Beiträge von Luddie

    Die Hihat wird da definitiv geshuffelt, man hört es auch recht gut raus, wie ich finde. Das passiert schon allein aus Gründen des Feelings, denn die Hihat-Handbewegung hält diese Grroves so schön kompakt zusammen. Außerdem wird so die Lücke gefüllt, die sonst kurz vor dem Backbeat entstehen würde. So mach ich das jedenfalls immer.


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    Sehr schön, danke für den Link! Auch diese DVD wird in die Sammlung eingereiht. Am besten ist bei den Saturday Rehearsals das Gesicht des Besuchers hinter Thomas Pridgen...einfach köstlich, der Junge!


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    Ein Traum find ich....


    OT: Und ein weiterer Custom-Hersteller, der Schwierigkeiten hat, die Abhebung gerade anzubauen...ist mir schleierhaft.


    On Topic: neben Scandinavian Birch bei Sonor finde ich bei Yamaha so ein gestreiftes schwarzes Naturfinish geil. Weiß jemand, wie das heisst?


    Edit: dieses Finish hat der gute Herwig Mitteregger in der letzten d+p-Ausgabe, wie ich gerade sehe...aber wie heisst es? Es ist vertikal gestreift.


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    Köstlich, das bestätigt mal wieder die Annahme, dass sich Leute allein durch die Annahme, ein Schnäppchen erwerben zu können, Dinge kaufen, von denen sie gar nicht wissen, ob sie sie brauchen. :) ...und wie sie klingen.


    Und dass durch diese Sammelbestellungen nur eher wenig gespart wird (Zeit und Sprit eingerechnet) sollte man sich auch mal durch den Kopf gehen lassen. Und derjenige, der sich diese Sache ausgedacht hat, wird jetzt vermutlich wesentlich länger auf seine Becken warten, weil der gute Türke jetzt soviel zu tun kriegt.


    Ich vermute übrigens, dass Row eigenlich Raw heissen soll. Im Firmenspruch fehlt auch nämlich offenbar auch das "i" in der Quality. ;)


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    Ich habe mit 11 jahren das Trommeln angefangen und war faul, habe einfach nix gemacht... jetz bin ich 15 und spiele täglich einige Stunden, die Lust hat sich bei mir entwickelt, ohne das zutun meiner Lehrer... wäre es schneller gegangen wenn meine Lehrer eine Methode gefunden hätten mich zu motivieren? ganz sicher! Was ich damit sagen will, der Schüler entwickelt sich von selbst, positiv oder negativ (im Bezug auf das Lernverhalten) allerdings hat der Lehrer m.E. nach einen großen Einfluss darauf, wenn der Unterricht so gestaltet gewesen wäre, das ich gewusst hätte worauf ich hinarbeite, nicht nur angemotzt werde das ich zu wenig lerne oder wie seit 3 Jahren bis jetzt, es dem Lehrer völlig schnurz ist, hätte mir das drummen sicher mehr Spaß gebracht... ich war 11, man kann nicht die Disziplin eines Erwachsenen verlangen, man muss, m.E. nach in dem Alter einen Kompromis aus fordern und "spielen" finden aber noch nicht komplett auf die Initiative des Schülers vertrauen...


    Ich hoffe der Text macht irgendwie Sinn...


    mfG


    Macht er absolut! Entwicklung und Motivation (wozu auch angemessenes fordern gehört) sind die Stichworte. Ich habe vieles in meinem Post auch nicht erwähnt, weil es zu lang geworden wäre und es einfach zu viele Faktoren gibt. Übrigens hatte ich selbst auch eine Zeit, in der ich wenig motiviert war. Auch sowas muss man als Lehrer berücksichtigen und sich davor hüten, jemanden gleich als faul und ungeeignet abzustempeln.


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    Auch wenn das Spiel zu Musik natürlich sehr wichtig ist, gibt es am Anfang und am Ende des Alterspektrums oft das Problem, dass keine Bands vorhanden sind. Entweder noch nicht oder nicht mehr. Es gibt viele Leute, die möchten zwar ein Instrument lernen, sind aber gar nicht so heiß auf eine Band. Das sind dann oft die Älteren, die das Trommeln ansich als Hobby betreiben, denen auch Equipment wichtig ist und die eben keine Band "brauchen". Trotzdem aber regelmäßig üben und Fortschritte machen. Als Lehrer finde ich das absolut OK, denn diese Schüler sind glücklich mit der Situation und wissen was sie wollen.


    Dann gibt es da wiederum die Kinder aus Familen, in denen wenig Musik gehört wird. Die schwimmen manchmal ein wenig, wenn auch in der Schule keine entsprechenden Angebote vorhanden sind. Da ist nicht klar, wohin die Reise geht, obwohl der Spaß am Trommeln vorhanden ist.


    In beiden Fällen finde ich persönlich, dass eine Bandsituation wichtig ist, erkenne jedoch auch, dass der Spaß auch ohne Band da sein kann. Ich spiele/übe oft ohne Band und habe großen Spaß daran! Das ist ja das Schöne gerade am Trommeln.


    Ansonsten plädiere ich dafür, dass der Lehrer versucht, sich der Situation des Schülers anzupassen. Meine persönlcihe Meinung dazu ist, dass das erfolgreiche Erlernen eines Instruments mit großer Motivation einhergehen sollte. Ist diese eher mäßig vorhanden, kann es dem Schüler aber trotzdem Spaß machen, zum Unterricht zu kommen. Da spielt das menschliche Verhältnis eben eine Rolle und weitere Faktoren. Weiß ich von den Eltern, dass sie ihr Kind zu tausend Sachen scheuchen und bei jeder einzelnen den Anspruch haben, dass das Kind gefälligst erfolgreich sein soll, suche ich meistens das Gespräch und versuche zu klären, wohin die Fahrt gehen soll. Ich lehne es nämlich kategorisch ab, Leute zum Üben zu zwingen oder sonstiges. Als Lehrer für "alle" (also nicht an einem Institut, was nur Leute mit Profiabsichten aufsuchen) bin ich mir bewusst, dass 99% keine Profis werden, somit das Getrommel nie mit beruflichem Druck verbunden sein wird und der Erwartung, extrem gut zu sein. Spaß und persönliche Entwicklung sind hier dann das Motto! Und trotzdem so gut wie möglich zu werden.


    Daraus leiten sich ein paar Fragen an den Fredstarter ab:
    1.Wie alt bist du denn?
    2.Was willst oder wolltest du mit dem Trommeln denn werden?
    3.Hast du während deiner 5 Jahre nie mal nach rechts und links geguckt, um zu sehen, was andere so machen?
    4.Ärgerst du dich jetzt über deinen Unterricht?


    Ich bin zwar noch nicht lange als Drumlehrer unterwegs, habe aber schon unterschiedlichste Schülertypen unterrichtet. Und ich kann sagen, dass ich nervlich am Ende wäre, wenn ich von jedem Schüler den Elan fordern würde, den ich selbst damals an den Tag gelegt habe, bzw. noch heute an den Tag lege. Es ist eine einfache Sichtweise und die gilt für alle Berufe, die mit der Ausübung von Kunst und Kultur zu tun haben: nur wer wirklich infiziert ist, von dem was er tut, wird später erfolgreich oder glücklich damit. Eine Banklehre kann man ohne große Begeisterung erfolgreich abschliessen. Als Maler, Musiker, Schriftsteller oder Bildhauer wird man niemals erfolgreich (auch im finanziellen Sinne) wenn man nicht maximal motiviert ist.


    Somit ist der Faktor Motivation für mich entscheidend, alles andere kommt danach.


    Und damit nochmal zum Fredstarter: ich persönlich hätte nach spätestens einem halben Jahr gefragt, ob denn der Unterricht auch noch aus anderen Dingen besteht, denn ich hätte in diversen Videos, Foren, Workshops und Gesprächen mit anderen Trommlern gehört, dass es eben auch Technik usw. gibt. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber offensichtlich war da wenig Eigeninitiative. Das ist nicht tragisch, es bestätigt nur die Sichtweise insbesondere von drumdidi, dass der Schüler im Grunde den Unterricht bestimmt...und ob er überhaupt stattfindet.


    Fazit: es hängt stark vom Schüler ab, wie groß der Einfluss des Lehrers auf ihn ist. Und das soll nicht heissen, dass der Schüler selber schuld ist, wenn er nix lernt, denn es gibt auch genug schlechte Lehrer.


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    Ich möchte ganz lieb anmerken, dass das eine ganz schwachsinnige Idee ist. Gerade jemand, der kein "Geld scheißen" kann, sollte diese Investition als allerletztes tätigen. Außerdem dürften sich die Ersatzteilprogramme der Hersteller ausschließlich auf die eigenen Produkte beziehen.


    Zum Preis: DW Fersenteile 35 Euro/Stück, Deltascharnier 35 Euro/Stück und was eine Fussplatte kostet, weiß ich nicht. Da allein die Kardanwelle aber schon 102 kostet, dürfte die Trittplatte sicherlich so um die 60 kosten. Da du ja ein Doppelpedal hast, dürfte der geschätzte Gesamtpreis bei ca. 200-250 Euro liegen. Ich würde übrigens wetten, dass dann aber auch die Bohrlöcher, Pedallänge und Kettenbefestigung nicht kompatibel sind.


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    Du meinst das auf der MD DVD? Das kenn ich.


    Ich finde das auch sehr schön, was du gemacht hast, aber leider greift auch hier wieder meine Aversion gegen Kopien. Als Übung ist es sicherlich klasse, kann gegen das Original aber nur verlieren. Ich denke, du verfügst über eine ziemlich gute Technik und auch Geschwindigkeit und solltest die Sachen vom Dicenso lieber als Inspiration betrachten, denn jeder kann Sachen, die jemand anderes so nicht kann.


    Ansonsten ist der gute Dave wirklich ein unglaublich musikalischer Solist. Sein Solo erinnert mich an einen interessanten Song und der technische Ablauf ist wie Sahne. Der spielt mit der Time, die Übergänge sind alle extrem fliessend und man merkt, dass der aus einem enormen Fundus an Grooves und Fills schöpfen kann, um seine Ideen umzusetzen. Dagegen finde ich TL einfach nur laut und anstrengend.


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    Zu dem Thema fällt mir auch gerade eine Horrorgeschichte ein, die zum Glück nicht mir passiert ist. Ein befreundeter Trommler hat sein relativ frisch erworbenes, lackiertes (!!) Set bei einem kleinen Festival zur Verfügung gestellt. Irgendwann wirft er einen Blick auf sein Set, welches gerade vermöbelt wird und sieht, dass das 12er Tom auf der BD aufliegt...seitdem ziert diese Stelle auf der BD ein großes Stück Gaffatape.


    Ansonsten hängt es wohl stark von der musikalischen Erfahrung der Bands und dem Niveau der Veranstaltung ab, wie Sets behandelt werden. Ich habe nicht selten mein altes Set gestellt und oft zu hören bekommen, dass ja ein Tom "fehle". Lustig sind auch häufig die Drummer von Bands, die es "geschafft" zu haben glauben und dann mit unglaublicher Arroganz auftreten, weil sie vielleicht gerade einen einen unbedeutenden Contest als zweiter abgeschlossen haben. Da wird dann das gestellte Set von oben herab gemustert, ob es denn den Ansprüchen auch genügen wird. Eine Frechheit, die ich normalerweise mit dem sofortigen Entzug jeglicher Unterstützung quittiere. Sowas muss bestraft werden.


    Ich sage mal, je unerfahrener und unprofessioneller der Trommler ist, desto stärker klammert er sich an "seinen" Aufbau, weil er einfach Angst hat, dass die zurechtgelegten Fills und Grooves nicht mehr klappen und dann Verspieler drohen. Schlechte Behandlung von Sets hat neben der Hektik eben auch oft mit der großen Angst zu tun, dass sich Sachen lösen könnten und Unsicherzeit erzeugen könnten. Auch die zerdellten Felle zeugen ja eigentlich immer von mangelnder Spieltechnik und von vor Aufregung verkrampften Händen. Also stelle ich nur, wenn ich die anderen Trommler kenne und der Gig so gut ist, dass ich ihn mit meinem SQ2 spielen möchte ;)


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    Und dann schreib ich auch mal was böhses lieber Luddie: Wie anmaßend ist es, wenn ein Leerer, beurteilt was musikalisch gut oder schlecht ist. Hätte ich meinem damaligen Leerer auf dem Konservatorium, die Musik vorgespielt, die ich höre, oder, die ich für musikalisch höherwertig erachte als er, dann hätte ich ein Kopfschütteln geerntet und wieder nen Vortrag wie toll doch Jazz und Orchestermusik ist.
    In manchen Fällen sollte ein Lehrer in Bezug auf musikalische Qualitäten eher die Schnauze halten und einem das beibringen wofür er bezahlt wird. Saubere Ausführung von Schlägen, Noten lesen, bzw. alles was mit TECHNIK zu tun hat. Ob der Schüler in seiner Freizeit jetz der nächste Steve Gadd wird, mit den drumsticks kleine Hip-Hopper verprügelt oder einfach nur Schlagzeug spielen will, weil er es als emotionalen Ausgleich zum alltäglichen Leben empfindet, kann dem Lehrer herzlich wurscht sein. Individualität und Kreativität in jedweder Hinsicht sollten dem geistigen Potenzial eines jeden selbst entspringen und woher ein Schüler sich Inspirationen holt sollte einem NIEMALS ein Leerer vorschreiben, sondern eher vielfalt und Ressourcen aufzeigen aus denen der Schüler schöpfen kann.


    child


    PS: Genau diese Dinge macht Thomas Lang auch in seinen Videos. Er weist immer daraufhin, dass man nur üben soll was Spass macht. An Alle die Leute, die immer dumm maulen. ÜBEN WAS SPASS MACHT *Zitat Thomas Lang* Nehmt Euch diesen Satz mal zu herzen anstatt ihn andauernd zu ignorieren. Er kann nur Möglichkeiten aufzählen, aber Euch schwer vorschreiben, wie Ihr es musikalisch umsetzen sollt. Wenn Ihr also immer sagt TL sei unmusikalisch.....schön.... Nehmt seine (Technik-)Zutaten und macht was besseres, ja musikalisch revolutionäres daraus. Evtl. sogar mal ne Lehr-DVD. Aber das einzige was unterm Strich wahrscheinlich übrigbleiben wird is ein Forumseintrag der so lautet wie: Also technisch wirklich 1A aber musikalisch....neeeeeeeeee und Muskeln hat er auch..... nicht so ein fettes übergewichtiges Schweinderl, das 50 an KHK und Diabetes sich den Tod mit Messer und Gabel herbeiführt :rolleyes: und sooooo ein riesen Set, das is doch unnötig (könnte doch auch Spass machen darauf zu spielen und bietet vielleicht einen breiteren musikalischen Rahmen).


    Was willst du mir damit jetzt sagen? Versteh ich irgendwie nicht. Vielleicht fällt es dir schwer zu differenzieren? Ich denke, du solltest kurz in dich gehen und dich fragen, warum du hier so emotional abdrehst. Falsche Feindbilder? Alles wird gut! Es geht nur um Schlagzeugspielen... ;)


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