Beiträge von Luddie

    Ok, um dem Fredtitel und dem Wunsch madmarians und auch meinem Interesse Genüge zu tun, würde mich tatsächlich interessieren, was der Kollege unter Optimierung für Mikrofonabnahme versteht.


    Und mich würde interessieren, warum er einerseits erklärt, dass es einen Trend zu kurzen Kesseln gibt und mehr Sustain usw., andererseits dies aber bei seinen Trommeln für ein Alleinstellungsmerkmal hält. Wenn mittlerweile sehr viele Hersteller kurze und dünne Kessel im Programm haben, wo bleibt da das Besondere? Oder hab ich das falsch verstanden?


    Und: was bedeutet "leise"? Wenn ich an leise Trommeln denke, denke ich an einen Sound, der früh dichtmacht und eine eher träge Projektion hat. Trommeln, die bereits bei leisem Spiel (vorsicht, was anderes!) gut klingen, haben auch meistens ein sehr weites Dynamikspektrum, was bedeutet, dass sie auch sehr laut können. Übrig bliebe für mein Empfinden, dass die Regulierung dem Trommler obliegt, wobei ihm natürlich entgegenkommt, wenn ein Set so gut gemacht ist, dass es bereits sehr früh anspricht und den vollen Ton entwickelt.


    Mich würde auch interessieren, warum du den Sound gerade der alten Konstruktion mit deinen vergleichst. Das sind ja schon von der Konstruktion her ganz andere Geschichten? Oder habe ich da wieder was in den falschen Hals bekommen? Ich habe mir nämlich deine Posts sehr genau durchgelesen und versucht zu verstehen, wo der grüne Faden ist.


    Aber vielleicht kannst du das ganze einfach mal erklären und dann wird alles ok.


    besten Dank!


    lg
    max

    Entschuldigung, aber jemand, der als Hersteller so ein Video zur Demonstration einstellt, sollte nicht derartig über Leute urteilen, die zumindest ein bisschen Ahnung von Schlagzeugen haben. Gewagt auch, dass du dieses Forum komplett als unwissend abstempelst, wo du doch hier vermutlich schon etliche Kunden gewonnen hast. Manchmal kann man nur noch mit dem Kopf schütteln...


    Viel Spaß trotzdem noch mit der Firma.


    lg
    max

    Werbung wird vermieden, wenn man das Forum dicht macht :)


    Ensthaft, jede Nennung einer Marke ist werbung, ein werbefreies Forum kann also nur erfolgen, wenn man hier keinerlei Marken mehr nennt. Was ihr wollt, ist, dass lediglich Firmen hier nicht werben. Der Bereich Firmennews ist natürlich eine Ausnahme im Bereich des Werbeverbots, denn was dürfte sonst dort stehen? Schon das Zeigen von Bildern unserer Instrumente ist Webung, und somit ein rotes Tuch für viele hier. Das Drummerforum sollte sich also Gedanken machen, in welchem Maße sie Werbung zulässt - denn ein werbefreies Drummerforum ist ein abgeschaltetes Forum. Schließlich wirbt hier jeder mit Hingabe für seine Lieblingsmarke... Und dann sollte man nicht mehr propagieren, dass wir hier werbefrei sind - was ja eh ein Witz ist - sondern feste Regeln aufstellen, in welchem Rahmen Werbung erlaubt ist.


    Nein warte- diese Diskussion hatten wir ja bereits. Und wir kamen zum Schluss, dass Werbung nicht zu verhindern ist, deshalb sollten die Mitglieder ihre Zugehörigkeit zu ihren Marken zeigen (Endorser, Hersteller etc). Deshalb verstehe ich nicht, dass bei jedem Beitrag von Herstellern neu die Diskussion nach Werbefreiheit aufflammt.


    Ich persönlich finde es klasse, dass es das Internet gibt. Dadurch haben auch kleine Hersteller die Chance, sich einem interessierten Kundenkreis zu präsentieren und müssen nicht (wie früher) unbezahlbare Werbeseiten in Magazinen kaufen oder darauf hoffen, dass irgendwann mal ein Fernsehsender vorbeikommt.


    Ich finde aber auch gut, dass es so ein Forum gibt, in welchem darauf geachtet wird, dass nicht Firmen die ganze Sache als Werbeplattform benutzen (dafür gibt es nämlich Webseiten, myspace, youtube, facebook, twitter etc). Und daher sind die Firmennews doch eine schöne Sache, explizit kommerzielle Interessen zu bündeln.


    Das finden sicherlich auch die meisten anderen hier, weshalb es auch nicht darum geht, ob "Werbung" hier gut ist, sondern darum, wie diese betrieben wird. Mir liegt es übrigens ganz fern, einfach irgendwelche Leute schriftlich anzugreifen, die ich nicht kenne. Da ich aber in diesem Forum lese und seine Chatfunktion dazu benutze, mit Freunden in Kontakt zu bleiben und auch manchmal versuche, Leuten zu helfen oder auch mal einen Tipp zu geben, nehme ich mir heraus, auch mal etwas zu schreiben, wenn es mir nicht gefällt.


    Und nicht gefallen tut mir, auf welche Art und Weise hier vom member madmarian mit anderen umgegangen wird. Gerade die professionelle Ebene, die hier angeführt wird, um den Kollegen zu verteidigen, sieht eigentlich anders aus. Wer die Beispiele verfolgt hat, findet irgendwann folgendes Muster:


    madmarian stellt etwas Neues aus seiner Firma vor. Das ist aber nicht das einzige, sondern er versucht, die Qualität durch etwas zu belegen, was mit Dritten zu tun hat (9-facher Weltrekord seines Endorsers, Sonor hat es auch schon bei ihm abgeguckt, Geoff Nicholls sagt es ebenfalls, etc.). Es werden Zusammenhänge konstruiert, die, kurz gesagt, zumindest eine Nachfrage erlauben.


    Nehmen wir mal die Aussagen des Geoff Nicholls, die dem Kollegen so geeignet erschienen, sie als Bestätigung seiner Philosophie "leiser" Drums herzunehmen. Vorweg: die Ausführungen vom Nicholls sind richtig! Die völlig verkürzte Darstellung derselben durch madmarian war es jedoch nicht. Vielleicht meinte er irgendwie das Richtige, es kam aber nicht so an. So, wie es dort stand, war es de facto falsch, weil die kausalen Zusamenhänge nicht passten und der zeitliche Rahmen zu ungenau war. Und auch wenn manche das als "Meinung", "These", "Sichtweise" abtun, ist es das mitnichten!


    Und die Brisanz der Sache wird eben dadurch verschärft, dass madmarian diese Dinge nutzt, um etwas zu verkaufen (weswegen sie ja auch in Firmennews stehen). In Diskussionen hier wird viel Unsinn erzählt, aber damit soll nichts verkauft werden.


    Die Geschichte der Trommelentwicklung hat nichts mit Meinungen zu tun, sondern kann klar nachvollzogen werden. Sie ist gebunden an die Entwicklung der Musik und es gibt Menschen, die sich intensiv damit auseinandergesetzt haben und deren Arbeit ich sehr bemerkenswert finde. Umso blöder finde ich es, wenn diese Arbeit dann dikreditiert wird durch eine verkürzte Darstellung und dann dem Autor (in diesem Fall dem Nicholls) die Schuld in die Schuhe geschoben wird. (Dasselbe Muster hatten wir auch schon bei dem Endorser der Firma Adoro, auf den am Ende abgewälzt wurde, dass er keine Beweise für die 9 Guinnessbuch Rekorde liefern konnte. Wäre ich der Endorser gewesen, ich hätte mich bedankt! Soviel zum Thema professioneller Umgang.)


    madmarian: schreib doch demnächst einfach nur Fakten in deinen Newsfred, dann wird es keine Diskussionen geben, die Interessierten können sich mit dir freuen und du gewinnst vielleicht weitere Kunden. Eben so, wie es in den Newsfreds vieler anderer Hersteller auch der Fall ist. Lass Dritte aus dem Spiel. Schreibe nur Dinge, die du belegen kannst. Dann wirkst du seriös und unabhängig und intelligente Menschen mögen deine Sachen kaufen.


    lg
    max


    Noch etwas: bitte diese Zeilen nicht als "Hasspost" oder "persönlichen Angriff" werten, dafür hab ich mir zuviel Mühe beim schreiben gegeben.

    Das wurde doch gesagt.... und generell kann ich im Moment mit dem Kopfschütteln gar nicht mehr aufhören. Was manche hier schreiben, da kommt man aus dem fremdschämen schon nicht mehr raus... und damit meine ich nicht den innovativen, kleinen Custombauer aus Hamburg... ich glaube alle Parteien sollten sich nochmal durch den Kopf gehen lassen, was hier zu wem gesagt worden ist.


    Was meinst du damit denn?


    lg
    max


    von dir erwarte ich auch nichts anderes.


    Schlagzeuge werden mikrofoniert, und zwar mit einem Mikro pro Kessel, Snare und BD gerne zwei. Und das nicht nur im Studio. Ein professioneller Drummer kommt selten in die Verlegenheit, ohne Mikros zu spielen. Und auch selten in die Verlegenheit, leise spielen zu müssen. Zumindest, wenn der Drummer in einer großen, bekannten Band spielt. Und solange man auf eben diese Drummer hört, wenn man Schlagzeuge optimiert, werden es eben Drumsets, die auf großen Bühnen mikrofoniert gut klingen.


    Das, was ich geschrieben hatte, stammt ansonsten nicht von mir, sondern ist ein Zitat von Geoff Nicholls, also tatsächlich sowas wie der Papst, der sich sicher freut, dass du ihn des Unfug redens bezichtigst. Das Buch von ihm ist übrigens eine echte Kaufempfehlung für alle an der Geschichte des Schlagzeugs interessierten.


    Die wenigsten professionellen Drummer spielen aber in großen, bekannten Bands. Und die wenigsten Drumfirmen optimieren für die großen, bekannten Trommler, sondern für den Amateurcheck im Musikladen. Nimms mir nicht übel, ich halte mich sonst aus diesen Diskussionen raus, aber es fällt auf, dass in fast allen deiner Posts entweder ein Seitenhieb auf andere oder eine beiläufig platzierte Falschinformation steckt. Werden Leute dann skeptisch, wälzst du die Sache dann auf Dritte ab. Das ist gar kein guter Stil.


    Der gute Herr Nicholls hat garantiert nicht geschrieben, dass heutige Drumsets nur auf gute Performance auf großen Bühnen optimiert sind. Was soll denn das auch heissen? Und warum soll ein Set, was in einer Kirche (da gibt es ja auch sehr unterschiedliche) gut klingt, überall gut klingen? Was heisst denn auch gut? Leise? Das ist alles ziemlich konfus. Ich spiele jetzt schon ein paar Jährchen, ein paar davon auch professionell, kenne viele andere professionelle Drummer und beschäftige mich ziemlich intensiv mit Sound und Instrumentenkonstruktionen. Und das auch schon seit knapp 20 Jahren.


    Ein wirklich ernstgemeinter Tipp: versuche, dich etwas zurückzuhalten, das wird dir und deinen Produkten mehr helfen als die jetzige Darstellung. Wenn du mir nicht glaubst, suche dir einen Medienberater, der wird dir dasselbe erzählen.


    lg
    max

    Es ist kein Turkish. Es ist ein Turkish Customs, eine Serie, die das PPC mal im Programm hatte. Türkische Becken, die teilweise sehr eigenartig und/oder interessant klingen. Es gehört jetzt einem anderen DF Member.


    lg
    max


    Ehrlich gesagt, finde ich die Toms noch am besten. Ich würde zuallererst in Becken investieren. Es gibt ein tolles Interview mit Matt Chamberlain in der Drumhead (nicht zu verwechseln mit der deutschen drumheads!), welche sehr aufschlussreich bezüglich der Gesamtheit der Sounds ist.


    Ich verstehe wenig vom Bearbeiten von Aufnahmen. Ich bin aber der Meinung, dass Spielweise und überlegte Auswahl des Equipments die Basis für guten Sound sind. Und Becken wie jene in der Aufnahme zerstören jedes noch so gut klingende Drumset.


    Zum Ludwig Sound: der ist überaus wandlungsfähig. Ich mag ihn so natürlich und praktisch unbearbeitet schon sehr gerne, das Video soll das Crashbecken zeigen, welches ich neulich verkauft habe, mein Raum klingt allerdings nicht wirklich toll:


    http://www.youtube.com/watch?v=WXObWmuZzJY


    Dies ist auch ein Classic Maple, allerdings wesentlich aufwendiger aufgenommen: http://www.youtube.com/watch?v=TTP093LxgNo&feature=related


    Wer fett haben will, sollte einen dünnen Maplekessel kaufen. Die niedrige Eigenresonanz durch das instabilere und dadurch tieffrequenter schwingende Material sorgt für diese Fettheit.


    Ansonsten sind wir (wie üblich) wieder an dem Punkt, an dem eigenes Erfahren der Sounds angesagt ist. Je nach Anspruch vielleicht mit der Folge, innerhalb der nächsten Jahre ein paar Sets zu kaufen und wieder zu verkaufen.


    lg
    max

    Ja, der crudpats hat tatsächlich recht.


    Allerdings relativiert sich die Aussage in einigen wenigen Fällen. Und zwar dann, wenn der Suchende schon einige Sets besessen hat und "gelernt" hat, Unterschiede zu hören. Dazu kommt auch noch die Fähigkeit zur Objektivität. Viele lassen die Augen und Images einen großen Teil der Auswahl übernehmen, reden sich aber ein, es seien die Ohren.


    Ich selbst finde bestimmte Marken auch besser als andere. Ich würde mir kein Pearl oder Tama mehr kaufen, weil ich die mittlerweile optisch überladen finde, nicht auf Gussreifen stehe und mir auch kein hochglanzlackiertes Finish zulegen würde. Bei beiden gefallen mir die Aufhängungen nicht. Kommt aber immer wieder vor, dass ich von deren Sound sehr beeindruckt bin. Aber das ist eben nicht alles. Ein Freund von mir hat ein reguläres Superstar zuhause stehen. Da kann ich immer gar nicht von lassen, weil er es super stimmt, es klasse aufgebaut ist und das Teil einfach singt. So, wie es dort in dem Raum steht.


    Ich hatte folgende Sets:


    Gretsch USA
    Drummers Project (Keller Kessel mit Re-Rings)
    Pearl MBX
    Tama Omnitune Bubinga
    Tama Starclassic B/B
    Sonor SQ2 Vintage Beech
    Spaun USA Maple (dünne Keller Kessel mit doppelter 45er Gratung)
    Sonor SQ2 Vintage Beech BD und Vintage Birch Toms
    Ludwig Classic Maple


    Mit etwas Glück könnte ich diese Kits mit verbundenen Augen in meinem Raum voneinander unterscheiden. Das Ludwig würde ich ziemlich sicher heraushören, ebenso das Omnitune. Bei den dünnen Birken- und Ahornkesseln wird die Unterscheidung schon bedeutend schwerer. Die Unterschiede insgesamt sind bei einzelnen Schlägen auf die Toms marginal, der Unterschied zwischen den beiden 10er SQ2 Toms war trotz unterschiedlicher Hölzer und sogar unterschiedlicher Länge äußerst gering.


    Deutlicher werden die Unterschiede, wenn man identische Tomfiguren spielt, da schält sich dann z.B. heraus, ob sich Attackfrequenzen abgrenzen oder ob es eher wie Brei klingt. Dickere Kessel neigen zu klareren Mitten und sind besser ortbar, bei dünnen Kesseln entsteht bei kräftiger Spielweise eher eine Mischung aus Attack und drunterliegender "Basssuppe".


    Acrylkessel haben zwar oft "erstaunliche" Wärme, klingen aber im Ganzen oft synthetisch und knallen in meinen Ohren eher unmusikalisch. Und die Bassdrums finde ich fast immer schlecht. Sie erinnern mich fast immer an Hallenboden und Basketball.


    Die Frage ist, in welcher Musik das Set gespielt werden soll. Musik, die viel Raum für den Trommelton freihält (also kein Metal und Artverwandtes) erfordert meiner Meinung nach eine sorgfältigere Auswahl der Trommeln. Auch wer einen toll klingenden Raum hat, sollte sich überlegen, ob nicht ein wirklich offen und schön klingendes Set sehr lohnend sein kann.


    Ich liebe Matt Chamberlain. Der spielt jetzt Craviotto, hatte davor Ludwig und davor DW. In Interviews betont er, dass er das spielt, was da ist. Da die hochklassigen Studios, in denen er unterwegs ist, meistens ein paar Ludwigs vorhalten, hört man ihn oft auf Ludwig. Ich selbst fand den DW-Sound irgendwann nicht mehr so geil. Dann habe ich ihn mal wieder hier gehört und dachte "verdammt, alles Käse".... http://www.youtube.com/watch?v=cQ5VlOl6tj4


    Also macht Euch euren eigenen Sound, spielt geil, stimmt geil und findet raus, was ihr an einem Set mögt und was nicht. Und wenn das die Farbe ist, dann ist es auch egal, weil es auf den Drummer ankommt.


    Ich finde mein Ludwig extrem geil. Andere nicht.


    lg
    max

    @Fredstarter: Interessant, dasselbe dachte ich vor etlichen Jahren auch, als ich von Daito Hihats auf was Richtiges wechseln wollte. Sie sollten nur zischen. Leider zischen Hihats nicht nur. Kurioserweise hört man ja auf Aufnahmen der bekannten Rockbands (ich nehme an, das ist, was du hörst) auch immer nur das Zischen und Rauschen und nicht den Klong. Das liegt daran, dass sich der Klong in lauter Umgebung (zB verzerrte Gitarren) weitgehend verliert und nur der Zisch übrigbleibt.


    Wenn man jetzt allerdings Becken für Kenner kauft (z.B. Agops) haben die weniger KLong, denn sie sind viel dünner und sprechen schneller an. Ist wie bei anderen Becken auch, je dünner, desto schneller und rauschiger. Leider finden die meisten Rocker und Anfänger diese Becken zu wenig durchsetzungsfähig, weil sie weniger Höhenanteile haben.


    Dazu kommt die Spieltechnik und das Können. Wer mit dem Hihatfuß noch seine Schwierigkeiten hat, kann auch schlechter dosieren, was dazu führt, dass auch sehr gute Hihats bei solchen Trommlern beim Öffnen nur nach "Waaaaa!" klingen und nicht rauschen.


    lg
    max

    Es gibt hier keinen japanischen Fisch und Spinat. Und in anbetracht der japanischen Beschwichtigungspolitik, die noch schlimme Folgen haben wird, würde ich mich genau informieren, wo die Teile irgendwelcher Instrumente von dort kommen. Denn dass Firmen und Lager auch in dem 50km Radius angesiedelt waren, ist klar. Und dass jenseits dieses Bereich alles wieder eitel Sonnenschein ist, ist auch unwahrscheinlich. Da wurden zigtausendfach erhöhte Werte gemessen.


    Panik ist das nicht, aber gesunder Menschenverstand kann da nicht schaden. Und Tatsache ist, dass die Schwere der Katastrophe gerade auf die höchste Stufe 7 (wie Tschernobyl, obwohl das noch schlimmer war) erhöht wurde. Die wissen alle noch gar nicht, was da alles passiert und wie stark die Strahlung ist. Auch welche Arten von Strahlung da auftreten, ist nicht überall bekannt.


    Und Vorsicht ist immer hilfreich, besonders nachdem rauskommt, dass dort in Japan konsequent gelogen und gemogelt wurde.


    lg
    max

    Interessant finde ich, dass keiner hier was zu den kleinen, edlen Herstellern sagt. Wen interessieren denn diese Monsterstände der großen Hersteller noch, der Kram ist doch fast immer derselbe. Habt ihr alle Canopus, Matt Nolan, auch zB Cube mit Samsun, Dream, Wahan usw. nicht gesehen? Vom DC Stand jetzt mal abgesehen. Wer Neuigkeiten und Innovationen sucht, sollte nicht bei den großen Herstellern suchen. An den kleinen Ständen konnte man (zumindest an den Fachbesuchertagen, am Samstag würde ich niemals da hinfahren, ich würde irgendwann jemanden töten ;) ) schön testen und auch Snares und Becken in Ruhe vergleichen.


    Ein Highlight war der Istanbul Agop Stand, fast nur grandiose Becken der schönsten Sorte: Matt Chamberlain 23er Ride, 26er SE Jazz Ride, 16er Sig Hats, Trash Hits...Aber auch bei Mehmet waren ein paar schöne Sachen, zB das Origin Dark Ride. Bei Sabian fand ich das 22er Omni unglaublich: ein splashartiger Crashsound (!) und ein und wirklich guter Ridesound. Das fand ich beeindruckend. Ich würde mich zu der Aussage versteigen, dass so ein Becken tatsächlich Crash und Ride ersetzen kann.


    Bei Tama/Meinl fielen mir einige gruselige Finishes und der Kokon an Anzugträgern auf, die mich irgendwie abschreckten.


    Dem Kollegen Frank Böstfleisch wünsche ich, dass er mit Premier ordentlich durchstartet, denn die Trommeln sind wirklich gut!


    Bei Zildjian regierte die versammelte Einfallslosigkeit, wenn man mal von den Gen16 Teilen absieht, die ich nicht beurteilen kann, weil ich sie vergessen habe anzuspielen.


    lg
    max