Ich finds auch sehr schön. Der Bassdrumsound passt super zu dem Schellenkranz. Auch schön gespielt!
beste Grüße
max
Ich finds auch sehr schön. Der Bassdrumsound passt super zu dem Schellenkranz. Auch schön gespielt!
beste Grüße
max
ZitatEin gutes Stück besser als mein Superstar sollte es schon werden.
Das wird nicht einfach. Das Superstar ist ein verdammt gutes Drumset, was ich nicht nur bezogen auf den Preis meine.
Meine persönliche Meinung ist auch: ein Delite zählt mit zu den besten Sets und der Preis ist absolut vertretbar. In den USA sind die unbezahlbar und gelten als hochwertiger als DW (Preis Standardshellkit: 3500 Dollar, siehe hier:
http://www.indoorstorm.com/Son…t_Roots_Gloss-p-3854.html
Da sollte man den Heimvorteil nutzen, hab ich mir jedenfalls gesagt
Vorsicht, ein Delite klingt völlig anders als z. B. ein MMX. Da kann man keine verallgemeinernden Aussagen machen. Tatsache ist, dass ein dünner Kessel mehr Bass im Nahbereich hat, ein dicker den Ton aber weiter transportiert (weil der höhenhaltige Attack stärker übertragen wird).
Mein Tipp: erstmal mit Fellen experimentieren und gut stimmen lernen. Klingt einfach, ist aber eine wirklich intensive Sache, die mit viel Erfahrung verbunden ist, die man machen sollte, bevor man sich ein teures Set hinstellt, und dann enttäuscht ist, weil z.B. einfach der Raum, in dem es steht, nicht klingt.
Du hast doch ein sehr gutes Set (habe das Superstar gerade bei einem Kollegen getestet), mit dem du dem Sound auf jeden Fall nahe kommen kannst. Denn exakt den Roddy Sound wirst du selbst mit dem identischen Set mit der identischen Stimmung nicht erreichen...weil du den Raum nicht hast...und nicht den Roddy
Die Delites haben alle die VMS Kessel, also auch die Ringe. Das ist eine Standardkonstruktion bei den Sonor Topserien.
Übrigens auch bei den gängigen DW Kesseln, Pearl MMX, MBX, Tama Starclassic Select, usw.
Verstärkungsringe sind also ein ziemlich oft anzutreffendes Kesselmerkmal. Die Teile wurden früher zur Stabilisierung der teilweise recht labilen Kesselkonstruktionen eingesetzt. Heutzutage werden sie (fast) nur noch aus klanglichen Gründen verarbeitet. Sie sollen zu einer besseren Projektion (Übertragung) bei dünnen Kesseln beitragen.
Dieser Sound, der dort zu hören ist, erinnert mich tatsächlich an meine Toms (SQ2). Das Set vom Roddy hat allerdings Maplekessel (von Sonor VMS, Vintage Maple Shell genannt). Mein Set hat die gleiche Konstruktion, allerdings als Vintage Beech (Buche) Shells. Dazu auch weiß-rauhe Felle. Das klingt schon recht authentisch. Dynamic Edges sind die in den Vintage Shells angebrachten Verstärkungsringe im Kessel.
Dieser Roddy-Sound ist übrigens, zumindest in den Videos, kein typischer Metalsound, schon allein aufgrund der weissen Felle. Die Toms sind mitteltief gestimmt, beide Felle auf gleiche Spannung gebracht, also keine großartige Tonhöhenveränderung nach dem Anschlag. Mit den weissen Fellen klingen sie sehr schön warm und bauchig, im Gegensatz zu einem eher attackbetonten Metalsound. Gefällt mir auch sehr gut.
lieber Gruß
max
Ja, wobei ich finde, dass die Trommeln zu hoch gestimmt sind, zumindest teilweise. Da geht der Charakter und Kesselton verloren. Aber es ist ein nettes Gimmick. Außerdem ist da immer so eine umfangreiche Galerie, schön was zum Gucken...
Das ist ja wohl der Hammer. Studiosongs sind auf jeden Fall schon fertig, wie man hier sieht und hört:
http://www.youtube.com/watch?v=q3Jy-orDZYU
Dann ist es nicht mehr lange hin!
Parallel zur DVD, das wird ein Fest!
Der Typ ist sowas von geil! Ich liebe diese Songs! Hoffentlich schreibt der bald zurück!
fwdrums: Vielen Dank, dito!
Das wollte ich damit auch sagen. Der Massstab besser oder schlechter verwischt einfach, je "professioneller" es wird. Gäbe es nur eine einzige Musikrichtung und die dazu passende Spielweise, wäre die Beurteilung einfacher.
Ich persönlich finde den Groove vom Zoro einfach geil! Man sitzt daneben und muss mitwippen.
Und jetzt kommt die Preisfrage: würde ein ernsthafter Zuhörer den Zoro als weniger talentiert als Virgil Donati oder den TL bezeichnen, nur weil er keine 14 Pedale und 20 Becken hat? Hätte Steve Jordan aufhören sollen, weil er nicht so kompliziert spielen kann wie Marco Minnemann?
Wenn man sich sowas vor Augen führt, wird einem klar, dass jeder einen Platz in der Musik hat, auch man selbst.
Ich gebe zu: ich kann nicht so spielen wie Thomas Lang...aber Thomas Lang auch nicht so wie ich oder einer meiner Schüler. Es kommt nur darauf an, was man draus macht. Niemand kann alles!
Und das ist sehr beruhigend...
beste Grüße
max
Nunja, die Files sind mit einer 14x6 Jarrah Ply eingespielt, wenn ich mich nicht sehr täusche...die klingt nun wahrlich anders als die Blocks.
Wer übrigens eine Edge hören will, kann dies auf der neuen Modern Drummer DVD bei Aaron Spears tun. Ich würde den Sound als krachig-scharf bezeichnen.
Im Übrigen sind solche Beurteilen über Soundfiles auch immer schlecht. Wers trotzdem versuchen will, dem sei:
http://www.indoorstorm.com
ans Herz gelegt. Zum Thema Brady.
Die Soundfiles sind übrigens gar nicht schlecht, wie ich finde. Die kann man sich auch in höherer Auflösung runterladen. Die sind halt in keinster Weise bearbeitet.
lieber Gruß
max
Och nö, keine Zeit...
Nein, es war nicht der Grund, weshalb ich angefangen habe, aber ich hatte da schon so Vermutungen :]
Ich brauche diese CD...habe Jojo eben eine Mail geschickt, mal sehen, was der sacht.
ZitatGibt es wirklich so Leute? Bitte outet euch!
Ja, gibts! Und es funktioniert Ehrlich! Was könnte ich da für Geschichten erzählen
Sehr interessanter Fred! Solche Fragen berühren das Innerste des Musikers, finde ich.
Meine persönliche Meinung zum Thema Schlagzeugspielen bzw. Musikmachen ist, dass es etwas sein sollte, was vom üblichen Konkurrenzdenken, ökonomischen Druck usw. frei sein sollte, denn nur dann entsteht Zufriedenheit mit der Sache. Das gilt in jedem Fall für den Amateur.
Beim Profi sieht das bei vielen sicherlich geringfügig anders aus, wobei da dann wahrscheinlich die Kunst ist, sich möglichst frei zu machen vom Gefühl, spielen zu müssen und dabei möglichst viele andere auszustechen.
Ansonsten geht es mir da wie vielen anderen wohl auch: wenn ich irgendwelche bekannten Cracks sehe, ist mein Ziel einfach, mir möglichst viel von deren Sachen auch für mein eigenes Repertoire anzueignen. Da fühl ich mich sehr wohl. Daran gedacht, aufzuhören, weil jemand anderes besser spielt, habe ich in meiner ganzen Drumkarriere noch niemals!
Was mich mehr fuchsen täte, wäre, wenn jemand von nebenan, wahrscheinlich nach Jahre jünger als ich, mich unter den Tisch spielen würde wie nix, und zwar nicht technisch, sondern musikalisch. Also so, dass mich die Grooves kalt erwischen.
Das Wichtigste ist aber, wie ich finde, den persönlichen Gesamtkontext zu sehen: es ist schon positiv, sich überhaupt beurteilen zu lernen und das passiert dadurch, dass man sich vergleicht. Man selbst neigt aber meistens dazu, sich kritischer zu sehen als es nötig wäre. Man sieht also bei jemandem eine Wahnsinns-Besen- DB-oder Snarearbeit, fühlt sich dann klein, vergisst aber, dass man selbst eine klasse Hihat spielt und ein Supergefühl für seine Mitmusiker hat...oder so ähnlich.
Mir ist das bei der Workshopwoche in Marktoberdorf 06 wieder richtig klar geworden. Steve Smith spielt Zoro in den Sack. Ebenso sein Freund Russ Miller. Auch Wolfgang Haffner ist besser. Aber soll der Zoro deswegen aufhören zu spielen? Nein, weil er eine Bühnensau ist und den geilsten Shuffle hat!
Das schönste Beispiel auch hier wieder: Thomas Lang. Aber soll Jeff Hamilton aufhören, wenn er sieht, dass er niemals die DB-Technik von TL bekommt? Ich denke, dass man an seine Stärken denken muss und sich überlegen muss, was man will. Und das kann schwieriger, und vor allem langwieriger sein als zwei Stunden Technik am Tag zu üben.
Ich habe erst sehr spät gemerkt, dass Schlagzeugspielen einen festen Platz in meinem Leben haben soll. Ich wollte eigentlich Kulturmanagement in allen seinen Facetten betreiben, habe mein Studium abgeschlossen und dann gings los: was jetzt? Da ist mir klar geworden, dass es einen Weg geben muss, irgendwas mit dem Schlagzeug zu machen, obwohl ich nie mit irgendwelchen bekannten Acts gespielt habe oder ein Notenleser der Extraklasse oder sonstwas war. Es hat sich einfach alles durch Zufall so ergeben. Jetzt verdiene ich meine Basis mit Schlagzeugspielen. Alles ergibt sich, die Frage ist nicht, wie technisch gut man ist oder sonstwas, sondern wie sehr man sich entschliesst, etwas zu machen. Dann begegnen einem auch die richtigen Leute, die sich zuallerletzt für technische Fähigkeiten interessieren.
Alles wird gut!
lieber Grüß
max
@macmarkus:Nein, das war ohne Nieten. Serienmäßige Nieten hat, soweit ich weiss, auch nur das Left Side Ride.
Im 2/2006 Sticks Test wird die weniger positiv als die beiden anderen mitgetesteten Gretsch Free Floatings beschrieben. Trocken, durch den schweren Messingkern in der Resonanzentfaltung gebremst, allerdings mit kernigem Attacksound, der für Hardrock gut sein soll. Der Klanganteil des Messings soll kaum wahrnehmbar sein.
Wie erwähnt, so stehts in der Sticks.
Klangliche Alternative zur Edge-Snare ist übrigens eine Brady Jarrah Block. Das extrem harte Holz in Verbindung mit der dicken Fassbauweise erzeugt einen fast metallischen Attack mit schönem Holzbauch. Ich hatte eine Jarrah Ply und ärgere mich immer noch, sie verkauft zu haben...
Ansonsten würde ich eher zur Craviotto (hatte ich auch mal :)) tendieren, die klingt mir irgendwie harmonischer als die Edge, ist aber eine reine Geschmacksfrage...für laute Musikrichtungen ist die Edge sicherlich die bessere Wahl, weil sie eine stärkere Projektion gewährleistet.
besten Gruß
max
Da steht, wie ich finde, mal wieder sehr viel Wahres drin.
drumdidi: Vielen Dank übrigens für deine Schilderung mit der E-Drumprobe. Ich habe das eine zeitlang ausschließlich so gemacht (aber kein D4, sondern PC+BFD), hatte aber nach jeder Probe eben dieses merkwürdig angespannte und unbefriedigte Gefühl und habe mich immer gefragt, was ich falsch mache? Es lag offenbar am Set, ich bin damit einfach nicht klargekommen...
Zurück zum Lang-Thema: ich habe mir auch nochmal ein paar Gedanken dazu gemacht, warum ich hier nicht zu den Fürsprechern vom TL gehöre und die Ausführungen von drumdidi haben mir das auch nochmal verdeutlicht. Abgesehen davon, dass mir der Ehrgeiz fehlt, einer der technisch besten Drummer zu werden, stört mich an dem Konzept einfach das Verhältnis Übungen/Musik. Ich kann mich einfach nicht wochenlang hinsetzen und Übungen machen, ohne den musikalischen Horizont, also den Groove, zu sehen, welchen ich dann auch in der Band einsetzen kann. Mich begeistern immer Grooves - die auch ruhig kompliziert sein können - die mich emotional berühren, wie eine schöne Melodie z.B. Und da komme ich zu meiner persönlichen Aussage, denn ich bin leichter von einer Melodie als von einem Groove zu begeistern.
Und genau aus diesem Grunde kann ich mit dem TL nix anfangen. Ich erkenne in dessen Grooves (Übungen?...schwer zu unterscheiden) nämlich keine zusammenhängende "Melodie", etwas, was mich inspiriert in meinen Proberaum rasen lässt. Das sind großteils Sachen, die man eben nur spielen kann, wenn man jahrelang an seinen Übungen gesessen hat. Und dazu fehlt mir, schlicht und ergreifend, die Geduld...und die Lust.
GANZ WICHTIG!!: ich für meinen Teil spreche hier über den TL, wie er sich uns Drummern präsentiert (also als der technisch beste Überschlagzeuger, der sich in Anlehnung an Arnold Schwarzenegger, auch Österreicher, von den Amerikanern als Terminator bezeichnen lässt), nicht von dem TL, der auch bei Falco und Gianna Nanini gespielt. Nur, um der Diskussion vorzubeugen, dass der sicherlich auch einen einfacheren Groove überzeugend spielen kann.
Ich will niemandem zu nahe treten, aber das ist einfach nur grausam. Selbst unter "technischen" Gesichtspunkten gibt es hier nichts Neues. Dieses zusammenhanglose Rumgeballer geht mir mittlerweile sowas von auf die Nerven. Wenn der so weitermacht, verspielt der sich seinen Ruf als Musiker. Seine neue CD ist übrigens musikalisch äußerst bescheiden, wie nicht nur ich finde (siehe z.B. Rezension neue drums+percussion). In ALLEN Songs, und seien sie noch so ruhig, kommt Doublebass vor! Was soll das? Teilweise sind die Arrangements ganz nett, aber was nützt das, wenn selbst dem Laien nach wenigen Sekunden auffällt, dass ein Drummer die geschrieben hat? Das hat auch überhaupt nichts mit fortschrittlich oder bahnbrechend mehr zu tun. Das klingt schlicht und ergreifend nicht gut.
Diese V-Drums klingen...nunja, soll das wie ein echtes Set klingen?...ja, soll es, ich habe selbst ein komplettes TD-10 mit Erweiterungskarte besessen. Zum Üben zuhause vielleicht nicht schlecht und für spezielle Sounds auch, der Top40-Musiker mag damit auch zufrieden sein, aber ansonsten?...Da gibt es wesentlich bessere Software-Drumsets, die auch nicht mehr diesen MG-Effekt haben, an welchem man bei schnell gespielten Figuren sofort das E-Set erkennt. Nun gut , das ist eben wieder reine Geschmackssache.
So, jetzt wieder ein TL-Fan!
Ich denke, dass es für solche Fragen kaum passende Antworten gibt.
Es kommt immer auf die Ansprüche und Vorstellungen an, die du beim Instrumentenkauf hast.
Ich bin sicher, dass alle hier bis jetzt genannten Trommeln schlichtweg sehr gut sind. Wirklich schlechte Sachen wie vor 20 Jahren im Billigbereich gibt es nicht mehr wirklich und Snares ab 300 Euro sind alle gut.
Es kommt eben darauf an, was so eine Trommel dir bedeutet.
Ein paar Fragen:
1. Wofür soll sie eingesetzt werden?
2. Willst du viel im Studio machen?
3. Soll sie sich gegen fette Gitarren durchsetzen?
4. Spielst du eher leise/eher laut?
5. Welche Stimmungen bevorzugst du?
6. Wie stimmst du das Teil?
7. Hast du bereits diverse Snares oder soll das eine Allrounderin werden?
8. Bist du auf eine Musikrichtung festgelegt (nur Metal, nur Jazz...)?
9. (wird oft unterschätzt) Spielst/übst du viel alleine? Da kann sich die Investition in ein Schätzchen echt auszahlen!
Es gibt aber eben auch den emotionalen Faktor. Der kommt ins Spiel, wenn du eine Snare siehst, draufhaust und merkst: die isses...(kennt man irgendwoher ;))
Davon abgesehen gilt: einfach ausprobieren. Das Marketing suggeriert, dass es für alles einen spezifischen Einsatzbereich gibt. Dem ist aber gerade bei Snares häufig nicht so. Der eine Metaller spielt eine Bellbrass, der andere eine Maplepiccolo.
Grundsätzlich würde ich dem Blaster keine Dunnett oder Brady für 1000,- empfehlen. Die investition lohnt sich schlicht nicht. Nicht, weil das nicht meine Musik ist, sondern weil sich das enorme Klangpotential solcher Trommeln da einfach nicht entfalten würde.
Ob der Jazzer mit der 14x8 Bellbrass mit Gussreifen zufrieden wird, ist auch fraglich.
Als Sound-und Snarefreak kann ich jedenfalls nur sagen: die Entwicklung eines eigenen Sounds und die Erforschung der eigenen Vorstellungen ist genauso langwierig wie das Erreichen einer guten Spieltechnik und Musikalität. Das braucht seine Zeit. Das Problem ist, dass viele Drummer gar nicht wissen, was für einen Sound sie eigentlich wollen.
Ich habe bestimmt schon 30 Snares besessen, viele gekauft, weil mir jemand erzählt hat, das wäre DIE Snare, die man haben muss.
Meine Empfehlung: in mehrere Läden fahren, eigene Sticks mitnehmen, darauf achten, dass das Personal nicht gestresst oder gereizt ist (das überträgt sich, Stress bildet Adrenalin und Adrenalin macht die Ohren zu) und die Trommeln in möglichst realistischer Umgebung gespielt werden können (also an einem Set, denn da wird sie die meiste Zeit wohl auch eingesetzt).
Kleine, hallige Plexiglaskabinen sind für solche Test übrigens vollkommen ungeeignet. Die suggerieren dem ungeübten Gehör aufgrund der Reflexionen nämlich eine Klangfülle, die sich dann im gedämmten Proberaum in enttäuschendes Nichts verliert.
Also, das Wichtigste: Hören! Und zwar, obwohl sicherlich lieb gemeint, nicht auf die Typenempfehlungen von anderen.
lieber gruß
Max