Ich kann aus dem Video nicht wirklich erkennen, was genau passiert. Allerdings sehe ich auch nichts wirklich Falsches. Ich glaube einfach, dass du an einem Punkt bist, an dem es nur noch sehr langsam weitergeht. Dass du da jetzt Schwierigkeiten hast, liegt nicht daran, dass irgendetwas "kaputt" ist, sondern daran, dass du da einer Grenze angekommen bist, die sich nur noch stückweise nach oben verschieben wird. An diesem Punkt stehen alle Trommler fast permanent. Meine Grenze für 16tel liegt bei 240 bpm an guten Tagen, impulsweise gehen vielleicht auch mal 260 oder so. Ich spiele schon recht lange, unterrichte viel und trommel viel. Und übe auch streckenweise immer wieder viel. An meinen Grenzen passiert das gleiche wie bei dir jetzt auch: Verkrampfung in Bereichen, in denen sie gerade bei hohen Tempi nicht sein sollten: oben. Oberarm, Schulter, Gehirn. 
Je schneller ein Mensch mit der Hand auf etwas schlagen möchte, desto weniger Gewicht sollte er bewegen müssen. Je schneller es wird, desto weniger Arm sollte also im Spiel sein. So ein kräftiger Oberarm kann zwar ordentlich Gewicht stemmen, aber sein Eigengewicht steht ihm im Wege, wenn es um hohe Beschleunigung gehen soll. Das ist vergleichbar mit einem leistungsstarken Traktor. So ein Gerät kann beträchtliche Gewichte bewegen aber es ist nicht in der Lage, einen leichten Sportwagen abzuhängen.
Wer schon länger Schlagzeug spielt, sorgt meistens intuitiv für diese Gewichtsreduktion - durch Weglassen der Oberarmbewegung, wenn das Tempo sich steigert. Nur Kinder, die noch keine lange Erfahrung haben, schlagen aus vollem Arm zu und wundern sich, warum sie nicht schneller werden. Wer nun, wie du, schon eine Weile dabei ist und auch fleissig übt, kommt irgendwann an die Grenze, an der zumindest ich nicht mehr ganz genau erklären kann, was genau passiert. Tatsache ist eben nur, dass es immer länger dauert, dem eigenen Körper die gewünschten Geschwindigkeiten beizubringen. Das Gehirn muss jedenfalls immer präziser steuern, was Handgelenk und Finger tun, weil sonst die Bewegung aus dem Tritt kommt. Die Hand (und damit die Finger) ist zudem ein wesentlich komplexeres Werkzeug als Ober- und Unterarm.
(mangelnde Präzision ist übrigens das, was Jojo Mayer dann auch als "Sand" im Bewegungsablauf bezeichnet. jahrelange Übung hilft, die Sandmenge immer weiter zu reduzieren.)
Fazit: der Übergang zu den Fingern ist ein Muss, wenn es um entspannten Sound und gutes Gefühl jenseits der 180bpm geht. Und jenseits dieser Grenze dauert es wesentlich länger, zusätzliche Geschwindigkeit zu erreichen. Also intelligent und regelmässig üben und irgendwann fühlt man sich hoffentlich halbwegs wohl mit den Tempi, die man zu spielen imstande ist.
lg
max