Beiträge von kuttner

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    Original von Gast
    Naja, ich hab bei den Alpine Musicsafe Dingern eher das Gefühl, dass die nicht wirklich viel dämpfen. Da setz ich lieber olle Kopfhörer auf, auch wenns doof aussieht.


    diese erfahrung teile ich. besonders wenn ich lange am set sitze. zumal ich jegliche sets mit den "mickey-mäusen" als sehr ausgewogen empfunden habe.

    habt ihr weicheier alle keine hornhaut? :D


    ich habe am anfang (ca. das erste jahr) ähnliche probleme gehabt. das lag m.e. zum einen darin begründet, dass ich die anderen finger der hand zu wenig für die stockkontrolle eingesetzt habe. dadurch waren daumen und zeigefinger viel mehr belastet und entsprechend wund. zudem habe ich zu sehr reingelangt, weil ich mich immer zu leise glaubte (obwohl dem nicht so war). und dann hat einfach die technik gefehlt, um das umsetzen zu können, was sich das oberstübchen ausgedacht hatte. dabei konnte ich den stock nicht mehr kontrollieren (rebound entsprechend nutzen, ...) und habe die finger insgesamt zu viel bewegt. dazu kam meistens noch, dass der stock rutschte.


    mit deiner vermutung bezüglich einer nicht adäquat ausgebildeten handtechnik liegst du demnach anscheinend richtig.

    folgendes ist - gerade beim kauf eines customsets - auch zu beachten:


    du kannst fast bis ins kleinste detail deines schlagzeiges herein konfigurieren, was du denn haben möchtest. das ist gut. denn für den versierten trommelliebhaber bietet sich die möglichkeit ein traumset nach maß anfertigen zu lassen.


    du bist jung, sehr jung sogar und wirst - das mutmaße ich jetzt mal - noch nicht zu viele schlagzeuge gehört haben. bevor du jetzt aber viel geld für ein neues set ausgibst, teste doch einach mal herum.


    gehe in den laden und schau, was dir gut gefällt. sind es eher gussreifen-toms? oder doch die mit den geflanschten stahlreifen? ist es die kleinere, kickige, mittige bassdrum in 20" durchmesser oder doch die in 22"? sind es sets mit einer spitzen/eher runden gratung? sind es die dicken kessel oder doch die dünnen? bringen es die freischwingeinrichtungen für mich oder nicht? brauchte ich böckchen, die einen schnellen fellwechsel möglich machen?
    ich weiß, man kann jetzt von krümelkackerei reden. natürlich steht das spielen im vordergrund. aber wenn ich darüber nachdenke, so einen batzen geld für ein set auszugeben, wären mir solche details wichtig.


    mir selbst gefallen zu viele drumsounds, als dass ich sie mir alle kaufen könnte. lege dich - wenn es geht - jetzt nicht fest, wenn du das nicht selbst möchtest oder nicht genau weisst, wie dein neues set klingen soll. du bist noch zu wenig erfahren (das behaupte ich einfach mal - ich kann es ja schwer einschätzen). bei solchen beträgen ist das wirklich wichtig. sonst ärgert man sich womöglich hinterher. und warum neu kaufen, wo doch der heutige gebrauchtmarkt möglichkeiten galore bietet, sich ein vernünftiges set zu ordentlichen preisen zu kaufen. abwarten, verhandeln, zuschlagen. kann dauern, bringt es aber. meiner meinung nach.


    im endeffekt möchte ich dir dazu raten, nicht alles, was dir an geld zur verfügung steht, auf den kopf zu hauen. ein modernes, gut klingendes set wirst du im preisbereich um die 1000 euro immer finden. da gibt es zeug von mapex, von pearl, von allen größeren marken. und gebraucht erst recht.


    wer exotische größen sucht wird vielleicht nicht gleich fündig. du wirst das schon hinbringen. es ist schwierig dir tips zu geben.


    wenn du das alles nicht wagen magst, kauf neu. aber dann möglichst nicht so teuer.

    auch aue will die eierlegende wollmilchsau ;)


    letztens mit hochi im chat davon gesprochen: 20/12/15. ausgewogene kombi, sehr knackig und dabei vielseitig. ob das für deine bigbandzwecke taugt, weiss ich leider nicht. ich würde eher zu einer größeren bassdrum in 22"x18" oder 22"x16" tendieren.


    wenns ein allrounder sein soll, dann nimm nicht zu dünne als auch nicht zu dicke kessel. vielleicht 6,5 mm kesselstärke

    diese fetten stadionrockteile (vor allem das 20er aa rock crash) sind nicht der bringer für den proberaum. wobei ich mit zildjian avedis crashes in 18 und 20 zoll größen (jeweils mehrere) gute erfahrungen gemacht habe - auch in kleinen räumen. die waren auch im verhältnis zu deinen genannten vertretern dünner.


    du wirst sicher nicht für die massen spielen, für die chad smith spielt. ich rate dir deshalb zu dünneren becken - sprich thin crashes. bleib bei deinen avisierten größen - gerade wenn es um rockmusik geht.
    thin crashes sind groß (laut, tief) und dabei nicht ganz so dick (dunklerer sound). das ist natürlich relativ zu sehen. musst du probieren, was dir gefällt.

    keine schlechte idee. die kritikpunkte wurden ja angesprochen. erzähl mal was zu diesem bassdrummikro!


    ich mache das oft genauso. unplugged-songs mit gitarre/bass oder schlagzeug-lose nummern mitspielen. schult neben timingfestigkeit und tightness auch das einschätzungsvermögen, welcher groove passend für den song ist/sein kann.


    weitermachen!

    ich halte es für unwahrscheinlich, dass ich dieses auto bekomme. aber wenn, dann gingen samt equipment 4 personen rein. würde auch die bezinkosten minimieren.