Beiträge von R.a.l.f.

    ... und der Empfänger ist unbekannt verzogen ...


    Du kannst auch eine zwar kostenpflichtige, aber wohl günstigere Variante (als die via Rechtsanwalt) nehmen, um den Käufer ausfindig zu machen: das zuständige Einwohnermeldeamt des betreffenden Ortes kontaktieren. Dort läßt sich telefonisch vorab meist - und wenn man besonders freundlich fragt - herauskriegen, ob es eine neue vom Käufer gemeldete Anschrift gibt. Nach Überweisung einer Gebühr hast Du dann seine neue Adresse.


    Gruß - R.


    PS: ist dieses unrühmliche Mitglied seitdem hier immer noch unterwegs und erstellt Beiträge?

    Nur für die Nachwelt zur Konservierung: das Konvolut ist für (aus meiner Sicht:) unglaubliche 805,00 Euros weggegangen.


    Dank an den TS für diesen doch etwas eigentümlichen, aber dennoch insgesamt interessanten Fred.


    Gruß - R.

    Ich hatte eigentlich vor, das mit anderen in meinem Alter zu machen, ...


    Und - wie alt bist DU denn nun genau, junger Mann? ?(


    ... und dann ist es immer noch besser einen zu haben, der ende 20 is, als gar keinen.
    Gruß PaddyRT


    Ah-ja. Ich widerspreche Dir da 'mal ganz leise: es ist besser, einen fähigen und menschlich passenden Drummer zu haben, als einen, der genau in Dein Suchschema paßt ... bei dem es aber spielerisch und/ oder menschlich nicht harmoniert.


    Gruß - R.

    Das kenne ich nur zu gut: in einer meiner letzten Bands hatte ich das gleiche Problem: grottiges fremdes Billig-Schlagzeug mit Messingtellern dran, alles nicht optimal positioniert usw..


    - Das erste, was ich dann da gemacht hatte, war, die Trommeln nach meinem Gusto zu stimmen (die anderen darüber spielenden Schlagzeuger haben das zum Glück nicht wieder zurückgestimmt, sondern so gelassen).
    - Dann habe ich immer meine FuMa mitgebracht.
    - Du könntest auch noch die Beckenständer so hinstellen, wie Du's sonst so gewohnt bist und
    - Deine eigenen Becken dran bauen. Das ist zwar etwas Arbeit, hält sich aber noch in Grenzen.


    Unter'm Strich war es auch nicht schlecht, so an einem anderen Set. Man wird insgesamt etwas flexibler (naja, nicht viel, aber etwas) und natürlich lernt man dadurch sein eigenes Set noch mehr zu schätzen.


    Weiterhin gutes Durchstehvermögen!


    Gruß - R.

    Danke an alle. Ich habe es mal mit zwei großen Unterlegscheiben versucht. Eine von Innen und einen von Außen, vorher ein wenig gewässert.
    Seit 48 Stunden gibt es jetzt Druck auf die Beule. Mal sehen, ob's was bringt.


    Ich mutmaße dann mal, dass sich die Beule nach außen nun etwas reduziert. Um aber den Ursprungszustand wieder herzustellen, würde ich ein wenig in die Gegenrichtung übertreiben (sprich: nach innen überdehnen), damit es nachher beim angestrebten "Nullpunkt" zur Ruhelage kommt.


    Gruß - R.

    Du hast genau das gleiche Problem, was ich derzeit mit einer alten Star Snare habe. Dort sind aber alle (!) Mittellöcher, paarweise nach außen gebogen. Da die Snare Einzelböckchen hat, liegt die Vermutung nahe, daß durch sehr hohe Spannung der Felle dieser Effekt über einen längeren Zeitraum entstanden ist.
    Ich löse es derzeit immer noch, in dem ich, wie auf dem Foto ersichtlich, (tageweise) die Spannböckchen Druck von außen (durch Flügelschrauben auf den M5-Gewindestangen, außen mit einem Holzstück zur Druckverteilung versehen) und entsprechendem Gegendruck von innen (durch die Holzstangen) aussetze. Vorher mache ich das Holz an den Stellen naß, in dem ich mit einem nassen Finger mehrmals über's Holz innen streiche. Die durchlöcherten Platten sind Reste eines 14er Kessels. Damit die Feuchtigkeit besser entweichen kann, habe ich sie durchlöchert.
    Bevor ich zum nächsten Paar der Löcher weiter gehe, lasse ich die Konstruktion immer 24 h liegen. Ich bin inzwischen bei der 2. Runde, und ziehe die Flügelschrauben stärker an als bei der 1. Runde.
    Es wirkt. Heißer Wasserdampf könnte auch wirken, das war mir aber zu umständlich - und auch ein bißchen zu gefährlich wegen der Folie außen, die Schaden nehmen könnte.


    Da es bei mir rundum ausgebeult ist/ war, wird zum Schluß ein Holzring (1 cm breit, ebenfalls aus dem Rest einer Holzsnare) zentral in der Mitte eingeklebt, damit sich der Effekt nicht wieder neu aufbauen kann.


    Viel Erfolg!


    Gruß - R.

    Noch ein Aspekt: wenn Du (TS) die Snare jemals wieder verkaufen möchtest, ist so eine "Custom made"-Lösung mit Sicherheit nicht verkaufsfördernd, sondern drückt eher noch den Preis (es sei denn, Du findest jemand, der das, was Du damit angestellt hast, genau so supertoll findet). Denn Du wirst die Snare ja nicht in den Originalzustand zurückversetzen können, da die Lugs dann schlackern.
    Da hilft dann auch kein Protzen mit: "allein die Special lugs hierfür haben X Euros gekostet".


    Mein Fazit: Finger weg von Basteleien, wenn man auch noch - wie Du selbst anmerkst - Null Ahnung davon hat. Es kann nämlich auch passieren, dass Du ZU VIEL abfeilst - und dann schlackert sogar das neue Spannböckchen ...


    Gruß - R.

    Sorry, In-Ear-Monitoring schafft hier wohl keine Abhilfe.
    So, wie der TS es schildert, sind es eher irgendwelche wummernden Frequenzen im (Tief-) Bass-Bereich, evtl. wohl auch stehende Wellen, die sich im Körper des TS mit ungemütlichen Schwingungen/ Frequenzen bemerkbar machen.
    Abhilfe schafft m.M.n. nur die Veränderung des eigenen Standortes (so das denn auf einer Bühne möglich ist) - weit weg vom Basslautsprecher. (Den Bassisten möchte ich sehen, der auf Anfrage die Bassfrequenzen bei seinem Amp 'rausdreht. :D )


    Gruß - R.

    Danke für die Komplimente. Und wer hier die Posts genau mitgelesen hat, mag erkennen, wer der Vorbesitzer des Holzkessels war ... ;) (Danke nochmals dafür!)


    Zeitaufwand? Es ist schwierig, die dafür aufgewendete Zeit anzugeben, da ich über etwa vier Wochen immer mal wieder dran war.
    Der Kessel hatte ein unsägliches Holzfurnier aufgebügelt bekommen, was mich allein mind. 2 Stunden gekostet hat, es wieder runter zu kriegen. Und später dann die Nickeligkeiten mit dem Basteln des passenden Intarsienstücks und den von hinten unbedingt erforderlichen zu versenkenden Schrauben ... Ich schätze mal, dass da so insgesamt etwa 25 Stunden drin stecken.


    Ich nenne den Preis nicht, aber: der Kessel war, da sozusagen als verbasteltes Instrument gekauft, ziemlich sehr günstig. Dann ein neues Amba als Schlagfell plus ein neuer Snareteppich plus die O-Ringe von ST-Drums. Und ein Buchestab für ca. EUR 1 aus'm Baumarkt, zum Schließen der Löcher der vormaligen Befestigungsschrauben. Mehr Kosten hatte ich nicht. Folie und Snarekessel waren bei zwei Konvoluten übrig und haben somit keine Kosten verursacht.


    Gruß - R.

    Kannst Du ein bißchen detailierter werden? An welcher Stelle genau z.B. tritt ide Wölbung auf? Foto/s?
    Denn so aus der Ferne ist das schwerlich zu beurteilen.


    Grundsätzlich ist auch erst einmal ein zumindest "informativer Austausch" per freundlichem Telefonat mit dem Erbauer, bei dem Du vermutlich schon seine Einstellung (Kulanz/ stellt sich stur) erkennen kannst, nicht verkehrt.


    Gruß - R.

    Hallo,


    nachdem ich seit Anfang des Jahres eine wunderhübsch anzuschauende Folie von einem alten Tromsa-Standtom rumliegen hatte, ergab sich jetzt vor kurzem die Gelegenheit, quasi zum Nulltarif an Hardware für den Bau einer Snare Drum heranzukommen. Bei einem Konvolut war eine kesselseitig fürchterlich angegammelte Tama-Metallsnare dabei, deren Hardware und Spannreifen aber seltsamerweise noch relativ gut in Schuß waren. Der Kessel konnte also nur noch ausgeschlachtet werden. Fehlte dann noch ein möglichst günstiger Holzkessel, denn einen Keller-Kessel neu kaufen, kann jeder (der das entsprechende Kleingeld dafür ausgeben möchte - wollte ich aber nicht). Dank eines freundlichen Members hier im DF fand dann ein 14"er Tom von Sonor (Phonic-Serie) für wirklich kleines Geld zu mir - und fertig waren die Zutaten:



    Die Gratungen hat mir ein Kumpel bestens geschliffen. Alle vorher vorhandenen Löcher wurden mit Stückchen aus einem im Durchmesser passenden Buchestab aus'm Baumarkt verschlossen und das größere Loch (von der Tomhalterung) habe ich quasi als Intarsienarbeit aus einem Reststück vom Kessel herausgearbeitet und eingepaßt.
    'n bißchen tricky war es dann doch noch, die Spannböckchen am Kessel zu befestigen, denn die originalen Fixierschrauben, ausgelegt auf den Tama-Metallkessel, waren natürlich zu kurz. Und Austausch gegen längere iss nich': sie haben irgend so ein älteres britisches Gewinde, von dem ST Drums auch nichts da hatte (Mindestbestellmenge dafür: 300 - 500 Schrauben). Blieb also nur, rückseitig (= von innen im Kessel) die Löcher so zu vergrößern, dass die Schrauben "versenkt" werden konnten.


    Und so sieht die feine Dame jetzt aus:



    Zum Schluß noch ein Blick ins Innere, bei dem man auch das von mir 2 mm tief eingearbeitete Snarebett erahnen und die tiefergelegten Fixierschrauben sehen kann:



    Details:
    Hardware: von einer TAMA RoyalStar, Modell 7075, aus der Zeit um 1978,
    Finish: Folie (Farbbezeichnung: "Grau Schiefer") von einem Tromsa-Standtom, vermutlich auch aus den 70ern,
    Holzkessel: Sonor Phonic, 10 mm dicker Buchenkessel, 9-lagig, ca. Anfang der 80er Jahre.


    Gewicht: immerhin 3,7 kg - und sie klingt gar nicht mal so schlecht (für meine Metall-Snare-gewohnten Ohren): ordentliches "Ringing", aber mit einem etwas moderater klingenden Rimshot als bei meinen Metallsnares. Auch bei Ghost Notes ganz passabel.


    Gruß - R.

    Um eine Trommel auf die Schnelle auf einen guten, brauchbaren Ton zu stimmen, reicht es sicher aus, einfach die Stimmschrauben (vielleicht dann doch aber über Kreuz) anzuziehen.
    Meine bisherige Erfahrung war jedoch, dass diese Stimmung aber nicht länger als vielleicht einen Tag gehalten hat, weil im Fell scheinbar doch noch gewissen nachgelagerte Dehnungsprozesse in den Stunden danach ablaufen (... können, nicht müssen).
    Will sagen: nach 1 - 2 Tagen war der Ton nicht mehr derselbe wie direkt nach dem Stimmen: er tendierte Richtung "tot" oder "verstimmt".


    Ich bin daher ein Freund von - maßvoller - Anwendung der DTB, und zwar mit LEICHT höherem Ton beim Vorstimmen ("Zentrieren"). Das Fell wird dabei aber nicht mit x Umdrehungen über die spätere Stimmung hochgestimmt.


    Gruß - R.

    ... Auffallend ist, dass die Trommel einen im Kessel angebrachten Dämpfer für das Schlagfell hat, der mechanisch durch einen Hebel an der Trommel angehoben/abgesenkt werden kann ...

    Es gab eine Zeit (so wie Du schreibst, war das vielleicht sogar vor Deiner Geburt), da waren diese Dämpfer Standard bei allen Trommeln. ;)


    Du kannst ja 'mal in die Vintage-Welt eintauchen und Dir hier:
    http://www.sonormuseum.com/
    selbst 'raussuchen, welches Deine ist. Dort wirst Du sie mit Sicherheit finden.


    Gruß - R.


    PS: ich bin kein Sonor-Freak und müßte selbst auf der Seite stöbern, um heraus zu finden, welches Modell Deine ist.