Beiträge von Luddie


    Jaja, so bin ich, immer den passenden Fred zum Neuerwerb. ;) Aber es interessiert mich wirklich, denn Brady macht(e) wirklich großartige Sachen. Allerdings macht mich diese Metro-firma sehr stutzig. Das scheint auf jeden Fall irgendwas mit der Bradysache zu tun zu haben.


    Also mich spammen die immernoch voll und zwar auf mittlerweile mehreren Email-Adressen.
    Für mich auf jeden Fall ein Zeichen von Stillstand, der Name Brady verliert wohl kontinuierlich an Ansehen.
    Die erste Mail bekam ich als ich noch nicht wusste was die Fa. Brady überhaupt produziert, soviel zum Thema Kundenbefragung.


    Edith hat umformuliert.


    Naja, die sind ein ganz kleines Unternehmen in welchem letztes Jahr ein heftiger Privatkrieg herrschte. Einige Details dazu sind mir zwar bekannt, wer interessiert ist, sollte das im Drummerworld-Forum aber selbst recherchieren. Wann haben die dich denn das letzte Mal vollgespammt?


    lg
    max

    Der Sound ist schlicht umwerfend! Ich werde sie jetzt mal einem intensiven Test unterziehen. Wenn mich aber die langwierigen Tests eben bei Amptown (klasse Laden!) nicht völlig getäuscht haben, ist dies die am fettesten und sensibesten klingende Snare, die ich je unter den Stöcken hatte...ok, meine DW Gussbronze ist auch unglaublich, die musikalische Holzigkeit geht ihr aber natürlich in der Form ab.


    lg
    max

    Offenbar gibt es bei Brady noch immer oder wieder Schwierigkeiten. Ich habe letztes Jahr "versucht", mir eine Brady zu kaufen, was aber letztendlich nicht geklappt hat. Ich hatte eine Snare bestellt, diese war aber so grauenhaft schlecht verarbeitet, dass ich sie zurückgeschickt habe. Dann wurde eine zweite für mich gebaut, die war noch schlimmer, also habe ich den Kauf storniert. Ich hatte sie über einen Shop bestellt, weil ich die gleiche schonmal hatte und die war absolut unfassbar gut(und es war eine Sünde, sie wieder zu verkaufen)! Dann habe ich das Thema Brady blutenden Herzens erstmal ad acta gelegt.


    Überraschenderweise ist mir eben beim Testen eine über den Weg gelaufen, die mich komplett weggeblasen hat: eine Brady Tasmanian Blackwood Block in 14x6,5. Sowas habe ich bis dato noch nicht gehört! Und sie stammt aus der Zeit, wo die Qualität bei Brady noch super war (2006)!


    ...und jetzt gehört sie mir :D


    lg
    Max

    Tach Leute,


    da ich letztes Jahr die Querelen um die Firma Brady verfolgt habe, frage ich mich nun, wie es um die Firma jetzt steht. Es gab ja den Wiedereinzug der Familie Brady aber was geschah danach? Mails nach Australien blieben bisher leider unbeantwortet.


    Weiß jemand was (tendenziell verbindliches!) darüber?


    beste Grüße
    max

    Nach diversen Anfragen tu ich das mal kurz nach oben. Vielleicht kann damit ja jemand noch was anfangen. Schon ein bisschen älter, das Gerät.


    Erklärung zum Mittelteil: der Handsatz basiert auf 16teln, die zwar triolisch gespielt sind (also in Dreiergruppen), die Verteilung passiert aber in geraden 16teln. Ich habs 5 Post vorher mal aufgeschrieben.


    lg
    max

    Es gibt da mehrere Vorgehensweisen bei mir, abhängig davon, was gerade angesagt ist.


    Drei Bereiche gibt es bei mir:


    1. Sessions, öffentlich oder im Raum. Je besser die beteiligten Musiker, desto entspannter geht es ab. Ich spiele regelmäßig Drum-oder Cajon/Hang-Duette mit anderen Trommlern und da gibt es bestimmte Abläufe, die sich aber automatsch ergeben, je besser man harmoniert. Für den Zuschauer sollte es aber (zumindest annähernd ;)) wie einstudiert klingen. Letztens habe ich mit einem Jazztrio gespielt, was sehr ruhige Sachen gemacht hat. Da habe ich erst zehn Minuten vorher erfahren, was Gitarrist und Saxophonist erarbeitet hatten. Ging aber trotzdem sehr schön über die Bühne.


    2. Studioaufnahmen. Hier kommts auf die Menge der Songs, Schwierigkeitsgrad und Einstellung zu der Musik an. Soll ich für nen Kumpel einen HipHop-Track einspielen, höre ich mir die Sachen ein paar Tage vorher an und notiere mir in eigenen Hieroglyphen die Abläufe und lege mir die Grooves zurecht. Dabei achte ich darauf, dass ich Grooves wähle, die sowohl den Song unterstützen als auch meinem natürlichen Bewegungsempfinden entgegenkommen. HipHop und elektronische Groovegeschichten liegen mir sehr, da muss ich relativ wenig Aufwand betreiben, weil da im Grunde dann nur die Abläufe interessant sind. Anders sah es letztens bei einer Metalproduktion aus, wo ich zwei Wochen vorher intensiv für geübt habe, nicht nur aufgrund der teilweise haarigen Abläufe, sondern insbesondere, um die Energie und Lautstärke zu erzeugen. Metal soll eine bestimmte Haltung transportieren und wer da die Drums streichelt, und ständig auf seinen Möller achtet, der wird da wenig ausrichten. Ich hab mir dafür auch viele Metaldrummer bei youtube nochmal angesehen und die Mike Portnoy DVD erworben. Hat sehr geholfen!


    Ich habe mir also weiterhin die CD geben lassen und diese zuhause immer nebenbei gehört, zunächst ohne auf alles bewusst zu achten. Ebenso beiläufig habe dann die ersten Male dazu gespielt. Dann habe ich die Sache Schritt für Schritt konkreter gemacht, also festgestellt, welche Grooves wirklich schwierig werden und wo brisante Wechsel liegen könnten. So mache ich das bei allen neuen Projekten, wenn bereits die Musik in irgendeiner Form vorhanden ist. Erst das Unterbewusstsein füttern und dann die Details erarbeiten.


    Ganz wichtig ist für immer der Gesang! Ich bin ein absoluter Melodietyp und versuche, mit meinem Getrommel den Sänger zu unterstützen, am besten auch den Text. Also notiere ich mir bestimmte Textstellen, die ich dann beim spielen auch mitsinge oder summe. Das kann aber auch die Melodie der anderen Instrumente sein. Über die Grooves möchte ich - wenn es ernst wird - nicht mehr nachdenken müssen, d.h. der Bewegungsablauf (Muscle Memory) muss sitzen. Das mit der Melodie kann ich übrigens nur jedem wärmstens empfehlen. Man spielt dann einfach wesentlich musikalischer und es macht nochmal viel mehr Spaß.


    3. Proben mit einer Band. Ist der Trommler unvorbereitet und deswegen unsicher, ist das für die ganze Band sehr blöd. Die anderen spielen dann schlechter, es muss oft abgebrochen werden und es kommt wenig Spaß auf. Ich nehme also Proben auf, um a) gut vorzubereiten und b) Verbesserungsvorschläge machen zu können. Zuhause in Ruhe hat man nämlich auf die eigenen Sachen einen ganz anderen Blick.


    lg
    max

    Ich finde die Idee auch schön, möchte aber dazu vorsichtig anmerken, dass es schwierig ist, musikalisch zu so etwas Unmusikalischem zu spielen. Man sollte da auch an die Jury denken, die sich das dann ja häufig anhören muss.


    Gibts im Netz nicht irgendwelche frei verwendbaren Playalongs? Außerdem wären zumindest einige kleine Wechsel nicht übel, die Aufschluss darüber geben, ob jemand eben auch damit umgehen kann. Nehmts mir nicht übel, aber so wie das da ist, ist es einfach "Casio unterm Weihnachtsbaum" und steht im Verdacht Ohrenkrebs hervorzurufen.


    lg
    max


    Köstlich, sowas vermute ich auch. Immerhin haben alle was zu tun jetzt :)


    Edit- An den Fredstarter: Ridebecken mit Dellen in der Kuppe fangen bei Sabian bei etwa 300 Euro an. Nicht, dass am Ende die Suche komplett für die Katz ist, weil sowieso zu teuer.


    lg
    max

    Welche Farben hatte das Becken? Kuppe dunkel oder matt oder brilliant? Waren die Einschläge in der Kuppe eher groß oder klein? Wie war der Rest?


    Weißt du überhaupt noch was von der Bezeichnung, an das du dich erinnern könntest, wenn hier der heiße Tipp käme? Wenn nicht, wird es schwierig.


    Wie klang es denn? Trocken, kurzes Sustain? Hast du es in einem Laden gehört?


    Fragen über Fragen...


    lg
    max

    Freut mich, dass es gefällt!


    drumrumköln: das JD Ride ist matt ;)


    bathtubdiver: das ist ein schönes Kompliment...und das, obwohl das drumtechnisch ja keine Spezialitäten passieren, womit wir zu


    maxphil: kommen. Ja, das ist gar nicht so einfach. Bei solchen Sachen muss man sich manchmal mehr konzentrieren als bei Gefrickel, denn es muss da wirklich jeder Schlag sitzen und es regt mich immer furchtbar auf, wenn es das nicht tut. Wer genau hinhört, wird kleine Unregelmäßigkeiten feststellen. Ist mehr Zeit vorhanden, kann man sowas natürlich technisch oder spieltechnisch ausbügeln. So wird auch bei den großen Produktionen verfahren, nicht umsonst gibt es den Begriff "to pro-tool". Ich werde in den nächsten Tagen eine Rock-Metal Produktion einspielen, bei der dieses Programm dann wohl auch zum Einsatz kommt. Ich bin sehr gespannt und werde berichten. Das Endergebnis wirds dann in ein paar Monaten zu hören geben.


    lg
    max

    Tach Leute,
    Josh Freese ist bei Nine Inch Nails wieder raus, dafür darf ich da jetzt spielen. Leider nur für einen Song und auch nur im Internet... ;)


    Dieses kleine Video ist letztens im Studio entstanden, nachdem ich für einen befreundeten Produzenten einen HipHop-Track eingetrommelt hatte. Es handelt sich um den Song "Me, I'm not" von der Year Zero. Trent Reznor hat wohl diverse Spuren zum Remixen ins Netz gestellt und diesen Song hab ich spontan mal eingetrommelt, weil wir den da auf der Festplatte gefunden hatten. War ein First Take aber viel Spannendes passiert da drumtechnisch ja auch nicht. Perfekt isses aber trotzdem nicht... :wacko: Ich hab mich währenddessen allerdings gefragt, wie der Josh das wohl gemacht hätte...Nunja, etwas langweilig, aber der Sound ist sehr authentisch NIN geworden, wie ich finde. Nur zur Info: vom (elektronischen) Originaldrumsound ist nix mehr drin. Viel Spaß!


    http://www.youtube.com/watch?v=urdTaOb5A9E


    PS: das verwendete Ridebecken steht übrigens zum Verkauf ;)


    lg
    max