Beiträge von Luddie

    Hey Klohannes, du hast ja ne Videoantwort gepostet, coole Sache! Und cooles Set...und Aufbau ist auch schön! :)


    Ich finde ja so Melodie- und Thematrommeln immer super. Hast du schon sehr schön gemacht. Kritikpunkt: es ist etwas zu lang (wie meine Videos übrigens auch meistens). Komprimiere die Ideen noch etwas, dann wird es noch unterhaltsamer.


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    Seven: ich hab also nen Signaturesound? Das ist cool. 8)


    Ich bin mit dem Snaresound in dem Video insofern nicht ganz zufrieden, dass er etwas zu trocken und dumpf ist, da fehlt die Brillianz etwas. Außerdem hat sich die Trommel während des Spielens etwas verstimmt, was man hört, wenn man den Anfang und das Ende vergleicht. Im Raum bei mir gefällt mir der Sound extrem gut. Ich werde das nächste mal versuchen, dass etwas authentischer klingen zu lassen. Vielleicht gelingts mir ja.


    Ansonsten freu ich mich immer über so nette Kommentare. Aber auch wers Mist findet, soll das ruhig schreiben.


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    Danke, freut mich immer, wenns gefällt!


    molle: ja, um genau zu sein, diese über die 1 rüberragenden Standtomfills zum Ende hin. Die Grooves allerdings sind Eigenkreationen, soweit man das sagen kann.


    maxPhil: aaaalso, in der BD ist ein beta52, die Snare ist von unten mit einem sm57 abgenommen, allerdings nur sehr leicht dazugemischt. Die Toms sind einzeln per Opus87 abgenommen, das Mic für die Sidesnare hatte ich leider verliehen, daher musste sie nur mit den OHs vorlieb nehmen. Obenrum sind zwei Studio Projects B1.


    Meinem Raum fehlt leider ein ausgeglichenes Frequenzspektrum, er klingt sehr bassig, dafür fehlen die angenehmen oberen Mitten. Ich hab die BD Kompressormässig etwas bearbeitet und auf den Overheads ist ein leichtes Reverb. Ich finde, dafür, dass es keine professionelle Aufnahme ist, klingt es zumindest ok. Ich hätte gerne noch etwas Kamerasound dazuaddiert, leider ist mir bisher noch nicht klar, wie man das in iMovie perfekt übereinanderlegt. Sicherlich kann jemand mit mehr Erfahrung da viel besseres rausholen aber ich bin ganz zufrieden. Und lern da auch noch weiter...:)


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    Hallo Leute,


    hier seht ihr eins meiner kleinen Videos, die ich regelmäßig zur Selbstkontrolle aufnehme. Außerdem bin ich permanent dabei, Logic und iMovie zu ergründen und daher ist sowas auch immer eine gute Art, auf ganz unterschiedlichen Ebenen was zu lernen. Mein Spaunkit hat hier übrigens Video-Premiere und meine beiden neuen Snares. Es ist voller kleinerer und größerer Fehler, als Momentaufnahme ist es aber ganz ok. Es ist kein zusammenhängendes Solo, es besteht aus einem längeren solo-ähnlichen Anfangsteil, danach hab ich ein paar Ideen zusammengeschnitten, die ich so oder ähnlich gerne spiele, bzw. dran sitze, um sie zu verbessern. Viel Spaß damit!


    http://www.youtube.com/watch?v…ature=channel_page&fmt=22
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    Bandkollegen gucken ab und zu seltsam, wenn ich neue Sachen anschleppe. Die Größe des Sets an sich ist eigentlich nie Thema, weil ich immer nur das am Set habe, was ich brauche. Manchmal werden Sounds gelobt oder Finishes.


    Zu eventuellen Kommentaren zur Größe des Kits könnte man anmerken, dass viele (gute) Mitmusiker zu sowas dann einen Kommentar abgeben, wenn sie finden, dass die Größe des Kits in keinem Verhältnis zur spielerischen Qaulität des Drummers steht. Sowas gibt es schließlich auch umgekehrt: ich kann mich gut an die Basser und Gitarristen erinnern, die mit mannshohen Stacks anrücken und dann nur rumdüdeln und laut sind und glauben, das sei Musikmachen.


    Wie sagt Jens Hannemann in seinem Clinicdrummerverarschungsvideo: "Learn...how to dominate a jam session!" Das sagt alles.


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    Die munkeln, dass mit Premier nicht mehr viel los ist. Der Munkler war ein Händler. Und ich muss sagen, dass ich mich nicht dran erinnern kann, bei einem der großen drei Läden im Umkreis (Musik Produktiv, PPC, Amptown) im letzten Jahr ein Premier gesehen zu haben. Das kann natürlich täuschen aber ich habe das Gefühl, dass bei denen gerade im oberen Preisbereich gar nichts mehr passiert ist. Ich kann mich auch nicht an irgendwelchen Neuerungen erinnern. Auf den großen Messen waren die, soweit ich weiß, auch nicht mehr. Aber genau wissen tue ich nichts.


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    Zwei Faktoren spielen bei der Betrachtung dieses Themas eine wichtige Rolle. Erstens ist Popularmusik im weitesten Sinne auf den Gesang ausgerichtet. Der Pop- oder Rocksong ist musikalische Begleitung einer Geschichte, die vom Sänger erzählt wird. Die menschliche Stimme ist das wirkungsvollste und unmittelbarste Kommunikationsinstrument. Somit findet die Identifikation zunächst mit dem Sänger statt und damit ist er die wichtigste Person in der Band. Um zu erkennen, ob eine Band erfolgreich wird oder nicht, braucht man wenige Sekunden, nämlich bis der Gesang einsetzt.


    Dass natürlich die Band auch extrem wichtig ist, ist klar. Man muss sich allerdings mal ansehen, welche Rolle die hier angesprochenen Drummer in den Bands eigentlich haben. Neben bestimmten spielerischen Attributen sind es meistens Persönlichkeitsmerkmale, die sie für eine Band wichtig werden lassen. Es gibt zig Drummer, die bei Dream Theater spielen könnten. (Der keyboarder wurde übrigens schon öfter ausgewchselt.) Es gibt aber niemanden, der mit der Energie von MP die ganze Geschichte auch organisatorisch und wirtschaftlich vorantreibt.


    Eine Band wie Nine Inch Nails dagegen kann keinen Drummer gebrauchen, der mehr tut als trommeln, denn der Chef ist Trent Reznor, egal wie toll der Drummer spielt. Und somit konnte auch der grandiose Josh Freese ausgewechselt werden.


    Ganz zu schweigen von der Masse der Studioproduktionen, bei denen Mietmusiker gebucht werden, die zwar grandios sind, für das Außenbild der Band aber vollkommen egal. Den durchschnittlichen Musikkonsumenten interessiert es schlicht nicht, welche Musiker ihren Lieblingssänger begleiten, solange sie es perfekt tun. Schade aber wahr.


    Bei "gewachsenen" Bands haben die einzelnen Bandmitglieder persönlich eine wichtigere Position, was natürlich auch kein Garant ist für personelle Beständigkeit. Tatsache ist: der Verlust des Sängers hat für fast alle Bands die schwerwiegendsten Konsequenzen.


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    Fake:
    Bubinga, Rosewood, Ebony.


    Echt:
    Scandinavian Birch, Golden Madrone, Silky Oak.


    Diese ganzen Merkwürdigkeiten wie Stratawood, Tigerwood, Redwine Dunes sind alles Alpikompositionen auf Pappelbasis. Manchmal erkennt man, dass auch Konzernschwester Mapex von dort ihre Furniere bezieht. Es gibt da gerade so eine Limited in Tigerwood und auch die Burls kennt man irgendwie.


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    Ja, das ist quasi die MvB Methode. Man nennt diese Methode auch Detuning. Ich kenne keinen professionell arbeitenden Trommler, der diese Stimmmethode sonst verwendet. Durch die starke Entlastung einzelner Schrauben kommt es schnell zu Verstimmungen und funktioniert bei Gussreifen nicht. Für den Unkundigen auch keine Alternative, weil viele Drummer noch nicht einmal hören, welcher Ton anliegt. Für den Gaffatapehasser vielleicht ganz gut, weil die Snare clean aussieht aber für den praktischen Einsatz meiner Meinung nach nix.


    Den Menschen in dem Video kenn ich doch, der hat mal bei MP gearbeitet...


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    Stimmt, das ist deine Snare. Ich hatte dieses Video schon wieder ganz vergessen...;)


    Meine Snares klingen mit dieser Methode alle ganz fantastisch.


    Ganz unter uns, Freunde: die meisten Snareteppiche surren nach. Das liegt entweder am Teppich selbst, an schlechter Stimmung oder an benachbarten Toms, welche durch die Snare kaum hörbar zum schwingen angeregt werden. Wer auf die Werbung reinfällt oder puristenmässig unterwegs und alles tut, nur um nicht zu dämpfen, wird lange mit seiner Snare kämpfen. Eine Trommel produziert Obertöne und jede noch so gut gestimmte Trommel klingt nach, bei Toms will man in vielen Fällen sogar ein möglichst langes Nachklingen erreichen. Wer eine Snare gut stimmt, bekommt einen homogenen "Ring", aber er ist eben vorhanden. Wer einen akustisch unangenehmen Raum hat, hat einfach Pech gehabt und muss dann das Beste rausholen.


    Wer ein "Pock" haben möchte, stimmt die Snare entweder entsprechend hoch und unterbindet damit das nachklingen oder er klebt dosiert Dämpfung drauf. Gaffa z.B. oder Moongel. Dann gibt es noch die Methode von Manni von Bohr, der Falten ins Fell stimmt und damit Gaffa überflüssig macht. Isdt aber nicht mein Ding aber es ist eben alles erlaubt.


    Das ist doch alles nicht so schwer. Ohren aufklappen und Zeit investieren. Das Netz ist voll von Anleitungen, wie man Trommeln stimmt. Auf die Frage, warum Leute zuhause nicht den Studiosnaresound von Superdrummer xy hinbekommen, möchte ich nicht schon wieder diskutieren.


    Wichtige Zusatzinfo: das Internet ist nur scheinbar eine Quelle leichter Informationslieferung und Aufbereitung, die Erfahrungen muss man schon selber machen.


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    Ja, tatsächlich. Ich kenn den Benny allerdings persönlich bereits seit 2006, da war ich auf dem Rhythm Drumcamp in Marktoberdorf. Dann habe ich ihn immer mal wieder auf Drumfestivals und Konzerten getroffen. Und zuletzt eben in Südtirol. Ich war einen Tag früher da, wir haben zusammen sein Set aufgebaut und ich durfte ein bisschen trommeln. Und da hingen eben seine neuen Becken dran.


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    Ich hab Bennys persönliches Ride zusammen mit seinem Kit gespielt (und mit seinen Sig Hihats) und fand, dass es wie eine Mischung aus Sabian Encore und nem K Special Dry Ride klang. Kehlig-dunkel mit recht hellem Anschlag.


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    @Fredstarter: ich glaube, dass dein Frust ganz normal ist und sich irgendwann automatisch auflöst, nämlich dann, wenn du dir aus allen Argumenten und Gefühlen deine Entscheidung gebaut hast.


    Ich möchte dich jedoch auf etwas hinweisen, was mir gerade beim Lesen nur so ins Gesicht gesprungen ist: entscheidest du dich wirklich zwischen Aldi und Profidrummer?? Der Gegensatz kann kaum größer sein und ich habe das Gefühl, dass du eine reine Druckentscheidung triffst. Das sollte nicht sein.


    Es scheint dir mit der Trommelei doch ernst zu sein. Da solltest du der Sache die nötige Entscheidungszeit einräumen. Eins steht heuzutage nämlich fest: auch der Job des Marktleiters bei Aldi ist nicht dauerhaft. Nichts ist dauerhaft. Die Frage ist, wie man sich großteils fühlt. Und Geld ist kein Garant für ein schönes Leben. Andererseits ist auch Schlagzeugroboter sein bei Hochzeiten o.ä. kein Garant für ein schönes Leben. Und auch Unterricht geben ist nicht für jeden die Erfüllung, manche kriegen davon Depressionen.


    Frag dich also, was du wirklich möchtest und setz dir Zwischenziele. Lass dir von bekannten Drummern nicht nur Technik zeigen, sondern lass dir Lebensgeschichten erzählen, damit du erkennst, wie das Profidrummerdasein aussehen kann. Da gibt es ebensoviele Varianten wie in anderen übergeordneten Berufsbezeichnungen.


    Ich habe mich gegen den Musikerberuf entschieden, denn auch mein Lehrer hat mich damals davor gewarnt. Stattdessen habe ich etwas nicht-musikalisches studiert. Und jetzt lebe ich vom Unterrichten, profitiere bei meinen Konzepten und meiner Lebenseinstellung von meinem Studium und habe mir das Trommeln als Hobby erhalten (dazu kommt noch Sport, was sich aber wiederum sehr positiv auf mein Körpergefühl beim Spielen auswirkt). Ich unterrichte viel aber nicht zuviel, habe meine Finanzen im Blick und kaufe mir keinen Mist, den ich nicht brauche. Ich fahre kein dickes Auto, weil ich es nicht brauche und es mir nichts bedeutet. Außerdem ist sowas gar nicht mehr zeitgemäß.


    Selbstbestimmtheit erfordert allerdings Engagement. Und es erfordert eine klare Vorstellung von dem, was man möchte und braucht. Wenn du matrielle Sicherheit und gehobenen Komfort brauchst, inkl. einer klaren gesellschaftlichen Stellung, dann ist der Drummerberuf vielleicht nix...


    ...vielleicht aber auch doch. Es gibt kein Rezept. Entweder es funktioniert oder nicht.


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