Beiträge von kuttner

    kathrin, niemand erwartet derartiges. andererseits ist die kritik nicht völlig unberechtigt und man sollte dem zuhörer auch zugestehen, dass er deine trommlerische vorgeschichte nicht kennt. es sei denn, du erwähnst diese explizit. die anzahl an unterrichtsjahren allein garantiert erstmal für nichts.


    wie dem auch sei: das getrommelte an sich ist unspektakulär, etwas kraftlos und man bemerkt im mikrotimingbereich schwankungen. der groove wirkt nicht richtig organisch. woran es nun ganz genau liegt, kann ich auch nicht sagen. dazu passen vielleicht ansätze aus der diskussion im "wie werde ich ein gut klingender trommler"-thread.


    was mir an der sache positiv auffällt ist, dass musik gemacht wurde, wenn auch erstmal nur als gag. immerhin.


    weitermachen.

    Zitat

    Original von drumsandbeats
    Ich hab' auf den Toms seit einigen Jahren immer einschichtige, beschichtete Felle und bediene damit alles von Jazz bis Pop/ Rock. Für mich ist das einfach der beste und vielseitigste Sound. Wenn ich es mal trockener brauche, wird halt gedämpft. Ein von vornherein trockeneres Fell zum Klingen zu bringen funktioniert dagegen nicht.


    Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Selbiges gilt für mich.


    Bis jetzt hatte ich weder mit der Haltbarkeit Probleme, noch kann ich sagen, dass das Stimmen von single-ply Pellen sich wesentlich zeitaufwändiger oder schwieriger gestaltet hätte als das bei anderen Fellen.


    Nicht zu vernachlässigen finde ich auch das angenehme, weil direkte Spielgefühl der einlagigen Vertreter, das auch erhalten bleibt, wenn man sie recht lang spielt.

    Rockig?


    Der Lord of Glam hatte seinen Hybridenhochhut mit beim seppel. Ich fand die (mit 13,25" Duchmesser etwas aus der Reihe tanzende) HiHat weder im klassischen Sinne rockig (sprich, sie klang imho nicht annähernd in Richtung der bekannten Rockbecken wie Avedis, 2002, AA, GB, ...), noch kann man sie materialtechnisch als robust einstufen.


    Von dem, an was ich mich noch erinnere, ist mir eine piseliger Sound, schneidender mit einem klaren Chick in Erinnerung geblieben.


    Für mich weder Fisch noch Fleisch.

    seid ihr jetzt bitte fertig mit eurem geseiere? danke.


    sorry, dieser thread hat imho wenig gehalt und einen thematisch verwandten gibt es schon. von daher: trash?


    edith:


    Zitat

    Ich meine damit, dass, nur weil man berühmt ist und mal in einer bedeutenden Band gespielt hat, man nicht sofort DER Überdrummer ist. Als Beispiel dafür nenne ich jetzt mal Lars Ulrich von Metallica.


    diese these mit ulle zu belegen zu wollen zeugt von selbstbewusstsein.


    Zitat

    Also: Berühmt ist nicht gleich gut!!!


    tolle schlussfolgerung. aber stimmt schon. nur was hat das eigentlich mit dave grohl und taylor hawkins zu tun? der eine bei nirvana, den foo's, qotsa, probot und anderen, der andere tourtrommler bei alanis morrissette und haustrommler bei den foo's. wenn nicht noch mehr. aber die sind ja beide nicht so gut.


    Zitat

    Ich glaube thineownself gerne, dass er bessere Drummer als Hawkins und Grohl kennt.


    gewagt, so etwas zu behaupten. wo finde ich diese "besseren" drummer?

    drum-herum, kann es sein, dass wir nicht dasselbe gehört haben? wo hast du "arabisch angehauchte[n] Gitarren" oder "Gegrowle" vernommen?


    sorry, das ist nur mumpfiger brei.

    zoschl - edith flüstert mir zu: zorschl, da gehe ich komplett mit. aber es geht mir dabei nicht nur um vernachlässigbare patzer (die ohnehin inbegriffen sind), sondern das komplette verschludern von songs, abläufen etc.. eine gute show darf geboten werden, dafür akzeptiere ich gerne spielerische patzer oder unzulänglichkeiten. aber wenn die überwiegen, nützt es mir nix, dass der drummer nachher mit nackerenstarre von der bühne geht ;)

    Lizzard: witzbold.


    22/10/12/14/16 nimmt dir sicher jemand ab. das 13er einzeln verkaufen.


    das rack wie schon gesagt - wenn möglich - einzeln verklopfen, genauso die snares und becken. für die hihats wirst du net viel bekommen und das 20er aa ist bestimmt nen flat ride, dafür wirds sicher auch kein geld regnen.


    hast du die force 3000er hardware (tomhalter) noch? weiß net, ob 14er und 16er gehangen sind oder nur eines oder beide nicht...
    die hardware kannst du mit dem shellset zusammen anbieten, wenn sie noch da ist. ansonsten vielleicht das rack und das set zusammen verkaufen.


    viel erfolg beim verkauf.


    edit: enzi war schneller.

    Shellset:


    22", 10",12",13",14",16" in Bird's Eye Maple


    Snares:


    14(?)x6,5 Mapex Black Panther Birke
    13"x3" Messing.


    Hardware:


    Alle Orginal Force 3000 Hardware, die nötig war, um die ganzen Toms & Becken zu tragen


    Pearl-Rack (9 Clamps und in jedem Rohr noch eine Klammer für Cymbal-Arme).


    Cymbals:


    Sabian AAX und HHX


    15" Crash
    18" Crash


    20" China Meinl Byzance,


    9" Splah
    12" UFIP Splash


    14" (?) HiHats Pearl Wild 500 Heavy
    14" (?) Sabian Solar Light,


    20" AA Sabian Medium Sonderedition ohne Bell und mit Hand-Hammered Beschlag in der Mitte


    Selbstbau-Bonus gibts eine dicke bronzene China-Gong Klangschale mit Bohrung zum Aufsetzen aufs Ride (Bell)


    4" Ping-Effektbecken (Paiste Accent?)

    du kannst es ja erstmal in diverse kleinanzeigenmärkte stellen. ob nun als komplettset oder gesplittet (siehe z.b. vorschlag von drummerinmr), das entscheidest du.


    bei einem solch individualisierten set macht es wirklich sinn, einzelteile zu verkaufen. ob dabei unterm strich die 4000 investierten euro wieder zurück in dein portemonnaie gespült werden, wage ich zu bezweifeln. ich würde es so machen:


    set mit 3 oder 4 toms (vielleicht mit hardware)
    resttoms einzeln (die werden gesucht)
    becken einzeln
    rack einzeln
    snare einzeln


    ebay wäre für mich die letzte instanz, um das set loszuwerden. ich weiß ja nicht, wie schnell die ganze sache jetzt gehen soll oder ob du dir damit 1-2 monate zeit lassen möchtest.


    gruß,
    kuttner.

    wie gehe ich mit meiner präsenz als schlagzeuger um?


    optische präsenz:
    beim gig ist oberkörperfrei spielen für mich immer ein großes no. egal wie warm es ist. meine hühnerbrust muss keiner sehen. viele mittrommler meinen aber, genau jenes tun zu müssen. kann abstoßend wirken.
    mit der musik abzugehen ist für mich ohnehin nicht möglich, denn darunter leidet (zu oft) das spiel . zudem stehe ich diesem "abgehen" auch in der mehrzahl der fälle kritisch gegenüber, weil es oft unglaubhaft und beinahe lächerlich wirkt, wenn der trommler da hinten bangt wie ein blöder und so gut wie nix von seinem equipment trifft. aber gut, wie sollen die kerls auch anders, wenn sie nur barker und konsorten sehen. eine gewisse intensität des vortrages ist trotz allem nicht schlecht. es gibt auch leute, die das können.


    akustische präsenz:
    die gibts ja auch noch. wenn ich mein equipment und meinen sound (auch mit dem toni beim gig) meiner band anpasse, dann bekomme ich vielleicht auch aufmerksamkeit. ein guter sound lässt auch viele leute aufhorchen. sollte man nicht vernachlässigen. andererseits ist man oft gezwungen über fremdsets zu spielen, dann entfällt dieser faktor insofern, als dass man sich rein auf sein spiel passend zur musik konzentrieren sollte.
    ich erinnere mich an einen gig der "mothers little helpers" hier im jugendhaus. der drummer hatte einen sehr guten sound, wie der rest der band auch. nach diesem konzert hab ich mit vielen zuschauern gesprochen, die sich v.a. vom schlagzeug und dessen sound begeistert zeigten, obgleich der trommler da nix spektakuläres mit veranstaltet hat und auch sonst eher zu der unaufdringlichen sorte gehörte.



    für mich wird ein drummer in den meisten fällen genau in dem moment "präsent", in dem er nicht akustisch und spielerisch überpräsent in relation zum rest der band ist, sondern sich da gut einfügt. klingt komisch, ist aber so. denn dann merke ich, dass er seine arbeit gut macht. und dann bekommt er von mir als zuhörer auch aufmerksamkeit.
    okay, wobei es dabei wieder auf den rezipienten ankommt. diffiziles thema.


    und die sache mit den mädels... :rolleyes: macht indiemusik, dann klappt auch das :)

    Zitat

    Original von drummertarzan
    Was is'n mit euch los? Knallhartmichael fragt nach Interpretationen eines Playalongs und ihr fangt an euch ueber Sinn, Zweck und Art des Coverns in die Haare zu kriegen? Hae? ?(


    du blendest die diskussion um die sache und wie es zu diesem thread hier gekommen ist, aus.


    wenn schon ein playalong, dann von einem der im eingangspost genannten songs, denn darum gings im chat (von dem was ich mitbekommen habe). und nicht darum, zu zeigen, wie dicke eier man hat, indem man etwas zu einem playalong spielt. ;)

    Zitat

    Original von Eisenmike
    Erst sollen die Leute mit der großen Klappe mal was abliefern! X(


    ich war dabei, als es im chat darum ging, ob man "boys of summer" denn gut hinbekäme. und ich sehe es auch immer noch so: das ding ist an sich nicht schwer. aber es überzeugend mit deftigem punch voll auf die 12 hinzunageln - so wie im "original" von den ataris - wird wohl nicht gleich was werden.


    die eigenwahrnehmung von vielen amateueren, die in coverbands spielen oder oft zu songs auf cd mitspielen oder überhaupt songs aus der pop/rock-ecke covern ist gar nicht mal selten (sehr) verfälscht. man ist - gerade live mit der band - geneigt, mitzugehen und checkt dabei nicht im geringsten, dass das, was man da gerade spielt überhaupt nix mit dem zu tun hat, was das orginial ausmacht. entweder man ist zu schnell, zu langsam, verkackt den fill, der eigentlich knochenhart hätte auf der 1 mit einem fetten crash hätte landen sollen usw. und so fort. und die übereinstimmenden bekenntnisse von freunden und anderen einem persönlich wohl zugetanen menschen bestärken die eigenen "dicken eier".


    ich habe lang genug gecovert und bin im nachhinein beim betrachten von video- und tonmitschnitten meiner damaligen bands schon oft kurz davor gewesen, gegenstände in das betreffende wiedergabegerät werfen zu wollen, so scheiße klang das. und damals meinte ich noch, das seien mitunter gutee gigs gewesen. waren sie auch, aber nicht musikalisch. und wenn ich die jüngeren musiker, die jetzt nachgewachsen sind, sehe, dann sind die dinge, die auffallen, die gleichen. alles just for fun und das ist auch okay. jeder muss mal lernen.


    was ich damit sagen will: die songs, die du da im ersten post aufgezählt hast, enthalten imho allesamt keine schlagzeugerischen kunststücke. aber das feeling entsprechend zu erfassen und auf eigenem equipment jenes zu sauber zu reproduzieren erfordert schon einige übung. und in der band wirds noch schwieriger. verstehen, was da schlagzeugtechnisch abgeht ist das eine. musik machen das andere.


    manchmal ist die klappe größer und erst wenn man dann songs wirklich mit einer band oder einem playalong spielen soll, werden die schwächen wirklich offenbar. deswegen würde ich die sprüche von gestern nicht überbewerten. und: nicht jeder hat gescheites aufnahmeequipment.


    von daher: bleib relaxed, mike. :) die große klappe haben ist keine kunst. ob was dahinter ist, merkt man hier im forum ohnehin nicht. ich will keinen damit rausreden. aber hier zum wettbewerb zu blasen und im nachhinein vielleicht aufgrund fehlender beteiligung der im eingangspost angesprochenen leute sich dann möglicherweise noch selbstgefällig im recht zu wähnen... ich weiß nicht. (sorry für diese total aus der luft gegriffene behauptung im vornherein. deine angriffslust lässt mich darauf schließen ;))


    in diesem sinne.


    3 ediths haben neue aspekte eingebaut und rs/g-fehler behoben.