Beiträge von Luddie

    ja, das Legacy Heavy habe ich auch in betracht gezogen, aber jemand meinte, es ist für heavy gedacht. aber es ist eigentlich ungefähr gleich schwer wir das Manhatten.


    ping mag ich gar nicht. stick definiton finde ich schon gut, aber sie muss schön heiser sein. komplex und warm finde ich gut. ich mag das Instanbul Om. das ist aber sogar etwas leichter als das Artisan Light.


    weisst du, wo man nachschauen kann, wie schwer die becken von Sabian sind?


    Dieser Jemand hat leider keine Ahnung. Es ist die Dave Weckl Serie und der macht ja schonmal sehr wenig heavy. In meiner Signatur sind ein paar Videos, in zwei davon (mit dem größeren Kit) spiele ich das.


    Wenn ich das richtig sehe, bist du jemand, der einen gewissen Anspruch an Ridebecken stellt. Da gibt es zwei Möglichkeiten. 1. du machst es wie jetzt und informierst dich im Netz, wie die Sachen grob klingen. Dann machst du ein paar längere Touren zu Läden, die ein paar der guten Kandidaten da haben. 2. du fängst das beliebte "Kaufen-Verkaufen-Spiel" an, d.h., du bestellst dir die guten Becken im Netz und schickst sie bei Nichtgefallen zurück. Oder bei ebay oder hier in den DF-Anzeigen. Das ist mühsamer, aber man kann als richtig Wahnsinniger eine Menge Spaß dabei haben. ;)


    Das Gute ist, dass man fürs Drummerleben eine Menge über den anatomischen Zusammenhang von Becken mit den deren Sound lernt. Man lernt dann z.B. auch, dass ein Artisan Light nie wie das andere klingt.Das gilt natürlich auch für andere Becken. Man lernt, dass ein dünnes Becken einen tieferen Grundton und eine schnellere Ansprache besitzt. Dass eine starke und komplexe Hämmerung auch einen komplexen Sound erzeugt. Dass die Form des Profils ebenso die Tonhöhe bestimmt, weil sie die Schwingungseigenschaften des Beckens verändert. Das alles geht aber nur durch langjähriges, begeistertes Ausprobieren...


    ...welches natürlich Hand in Hand gehen sollte mit der musikalischen Entwicklung, der eigenen Spieltechnik usw. Wenn du z.B. nur leichten Jazz spielst oder spielen möchtest, würde ich dir weder das Artisan medium noch das Legacy empfehlen, sondern eben was konsequent Dünnes. Wenn du praktisch keinen Ping und viel Trash haben wollen würdest, wären die normalen Legacys oder das Dry Komplex von Zildjian was. Oder viele andere Becken, die man einfach so nicht mit Worten beschreiben kann.



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    Das Medium macht mehr Ping, weil es schwerer ist. Es ist aber trotzdem sehr komplex und warm. Allerdings fällt mir gerade ein, dass auch das Legacy Heavy 22er was für dich sein könnte. Ich finde es besser als das Artisan Medium. Und es ist eben auch Medium.


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    Ich hatte das Manhattan und das Artisan Light, beide 22. Das Light in brilliant war sehr rauschig, schön und komplex. Dunkel, aber mit diesen typischen Sabian-Brillianzen drin. Das Manhattan klang weniger dreidimensional, im Grunde völlig anders. Vom Gefühl her leicht aber starrer als das Artisan Light. Das Medium klingt wie ein sehr gutes, komplexes Allroundride, wobei ich es deswegen etwas langweilig finde. Nicht vergleichbar mit dem Manhattan. Das klingt weniger durchsetzungsfähig, eher luftig. Muss man alles hören. Einfach mal youtube durchforsten, der Memphis Drumshop hat viele Videos aber auch andere Anbieter sind sehr gut bei den Soundfiles.


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    Das war DIE Band für mich. Von denen hab ich absolut alles, sogar das Bootleg mit seinen Penisbildern. Sal Abruscato und Johnny Kelly haben zwar recht unaufwändig gespielt aber die Mucke hat mich stets in ihren Bann gezogen. Ich wollte die als ich 18 war, sogar mal in NY besuchen.
    Der Mann ist irgendwie den Tod gestorben, den man erwartet hat. Leider.


    Das mit Carnivore stimmt übrigens, die Texte sind teilweise recht grenzwertig und auch auf der Slow Deep and Hard finden sich noch Reste davon, allerdings hat der Peter sich davon distanziert. Danach gings in erster Linie um Frauen. ;)


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    Ich empfehle eine Komplett-Lektüre von Luddies Gallerie-Thread um einschätzen zu können, wie vergänglich die Beurteilung einer Snare, als die Snare für's Leben ist ;)
    Aber es ist toll,wenn man findet, was man dachte immer gesucht zu haben...hatte ich schon ein paar mal: Bei einer Sonor Artist Bronze, bei einer Ludwig SuSe 14x6,5, bei einer lange gesuchten Tempus Carbon...alle sind sie wieder weggegangen...momentan sehr glücklich machen mich die Snares in meinem Besitz 8)



    Jaja, ertappt. ;) Ich bin aber wesentlich ruhiger geworden. Snares fürs Leben gibt es nicht, aber es gibt welche, die man nie verkauft. Meine vor 16 Jahren gekaufte Tama Artstar zählt dazu. Und Sachen, die einen in bestimmten Situationen begleitet haben. Allerdings hätte diese George Way Studio hier das Zeug, ein Keeper zu werden. Einfach geil, kann ich nur sagen!



    By vollie, shot with Caplio R5 at 2010-04-20


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    Gründe, warum du die Finger davon lassen solltest:


    1. es ist aus einem Holz, dessen Herkunft nicht ganz unproblematisch ist.


    Brisant: Bubinga Recherche!


    2. es sieht absurd hässlich aus. Dieser Herr der Ringe - Look ist einfach grauenvoll.


    3. es ist viel zu groß und zu teuer.


    4. es ist extrem schwer.


    5. der Wiederverkauf dürfte ziemlich schwierig werden. Das Kit ist eine LImited Edition von 2007. Dass es noch bei einem Händler zu haben ist, spricht Bände.


    Ich kenne übrigens ein sehr ähnliches Set, weil ich es mal besessen habe. Das Tama Omnitune. Den Bubingasound habe ich mir innerhalb eines halben Jahres übergehört.


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    Die US-Kits von Ludwig heissen Classic Maple (Ahorn) bzw. Legacy Classic (Ahorn/Pappel, wie die Kits aus den 60ern).


    Der Europavertrieb ist Fentex in Holland, die sollten eine Händlerliste für Österreich haben. Allerdings kann auch sicherlich der Herr Vogelmann Auskunft geben, auch wenn er Schwabe ist. ;)


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    Dieses Kit, was du da in Erwägung ziehst, ist nicht das "klassische" Ludwig, sondern ein Taiwan- oder Chinaprodukt, d.h., es hat außer den Größen und dem namen nicht sehr viel mit dem "Original" gemein. Und damit auch nicht mit den Sets, die deine Vorbilder spielen.


    Zu Ludwig allgemein: die haben nach diversen Schwierigkeiten in den 80 und 90er Jahren in der letzten Zeit wieder zugelegt. Die Qualität ist wieder sehr gut und klingen tun die Sets wirklich klasse. Wobei ich von den US-Kits spreche. Infos zu Sachen findet man übrigens, in dem man den Produktnamen bei Google eingibt, z.B. dann hier:


    http://www.drummerworld.com/forums/showthread.php?t=28590


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    Tatsache bei dieser TV-Scheisse ist einfach, dass Leute das liebend gern unterschreiben, weil sie glauben, dadurch berühmt werden zu können. Oder weil sie das TV für eine soziale Einrichtung halten. Oder Dieter Bohlen für einen netten Mann oder sonstwas. Das TV würde nicht funktionieren, wenn Leute, die darin vorkommen größere Rechte hätten. Da wird verwertet, was das Zeug hält und wenn jeder, der da in so einer Schadenfreude-Sendung zerlegt würde, die Ausstrahlung verbieten könnte, gäbe es keine Werbeeinnahmen mehr, weil die Menschen einfach zu gerne sehen, wie andere fertiggemacht werden. Es gibt viele Geschichten von Menschen, die im TV zugrunde gerichtet wurden, nach einer Ausstrahlung die Stadt verlassen mussten etc. Und diejenigen, die bei diesen Castingshows das "Glück" haben, weiterzukommen, sind doch sozial geächtet. Da geht es nur noch ganz am Rande um die Musik. Gemessen am Stress und der Psychoschmerzen bekommen die ein lächerliches Gehalt und müssen dafür auf der Matte stehen, bis sie auch beim Ballermann keiner mehr haben will. So ist die Realität nicht selten.


    Ich persönlich halte ganze Teile des TVs für sittenwidrig. Da passen die Verträge gut zu. Unterschrieben und durchgesetzt werden sie trotzdem.


    pbu: von kostenloser Werbung kann da keine Rede sein. Besonders nicht von kostenlos. Und da steht auch "Chance". Nicht, dass es so ist. Wer frühzeitig aus diesen Shows rausfliegt kann das Pech haben, in den folgenden zwei Jahren immer wieder in Sendungen wie "Der schlechteste Mensch Deutschlands", "Die peinlichsten Gesangsleistungen der größten Deppen" etc. aufzutauchen, den Sendern damit klasse Werbeeinnahmen zu bescheren und sich selbst für lange Zeit ins soziale Abseits zu manövrieren.


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    Ich denke, in diesen Verträgen steht nichts Sittenwidriges. Ich bin kein Anwalt, aber ich gehe davon aus, dass diese Verträge wasserdicht sind. Das wäre sonst ja eine Katastrophe für die Produktionsfirma, wenn es während der Produktion auf einmal Rechtsstreitigkeiten mit den Kandidaten geben würde. Die Firma möchte ihr Produkt ja einem Sender verkaufen und nicht Geld verlieren, weil sie beim Vertrag nicht aufgepasst hat.


    @ Volljurist: meinst du nicht, dass große Produktionsfirmen auch Volljuristen beschäftigen, um sich bei der Ausarbeitung solcher Verträge (deren Unterzeichner ja teilweise recht lange in der Öffentlichkeit stehen) abzusichern?


    Ich habe nur den ersten Vertrag durchgelesen und kann da nichts finden, was mich besonders aufregen würde. Da steht drin, dass der Unterzeichner sich verpflichtet, an so einer Produktion teilzunehmen, dabei alle Rechte abgibt und dafür kein Geld bekommt. Er muss außerdem stets verfügbar sein. Das wird das junge Prekariat kaum abschrecken, denn es winkt ja (wie oben im Vertrag steht) eine große Musikkarriere.


    Solche Verträge werden übrigens bei fast allen Produktionen abgeschlossen. Die Sender wollen ja nicht jedesmal, wenn sie eine Wiederholung ausstrahlen, fragen müssen, ob sie das dürfen oder gar Geld dafür bezahlen müssen. Und wenn man sich ansieht, wie viele Leute täglich im TV zu sehen sind, oft verarscht, verfremdet, in falsche oder peinliche Kontexte geschnitten werden usw. kann man sich vorstellen, dass es enorm viele Prozesse geführt werden würden, wenn das nicht vorher ausgeschlossen würde.


    Und das Tolle für die Sender an den Castingshows ist ja gerade, dass es billig zu machen ist und so vielfältig zu verwerten.


    Fazit. wer das mitmacht, ist zu bemitleiden. Aber rechtlich ist es vermutlich korrekt.


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    HÖREN lautet das Zauberwort. Nicht permanent an irgendwelche Regeln und Vorgaben denken, sondern hören! Meistens müssen nur die dem Trommler zugewandten Schrauben etwas nachgezogen werden. Natürlich nur, wenn das Kit vorher gut klang. Vom Abtasten würde ich abraten. ;)


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    dutchskater: da der Fred ja, wie hier üblich, in Spekulation ausgeartet ist und im Grunde auch sinnlos war, würde ich deinem Freund folgendes ausrichten: das nächste mal beim proben fragt er einfach den bandleitenden Lehrer, wie er das genau meinte mit dem Ersetzen. Dann wird sich alles aufklären. Außerdem weist er ihn darauf hin, dass gar nicht zu kontrollieren ist, wer ein Becken kaputt gemacht hat, wenn viele Leute drauf spielen. Und wer darf die Felle ersetzen? Der die erste Delle reingehauen hat, weil die Technik noch nicht dolle ist? Oder der, der einem uralten Fell den Gnadenstoss versetzt?


    Der Lehrer wollte wahrscheinlich nur eine kleine Drohung aussprechen für den Fall, dass er mal nicht im Raum ist. Machen kann er nix.


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    Wenn die Schule eine Schülerband haben möchte und Schülern (deren Naturell ja gerade in Schulen durchaus bekannt sein dürfte) Equipment stellt, dann sollte sie sich auf Verschleiß gefasst machen. Und bei irgeneinem Schüler wird das Crash kaputtgehen, soll der dann 250 für ein neues bezahlen, das ist doch absurd. Es sei denn, der Drummer ist als mutwilliger Zerstörer und Rabauke bekannt, aber dann sollte er halt nicht ans Set gelassen werden. Aber als Schüler mit dem Gefühl zu spielen, dass mir jederzeit das Taschengeld eines halben Jahres entzogen werden kann, fände ich sehr unentspannt. Und rechtlich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das geht. Wenn einem Schüler im Chemieunterricht aus Versehen der Tisch verätzt, muss der den doch auch nicht bezahlen.


    Man kann alle Becken "durchcrashen", fragt sich nur, wie. Und die Dicke eines Beckens sagt erstmal wenig über die Haltbarkeit aus. Gute Technik macht lange lebende Becken.


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