Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    dass das Anforderungsprofil mit dem Budget nicht kongruent ist,
    wurde ja schon gesagt.


    Ich persönlich verstehe auch nicht so ganz, warum alles auf einmal
    passieren muss. Bei mangelndem Budget hilft nur Prioritäten setzen:
    was ist unbedingt notwendig, was ist nur wünschenswert und was
    braucht man wirklich?


    Dabei hilft natürlich zu wissen, was mit dem ausgedienten Anfängerschlagzeug
    nicht mehr funktioniert. Vielleicht lässt sich das ein oder andere reparieren
    oder halbwegs funktionell gestalten ohne größeren Geldeinsatz.


    Bei der Musikrichtung versteht dank inzwischen bald 100 Jahren Rockmusik
    jeder etwas anderes, klassischer Hardrock und Heavy Metal aus den 1970er
    bis 1980er Jahren kann anders sein als moderner aus den 2000er Jahren, muss
    es aber nicht. Auch da sollte man vom Vorhandenen ausgehen und sich verinnerlichen,
    wo es hakt, ob also in der Tomreihe hinten zu früh Schluss ist oder die Hupe zu klein
    oder zu groß ist etc. pp.


    "Das ganze möglichst in einem eleganten schwarz."
    Ein weites Feld von elegantem Piano-Lack bis günstiger Folie.


    "Wichtig wäre mir das es eine Marke ist von der man falls benötigt problemlos Ersatzteile bestellen kann."
    Dann sage ich: Pearl und Paiste.
    Grund: Pearl ist Marktführer und hat ein breites Sortiment, lediglich bei Sonderwünschen wird es schwierig,
    weil dann die Lieferung über dem ganz großen Teich viele Monde dauert.
    Paiste ist relativ nah und hat ebenfalls eine breite Palette und ist nahezu überall erhältlich.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    da es hier ja ohnehin nur um zwei Sets geht, also zwei Verkäufer und einen Käufer (alles potentiell),
    frage ich mal aus Neugier: wird das jetzt was und falls nein: warum nicht (so viel Auswahl scheint es
    ja nicht zu geben)?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    man darf halt nicht theoretische Lautstärke mit gefühlter Lautstärke verwechseln
    und vor allem sollte man die räumlichen Gegebenheiten nebst Lärmimmissionen durch
    benachbarte Schallquellen berücksichtigen sowie den relevanten Frequenzbereich.
    Wer das nicht tut, handelt eben unkorrekt.


    Jeder Hobbytrommler kennt das: ist der Bassist aus dem Haus, hört man die Bass Drum,
    ist er da, geht sie unter. Dabei ist die Trommel objektiv jedes Mal genauso laut.


    Die Ausführungen von LeDings zu Marsch- und Orchestertrommeln sind da eher unpraktisch,
    da ich bislang weder die einen noch die anderen Trommeln jemals in den üblichen Mainstream-
    Proberäumen betrieben hate.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich kenne einen Zahnarzt, der hatte mal den Pearl-Stand aufgebaut (damals war er noch Student),
    am Angelo Kelly bin ich mal vorbei gelaufen, habe ihn fast nicht gesehen, der kommt sonst nicht
    nach Frankfurt in meine Stammimbissbude, da muss man schon auf die Messe,
    auch um mal gesehen zu haben, wie sich Vic Firth eine Wurst kauft oder Mikkey Dee Pommes isst
    oder wie die Drumbassadors sich ein Event auf der Agora Stage angucken.


    Im Gitarrenbereich gibt es wohl auch Musikanten, die wegen der "Mitarbeiter" kommen.
    Trommler sind dagegen seriös und sprechen nur dann von "Berufsmusikern", wenn sie auch aus
    Funk und Fernsehen bekannt sind, den schnöden Tanzmusiker von nebenan nehmen wir gar nicht
    wahr.


    Grüße
    Jürgen

    Man könnte höchstens noch das Bühnenprogramm abwarten und es so sehen, dass man dann für 15 - 20 Euro eben einen ganzen Tag lang Gigs anschaut, ähnlich wie auf einem Festival.


    Hallöle,


    genau das mache ich seit Jahren, der Rundgang in der Halle diente mir nur für ein paar Prospekte, die in der letzten Zeit auch immer spärlicher wurden.
    Das Bühnenprogramm hat mich aber in manchen Jahren glücklich gemacht und da habe ich einige Leute gesehen und gehört, die wären mir sonst vielleicht nie begegnet.
    Für die Equimentfraktion: dort konnte man auch hören, wie das Zeug auf der Straße wirklich klingt und bei manchen Sachen konnte man tatsächlich sogar etwas hören oder sehen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich kenne den Laden auch und verstehe die Frage auch nicht so recht.
    Zwei meiner RotoToms sind von dort.


    Zur Brady-Sache kann ich nichts beitragen, ich würde mir bei dreieinhalb
    Mille Spielgeld das gelbe 8000er holen, aber jeder Jeck is anders.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    Würdet ihr das machen?


    Nein.


    Grund:


    1. niedrigerer Aufbau: ein Zoll, jo, is klar, ne.


    2. bessere Ansprache: bei einem Zoll riecht das nach viel Esoterik und wenig Sinn,
    nebenbei: sprechen die Trommeln schlecht an?
    Falls ja, könnte das einen anderen Grund haben.


    (3. Optik :( es soll Leute geben, die sehen jeden Zentimeter.
    Letztendlich Geschmackssache, ob man mehr auf Kurze oder Lange steht.


    würde ein Fachmann machen. Tom unten kürzen, neue
    Gratung und böckchen neu setzen!


    Die Trommel hat ein Fachmann gebaut, was hat der nur falsch gemacht?


    Viel Aufwand, astreine Wertvernichtung (Wiederverkaufswert), hässliche Füllung in alten Löchern (wofür war doch gleich die Maserung?),
    ordentlich Arbeit und Kosten, dafür ein Ergebnis, das positiv kaum auffällt.


    Mal etwas ganz anderes: wenn ich solche Schnapsideen habe (man könnte ja mal ...), dann sollte ich einfach mal Üben gehen oder mir
    eine Band suchen, dann kommt man auf andere Gedanken.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich kenne die Problematik,




    die naheliegendste Lösung ist die zweite Fußhupe,
    zwei Fliegen mit zwei Klappen geschlagen:






    Die "kleine" Lösung, wo der Tomständer im Weg ist,
    lässt sich vernünftig (langer Tomarm sieht doof aus
    und wird auch wackelig oder sehr schwer) nur lösen,
    indem man eine Rackstange verwendet, das Pearl
    DR-501 sähe blöd aus, diverse Rundstangen könnte man
    auch an vorhandene Beckenständer klemmen oder wie
    auch immer verbasteln, der Metallaufwand wird dann
    aber etwas prominenter, das mögen Viele auch wieder
    nicht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich finde es ziemlich mainstream, aber ordentlich gemacht,
    wer es mag, wird es mögen, wer es nicht mag, den wird es
    langweilen oder auf die Nerven gehen.


    Ich finde es ganz nett.
    Das Getrommel ist genretypisch, man muss es halt erst mal können,
    wenn man es kann, kann es einem langweilig vorkommen, aber so
    ist das halt.


    Den Beckenklang finde ich zischelig, etwas flach, extreme Höhen
    höre ich nicht, aber es fehlen die Tiefen und durch den eher dünnen,
    etwas ungehobelten Klang (ist halt gerade modern) kommt es tendenziell
    etwas höher herüber als üblich.


    Gut, dass ich schon Becken habe, wenn ich dort vorstellig werden müsste,
    würde ich die (meine Becken) verwenden.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    dann ist das Problem schon mal gelöst:
    einfach wieder mit dem Fahrrad fahren,
    dann sind die Füßchen nachher auch warm.


    Ansonsten würde ich langsamer üben, gemächlicher anfangen

    Langsames, besonnenes üben


    und eher öfter als seltener üben, vor allem regelmäßig und dafür
    nur so lange wie nötig, mehr als fünf Minuten für eine Übung ist
    Zeitverschwendung.


    Besteht denn die Möglichkeit, öfter zu üben, ggf. zuhause?
    Das fände ich sehr hilfreich.


    Grüße
    Jürgen
    geübt wird daheim

    Hallo,


    falls ich es überlesen habe: bitte vergessen,
    ansonsten:
    schon mal auf die Idee gekommen, statt Filzschlegel
    Kunststoff oder Holz zu nehmen?


    Und:
    statt den 15 db (für Jazz-Combos) mal 25 db (für normalen Pop/Rock)
    oder vielleicht auch mal die ganz billigen Schaumstoffteile probiert?
    Die dämpfen halt obenrum mehr weg, so dass man untenrum mehr
    Chancen hat, etwas mitzubekommen.


    Mir ist aber auch klar, dass in kleinen Räumen ab einer gewissen
    Lautstärke im Bereich ff bis fff es eng wird.


    Wenn man es nur selbst hören will und zwar im Sinne von Wahrnehmen,
    dann würde es jedes Billigmikro mit Ständer und Kabel plus Billigverstärker
    (kann der kleinste Mixer sein, der verfügbar ist) und Kopfhörer (auch da
    wäre Billig ok, er muss halt gut sitzen und vor allem nach außen abschirmen.


    Triggern macht nur Sinn, wenn man künstliche Klänge hinzufügen will, die
    müsste man dann aber konsequent auch bei den Proben fahren.


    Eine Abnahme des ganzen Sets in einem kleinen Raum, wo es sehr laut ist,
    ist schwierig, insbesondere hört man dann über die Overheads die komplette
    Kapelle in schönster Lautstärke, selbst bei close miking hat man ordentlich
    Einstreuung, ein solches Unterfangen würde ich nach Möglichkeit unterlassen.
    Ich selbst höre mein Schlagzeug eigentlich immer ausreichend, bestenfalls
    geht die Bass Drum unter, evtl. kann man auch ein bisschen an der Schlagtechnik
    arbeiten, aber natürlich nur, wenn man nicht schon auf Vollgas läuft.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    nehmen wir mal an, mir wäre langweilig und ich wollte mir einen Messestand machen ...


    nehmen wir mal an, ich käme auf die Idee, jetzt noch fünf Snare Drums in Fassbauweise
    herstellen zu wollen, welche dort ausgestellt werden sollen.
    Da ich schon in Frankfurt bin, spare ich an diversen Unterbringungskosten.
    Damit der Endkunde die Trommeln auch anfassen und spielen kann und ich mir noch einen
    Hocker mit Kaffetisch dazu stellen kann, brauche ich mal locker sechs Quadratmeter.
    Nehmen wir die Billigvariante (sieht zwar scheiße aus, aber ist eben billig), dann wird das
    so eine Zelle, die nur vorne offen ist, kostet:
    1205,10 € plus 585 € gleich 1790,10 € und für Schäuble noch mal 340,12 €, brutto also
    mal locker über 2 Mille, die da eben mal weg sind.
    Da habe ich noch nichts gegessen und bin auch noch nicht angereist. Ganz nebenbei habe
    ich noch keinen Assi angeheuert, der aufpasst, wenn ich mal aufs stille Örtchen oder sonstwohin
    muss. Wenn ich dann nach der Messe drei von meinen fünf Trommeln verkauft habe, mögen die
    Experten mir mal mitteilen, ob sich das lohnt.


    Bin ich etwas schlauer, lasse komplette Sets in China fertigen und habe hier nur ein Vertriebsbüro
    mit Minilager, brauche ich halt etwas Platz, um fünf Schlagzeuge aufzustellen, die komplett etwa
    so 1.500 € kosten sollen. Dummerweise brauche ich da schon 30 qm und komme dann lässig auf knappe
    acht Mille. Wenn ich alle Sets verkaufe, habe ich einen Umsatz von etwas weniger gemacht. Auch da
    ist das Hilfspersonal und die Karre für die Anfahrt noch außen vor, keine Beleuchtung, keine Deko,
    noch nicht mal Kaffee, Kugelschreiber, Schlüsselanhänger, Prospekte.


    Wenn man sich jetzt mal tiefere Gedanken zu den Gewinnmargen macht und realistisch einschätzt,
    was so verkauft wird, dann kommt man schon auf wilde Kalkulationen, wo jeder Steuerberater zur
    Flasche greift.


    Grüße
    Jürgen


    PS

    Was mich auch immer auf die Messe gezogen hat, war der Event Charakter. Es gab oft wirklich gute Acts auf der Agora Stage bzw. an den Ständen. Ich glaube die Musiker die aufgetreten sind haben auch viele Leute auf die Messe gezogen, die sonst vielleicht nicht gekommen wären.


    Oft waren die Events in den letzten Jahren tatsächlich für mich der Hauptgrund, die Messe zu besuchen, es gibt Leute, die hätte ich sonst (so) nie zu Gesicht bekommen.

    Hallo,


    nun ja, wenn der Kurs tatsächlich in Richtung Rock und dann eher noch ein 18er dazu geht, dann
    ist 12-14 als Tom-Paar einfach ein wenig zu schwachbrüstig, auch bei tiefer Stimmung und guter
    Qualität, das kann ich sehr gut nachvollziehen, auch mit 22er Hupen bin ich nie vollständig glücklich
    geworden (man kann sie spielen, aber mehr macht halt mehr Spaß).


    In der Tat ist das Treten einer 24er mehr Arbeit, aber das ist Gewöhnungssache und mehr Hubraum
    ist halt mehr, das kann man schlecht abstreiten.


    Die Unterschiede der beiden Sets sehe ich auch nicht im Holz oder sonstetwas (die Farbe ist ja
    auch ganz anders), sondern in den Größen, das eine ist Pop-Rock, das andere Hard-Rock und das
    macht am Meisten aus, wenn es im gleichen Raum von der gleichen Person mit ähnlicher Stimmung
    betrieben wird.


    Ich persönlich würde erst mal einen Plan machen, was ich haben will, dann eine
    Prioritätenliste (was muss sein und was wäre nett, was wäre verzichtbar) und dann gucken,
    wer mir das anbieten kann zum Budget, das vorhanden ist, dabei würde ich auch den Gebrauchtmarkt
    mit einschließen.


    Grüße
    Jürgen
    Hard-Rock Hallelujah!

    Hallo,


    das ist ein sehr gut gemachter Film, voll phantastischer Atmosphäre.
    Inhaltlich ist er wahrscheinlich nur für Trommler interessant, aber
    alleine von der Ästhetik her ist er für alle sehenswert.


    Die Fas(s)zintation vom Weinfass zur Fasstrommel ist ein super Gag.
    Dass dann auch noch einer zu Wort kommt, der reden kann und eine
    kultige Arbeitsstätte hat, ist die Glasur auf Schokokuchen.


    Schade nur, dass das Weinglas oft leer ist.
    (Irgendetwas muss man ja finden).*


    Grüße
    Jürgen

    *) PS
    Klingt Skateboardholz wirklich schlechter?
    Gut, dass meine Trommel aus Blech ist.


    PPS
    Wo bekommt man denn diesen Tourbus her, mit dem man durch die schmalsten Gassen kommt?