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Original von GrafDaniel
Was eine Bagatelle ist und was nicht, das entscheiden die Umstände! Das sogenannte Kavaliersdelikt des kostenlosen downloadens/ kopieren/ brennens wird von zig-tausenden Leuten betrieben. Eine aufstrebende Band hätte evtl. genau diese 10.000 Verkäufe gebraucht um weiter zu kommen. Das Haus ist abgebrannt!
Mich würde gerne mal interessieren, wie viele von den 10000 Downloadern im Schnitt wirklich die CD oder den Song gekauft hätten, bzw. überhaupt auf die Musik gestoßen wären.
Die Nächste interessante Kennzahl wäre dann, welcher Anteil der Downloader durch die Downloads zum CD-Kauf animiert wurde.
Letztendlich ist die Zahl der Downloads nie nie nie mit der Zahl der Zahl der entgangenen Käufe gleichzusetzen.
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Word! Auch auf die Gefahr, dass es wie von vor-vorgestern klingt: so war es wirklich. Auch die Reihenfolge von Songs, ein oftmals geradezu dramaturgisch erscheinender Aufbau einer Platte, wann kommt welcher Song bzw. was war die Intention der Musiker diesen Song dort zu platzieren? Das alles trug unheimlich zur Atmospähre und zur individuellen Verbindung des Käufers mit seiner Schallplatte/CD bei... sich eine Schallplatte oder CD über Wochen und Monate zu erschließen!
In meiner Teenie-Zeit hatte ich wirklich nur wenige CDs (Das Geld war eben nicht da. Wo andere Gleichaltrige jede Scooter-Cd, plus alle Superdome, Bravo-Hits und was weiß ich nicht hatten, besaß ich vielleicht 10 CDs und ein paar Kassetten ;)), erwarte aber heute noch bei jedem Lied dass höre und das auf einer dieser CDs war, am Ende den Folgesong der entsprechenden CD 
(Etwas kompliziert ausgedrückt, aber hoffentlich trotzdem verständlich :))
Ich bin dafür, die Musikfunktion einiger Handys zu deaktivieren oder sowas wie eine Mindestbitrate einzuführen und die Lautstärke zu begrenzen damit ich im Bus nicht noch vorne das belcherne Gequäke aus der letzten Reihe hören muss...