Beiträge von Daniel S

    Es geht weiter.
    Moigus fragte, wie ich Gratung und Snarebed machen werde. Nun, leider hab ich keine Oberfräse, allerdings einen 45 Grad Fräskopf mit Anlaufring. Außerdem mache ich, was mir an handwerklichem Geschick fehlt, mit Verschlagenheit wett :D
    Was ich getan habe, sollte man normalerweise NICHT tun - ich habe den Fräskopf einfach in die Standbohrmaschine gespannt :whistling: Eigentlich sind andere Geräte als Fräsen nicht für solche Seitenkräfte gedacht und daher sollte man tunlichst nicht mit einem Fräskopf in der Bohrmaschine voll ins Material gehen (wie zB beim Nut fräsen). Da es aber hier aber ja nur um eine Fasenfräsung ohne viel Druck bei hoher Drehzahl ging, hab ichs halt mal probiert. Und: es hat geklappt :thumbup:



    Als nächstes habe ich (wieder mit dem Schleifaufsatz) den blauen Lack abgeschliffen...



    Und den Kessel vor dem erneuten Schleifen gewässert.



    Nach dem Trocknen und erneuten Schleifen, habe ich mal zur Schuhcreme gegriffen 8o
    (Wollte ich halt mal ausprobieren)



    So sieht der Kessel aus, nach dem ersten auftrag der Schuhcreme-"beize"



    Ach ja, und wo wir grad beim finishen sind, wurde der andere Kessel auch gleich foliert.


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    Basteln macht Spaß! ;)
    Eigentlich wollte ich mir ja bloß eine leichte Snaredrum für das kleine HipGig zusammenzimmern. Hier aus dem Forum habe ich dann einen sehr guten 13x11 Sonor Sonic Plus Kessel ergattert und damit ist ja genug Kessel für zwei Snares da...
    So wird es dann jetzt eine 13x4 für das HipGig und eine 13x7 für den Spaß :D


    Bislang hab ich erstmal den Kessel geteilt und die Bohrlöcher der Böckchen verschlossen (das Tom hatte 6 Stimmschrauben pro Seite, die Snares werden je 8 haben).


    Vielen Dank an stk für die Weiterentwicklung meiner Idee mit der Japansäge!



    Ein sauberer Schnitt!


    Dann hab ich erstmal die Holzdübel geteilt. Muss ja nicht so wahnsinnig viel rausstehen...


    ...eingeleimt...


    ...und den überschüssigen Leim abgewischt.


    Nach dem Trocknen habe ich dann die Überstände abgesägt und anschließend mittels Standbohrmaschine mit Schleifaufsatz fein verschliffen.




    Die Tage gehts weiter 8)

    Ich denke, den Unterschied zwischen "brauchen" und "gebrauchen können" kennst du und wir sind uns einig, dass es hier ausschließlich um das gebrauchen können geht da wir alle nur eine Snare gleichzeitig spielen können ;)
    Okok, wenn mal zwei verschiedene Snaresounds in einem Song gefragt sind, dann vielleicht zwei.


    Ich persönlich spiele immer nur eine Snaredrum gleichzeitig, BRAUCHE also nur eine einzige. Wenn ich mich auf eine festlegen müsste, wäre das meine Sonor Signature Symphony Brass in 14x5. Aus dem einfachen Grund, weil sie irre vielseitig ist.
    Diese Snare habe ich mir von meinem hart gesparten Taschengeld gekauft, als ich noch ein Einsteigerset mit Einsteigerbecken hatte. Sie war also sozusagen mein erstes professionelles Instrument. Schon aus nostalgischen Gründen würde ich diese Snaredrum nie hergeben.
    Aus praktischen Gesichtspunkten habe ich jedoch mehr als diese eine Snare. So stehen von mir drei Sets an drei verschiedenen Orten (eigener Keller, eigener Proberaum, Bandproberaum). Um nicht immer die Snaredrum hin- und hertragen zu müssen, habe ich also schonmal 3 Snares. Angeschafft wurden diese jeweils mit den zugehörigen Sets - auch aus Wiederverkaufsgründen übrigens sinnvoll, wenn man zum Set auch die passende Snaredrum anbieten kann.


    PS: es gibt noch den Thread "Hast du eine Snare...?"

    ich bin da ehrlich gesagt immer eher zurückhaltend. Warum geben sich die Hersteller so viel Mühe, eine saubere und ebene Gratung auf ihre Trommeln zu bekommen? Und diese Gratung führen wir dann ad absurdum indem wir einen 2-3mm dicken Filzstreifen auf sie auflegen und das Fell oben drüber spannen... Ich weiß, bei einer Bassdrum hat eine blitzsaubere Gratung nicht dieselbe Bedeutung wie bei einer Snaredrum oder bei Toms. Trotzdem greife ich grds. lieber auf die von Hammu schon angesprochenen vorgedämpften Fellmodelle zurück, oder klemme ein Stück Schaumstoff zwischen Fußmaschine und Schlagfell (also Dämpfung von außen am Fell).

    Ich benutze die App Setlistmaker und finde sie klasse. Man speichert einmalig jeden Song (inkl. Tonart, Taktart, Tempo, Leadsheet, Noten, Aufnahme etc) ein und kann dann immer wieder neue Setlisten für einzelne Bands und/oder Shows zusammenstellen. Wenn man das Tempo speichert kann man sich von der App auch einzählen lassen, es gibt eine akustische und optische Metronomfunktion.

    Meiner Erfahrung nach nehmen sich die beiden nix. Sind beides sehr gute Taschen. Die Ahead haben diese Eierform, damit die Tomhalterung besser rein passt. Kann man toll finden, muss man aber nicht. Vom Schutz der Trommeln sind beide absolut 1A. Ich würde darum zu denen greifen, die es günstiger zu haben gibt.

    Ich spiele in 80% der Fälle so: 14" HiHat, 20" crashbares Ride, 22" Ride, 18" Crash. Ergo habe ich eigentlich nur 1 Crash aufgebaut, aber klanglich 2 Ride-Sounds und 2 Crash-Sounds. Manchmal (selten!) kommt links neben das Crash/Ride zusätzlich noch ein kleineres 17" Crash. Nur in Fällen in denen ich keine 2 Rides brauche, baue ich statt dem 20" Crash/Ride ein 17" Crash auf.
    Mit anderen Worten: ich finde 2 Crashes (ergonomisch, eins rechts, eins links) angenehmer, nehme aber aus Transportgründen meist nur eines mit (was dann rechts steht) und crashe stattdessen das dünne zweite Ride (links).


    PS: Nein, das hat nicht nur mit Jazz zu tun. Dieses Setup spiele ich immer.


    ...und das tue ich bis heute so :-] Boah, schon über zwei Jahre her. Scheint, als wäre ich ein Stück weit angekommen ;)