Angelegenheit aber sehr zufrieden.
    Was die dritte und letzte Stufe, der Sound, angeht, bin ich wie gesagt unkompliziert. Hier probiere ich dann einfach aus, was mir am besten gefällt. Bei meinem Force 3000 waren das ganz klassisch Ambaco auf allen Toms. Das Pearl nun gefällt mir mit G2 Coated am besten.