Beiträge von Luddie

    eisdrachen: nichts gegen deine Empfehlungen, aber dieses HW-Paket ist nicht wirklich gut. Die Hihat hat eine zu große Standfläche, ein galgenloser Beckenständer ist meistens nicht praktikabel. Und dieser Mapexhocker hat noch nichtmal eine Drehspindel. Ich habe noch nie einen Drumhocker erlebt, der ohne Drehspindel sicher hält. Man muss das Ding also doppelt festknallen, ein Horror, wenn sich mehrere Drummer z.B. live so ein Ding teilen müssen!


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    eisdrachen: der fwdrums ist wirklich ein erfahrener Schlagzeugfreund und hat meistens irgendwie recht. ;) Aus deiner Aussage geht hervor, dass du keine eigene Erfahrung mit den pdp-Sets hast, sondern einen "Testbericht" gelesen hast. Ich habe den auch mal gelesen und fand ihn für Fachzeitschriftenverhältnisse sehr mässig. Man sollte darauf nicht allzuviel geben. pdp ist Gewa und Gewa ist ein großer Anzeigenkunde. Großer Anzeigenkunde möchte nicht vergrault werden, also wird nett getestet.


    @Fredstarter: wenn die Anschaffung des Kits in erster Linie praktischen Erwägungen geschuldet ist, ist es fast egal, welche Kessel du kaufst. Ich würde immer wenige Trommeln kaufen (wie vorgeschlagen z.B. BD und zwei Toms unterschiedlicher Größe) und auf gute Hardware achten, die ein paar Sachen kann, die einem einen schnellen Auf-und Abbau erleichtern und nicht mit der Rohzange fixiert werden muss. Kugelgelenke bei der Tomeinstellung, vielleicht eine stufenlose Einstellung des Beckenschrägstellers, ein Snareständer, der stabil ist und nicht zuviel Stellfläche einnimmt und niedrig bzw. hoch genug eingestellt werden kann. Und ich würde Standtoms statt gehängte tiefe Toms nehmen. Es ist live eine Pest, wenn man sich sets teilen muss und das Standtom hängt an einem Haufen Hardware, die man dann komplett umbauen muss!


    Meine langjährige (20 Jahre) Erfahrung in unterschiedlichsten Musikstilen, Bands und Livebedingungen: ich habe mich noch nie über schlechte Kessel geärgert. Aber über absackende Snareständer, unzuverlässig arretierende Schrauben und Gelenke, sich lösende Hihatclutches, wandernde BDs und durchgenudelte Felle.


    Yamaha baut gute Hardware, die auch recht leicht ist. Meine Sonor 600er ist weniger leicht aber ich nehme sie immer zu Gigs mit, weil sie immer funktioniert. Auch Tama Stative finde ich wirklich gut.


    Natürlich musst du dann selbst ein bisschen überlegen. Wenn man das aber macht, bekommt man eine schöne praktikable LÖsung, die auch dann schnell funktioniert, wenn man sich ein Set mit anderen teilen muss und schneller Umbau gefragt ist.


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    Du hast, wie immer, Recht. Aber wegen einer naiven Frage allein hätte sich die "Meute" wohl kaum auf MT gestürzt. Was mich ärgert, is die Diskrepanz zwischen blutigem Anfängertum einerseits und besserwisserischem Auftreten andererseits. Ich vermute mal, dass das den anderen "Lästermäulern" auch aufgestoßen ist. Hier bekommt MT einfach nur eine Rückmeldung, wie solch ein Verhalten in einer Community ankommt. Hätte er entsprechend reagiert und ein kleines bisschen Einsicht gezeigt, dann hätte das bei den Meisten hier bestimmt eine Beißhemmung ausgelöst. Wenn er aber mit "Shut the fuck up" kommt, gibt's eben weiter Keile. Wer nicht lernt, ist selber schuld. Das würde ich im RL nicht so sagen, da dort das Verletzungsrisiko (psychisch und physisch) dort größer ist. Aber so lange MT einfach den Rechner ausmachen kann, wenn es ihm zuviel wird, muss man nicht unbedingt die Samthandschuhe anziehen.


    Trotzdem gibt es auch hier eine Grenze, die von Manchem hier schon bedrohlich touchiert wird. Man kann sich auch über jemanden lustig machen, ohne zu versuchen, ihn explizit zu verletzen.


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    Für mich ist das einfach eine Frage der persönlichen Einstellung. Ich möchte in einem Forum nicht MInderjährige zurecht weisen. Und schon gar nicht aus Unterhaltungsgründen (denn jedem steht das Nichtbeachten ja frei). Ich bin leidenschaftlicher Schlagzeuger und möchte hier Neuigkeiten zum Thema lesen, mit Gleichgesinnten chatten (hauptsächlich) und würde mich über eine nettere Atmosphäre einfach sehr freuen. Ich war erstaunt, wie höflich der Ton in manchem amerikanischen Forum ist, z.B: im vom Ronn Dunnett betriebenen drumsmith-Forum.


    Ich finde, Freds wie dieser werfen kein gutes Licht auf das DF. Es ist nicht nur ein allgemein extrem niedriges Niveau, sondern hat oft gar nichts mehr mit Schlagzeug zu tun, sondern eher mit "Erziehung". Und immer häufiger kommen diese verbalen Keilereien vor. Das mindert einfach den prozentualen Anteil an guter Info zum Thema Musik und Schlagzeug.


    Krawall zieht natürlich immer Schaulustige an und auch ich fasse mir nicht selten schmunzelnd an den Kopf, wenn ich hier bestimmte Sachen lese. Aber der Aggressions- und Klamaukanteil wird langsam zu hoch. Und als Mod würde ich bedeutend restriktiver hier zu Werke gehen. Nämlich immer dann, wenn sich die Diskussion ins Persönliche verlagert. Etwas mehr Höflichkeit, Ernsthaftigkeit, Gelassenheit und Musikbezogenheit fände ich klasse.


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    Unglaublich, was für einen Aufruhr dieser Max Taylor zu entfachen im Stande ist. 4600 Hits in 3 Tagen. Während teilweise echt gute Musik, der man die Mühe und das Talent anhört, mit der sie gemacht wurde, manchmal nur mühsam über die 100 Hits-Marke kommt. Auch tolle Musikseiten, die hier vorgestellt werden und die wirklich eine Bereicherung für ein Forum wie dieses sind, werden oft kaum wahrgenommen.


    Ich kenne MT nicht, aber ich werde immer skeptisch, wenn sich im Schutze der Anonymität eine ganze Meute auf eine Person schmeißt. Und besonders in diesem Fred sehe ich den Sinn nicht. Das geschilderte Problem haben sehr viele Anfänger. Die reflexartigen "Such dir einen Lehrer!"-Antworten sind unsinnig. Nicht alle Lehrer sind gut und die guten sind nicht ganz billig. Und wenn der Fredstarter tatsächlich so lange Git-Unterricht hatte, wie er sagt, wird er wissen, was er von einem Lehrer erwarten kann.


    Allgemein finde ich es schade, dass so viele Themen im Krawall enden. Sicherlich gibt es viele Nichtskönner und Leute die nerven. Und es werden leider auch immer wieder die gleichen Fragen gestellt. Aber dann antwortet man einfach nicht. Ich selbst habe mir auferlegt, nur dann zu schreiben, wenn ich was Konstruktives beitragen kann oder wenn ich irgendwas Musik-mässiges präsentieren kann.


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    Da du ja recht genau zu wissen scheinst, was du suchst, könnte das Experiment funktionieren. Deine Argumentation klingt schlüssig und wenn du großteils Heel down spielst, dürfte auch der etwas stärkere Rebound durch die höhere Fellspannung verkraftbar sein.
    Ich habe zwar noch nie eine 24er besessen, aber schon einige gespielt. Und du hast auch recht, dass gerade bei BDs eine höhere Stimmung die Projektion des Kesseltons (bei sehr tief gestimmten BDs verstärkt sich normalerweise der Anschlagskick) verbessert.


    Ich würde es machen!


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    Im Drumbereich habe ich diese Mechanismen als "Muskelgedächtnis" zum erstenmal kennengelernt. Dieses Muskelgedächtnis bezeichnet nichts anderes als verselbständigt ablaufende, internalisierte Bewegungsabläufe. Autofahren ist dasselbe, ebenso alle anderen häufig benutzten Bewegungen. Der Mensch braucht diese Art des Lernens, weil es ihm sonst nicht möglich wäre, verschiedene komplexe Tätigkeiten gleichzeitig auszuführen. Laufen und gleichzeitig reden z.B. Oder trommeln und gleichzeitig musikalisch interagieren.


    Der Mechanismus funktioniert wie eine alte Druckmaschine: sind die Buchstaben sorgfältig und langsam geschnitzt worden, entsteht ein sehr sauberes Druckbild. Wurde schnell gepfuscht, ist auch das Ergebnis nicht sauber. Das Gehirn braucht also die langsame, sich wiederholende und sorgfältige Bewegung, weil es sich sonst nicht korrekt "programmieren" kann. Ist erstmal falsch programmiert, wird es schwerer, das wieder zu löschen und gegen etwas Richtiges zu ersetzen. Man spricht dann als Musiker von vermurkster Technik.


    Wer wissen will, was passiert, wenn man versucht, verinnerlichte Bewegungen wieder in den bewussten "Lernmodus" zurückzuholen, sollte mal zügig eine Treppe hinunterlaufen und sich währenddessen auf die Bewegung konzentrieren. Immer auf die Füsse gucken und nicht ohne Geländer!


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    Hallo Freunde,


    ich bringe den Fred nochmal an die Oberfläche, vielleicht gibt es ja neue Erkenntnisse. Mich nervt das Problem nämlich immer noch und zu allem Überfluss habe ich jetzt neulich auch noch die neuen Yamaha-Pedale gespielt, die eine für mich perfekte Pedal- und Fersenteil-Kombination haben.


    Bevor ich nun die DW verkaufe, starte ich jetzt einen letzen Versuch, die Sache zu verändern.


    Was mich wundert ist, dass es nicht mehr Leute wie mich gibt, die das stört. Ich lege meinen Fuss deswegen schon seit längerem immer seitlich neben der Maschine ab.


    Frage also: hat jemand schonmal das Fesernteil abgeschraubt und ersetzt/abgefräst etc? Lassen sich die Schrauben lösen und vor allem wieder anbringen und halten dann? Ich möchte nämlich nicht Versuchskaninchen sein, vielleicht hat das schon jemand anderes erledigt ;)


    Danke und lg!


    (Wie üblich bitte keine Spekulationen. Was alles gehen KÖNNTE, kann ich mir selber vorstellen.)


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    Ist ja auch alles nicht so tragisch.


    rusty: von dir hört man ja auch viel Gutes! Ich finde, deine Sachen sehen schlicht und gut aus und ich bin sicher, dass man bei dir wirklich klasse Schlagzeuge kaufen kann.


    Was mich nervt, ist dieses penetrante Marketing bei vielen dieser Firmen, die lauter unnützen Kram anbieten, der aufwendig aussieht, es aber im Grunde nicht ist. Die hier vorgestellte Firma LB Drums bietet jetzt Seile (Ropes) um die Spannreifen an. sjc verbaut ebenfalls sowas, dazu irgendwelche abstrusen Konstruktionen, die so aussehen sollen wie irgendwelche alten Paradetrommeln. OCDP hat auf Messen ein Schlagzeugmotorrad ausgestellt. Das ist meiner Meinung nach alles Mist und entfernt sich immer weiter von ernsthaftem Trommelbau. Traurigerweise haben alle diese Firmen im Grunde keinerlei Alleinstellungsmerkmale, sogar die Badges gleichen sich im Design. Auf den Seiten dudelt in der Regel eine der Bands, die alle gleich klingen.


    Und wie rusty auch eben ja bestätigt hat: diese ganzen Neuerungen, die diese Firmen vorgestellt haben, habe sich alle nicht durchgesetzt. Warum? Sie klingen durch die Bank sch...! Und seien wir mal ehrlich. Keines der Kiddies, die sich eine 30ply Snare mit Vents und Nieten dran kaufen, können den Sound wirklich einschätzen. Ich hatte letztens mal das Vergnügen, so jemanden kennenzulernen. der hat sich für 1000 Euro eine Customsnare mit 30ply Kessel und Tarnlackirung gekauft. das war die mit Abstand am schlechtesten klingende Trommel, die ich je gehört habe. Er war ganz stolz und meinte, dass die Lagenanzahl den Sound tiefer macht...leider ist es genau umgekehrt.


    Man vergleiche mal die Galleries hier (Typenschilder können beliebig getauscht werden, ist alles das gleiche!):


    http://www.sjcdrums.com/


    http://www.ocdrum.com/


    http://www.lbdrums.ch/index.php?id=1&L=1


    http://www.shinedrums.com/ver2008/


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    Ich würde die Becken da stehen lassen. Und auch wenn es immer gut gemeint ist, der Tipp "spiel erstmal nur dies oder das" ist nicht sinnvoll. Schließlich will man sich ausprobieren und muss dafür eben auch Sachen spielen, die noch nicht 100%ig sitzen.


    Für 1,5 Jahre ist das schon ganz prima. Man kann sehr klar sagen, an was du noch arbeiten solltest und das ist ein sehr gutes Zeichen! Was da backbeat-mässig gemeint war, ist die stärkere Herausarbeitung der inneren Dynamik. Viele backbeat-betonte Grooves werden erst dann zum Leben erweckt, wenn es ein gutes Lautstärke-Verhältnis zwischen den einzelnen Teilen des Sets gibt, bzw. zwischen Ghostnotes und eben Backbeats. Bei solchen Kameramikros kann man da immer nur eingeschränkt was zu sagen, weil diese durch die eingebaute Kompression dazu neigen, laute Schläge leiser und leise lauter zu machen.


    Was ich aber deutlich bei dir sehen kann, ist, dass deine Ghostnotes recht gepresst und wackelig kommen. Die Grooves würden um Längen besser klingen, wenn deine linke Hand da mehr Autorität hätte. Da wo eigentlich Diddles (also zwei Schäge mit einer Hand) hingehören, drückst du eine Art einhändigen Presswirbel rein. Das ist auch kein Wunder, denn nach 1,5 Jahren kann eigentlich kaum jemand wirklich schöne Doubles in verschiedenen Dynamikstufen spielen.


    Meine Empfehlung: arbeite an Snaretechnik. Es gibt ein paar schöne Übungen, um auch die linke Hand zu fordern. Doubles und Paradiddles, dann mit Akzenten usw. Gerade für die Ausführung hilft übrigens ein guter Lehrer oder eines der einschlägigen Videos. Sehr empfehlenswert ist da Tommy Igoes "Great Hands for a Lifetime". Auch gut ist natürlich die Jojo Mayer, wobei ich sie für Anfänger bzw. "noch-ihre-Technik-Suchende" etwas verwirrend finde.


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    Soweit ich weiß, bietet Keller keine eigenen Gratungen an. Und ob Gratungen was taugen, hängt eben vom Bearbeiter ab. Objektiv taugen Gratungen was, wenn sie sehr gleichmässig geschnitten und geschliffen sind. Es gibt allerdings sehr viele Gratungsformen, 45 Grad, 30 Grad, 60 Grad, eher spitz, eher verrundet, mit starkem Gegenschnitt, mit schwachem Gegenschnitt usw. Ich finde z.B. bei Snares wichtig, dass die Gratung beim Snarebed beibehalten wird. Manche Firmen schleifen die Gratung an der Stelle einfach platt. Als Snarefan und Ansprachefetischist finde ich sowas nicht sonderlich gut. Es ist natürlich weniger aufwendig aber ich finde man hört das.


    Der Rest ist mal wieder Geschmackssache. Übrigens ist Kellershell nicht gleich Kellershell. Die haben viele Sorten im Programm, manche werden exklusiv für bestimmte Marken hergestellt, z.B. die Maple-Gum Kessel für Gretsch oder die mit den progressiven Kesseldicken für Pork Pie.


    Ein gut gebautes Kit aus Kellerkesseln klingt eigentlich immer sehr gut. Es gibt aber auch Ausfälle: gespachtelte Innenlagen, kleine Hohlräume in den Kesseln usw. Alles schon gesehen. Es gibt "Markendrums", bei denen ich so etwas noch nie gesehen habe...


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    An allen Sets "von der Stange", die ich bisher besessen habe, waren die Gratungen sehr gut. Mein SQ2 ist unglaublich perfekt verarbeitet, hat eine Identität und klingt entsprechend. Meine Tamakits waren auch alle sehr gut verarbeitet. Mein neues Ludwigkit ist einfach nur umwerfend gut, der Sound sucht seinesgleichen, auch schlecht gestimmt. Das hat einfach Charakter, den kein Customhersteller bieten kann.


    Man sollte die Hintergründe kennen, wenn man über diese Dinge diskutiert. Die kleinen Customhersteller verwenden nicht deswegen Kessel der Firma Keller, weil die so unglaublich gut sind, sondern weil diese Firma sie gut und günstig in großen Stückzahlen herstellen kann und Erfahrung darin besitzt. Darüber hinaus sind Kesselpressen sehr teuer und die meisten kleinen Zusammenbauer können sich weder die Anschaffung noch den Betrieb, noch die Fabriken und die dazu gehörenden Arbeiter leisten.


    Ich persönlich mag zwei Sorten von Intrumenten: gute Serientrommeln, die toll klingen weil ihre Konstruktion einfach funktioniert. Die zweite Sorte sind Instrumente von kleinen Herstellern, die wirklich fast alles selber machen und die wirklich herausstechen. Besipiele sind Wahan, Joyful Noise, Metro Drums. Auch Dunnett gehört da in gewisser (noch) zu und ein paar andere. Handwerker, die Eigenentwicklungen und Ideen in den klangrelevanten Bereichen anbieten. Mit denen man den direkten Kontakt hat und die wirklich wissen, was sie da machen. (Und die dadurch eben auch oft entsprechend teurer sind.) Und das ist meilenweit vom mittlerweile standardmässigen Zusammenbau entfernt, den so viele Firmen jetzt machen.


    Nix gegen diese Zusammenbaufirmen aber ich brauche weder Airbrush noch farbige Hardware und Lichter im Kessel brauch ich auch nicht. Mir ist das zu weit vom Sound weg. Wie immer alles eine Frage der persönlichen Vorstellungen und gegen einen guten Zusammenbauer, Grater und Lackierer möchte ich nichts schreiben.


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    Den Ausführungen des fwdrums ist wie üblich nur wenig hinzuzufügen. Vielleicht meine eigenen Erfahrungen mit Customdrums. Neben einem SQ2 und einem Ludwig Classic Maple besitze ich auch ein Kellerkesselkit und das ist klasse. Ich hatte auch schonmal ein Spaun und das war auch klasse. Ich kenne aber diverse Beispiele für schlecht gebaute Customsets. Und Tatsache ist, dass viele Customssets schlechter gebaut sind als gute Kits von der Stange. Da gibt es Spaltmaße in den Kesseln (passiert bei Keller auch mal ganz gerne), da löst sich die Folie, da ist die Gratung schlecht geschnitten usw.


    Wirklich gute, eigene Kessel herzustellen erfordert sehr lange Erfahrung, welche die neuen Assembler meist nicht haben. Sie bohren dann hier und da Löcher in Totenkopfform in den beleuchteten Hybridkessel und sprechen dann von "increased projection" und "masssive low end", weil sie wissen, dass die Schlagzeugkiddies dann sowas haben wollen, weil der Drummer der Emopunkband XY das auch hat.


    Ich habe schon einige dieser abgefahrenen Customsnares gespielt und sie klangen fast alle schlecht: laut, unsensibel (besonders schlimm: hollow body Kessel von zB OCDP), scharf (diese ganzen vented Dinger und auch diese mit den superdicken Kesseln), unausgewogen...


    ...eine Mode, die vorübergehen wird. Von den zig Customherstellern wird auf die Dauer nur ein sehr kleiner Teil überleben.


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    Ein weiterer Assembler: Keller Kessel, Taiwan- und Chinahardware, wild gemixte Materialien, die angeblich dann zur Soundverbesserung beitragen. Das Ganze bunt bemalt, damit auch die Kleinen die Sets haben wollen und nicht zu vergessen der Hinweis, dass besondere Sorgfalt auf die Gratungen gelegt wird.


    Nix gegen diese Firma aber dass sich ausgerechnet diese ganzen "Customfirmen" im Grunde durch nichts unterscheiden, ist kein Aushängeschild. Sogar die Webseiten sind oft praktisch gleich. Mit Trommelbau haben diese ganzen sjc und ocdp-Klone dann auch nichts zu tun. Eher mit Trommelzusammenbau.


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    Das ist irgendwie eine gute Idee für den Proberaum, wenn man nicht oft umbaut. LIve ist so etwas nur für Leute praktikabel, die entweder immer alleine spielen (ohne weitere Bands) oder nur in Situationen spielen, in denen sie ihr eigenes Kit spielen und auch keinem anderen Drummer was stellen müssen. So wie ich das sehe, kommt das nur bei wenigen Drummern vor.


    Das Original hat ja solche Platikplatten, die den Sound verbessern sollen. Wenn das was bringt, würde ich mir für den Raum eher das kaufen.


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