tja, da kann man nur soli spielen die am ende ganz schwer sind
klar, ich übe schon erst schwere stellen allein und dann mit den 4 takten davor oder so. sonst wird man ja nie fertig.
aber wenn ich letztendlich beim durchspielen, dh. wenn ich die schweren stellen eigentlich alle kann, auf einen fehler stoße, fang ich neu an. ich finde so prägt man sich viel besser übergänge ein. gerade wenn ein takt- oder feelingwechel drin ist, halte ich es für wichtig nicht nur 1 takt vor und nach dem wechsel gesondert zu üben. man muss sich ja schließlich in sein spiel reinfühlen und das geht meiner meinung nach nicht wenn ich immer nur 4 takte übe. wenn sich das was ich spiele für mich persönlich nicht gut anfühlt, dann macht mir das auch schnell keinen spaß mehr.
wichtig ist auch wie du sagtest, schwere stellen erstmal zu vereinfachen, das mach ich auch oft.
wenn ich ein stück das erste mal spiele, sehe ich es mir auch erst vorher genau an und dann spiel ich es einmal provisorisch durch, um mir dann schwierige takte rauszu picken. die übe ich dann gesondert. dann aber auch nicht zwanghaft immer einen bis er klappt, sondern alle mal abwecheld. dann mach ich das mit dem von vorn anfangen.
ein wenig warmspielen sollte amn auch nie vergessen.
zum thema koordination:
wenn man dofuma hat (oder 2 bds) ; ich spiel gerne paradiddle und zwar mit den händen doppelt so schnell wie mit den füßen (und dann auch umgekehrt, ist aber noch schwerer) bzw. leg ich bei fills und soli immer die bd auf 4tel darunter, dazwischen also auf die "und" zählzeiten tret ich die hihat, das heißt, das mach ich nur wenn die füße grad nix zu tunn haben. das füllt und trainiert gleichzeitig.
Florian