Beiträge von R.a.l.f.

    Gute Idee (mal wieder), Daniel!


    Ich werf' hier 'mal einen Tipp, den ich bei meinen Vintage-Sets beherzige und womit ich gute Erfahrungen gemacht habe, für alle Stimmziegen 'rein:


    Holzgratungen mit Kerzenwachs (also z.B. mit einer Kerze) einreiben. Überschüssige Wachsreste wische ich dann noch mit einem weichen Tuch ab.
    Danach flutschen die Felle nur so über die Gratung ...


    R.

    OT
    Ich fürchte, diese "Heritage Club Kits" mit der kurzen BD werden zukünftig preislich weiter steigen.
    Sind extrem gesucht, werden nicht mehr produziert und sind sowohl als WMP als auch mit dem Walnut-Finish wunder-wunderschön (das silver sparkle gefällt mir nicht ganz so).
    Falls Premier jemals wieder in die Hufe kommt, sollten sie die unbedingt auch neu auflegen (natürlich nur mit "Made in UK").
    Ich träum' dann 'mal weiter.


    Gruß - R.

    "... Crown-Sets haben scheinbar nie Verstärkungsringe gehabt. ..."


    Haben sie doch (zumindest zeitweise):
    http://www.vintagedrumforum.co…p?t=13385&highlight=crown


    Ich würde mich aber nicht soweit festlegen wollen, daß sie immer das eine oder andere hatten (oder auch nicht hatten).
    Es kam damals häufiger vor, daß verschiedene Features miteinander kombiniert wurden.


    Dein weiter oben auf dieser Seite abgebildetes Spannböckchen ist jedenfalls definitiv keines von Star.
    Ein "Pre-Star" kenne ich nicht ... ;)


    Gruß - R.

    Hallo,


    meine Zweifel, daß es ein Star resp. ein DrumMate sein soll, bleiben, auch wenn ich sonst der Meinung des geschätzten Herrn Steger gern folge.


    Wenn man's ganz genau nimmt, deswegen:
    http://www.tamadrum.co.jp/anni…ansion.php?cat_id=4&now=2


    Die Star-Böckchen sind dort abgebildet.
    Sie sehen sich auf den ersten Blick schon sehr ähnlich. Die von Star sind aber runder, etwas "pummeliger", als die schlanke, gestreckte Form von denen auf Deinen ersten beiden Fotos.


    Was auch noch dagegen spricht: Star oder deren untere Preisschiene mit DrumMate haben NIE die Tomhalterung mit diesem Pearl-typischen Rasterkopf dran verarbeitet.


    Wäre - neben den Überlegungen von Herrn Steger - dann also schon die vierte nachträgliche Verbastelung des Sets. Und so viel Aufwand hat vermutlich keiner der Vorbesitzer des Sets betrieben, nämlich alle Komponenten auszutauschen. Ergo: es ist weder Star noch DrumMate. Ich bleibe dabei: entweder ein Hoshino (Kougyou) oder ein Crown.


    Kannst Du an einem der Luftausgangslöcher den Umriß eines (entfernten) Badges erkennen? Crown bzw. Hoshino hatten da schon sehr typische Formen, die sich evtl. in die Folie eingedrückt haben.


    Gruß - R.

    Zitat chaosman:
    ...
    Ausser das eben doch zeitweise die gleichen Böckchen und T-Rods verbaut worden sind, wie man hier sieht:
    http://www.tamadrum.co.jp/anniversary/ex…cat_id=5&now=10
    ...


    Stimmt. -
    Mit dem Unterschied, daß eben "Hoshino" (also Kougyou) als Kopierer von Star (und anderen) in Erscheinung trat und nie selbst ein eigenständiges Design entwickelt hat.


    Und: die drei von mir angesprochenen Japaner (Star, Pearl und Yamaha) waren in ihren Anfangszeiten selbst allerdings auch nicht viel besser ... (Originale der von denen kopierten Hardwareteile siehe z.B. Rogers, Ludwig, Slingerland und auch Sonor).


    Gruß - R.

    Oh-oh-oh.


    Vorweg ein paar Worte generell: dieses Forum hier ist nicht die erste Wahl, wenn es um Vintage-Drums-Identifikations-Nachfragen geht.
    Da wird sehr viel gleich gemacht, in eine Ecke gepackt und niedergemacht.
    Besser (genauer: kompetenter) aufgehoben (auch von den Kritiken her ...) bist Du hier:
    http://www.vintagedrumforum.com/


    So - nun zu Deinem Set:
    der Tipp von "Schlagsaite" mit CROWN dürfte schon ganz, ganz heiß sein. Auch Deine Snare-Abhebung sieht sehr danach aus (kenne ich von anderen Crown-Sets)!


    Und dann kann ich mir ein paar Anmerkungen zu meinen Vorrednern nicht verkneifen, aber der Reihe nach:
    @ Hammu: recht hast Du! Diese alten Sets haben manchmal durchaus einen mehr als akzeptablen Sound (der sich aber SEHR von dem heutigen Sound aktueller Sets unterscheiden kann und darf).
    @ schreierand: warum glaubst Du, daß es Schrott ist (ohne es offensichtlich vorher gehört zu haben)?
    @ Jürgen K: der hat eigentlich (zu Recht!) immer Recht. Das ist meine persönliche Meinung - und ganz im Ernst. So auch hier.
    @ chaosman: sorry, das ist Quatsch mit Sauce, was Du da schreibst: STAR war - immerhin - Vorläufer von TAMA (!) und hat damals unter anderem auch sehr, sehr geile Sets (vom Sound her) und absolut kultige Finishes (schreibt man das so?) gemacht. Hoshino und Luxor waren 1. später dran (ab ca. Mitte der 70er Jahre) und 2. qualitativ NICHT mit den großen Drei aus Japan (STAR, Pearl und Yamaha) zu vergleichen - genau deshalb gibt es ja diese beiden Firmen auch nicht mehr.
    ThomasTrommelt: "Royal Star" wurde nie von Hoshino hergestellt, sondern von Star, also vom Vorgänger von TAMA. Gerade die "Royal Stars" waren absolute HighEnd-Sets mit einer sehr hohen Verarbeitungsqualität in Bezug auf Kessel und Chrom der Hardware an den Trommeln). Ich habe zwei Sets davon, an denen (sie haben jetzt immerhin fast 40 Jahre auf dem Buckel) noch NICHT EIN Rostpickelchen dran ist. (Wenn Du Deins heute noch und im Originalzustand hättest, wäre es preislich mind. auf der Ebene von dem o.g. Crown angesiedelt.)
    Und noch mal ThomasTrommelt: auf dem 6. Bild sieht man keine Pressholzfüllung, sondern blickt auf den Querschnitt der einzelnen Holzschichten. Das mit der Pressholzfüllung kam erst viel später auf.
    Leider (und bei ebay nur zu gern) wird "Hoshino" in die TAMA-Familie mit 'reingepackt, was aber NIE der Fall gewesen ist. Die Sets, bei denen auf dem Badge "Hoshino" steht, stammen von dem Hersteller "Hoshino Kougyou" - und die Sets, auf denen entweder "Star", "Bollero" oder später dann Tama draufstand/steht, stammen aus der Produktion "Hoshino Gakki". Beide Firmen waren sogar in derselben Stadt (Nagoya) ansässig, haben jedoch NIE miteinander kooperiert, geschweige den sonstwie miteinander zu tun gehabt.
    Dein oben abgebildetes Set stammt vermutlich aus der Zeit Ende der 60er bis Mitte der 70er Jahre.


    Gruß - R.

    @ HOHK: "...Meine Combo ist so anpassungsfähig, dass sogar ein Zungeschnalzen ausreichen würde ..."
    Womit spielst Du dann: Wattebäuschchen?
    Nein, im Ernst: es würde mich wirklich interessieren, wie Du so leise spielen kannst, daß man dann noch ein Zungeschnalzen hört.
    Wie machst Du das? (Ist nämlich grad' Thema bei uns: "der Drummer ist IMMER zu laut".)


    -


    Back on-topic, @ dome:
    Hier ist 'mal ein Hörbeispiel, wie unterschiedlch unterschiedliche Spannreifen klingen können:
    http://www.youtube.com/watch?v=1UfQPlHS4d4&feature=related


    Gruß - R.

    Hallo,


    ist nicht mein Stil zu spielen - trotzdem finde ich's sehr, sehr toll, was Du da machst.
    Und es sieht dabei wunderbar locker aus.


    Dein Equipment klingt überaus gruselig. Aber das muß wohl bei Jazz so sein. :pinch:


    Gruß - R.

    Falls Du mit "improvisieren" nachahmen oder nachempfinden meinst:


    Gong: großes Crashbecken (mind. 18"er Größe) mit Filzschlegel anschlagen,
    Bell Tree: Kuppe von kleinerem Becken anspielen,
    Röhrenglocken: ebenfalls Kuppen von mehreren Becken mit Stick anschlagen (dazu nicht die Stickspitze, sondern den mittleren, dickeren Teil des Sticks nehmen).


    Gruß - R.

    Wie so oft, hat jedes schöne Ding zwei Seiten. Die andere (Schattenseite) dürfte im gesteigerten Stick-Verschleiß liegen, wenn man ein Freund von Rimshots ist.
    Nicht umsonst gab es damals als neue Erfindung dann die "Sticksaver"-Hoops mit den ursprünglich zum Fell hin einmal zusätzlich gebogenen (abgerundeten) Kanten: der "triple flanged hoop" war geboren. Auf Dauer setzte sich dann aber der nach außen gebogene Rand mehr durch (und die hier angesprochene Variante verschwand wieder).


    Gruß - R.

    1: machst Du häufig Rimshots? Und triffst Du bei den Toms häufiger 'mal den Spannring mit? Könnte auch (mit) eine Ursache sein.


    2: ich kenne Evans-Felle nicht. Bei meinen beiden völlig identischen Sets habe ich z.B. unterschiedliche Remo-Felle drauf: einmal Emperor (zweilagig), einmal Ambassador (einlagig). Meine Erfahrung: dicke(re) Felle halten die Stimmung länger als dünne(re) Felle.


    Gruß - R.

    Ich hab' da bisher auch noch keine bessere Lösung als die Stöpselkette gefunden.
    An der stört mich weniger die Optik als vielmehr das "Abdämpfen" des Beckensounds,
    vermutlich verursacht durch die "Schwere" der Kette (nein - es ist keine Fahrradkette ;) )?
    Und wenn man eine (zu) kurze Kette nimmt, sizzelt's nicht mehr so schön.


    Mir kommt da grade eine Idee. Das Sizzeln entsteht nach meinem Hörempfinden eigentlich
    nur im äußeren Randbereich eines Beckens. Also werde ich 'mal die Tage 'was ausprobieren:
    ein Stück Kette mit etwa 10 Perlen, an einem längeren Stück Faden. Das andere Ende des
    Fadens dann am Beckenhalter befestigen, sodaß die 10 Perlen nur im Randbereich des Rides
    aufliegen. Mal sehen, was dieser Rohentwurf bringt.


    Gruß - R.