Beiträge von Luddie

    Zitat

    Ich würde mich an deiner Stelle nicht so weit aus dem Fenster lehnen.. Mal davon abgesehen, das sich mir der Zusammenhang zwischen deinem Post und dem Thema des threads,"Euer Traumset", nicht so wirklich erschließt.. aber warscheinlich bin ich auch ein "Noob" und eine "recht junge und nicht gefestigten Persönlichkeit"..


    Ich suche jetzt auch schon seit geraumer Zeit den Zusammenhang zwischen dem Post und dem Fredtitel...


    Ayotte77: Wenn das dein erster Post sein sollte, kann ich nur sagen, dass sowas kein guter Einstieg ist. Überheblichkeit und Beleidigungen kommen einfach nicht gut an, besonders wenn sie so plump angebracht werden. Versteh ich nicht...

    Dominik, du machst das ganz exquisit und ich denke, dass man sowas unterstützen sollte.


    @ einige Kritiker: Warum soll ein 30 jähriger von einem 14jährigen verlangen, dass er spielt, als wäre er 40? Nach dem Motto: "Wenn dem kleinen schon technisch schwer beizukommen ist, kann man ihm wenigstens mangelnde Reife im Spiel ankreiden." Ich finde das nicht sehr elegant.


    Wie du dich entwickelst, was du machst, wo du landest, weiß sowieso noch niemand und ich finde es klasse, wenn Leute sich mit absoluter Begeisterung einer Sache widmen, noch dazu, wenn sie offenbar großes Talent haben. Du gehörst wohl zu denen, die früh das richtige für sich gefunden haben. Prima Sache!


    lieber gruß
    max

    Und wieder so ein lustiger Beschäftigungsfred! :)


    Ich hab gerade Langeweile, deswegen steig ich mal drauf ein.


    Du bist 16, habe ich recht? Ich würde dir raten, mit dem Setkauf noch länger als 2 Jahre zu warten, denn dann wirst du sehr viel Geld sparen.


    Du scheinst - was gar nicht schlimm ist - praktisch keine Ahnung von den Auswirkungen von Kesselmaterialien und Dimensionen zu haben. Für dich ist die SQ2 Serie schlicht nicht gedacht, und das ist sicher auch die Schwäche dieses extremen Custom-Ansatzes: Leute wie du fangen dann an, wilde Schlagzeuge zu konstruieren, mit seltsamen Farbmixturen, abstrusen Kesseldimensionen (schon mal eine 20x22 BD gespielt?), slotted (geschlitzte) Stimmschrauben (die sind äußerst unpraktisch und nur für die Nostalgiker unter den Hardcore-Sonorfans gedacht), sich widersprechenden Kesseldicken, sinnlosen Innenfurnieren, usw.


    Alle diese Sachen treiben bei der SQ2 Serie den Preis nach oben. Abgesehen davon, dass so ein Monsterset immer nicht ganz billig wird, kann man den Preis bei überlegter Wahl der Features sehr moderat halten, es sei denn man schwimmt im Geld...


    Dass sich Worldmax und deine hochspezialisierte SQ2 Variante schwerstens widersprechen, wurde hier ja schon milde angemerkt.


    Aber du hast ja noch Zeit, hör dir ein paar schöne Sachen an und überleg in Ruhe, welches Set geeignet ist.


    lg
    max

    Yamaha bringt zur Musikmesse doch ein neues Set raus, es soll sowas wie PHX Phönix heissen...würde ich auch mal antesten.


    Und ich habe tatsächlich von einem Ex-Yamaha-Händler gehört, dass der Ausstieg von Hagi (jahrelang Yamaha Mastermind) und die Verlagerung von Teilen der Hardware-Produktion zu Qualitätsproblemen geführt haben soll.


    Ansonsten kann ich als Sonor Freund keine wirklich objektive Meinung abgeben, zumal Geschmacksfragen eigentlich am besten selbst gelöst werden sollten.


    Qualitätsmässig bin ich mit meinem SQ2 jedenfalls sehr zufrieden: das Ding ist perfekt gebaut, einfach klasse. Und der Sound erst...schmacht! Da kommt ein Yamaha meiner Meinung nach nicht mit und das gilt im Vergleich mit vielen SQ2 Kesselvarianten. Die deutschen Sonorkessel klingen offener und perkussiver, das MCA finde ich eher brav. Aber vielleicht ist das genau, was du suchst. Auch da kann Rat von außen eher kontraproduktiv sein.


    lieber gruß
    max

    Was ich bei diesen Threads immer nicht verstehe, ist, wieso man nicht einfach zum Telefonhörer greift und dort anruft, wo derartige Fragen direkt beantwortet werden können.


    Einfach Sabian Vertrieb googeln, Seite anklicken, Telefonnummer raussuchen und fragen. Dann hat mans doch direkt. Für sowas ist doch der vielgelobte selbständige Umgang gerade der Jüngeren mit dem Internet da, oder nicht?


    Vielleicht etwas ungehalten mein Post, aber das frage ich mich seit geraumer Zeit immer häufiger...


    lg
    max

    Mir ist bei solcher Sportmucke schleierhaft, wie die Lautstärkeverhältnisse eigentlich live austariert werden, Stichwort interne, aber vor allem externe Dynamik. Oder anders ausgedrückt: drehen die anderen Musiker im Proberaum die Lautstärke drastisch zurück, damit man den Drummer noch schnattern hört?


    Gene Hoglan von Strapping Young Lad ist übrigens musikalisch ein ganz anderes Kaliber. Der gute kommt aus den Richtungen Soul und Motown und ist in der Lage, so ziemlich alles zu spielen und zwar reichlich grandios.


    lg
    max

    Ich war heute beim PPC und habe konnte da ein bisschen vergleichen, u.a. auch SC Bubinga und Performer B/B.


    Fest steht, dass die B/B BDs mich nicht richtig überzeugen können, da sind die reinen Bubingas besser. Das Performer hatte allerdings auch eine schwer kontrollierbare 22x20. Beiden gemein ist der nervige "Basketballeffekt", wobei die reine Bubinga mehr Bass hat. Wer einen schönen Ton in der BD will, sollte zu anderen BDs greifen, wer reinen Rock damit machen will, kann was reintun und ein Loch reinschneiden, dann klingen die Teile sehr fett...aber eben nicht "schön".


    Leider sind die Tamasets ja immer mit G2 clear ausgestattet, welche den Sound immer sehr gleich machen: knalliger Attack, dumpfes Sustain. Ich habe etwas dran rumgestimmt, weil die Toms nicht sauber klangen. Ich würde sagen, dass beide Tamasets gutmütig zu stimmen sind, wobei eben gerade diese Felle den Sound etwas beschneiden und Fehler eher verzeihen.


    Das sind jedenfalls beides sehr gut verarbeitete Sets, soundmäßig sicherlich auch für viele sehr interessant, aber nicht mehr meins. Also: Geschmackssache ;)


    lg
    max

    Der charakteristische Sonor-Sound kommt auch einfach daher, dass diese Firma seit Ewigkeiten nach den gleichen Grundsätzen die Kessel herstellt.


    Und der Sinn der SQ2 Serie ist es eben, möglichst viele auch der "alten" Sounds wieder herstellen zu können.


    Ansonsten bringt josef das auch ziemlich gut auf den Punkt. Wobei ich ja persönlich eher auf die dünneren Varianten stehe. Dünn klingt irgendwie "schöner" ;)


    lieber Gruß
    max

    Bei dem Bubinga hast du aber gesagt, dass du dir vorstellst, dass es den Sound hat, den du dir vorstellst...das ist recht vage. ;)


    Ich hatte sowohl das Tama Omnitune Bubinga (rein Bubinga) als auch das Performer B/B und muss sagen, dass das mit nichts so recht vergleichbar ist.


    Es ist eine Schlagzeuger-Eigenart, alles was nicht Birke oder Ahorn ist, entweder dazwischen anzusiedeln oder als das beste von beiden zu beschreiben.


    Bubinga klingt hart im Attack und ziemlich bassig im Sustain, ich persönlich fand diesen Sound am Ende wenig ausgewogen und würde derartiges nicht wieder kaufen. Mit doppellgigen Fellen war der Sound beim Omnitune wie abgewürgt (deckte sich sogar mit den Testbererichten). Allerdings ist Bubinga eine Offenbarung für sehr laute Drummer, denn die Kessel machen erst sehr spät zu.


    Buche geht da in einen ganz andere Richtung: sehr ausgewogen und rund in sich. Buche hat sich im internationalen Drumgeschäft nur deswegen nicht gegen Ahorn durchgestzt, weil es eben in den USA eher seltener vorkommt als Ahorn.


    Birke geht noch am ehesten in Richtung Bubinga, obwohl auch das kompakter und ausgewogener klingt, wie ich finde. Und Birke klingt nicht hell, eher Loudness-mäßig, also mit angehobenen Bässen und Höhen.


    Den direkten Vergleich Birke-Buche kann ich in ein paar Wochen ziehen, dann kommt mein neues SQ2 mit Vintage Birke Toms ;)


    lg
    max


    Es ist eigentlich recht einfach. Je stabiler der Kessel, desto weniger Schlagenergie wird er absorbieren. Die Energie bleibt also stärker "im Fell", was man dann als bessere Projektion wahrnimmt.


    Stabil kann heissen, dass der Kessel entweder dick ist oder aus einem sehr harten Material. Wer schon mal das Vergnügen hatte, ein Bradyset oder ein Fiberglasset o.ä. zu spielen, der weiss, was ich meine: im Kessel "versickert" einfach weniger.


    Dünnen (Holzkesseln) wird daher nachgesagt, dass sie zwar schön bassig klingen, aber weniger weit tragen. Das stimmt. DW Kessel gelten als typische Nearfield-Drums, die ihre Stärken dort am besten ausspielen, wo der akustische Kontext kleiner ist oder eine Verstärkung/Abnahme passiert. Das gilt für viele Kessel ähnlicher Konstruktion, also sehr dünn+V.-Reifen.


    Beide Kesselsorten haben ihre Vor- und Nachteile. Dünne Kessel haben mehr Bass im Nahbereich, klingen bis zu bestimmten Raumgrößen und Musikkontexten sehr ausgewogen und warm.


    Dicke Kessel haben auf die Distanz mehr Wumms, klingen aber im Nahbereich etwas weniger bassig, dafür mit mehr Attack, ganz einfach, weil der Kessel sich neutraler verhält (er schwingt weniger).


    Zum SQ2 Auswahlproblem: Sonor verschickt so standardmäßig keine Testkessel. Das war bei mir damals nur ein netter Zufall. Man soll sich aber nicht verrückt machen mit diesem ganzen Kesselzeug. Wer nicht ein extrem geschärftes Gehör und ganz spezielle Vorlieben hat, sollte sich auf Standarddimensionen beschränken, grandios klingen die Dinger alle.


    Und auch wenn immer wieder einige von bestimmten Sets schwärmen, die angeblich so viel besser als andere seien, dann muss man leider immer den Spieler, die Stimmung, die Felle und (ganz wichtig!) den Raum rausrechnen!


    Ich empfehle Maple oder Buche Medium Kessel. Die klingen beide absolut klasse und dürften sich in alle Soundrichtungen entwickeln lassen.


    Mein jetziges SQ2 hat Vintage Buche Kessel und auch die klingen Wahnsinn, indbesondere die BD. Aber der Sound ist eben sehr warm und angenehm, vielleicht nicht das Richtige, wenn etwas mehr (rockiger) Biss gefragt ist.


    Vielleicht hat das ja geholfen...


    beste Grüße
    max

    Was ist denn HIER los?


    Wenn ich sowas lese, hoffe ich immer inständig, dass Leute, denen ich das DF empfohlen habe, nicht zufällig gerade an solchen Stellen mit der Lektüre einsteigen.


    Peinlich, peinlich...

    Zitat

    Original von Eugi
    Habe die 22"x20" Variante. Mir ist von einigen anderen 22-Zöllern, z.B. DW, Tama Starclassic, die ich schon gespielt habe bekannt dass es schon auch noch weicher geht. Klar kann sie niemals so knackig sein wie meine Pearl, nur ist sie für mich im Moment leider fast unspielbar.


    Die Pearl BD und die Tama BD stehen im gleichen Raum, der Sound ist an jeder Stelle sehr unpräzise und mumpfelig - eben wie wenn man ein Stück Pappe zwischen Beater und Fell legen würde. Das Standardfell war sehr mittig und klang sogar noch dreckiger. Da bin ich dann sehr schnell umgestiegen.


    Könnte es denn tatsächlich sein dass da was bei der Fertigung nicht cool gemacht wurde - schlechtes Holz oder sowas? Habe ich dann Garantieanspruch?


    Wenn keine Mängel erkennbar sind, dürfte das sehr schwer werden. Ich fürchte einfach, dass diese BD einfach nicht das ist, was du gesucht hast. Eine 22x20 ist eine Kanone, die einfach anders gespielt werden will als eine 20er. Die Tiefe macht sie im Attack träger (Laufzeiten zwischen den Fellen), sie wird dadurch auch dumpfer. Da wird einfach mehr Luft verschoben. Da dürfte nur eine sehr starke Dämpfung helfen, die sowohl an Schlag- wie auch Resofell anliegt, sonst seh ich da keine Möglichkeiten. Aber auch ein Holzschlägel passt meiner Ansicht nach nicht zu einer solchen BD.


    lieber Gruß
    max

    Stehen/standen beide Bassdrums an derselben Stelle?


    Ansonsten muss ich mich da Subrak anschliessen. Dazu kommt, dass sich eine 22er natürlich auch anders anfühlt, allein schon, weil da viel mehr Luft bewegt werden muss. Und zu einer Spielweise, wie du sie bevorzugst (Schlägel ins Fell nageln und da drin lassen) passt natürlich eine Dämpfung, die ben nicht in e4rster Linie akustisch, sondern eben auch physisch stärker dämpft.


    lieber Gruß
    max


    Das Problem daran ist, dass dieses Pad ja dafür sorgen soll, dass man Muskeln aufbaut, da der Rebound fast völlig fehlt. Am Set hat man aber Rebound und diesen soll man so effizient wie möglich nutzen.


    Jojo Mayer erklärt das sehr anschaulich: wer auf Kraft trainiert (also mit schweren Sticks oder auf rebound-losen Untergründen), der sorgt dafür, dass die für Geschwindigkeit und Präzision zuständigen weißen Muskelfasern sich in langsame aber kräftige rote verwandeln. Passiert dies in den Fingern, ist das für schnelles Spielen schlecht.


    Das Moongel Pad hat bei mir dafür gesorgt, dass Wirbel ziemlich gepresst klangen und ich auch nicht auf wirklich schnelle Wirbel umschalten konnte. Ich denke nicht, dass diese Pads grundlegend schlecht sind, aber man sollte sie nicht ausschließlich einsetzen.


    beste Grüße
    max

    Es gilt dabei zu bedenken, dass der gute Jojo diese Sticks nur kurz anspricht, um zu erklären, wie man die kinetischen Eigenschaften der Sticks besser versteht. Zum Üben an sich sind diese Teile ungeeignet, denn sie führen dazu, dass man mit viel zu viel Kraft spielt.


    Daher auch seine darauf folgende Erklärung zur Eigenschaft roter und weisser Muskeln.


    Ich würde mir sowas nicht kaufen, habe schon lange gebraucht, mir meine exzessiven Moongelpad-Sessions wieder abzutrainieren.


    bester gruß
    max

    Zitat

    ch habe das Problem der Raumakkustik so gelöst, dass ich einfach in unser Wohnzimmer zum Stimmen gegangen bin, wo erwiesener Maßen eine absolut gute Akkustik herrscht.


    Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist genau das falsch! Man muss die Trommeln dort stimmen, wo sie gespielt werden. Und wenn das heisst, dass man sie entgegen irgendwelcher Regeln stimmen muss, weil der Raum das vielleicht erfordert, ist das eben so.


    Leider muss ich sagen, dass es für das noch nicht so geübte Gehör extrem schwer ist, von einer Testsituation (z.B. in einem Laden) auf den heimischen Proberaum zu schliessen. Es geht dabei eher um Tendenzen. Auch für jemanden wie mich, der schon annähernd 50 Snares besessen hat, ist es nicht mit Gewissheit zu sagen, wie sich eine Snare unter anderen räumlichen Gegebenheiten als dem Laden (oder wo sie sonst getestet wurde) verhält.


    Ich möchte keine Vermutungen anstellen, aber es könnte sein, dass du den Sound, der dir vorschwebt, mit keiner Snare so hinbekommst, wie gewünscht, weil möglicherweise dein Raum das einfach nicht zulässt. Ich kenne das und es kann sehr frustrierend sein. Dein Aussage mit dem elterlichen Wohnzimmer verdeutlicht aber, dass du noch nicht wirklich fit im Umgang mit diesen Dingen bist.


    Ganz wichtig (und auch von Freund Nils so gesehen) ist die Erkenntnis, dass Stimmen an sich gar keine Hexerei ist: ein guter Kessel mit guten Fellen drauf macht bei ordentlicher Behandlung immer einen brauchbaren Sound.


    Ein kleines Beispiel: in meinem Raum an der Schule, an der ich unterrichte, klingen alle Snares gut. Ich bin jedesmal wieder extrem erstaunt, wie fett und schön die Trommeln da klingen! Und das sind keine Feinheiten, sondern gravierende Unterschiede! Und das zeigt, wie extrem wichtig der Raum ist.


    Noch ein Tipp: versuch, deine Snare mal an verscshiedenen Orten zu spielen. Nimm sie in deiner Stimmung nochmal in den Laden mit und hör sie dir an. Ich bin sicher, dass du reichlich erstaunt sein wirst.


    lieber gruß
    max