Beiträge von kuttner

    könnte man hier weiterführen.


    Insgesamt hatte ich 4 Becken vom Beckenhersteller "Turkish". Zultan ist nur das Label von MSA und die Becken stellt Turkish her.


    Waren allesamt gute Multi-Purpose-Cymbals und gemessen am Preis wirklich brauchbar. Mit dem, was die Becken bieten, kann man schon einige Ansprüche befriedigen. Für den Rock- und Poptrommler, der nicht allzu viel Wert auf Komplexität legt, sind diese Becken gut geeignet. Wer allerdings einen differenzierten Cymbalsound mit eigenem Charakter, Klangfarbe und hoher Komplexität sucht und sich auch über seinen Beckensound und -spiel definiert, der ist bei den Zultans vielleicht nicht an der richtigen Adresse.


    Ich finde es schade, dass MSA nur noch die rock- und popmusikorientierten Becken anbietet. Die Kurak-HiHat, die ich mal hatte, war ein super Gerät. Nur leider ein bisschen klein mit ihren 13".

    Für den interessierten Leser ein kleiner Überblick über meine Eindrücke des 1. Dresdner Drum-Festivals.


    Die - Achtung, das Wort folgt jetzt ziemlich oft - Workshops starteten am Mittag. Gerwin Eisenhauers Erläuterungen zur Drum'n Bass-Geschichte habe ich aufgrunddessen leider verpasst. Auch Lars Friedrichs "the mental part of playing music"-Workshop war schon beinahe beendet.
    Als ich eintraf, führte der sympathische Conny Sommer im Aussenbereich der (vom Veranstalter wirklich gut ausgesuchten) Location Grundrhythmen für Flamenco, Bossa und andere Stilistiken auf der Cajon vor. Das Wetter hätte dafür nicht besser sein können - keine einzige Wolke zeigte sich am Himmel. Die Workshopteilnehmer hatten es sich vor der Bühne in Liegestühlen gemütlich gemacht. Es hatte schon ein bisschen Strandatmosphäre, zumal überall feiner Sand auf dem Gelände lag. Dann noch ein kühles Getränk... 8)
    Einer der bekanntesten Dresdner Drummer machte anschließend im Innenbereich des Veranstaltungsortes einen Exkurs durch Jazz- und grooveorientierte Trommelei: Heiko Jung. Für sein präzises Spiel zu einem Clueso-Song erntete er viel Applaus. Auch in Sachen Besenspiel gab er neue Anregungen. Leider war die Zeit für Fragestellungen knapp, weswegen Heiko seinen Workshop für die Interessierten kurzerhand in den weiträumigen Außenbereich verlagerte, während sich auf der Hauptbühne bereits der Offbeat-Workshop in der Vorbereitung befand.
    Dafür hatte man Gero Dumrath verpflichtet, der mit einem Teil seiner Band auftrat und aufzeigte, was im Offbeat-Bereich möglich ist. Einiges...
    Auch andere Drummer und Percussionisten aus unserem Freistaat zeigten in ihren Workshops, die hier nicht unerwähnt bleiben sollen, ihre Spezialitäten auf. Antonius Grützner aus Plauen zeigte Linear-Drumming, Steffen Müller konnte auf Percussioninstrumente einige für mich neue Ansätze vermitteln.
    Spannend für mich auch der zweite Drum'n Bass-Workshop mit Jan Barthold. Unter Einbeziehung von Samplerpads und eigenwilligen Stickkonstruktionen erläuterte der Dresdner seine Herangehensweise an die Drum'n Bass-Beats, die er auch noch am Abend mit seiner Band umsetzte.
    Wie auch in den anderen Workshops wurden Fragen der Zuschauer bereitwillig beantwortet und nachher Autogramme unterzeichnet, was besonders bei den Top-Drummern des Abends einiges an Zeit in Anspruch nahm. Seine halbstündige Performance nutzte Felix M. Lehrmann, um zu Songs seiner Band Rivo Drei zu grooven. Schön für mich: Ich konnte hinter einer durchbrochenen Wand sitzen und mir Felix aus geschätzten zwei Metern Entfernung ohne übermäßigen Schalldruck aus der PA ansehen und dabei auch noch genießen. Dank einer Plexiglaswand.
    Danach war er von vielen Fans umlagert, was es Benny Greb nicht unbedingt einfacher machte, sein Setup auf der Bühne zu platzieren. Was der dann vom Stapel ließ, darf man guten Gewissens als Höhepunkt des 1. Dresdner Drumfestivals bezeichnen. Zu Beginn spielte er zu einem Song seiner ersten Soloplatte und zeigte auch sein Können mit seiner Band 3ergezimmer (deren Part allerdings aus der Konserve kam). Das anschließende Drumsolo muss mehr als 15 Minuten Länge gehabt haben. Das Publikum war angesichts Bennys musikalischer Darbietung komplett aus dem Häuschen. Schon klasse, was der da abgeliefert hat. Technisch auf gewohnt hohem Niveau, groovend und dabei noch so gespielt, dass es den Zuhörer fesselt.
    Das Tüpfelchen auf's i war das anschließende spontante Drumduett, bei dem Benny Felix M. Lehrmann, dessen Set noch - schon präpariert für den Auftritt von Rivo Drei später am Abend - auf der Bühne stand. Wahnsinn war, was folgte. Erfrischendes, groovendes Drumming und eine Interaktion zwischen den beiden, die anscheind wirklich auf Telepathie zu beruhen schien. ;)


    Kurze Verschnaufpause; dann kamen die Bands. Ich kürze jetzt mal besser ab, weil ich lediglich Rivo Drei mit Felix M. Lehrmann und 20grand mit Heiko Jung angeschaut habe.
    Rivo Drei sind eine klasse Live-Band. Ich habe sie zum ersten Mal live gesehen und habe es nicht bereut, mir das nach diesem ereignisreichen und - im wahrsten Sinne des Wortes - zermürbenden Tag noch angeschaut zu haben. Dass die drei Jungs auf der Bühne Spass haben und nicht nur einen Job erledigen, merkt man ihnen förmlich an. Man hatte laut Oliver Rivo für den Anlass Songs ausgesucht, in denen Felix besonders brillieren konnte. Hat geklappt. :)
    Eine Rivo Drei CD ist schön und gut, live anschauen jedoch sollte man sie sich, so sie denn in der Nähe sind. Es lohnt sich.
    Das Trio 20 grand holte sich Verstärkung beim Gitarristen Ronny Graupe und bot feine Funk-, Jazz- und Rockrhytmen von den Meters, Jimi Hendrix und anderen. Die Dresdner "Allstar-Band" ließ es trotz desaströsen Raumklimas (ein Danke an alle kiffenden und "ich rooch' heut mehr als sonst, weil das is' ja 'n highlight"-Raucher im Raum) krachen.


    Alles in allem war das, was ich gesehen habe, eine gelungene Veranstaltung, die bei strahlendem Sonnenschein den Vorteil bot, sich auch außerhalb des Gebäudes, in dem sich die Hauptaktivitäten abspielten, aufhalten zu können. Ein großes Lob geht an das Organisationsteam, dessen Helfer und alle beteiligten Drummer, dass die Sache so rund und (mir fällt leider kein Wort ein, das passender sein könnte: ) sympathisch lief. Dass so etwas bei uns stattfindet und gleichwohl auf so viel Resonanz stößt, hatte ich gehofft, aber es zu glauben hatte ich nicht gewagt. Ich hoffe, im nächsten Jahr findet die Sache erneut statt. Ich bin wieder dabei.


    Bis dahin.

    wenn du - wie oben von dir gesagt - wählerisch bist, dann schließe ich daraus, dass du selbst am besten weisst, was du möchtest.
    ich tät das pdp nicht kaufen. andere, du inbegriffen, vielleicht schon. wenn du denkst, dass es passt, dann nimm es und werde glücklich.

    vielleicht sollte man anfügen, dass mit "ancrashen" nicht ein simpler crash gemeint ist, wie man ihn für gewöhnlich an einem .../16"/17"/18"/... crash durführt, sondern ein schönes durchnageln auf der kante. wenn man das draufhat und nicht gerade mit 7a zahnstochern zu werke geht, kommt ein schöner soundteppich bei rum. und das ist nicht nur im stoner rock ein gewünschter sound.


    ich kann nur soviel dazu sagen: wenn man von der materie keine kenne hat, muss man sich nicht unbedingt in der art und weise äußern, phil. mit gesundem menschenverstand hat das zu allerletzt etwas zu tun. eher mit erfahrung.

    das ist ja nun morgen. ich weiß nicht wie und wo es genau läuft; lasse mich sozusagen überraschen.


    ein treffen ist auf diese art schwer herbeizuführen und ich bin auch nicht gewillt, mir einen hut mit "df'ler bitte hierher"-schriftzug und rotierender polizeileuchte aufzusetzen.
    erkennen sollte man mich aber an einem dunklen sacko mit "kick it like bonham"-shirt drunter. sieht dann in etwa so aus. wenn ich meinen df-lanyard finde, bringe ich ebenjenen publikumswirksam an meiner kleidungsoberfläche an.


    ich hoffe, dass man dann wenigstens eine kleine schar df'ler kennenlernen kann.


    bis morgen.

    es fehlen mal wieder entscheidende faktoren, an denen man seine tips orientieren könnte:


    ad 1) werden noch becken zusätzlich zum set benötigt?
    ad 2) wird noch hardware benötigt?
    ad 3) wieviele trommeln sollen es überhaupt werden?


    würden ad 1 und 2 bejaht, dann schmilzt das budget für die trommeln mal eben auf knapp die hälfte zusammen. werden es viele trommeln, wirds noch enger.


    edith_ so ist das, wenn man zwischendurch telfoniert. tchino war schneller.

    Zitat

    Original von phil[in]
    wenn er das ride crashig anspielen will dann wuerde ich sicherlich kein 24er ride empfehlen...!


    er weiß nicht, wovon er spricht. anders kann ich es nicht deuten. aber für manchen ist ja ein 22" ride schon außerhalb der norm.


    20" kann für stonerrock gut als crash mit teilweisen ride-einsätzen dienen. aber nicht als hauptride. unter 22" würde ich da nicht anfangen. ob da avedis, 2002, mb10 oder volksbank draufsteht ist dann geschmackssache.


    ich war auch mal bei einer stonerband und sollte da auf einem 20/8/10/12/14 s-class mit 14/16er crashkombi und einem 20" ride gegen eine brettharte gitarrenwand anspielen. dass das komplett in die hose gegangen ist, kann man sich denken.


    bottom line: kauf bitte kein crashbecken kleiner als 18". ride entweder 21", 22" oder 24". 22" mediums sind diesbezüglich okay, die können meist auch noch mehr. aveden taugen da immer gut.

    meine recherche dazu:


    SÄCHSISCHE ZEITUNG, 12.09.2007, KULTUR


    Zitat

    Entspannt treibende Hymnen
    Diese CD „Playground“ sollte man aus diversen Gründen einfach nur feiern. Weil mit Manu Katché einer der Überdrummer des Rock – er spielte mit Sting, Peter ...


    den rest versuche ich mal aus dem hausmüll aufzutreiben. interessiert mich nämlich auch.

    um trotz übermäßigen alkoholkonsumes (den ich an dieser stelle keinesfalls verteidigen möchte) im vorfeld der show bei der eigenen performance noch derart eier zu zeigen zu können bedarf es einer gehörigen portion selbstbewusstsein. die hat der mann zweifelsohne.
    mit seinen "standardbeats" berührt er mich jedenfalls mehr als einige andere beim md weekend '05. warum muss ein solo zwangsläufig technisch anspruchsvolles geballer sein? der mann wird für's grooven bezahlt. das tut er. wer mehr erwartet, hat irgendwas nicht kapiert.

    Nicht nur was, sondern wie der Autor das geschrieben hat, ist eine regelrechte Wonne.


    Danke, MG.


    Die Rezension über die Platte in der hiesigen regionalen Tageszeitung von vor ein paar Tagen erscheint jetzt ein bisschen fad, obschon diese mich ebenfalls neugierig auf die Platte gemacht hatte.

    Zitat


    Das ist ein Paiste 22" Sound Creation Dark Ride. Sehr spezielles Teil, aber mit Geekfaktor.


    Hochi weiß mehr über diese Pingschleuder.
    Was den Preis angeht, so sind diese Vintage-Paistes im Moment wie man sieht richtig teuer. Ich habe auch in der vergangenen Zeit auf ebay Sound Creation-Auktionen beobachtet, da gingen SC Dark HiHats und 20" Rides für stolze Beträge (20" CD Dark Ride für roundabout 220 Euro) weg.

    Zitat

    Original von Miles Davis
    Ich erinnere mich noch an einen Kurs in Musikgeschichte. Die Lehrerin war eine Weiße. Sie stand vor der Klasse und erklärte, dass die Schwarzen den Blues spielen, weil sie arm sind und Baumwolle pflücken müssen. Deshalb seien sie traurig und daher käme der Blues, von ihrer Traurigkeit. Meine Hand schoss hoch wie der Blitz, ich stand auf und sagte: "Ich komme aus East St. Louis und habe einen reichen Vater, er ist Zahnarzt. Ich spiel aber auch den Blues. Mein Vater hat in seinem ganzen Leben keine Baumwolle gepflückt und ich bin heute früh kein bisschen traurig aufgewacht und hab dann einen Blues gespielt. Da steckt schon ein bisschen mehr dahinter." Die Tante wurde richtig grün im Gesicht und sagte kein Wort mehr. Mann, was die uns erzählt hat, kam aus einem Buch, das muss einer geschrieben haben, der keine Ahnung von dem hatte, worüber er sich ausließ.


    so viel zur kredibilität von musiklehrbüchern. :rolleyes:

    genau das ist der grund, warum du dich nicht wundern musst, dass du eins drüber bekommst, stevano. stellst ohne begründung etwas in den raum


    Zitat

    diese ganzen "britpop-heinis". seins kaiser chiefs, the kooks, franz ferdinand, etc, pp. deren drummer nerven mich genauso an wie die musik an sich...


    und kommst nach einer backpfeife auch noch mit einer predigt über musikgeschmack und toleranz. :rolleyes:
    was mit sicherheit nix in diesem thread zu suchen hat, ist eine abkanzelung von musikstilen (siehe zitat). wer damit zuerst kam, ist ja wohl offensichtlich.


    manoman.