Sehr schön, prima Musik!
lg
max
Sehr schön, prima Musik!
lg
max
Oh, vielen Dank! Ich habe mich immer gefragt, wann mal jemand etwas wirklich Gutes auf dem Hockermarkt baut. Und die Preise sind moderat, wenn man bedenkt, dass die halbe Konkurrenz (die teilweise auch knapp 200 Euro kostet) oftmals billigst zusammengetackertes Zeug aus Kunstleder und Pressspan ist.
Ich werde dem Mann jedenfalls mal eine Mail schreiben.
lg
max
Nein, es ist die mittlere. Vertriebe und Hersteller verweisen immer darauf, dass etwas besonders teuer oder selten oder aufwendig zu verarbeiten ist. Laut Wikipedia ähneln sich die Pappelsorten alle ziemlich, amerikanische Pappel ist also die gleiche wie europäische.
Pappel wurde früher verwendet, weil es reichlich vorhanden und einfach zu verarbeiten war. Es erzeugt einen eher dumpfen und tiefen Sound. Zusammen mit der damaligen Konstruktion mit verrundeten (oder auch einfach schlechten) Gratungen ergab sich der warm-mumpfig-bassige Klang, den Vintagefans heute noch gut finden.
Weil Drumfirmen erkannt haben, dass dieser Sound wieder in ist, haben sie wieder solche Kessel im Programm. Die sind aber nicht schwieriger zu verarbeiten als andere Kessel.
lg
max
"Möpse sind mit Hunden nicht zu vergleichen. Sie vereinen die Vorzüge von Kindern, Katzen, Fröschen und Mäusen. Möpse können, wie Menschen, im Alter figürlich etwas nachlassen, jedoch an Ausdruck gewinnen!"
Sehr schade! Der war so super!
drumdidi: nichts gegen deine Erfahrung und deine Ansichten aber ich finde deinen Argumentationsstil gerade etwas anstrengend. Ich habe dich ja weder in eine Ecke gedrängt noch kritiklos dem Web 2.0 gehuldigt. Ich habe nur die Dinge aufgegriffen, die du geäußert hast. Es gibt die Fakten und es gibt die persönliche Einschätzung dieser Fakten.
Es gibt enorm viele Dinge, die ich an der Gesellschaft und dem Netz kritisiere. Das tue ich auch ganz offen, denn es macht mir großen Spaß (es ist praktisch mein berufliches Hobby) über solche Dinge zu sinnieren.
Als Musiker geht es mir aber darum, mir die guten Dinge rauszupicken und zu sehen, wie ich damit so arbeiten kann, dass es mir Spaß macht und ich davon leben kann. Ich muss nicht den ganzen Tag Chartmusik im Internet hören und dazu verwackelte youtube videos sehen. Mir steht es aber zB frei, den interessanten Blog des Kollegen Oli Rubow zu lesen, den Links dort zu folgen, die mich wieder in andere interessante Bereiche bringen. Und diesen Teil des Internets finde ich richtig toll. Und ich habe mir erlaubt, diese Seite hervorzuheben.
Ich kaufe mir immer noch altmodisch CDs, lade nie Dinge herunter und sehe - im Gegensatz zu dem ein oder anderen Kollegen hier - Firmen wie Apple äußerst kritisch. Dort sehe ich große Gefahren, denn die Vielfalt im Netz ist oft nur noch Ausdruck des Kampfes zweier Industriegiganten um Macht und Werbegeld. Die Tatsache, dass vor ein paar Tagen eine unbekannte Person meine Apple ID geknackt und innerhalb von wenigen Minuten für fast 1000 Euro auf meine Kosten eingekauft hat, stimmt mich da auch nicht euphorischer. Große Firmen schaffen Datenpools, die ihnen Macht verleihen, von der noch keiner weiß, wie sie damit umgehen werden. DAS finde ich besorgniserregend!
lg
max
Oli: Elektro Guzzi finde ich prima!
Ich sehe diese Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln. Der eine ist der subjektive Musikhörerblickwinkel und der des permanent Musiksuchenden und darüber philosophierenden. Als solcher habe ich den ersten und letzten Teil meines Post beschrieben und der ist somit auch richtig, denn er spiegelt eigene Erfahrung wider.
Ein weiterer Blickwinkel ist der des Kulturwissenschaftlers und Soziologen, der ich ja berufsmässig eigentlich bin. Das sind schon eher objektive Beobachtungen, denn ich verfolge die Entwicklung schon sehr lange und habe mich auch im Studium schon fleissig damit beschäftigt. Somit ist mein Post tatsächlich extrem zu kurz gegriffen, denn man könnte Bücher drüber schreiben.
Apropos Zitat: alle Musik besteht aus Zitaten. Ich finde Zitieren toll, sofern es gut gemacht ist. Ich bediene mich zB schon lange fleissig an allem Elektronischem, ich liebe gute DJs und Soundtüftler und nutze youtube, mir da viel anzusehen. Leute, die innovativ sind und gleichzeitig großartig unterhalten.
Was ich persönlich immer nicht so optimal finde, ist der Klageton über die verschlechterten Verhältnisse. Soll man den Schülern mit ihren ipods die Zeit vorwerfen, in der wir leben? Tatsache ist, dass viele Menschen lernen wollen, wie man trommelt. Das finde ich toll und es ernährt mich u.a. Ich persönliche glaube zudem fest daran, dass es vor 20 Jahren nicht mehr oder weniger Talentierte/Interessierte gab als heute. Ich habe mir früher meine CDs zusammengespart und bin dafür zig Kilometer geradelt. Das finde ich persönlich "besser" und "wertvoller" und "tiefgründiger" als den heutigen Musikkonsum. Allerdings haben das auch früher nicht alle getan, im Gegenteil. Dazu passt auch, dass es heute junge Schüler gibt, die aufs Engagierteste Musik hören, Fans sind, Sachen raushören usw. Sie machen das mit ipod-Gutscheinen, die sie sich zu jeder Gelegenheit von Eltern und Freunden schenken lassen und dafür auf Anderes verzichten. Ist das jetzt schlechter als man selbst vor ein paar Jahren? (Ich erinnere mich an Aussagen meiner und anderer Eltern, die darüber erbost waren, wie die großen Musikkonzerne den Kiddies das Geld für CDs aus der Tasche ziehen. Überhaupt CDs: der Verfall der Hörkultur, der Wertschätzung für Musik usw. Das war der Tenor unter "echten" Musikfans damals.)
Dass es gute Musiker gibt, die nicht mehr von ihrer Kunst leben können, ist bedauerlich. Gerade wenn es einen persönlich betrifft und man keine Alternativen hat. Aber darüber zu klagen, ist vermutlich keine gute Idee, besser ist es doch, die Möglichkeiten zu sehen, die sich ergeben durch die Veränderung. Wer das nicht tut, wird Probleme bekommen und zwar in vielen Berufen. Wir hatten das Thema ja schonmal, aber Musiker und Künstler sind schon lange nicht mehr die einzigen, die von prekären Lebenssituationen bedroht sind. Alle Berufe, die heutzutage vermeintlich jeder mit ein paar Programmen machen kann, haben zu kämpfen: Werber, Filmer, Tonstudiobesitzer, Produzenten, Komponisten, Fotografen.
Aber ich selbst lebe einfach auch nicht gern in dem Gefühl, dass alles immer schlechter wird, ich halte das für menschlich aber irgendwie auch für sehr altmodisch und der eigenen Entwicklung nicht für zuträglich. Außerdem finde ich es als Musikfan toll, wie man das Netz nutzen kann, um Dinge zu finden, Musiker zu sehen und zu hören, in Echtzeit über Musik zu philosohieren usw. Ich selbst höre übrigens gar nicht so viel Musik. Aber wenn, dann bewusst und daran kann auch nichts Äußerliches was ändern, das bestimme ich nämlich selbst. Das gilt übrigens für alle Freunde und Schüler, die ich als Musikfans identifizieren würde.
lg
max
Das ist ein sehr guter Artikel! Selten habe ich das mal so schön zusammen gelesen. Gut finde ich auch, dass der leidige "das Internet und der Musikraub sind schuld"-Tenor ausgelassen wird. Viele Musiker jammern nämlich tatsächlich zu Unrecht über sich verschlechternde Bedingungen. Tatsache ist, dass viel Musik auch früher nicht populär geworden wäre, weil einfach zu einfallslos.
Ich kenne viele Musiker, die sich geradezu um ihre Gelder und ihren Ruhm betrogen fühlen, weil sie halbwegs gut klingende Musik mit geradem Gesang und semiprofessioneller Produktion am Start haben. Dass ihre Musik auch vor 20 oder 30 Jahren nicht die Welt verändert hätte, wollen viele nicht wahrnehmen. Ich habe mich neulich mit ein paar wirklich tollen Studiomusikern über Popmusik unterhalten. Das Ergebnis war, dass es nur wenige Frontleute gibt, die das Zeug dazu haben, bekannt zu werden. Es ist kein Wunder, dass der größte Teil von myspace vollgestopft ist mit Bands, denen es irgendwo fehlt. Langweilige Songs, krummer Gesang, schlechter Sound, keine Ausstrahlung, schlechtes Erscheinungsbild. Oder alles zusammen.
In Zeiten, wo das jeweils Beste immer nur einen Click entfernt ist, müssen die meisten scheitern.
Ich finde außerdem, dass diese Diskussion auch zu dem Fred über "richtiges" Musikhören passt, denn eine Auswirkung der modernen Zeiten ist die schiere Übermenge an Musik in digitaler Form, die dadurch jede Attraktivität verliert. Die Zeit, die man bräuchte, um all die Musik zu hören, geschweige denn zu würdigen, steht in krassem Gegensatz zur heutigen Lebensweise.
Überhaupt, die Zeit: man kann heute als Einzelperson theoretisch eine grandiose Produktion erstellen, weil die technischen Mittel (im Gegensatz zu früher) erschwinglich und verfügbar sind. Das Problem (vor dem auch ich mich immer wieder sehe) ist die Zeit: wann soll man lernen, tolle Songs zu machen, sich technisch am Instrument zu bilden, Recording zu lernen, Abmischen, Mastern, Webdesign, Networking usw.?
Viele glauben, dass die Produktionsmittel der letzte Schritt vor einem toll klingenden Album sind. Leider sind und waren sie immer nur der erste, auch damals schon. Ein Drumset ist ein Haufen Material, genauso wie ein Rechner, Mikrofone, MPC, Bandmaschine usw. Wer die Sachen nicht wirklich gut bedienen kann und zudem eine Vision hat, wird nicht wahrgenommen. Dass wirklich gutes Aufnehmen eine Sache von jahrzehnten Erfahrung ist, ebenso wie gutes Stimmen, wie eine gut funktionierende Band, wollen viele in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung nicht einsehen.
Ich finde diese ganze Entwicklung übrigens sehr spannend, weil sie auch viele gute Seiten hat. Man kann unfassbar gute Nischenmusik finden, die (wie im Artikel beschrieben) ohne Rücksicht auf Verluste genau die Leute glücklich machen kann, die sie hören wollen. Dort wirken sich die Segnungen des Netzes sehr schön aus. Dann all die Kontakte, die tollen Instrumentenbauer, auf die man früher nie gekommen wäre, der Blick auf so viele Musiker via youtube...
lg
max
Z.B mit den Händen.
lg
max
Dieser Mann spielt leider auch kein Schlagzeug...hatten wir den schon?
http://www.youtube.com/watch?v=lhp6P9Ygsoc
http://www.youtube.com/watch?v=fY-ZoVMwGKM&feature=related
lg
max
"The poplar is just crap"? Was soll da denn der Classics-Käufer denken? Ist da nicht auch Pappel drin?
Nunja...
lg
max
Noch was vergessen: diese schwarzen, "neuen" Jazzer (sind ja auch nicht nur die Drummer) kommen großteils ebenso aus den schwarzen US-Gemeinden. Allerdings haben die sich eben eher in die Jazzrichtung orientiert, während Leute wie der Teddy Campbell oder Aaron Spears konsequent in die Soul/Funk/Pop Richtung gegangen sind.
Beide Fraktionen haben jeweils den selbstbewussten und geschäftigen Stil implementiert, der eben die Gospeltrommelei geprägt hat. Die Verspieltheit und technische Avantgarde von den bekannten Jazzgrößen der zweiten und dritten Generation (Elvin Jones, Art Blakey, Max Roach, Tony Williams) hat sich gemischt mit Elektroeinflüssen (z.B. hört man bei denen überall den Jungle und den HipHop heraus) und der damit verbundenen Präzision. Aaron Spears zB kann keines seiner Fills erklären, kommt aber wie eine Maschine auf alle Einsen richtig raus.
Stlistisch klingen die "neuen Jazzer" leichter, mit weniger schwerem Fuss und mit mehr Luft im Spiel.
Ich finde das hochinteressant, weil es vieles durchsichtiger und verständlicher macht.
Und jetzt der Knackpunkt: wer nur eine Musikrichtung hört, wird niemals in den Genuss kommen, zu verstehen, wie sich Musik entwickelt und zusammensetzt. Und der wird auch, gerade als Drummer, nie die Möglichkeit haben, Zitate zu etwas Neuem zusammenzusetzen.
lg
max
Das hier finde ich noch viel besser!
http://www.youtube.com/watch?v=Tr1oP2Pzn_s
Geile Melodien!
lg
max
@congakönig: prima Post, inkl. Musik. Was da bei den Amis wieder geht, ist mal wieder klasse.
Hallo ol' pete, deinen Beitrag finde ich prima. Aber in einem Forum, in dem die Leute schon fragen, wie sie Musik hören sollen, kann man nicht erwarten, dass auch noch die geschichtlichen Zusammenhänge erkannt werden. Einfacher ist es so: dort ist Metal und dort Jazz (andere Musikrichtungen sind sowieso irrelevant, klare Feindbilder vereinfachen die Auseinandersetzung erheblich!). Wer am schnellsten und lautesten spielt und die meisten China-Signature Snares hat, gewinnt. Also Metal! Du siehst, auch ohne Geschichte kann man Spaß an Musik haben.
lg
max
Schade, gestern abend wollte ich noch was reinschreiben, weil ich mich über den Fred gefreut habe, jetzt lass ich es mal lieber. Es hätte was mit dem Thema zu tun gehabt, aber das passt wohl jetzt nicht mehr.
lg
max
Geil, gerade wieder was schönes von meinem DJ bekommen: http://www.youtube.com/watch?v=IYuyg7rZQCE
lg
max
@Threadstarter: du hast zwar die Zeit, hörst aber Musik vorwiegend um Langeweile im Bus zu bekämpfen und manchmal auch als Hintergrundberieselung vor dem Computer (allerdings nur solange, bis dich auch das nervt)? Du hörst eine bescheidene Anzahl von Bands einer einzigen Musikrichtung, weil du mit allem anderen nichts anfangen kannst? Und du möchtest wissen, wie man richtig Musik hört?
Ich erkläre es dir:
- du entwickelst große Begeisterung für viele Musikrichtungen! Man könnte auch sagen: für Musik allgemein!
- du suchst dir Freunde, die deine Leidenschaft teilen und mit denen du häufig Musik hören und darüber diskutieren kannst!
- du besorgst dir gezielt nur noch Musik, die du wirklich hören möchtest, 20GB-Pakete von Kumpels zu kopieren und nie wieder hören, ist Schwachsinn!
- Musik hören hat tatsächlich primär mit den Ohren zu tun. Bewusstes Hören bedeutet meistens auch den Ausschluss von anderen Tätigkeietn, wie das Starren auf Bildschirme, essen, sich unterhalten usw.
Wie Bohne aber schon sagte, gibt es auch viele Menschen, denen Musik eher nicht so wichtig ist und daran ist auch nichts Schlimmes. Wirklich gute Musiker werden die aber in aller Regel tatsächlich nicht. Denn wie soll man sich in einer Sprache ausdrücken können, die man nicht versteht, weil sie einem nichts sagt?
lg
max
@Psycho: ich habe gar keine 12er mehr. Und auch keine 10er. Um genau zu sein, besitze ich nur noch zwei Snares (von der Tama am Schülerset abgesehen): eine 14x5 und eine 14x4 als "Sidesnare". Der Begriff Sidesnare hat für mich nur geografische Bedeutung. Ich möchte einfach neben der Hihat einen alternativen, sehr vielseitigen Sound haben, der nicht zwingend höher sein muss als die Hauptsnare. Er muss anders sein und vor allem muss er viele verschiedene Kontexte abdecken können. Ich habe zB ein Projekt mit einem DJ, wo wir bis zu 1,5 Stunden nonstopp spielen. Hätte ich einen normalen und einen hohen Brüllsound, würde das nach kurzer Zeit sehr ermüdend sein. Zudem mag ich das stramme Gefühl in so kleinen Trommeln nicht mehr. Eine 10er finde ich auch im Bereich Ghostnotes sehr pappig. Und noch was Physikalisches: durch die kleine Größe ist ein sehr kleiner Kessel deutlich stabiler als ein größerer. Dadurch hat man bei kleinen Snares auch fast nur noch Fell im Sound. Auch das gefällt mir nicht.
Bei 12ern ist das wieder eine andere Geschichte: da ändert sich das Verhältnis zugunsten von mehr Ton, besserer Ansprache und vor allem mehr Dynamik.
Da ich in diesem Fred großteils jüngere Drummer vermutete, die vielleicht nicht so wahnsinnig viel Geld haben, dachte ich, dass eine Investition in etwas mehr Vielseitigkeit durchaus sinnvoll wäre.
Aber, wie so oft: jeder wie er mag!
lg
max
10" Sidesnares sind keine sonderlich gute Investition, es sei denn, man steht explizit auf diesen krachig-dünnen Sound mit sehr eingeschränkter Dynamik und Ansprache. Ich würde immer ab 12" empfehlen. Die bekommt man fast genauso zahnziehermässig hoch, kann sie allerdings auch noch mal als halbwegs ernstzunehmende Hauptsnare spielen. Nur so als Idee...
lg
max
Die Erklärungen (z.B. auch jene von Jojo Mayer) zeigen die Version, bei der sich das ausgewogenste Verhältnis aus Kraft und Rebound ergibt. Man könnte das als perfekte Grundlage bezeichnen. In der Praxis vieler Trommler (auch in meiner) sieht es jedoch so aus, dass sich der Drehpunkt (engl. Fulcrum) verschiebt und zwar entweder zugunsten von etwas mehr Power, also "mehr Holz" vor dem Drehpunkt oder zugunsten von besserem Rebound, also mehr Holz hinter dem Drehpunkt.
Häufiger ist aber die erstere Version anzutreffen, weil sie zB kräftigere Backbeats bei geringerer Bewegung erlaubt. Man sieht aber auch manchmal ältere Jazztrommler, die den Stock fast mittig halten. Dadurch ergibt sich entsprechend ein leichterer Sound und (solange man es nicht übertreibt) ein leichterer Rebound.
Zur zweiten Frage: beide Versionen sind "richtig". Es ist eine reine Gefühlssache. Manche "Mittelfingerdrehpunktler" finden, dass so der Stick mittiger in der Hand liegt und sich lockerer anfühlt. Dave Weckl ist so ein Vertreter. Insgesamt würde ich sagen, dass die "Zeigefingerdrehpunktler" leichte Vorteile bei kräftigerer Spielweise haben, weil mehr Finger (drei statt zwei) den Stick hinter dem Drehpunkt kontrollieren.
Beides sollte man nicht als Dogma betrachten, denn es ergibt sich jeweils aus spielerischer Erfahrung und musikalischem Gefühl.
lg
max
Helen was here gefällt mir sehr gut! Über meine Speaker Lautsprecher dachte ich zunächst, dass da jemand einen Nine Inch Nails Song reinkopiert hat. Aber geile Songs!
lg
max