Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    ich habe früher schon sehr früh mit Gehörschutz begonnen, nach einem Schlag auf das Crash
    direkt ein Pfeifen als Quittung waren mir genug, mein erstes Objekt waren die gelben
    Schaumstoffdinger, die unter "Ear" früher überall erhältlich waren, heute nur noch selten
    anzutreffen.
    Neben Kopfhörer als Alternative (Beyerdynamic DT-100, der schließt auch ab) hatte ich dann
    so ein Alpine-ähnliches Schirmchen, mit drei Lamellen, ebenfalls Marke "Ear", wird aber ähnlich
    auch von anderen verkauft.
    Vor rund sieben Jahren habe ich auf Elacin 25 db mit Otoplastik umgestellt. Das war das Beste,
    aber Geld spielt ja keine Rolle. Dummerweise habe ich die Otoplastiken verloren, nach einer
    Kopfhörerphase (da lief das Metronom drüber) und jetzt einigen Monaten mit Ohropax-Schaumstoff
    bin ich geläutert und werde die nächsten Tage den Hörgeräteladen des Vertrauens aufsuchen (die
    Preise sind unterschiedlich, es gibt inzwischen wohl auch Komplettsysteme für 130 €, ich persönlich
    werde wieder auf Elacin gehen, weil ich die Filter noch habe und in die Otoplastiken auch meine
    Ohrhörer vom Telefon passen).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ja, der Klang ist immer anders, aber auch in der Kirche, der Kneipe und jedem Proberaum klingt
    es anders, man sollte halt ein bisschen flexibel sein, das Gehör gewöhnt sich übrigens an alles,
    leider auch an Dauerpfeifen, was ja viele Menschen haben.

    Hallo,


    zwei Bass Drums werden nie identisch klingen, bestenfalls ähnlich.
    Selbst eine Bass Drum mit einem Doppelpedal klingt nicht identisch
    im Hinblick auf den rechten und linken Schlegel.


    Schläge der linken und rechten Hand auf der Snare Drum klingen
    auch nicht identisch, auch nicht mit zwei Acryl-Snare-Drums und
    auch nicht mit gleich alten Fellen und noch nicht mal auf ein und
    derselben Trommel.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    klar, alles dämpft,
    aber angeklebte Kunstfaserreste oder angepappter Alugrill dämpfen vielleicht klanglich ein bisschen anders ...
    ich meine immer noch, dass EC2 wesentlich rigoroser dämpft.


    Zur Verklebungsfrage: ich habe hier zwei alte Pinstripes (24"), wo ich das komplette Fell bis auf den Rand
    (ungefähr ab dem Strich) entfernt habe (Sinn war, die Bass Drum durch den Rest zu stabilisieren bei ansonsten
    vollkommender Offenheit). Tatsächlich kann ich zwischen die zwei Lagen meine Finger einbringen. Die Faserreste
    sind fest mit dem jeweiligen Fell verbunden, die beiden Lagen liegen aber nur lose auf, jedenfalls nach langer
    Zeit und nach der Operation.



    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    beim "Pinstripe" wurden am Rand auf den aufeinanderliegenden Folien offenbar Kunstfaserreste angeklebt. Die Lagen selbst sind nach dem Aufschneiden lose, ob sie vorher mehr oder weniger geklebt haben, kann ich nicht beurteilen.
    Der Vergleich zum Evans Totfell finde ich zwar konstruktionstechnisch naheliegend, klanglich kommt es mir aber so vor, als würden selbst meine 30 Jahre alten "Pinstripes" noch lebendiger klingen als diese Evans Tonkiller.
    Das sind die klassischen neuen Gottesbescheißerle: predigen, dass Gaffa und Dämpfen böse ist, alles angeblich mit Stimmen lösen und in Wahrheit den EC2 aufziehen - plopp!
    (Wenn man den alten Siebziger-Disko-Sound will und das out-of-the-box: bitteschön! Retro ist modern.)


    Wer es richtig tot haben will, darf auch gerne die Blue Hydraulics (am besten mit zusätzlicher Dämpfung) verwenden - dieses Jahr erlebt, ein Wahnsinn.


    To Topic:
    bei den Remo (Snare-Drum-) Resonanzfellen gibt es neben den "Hazy"-Versionen in Diplomat, Ambassador und Emperor auch ein Black Suede Ambassador (5 mil!?!) und ein "Clear" Ambassdor (für drum set). Dann gibt es noch ganz klare und schwarze ("Ebony") Ambassadors sowie für die ganz Harten ein Falams® XT Smooth White™ Snare Side (5 mil) (für marching) und ein Renaissance Ambassador (für concert). Da wird einem schon untenrum schwindelig.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Der Aquarianer hatte früher mal so eine Aufstellung, für welche Musik welches Fell gut sein soll, das fand ich auch sehr hilfreich, der hatte auch so eine (kleinere) Vergleichstabelle, leider findet so etwas ja nur selten Nachahmer, in diesem Sinne: Daniel, rock on!

    Hallo,


    abgesehen von den Fassdauben (die ich dank Heerscharen von Selbstbauern
    nicht mehr sehen kann) sehen die Teile durchdacht und entsprechend teuer
    aus.


    Ich denke auch, dass man mit Billigkram nichts aufziehen kann, es also in
    den Bereicht Speziell/Luxus gehen muss, aber ist das nicht für den Endkunden
    zu teuer bzw. gibt es dafür nicht zu wenige Interessenten?


    So eine Holzfußmaschine würde ich doch nur zuhause im Wohnzimmer
    spielen ...


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    solange mir keiner nachvollziehbar erklären kann,
    was für mich (!) der Vorteil bei dem Aufwand sein
    soll, bleibe ich bei meiner harmonisch-konservativen
    Stimmung.


    Dass die Sache alt ist, wissen die Alten und dass es
    Trommeln gibt, die komisch reagieren, wenn man sie
    schief ansieht, sollte dem erfahrenen Trommler auch
    schon mal gesagt worden sein.


    Ich weiß nur: nicht alles, was M. (oder wer auch immer) macht, mache
    ich auch und vor allem kaufe ich manche Produkte
    nicht (DVD, Trommel, Fell etc.), das eröffnet mehr
    Zeit fürs Üben und mit einer Zweittrommel hat man
    beim Auftritt weniger Stress.


    Grüße
    Jürgen

    Halllo,


    ich habe mal mein Superstar-Tom (16 x 16) an Bims, äh, R.I.M.S., gehängt,
    wackelt wie blöd, hält und klingt ganz anders, aber: nix für mich.


    Soll das Ding einfach nur hängen statt stehen oder soll es irgendwo höher
    gehängt werden?


    Grüße
    Jürgen
    alles fest

    Oh mein Gott. Was ist das denn? Sowas gibts? Das ist ja unglaublich.


    Und nein, ich kaufe keine Bongos. Und vielleicht auch kein Cajon.


    Guten Morgen,


    Erkenntnis braucht immer etwas Zeit.
    In der Tat gibt es die verrücktesten Ideen, wir alle haben sie mal und
    manche setzen sie um, andere finden auf den rechten Weg.


    Wir klatschen, laufen und zählen


    Dazu braucht man noch nicht einmal eine Tischkante.


    Nebenbei: mit den Zähnen kann man in die Tischkante beißen.
    Meine Zahnärztin empfiehlt das aber nicht, es sei denn, man
    ist privat versichert und möchte demnächst mal eine Vollprothese.


    Alles ist möglich.
    Wir leben in einer freien Welt.


    Grüße
    Jürgen
    der jetzt wieder in seinen Zwinger geht

    Hallo,


    wenn das Geld da ist: kaufen!


    Contra:
    - kostet Geld
    - braucht Platz
    - muss geschleppt werden
    - evtl. kommt es zu Farbabweichungen


    Pro:
    + mehr Möglichkeiten
    + harmonischeres Set
    + sieht gut aus


    Alternativ: verkaufen.


    Ansonsten:
    ich finde die Kombi 10-12-16 die doofe
    Fortsetzung der alten doofen Kombi 12-13-16.
    Das war für mich noch nie logisch.


    Das mit den Abständen kann man pauschal
    schlecht sagen, ich habe schon 10-14, 12-15,
    12-16, 13-15, 13-16, 13-18 gespielt, nie hat
    sich jemand über Abstände beschwert, aber
    es kommt halt auch auf die Musik und die
    Umgebung an, wenn ich sehr verschiedene
    Musik spielen will, dann ist mehr Spielzeug
    einfach hilfreich, man muss ja nicht immer
    alles gleichzeitig einsetzen, aber wenn es
    gerade passt, ist es doch schön, wenn man
    das ganz passende Gerät irgendwo hat und
    nicht auf dem zweitpassendsten ausweichen
    muss, weil halt nichts anderes da ist.


    Grüße
    Jürgen
    more is more


    PS
    Vorsicht: bei Auftritten wähle ich gerne Kompromisse
    (bin alt und habe keinen Roadie)

    Hallo,


    um es verständlich zu machen:
    ich hatte das Ei (D112) von 2003 bis 2011,
    seit 2009 habe ich das M 88 TG,
    das ich inzwischen ausschließlich verwende,
    allerdings nicht empfehlen kann,
    weil es praktisch immer die geäußerten Budgets sprengt.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Klingt, als wäre Ironie im Spiel. Warum?


    In der Tat denke ich, dass das Ansinnen, das Problem mit Technik zu lösen, nicht wirklich zielführend, jedenfalls mit einem
    unverhältnismäßig hohen Aufwand verbunden, ist. Daher mein Unterton, ansonsten halte ich die technische Lösung aber
    grundsätzlich für möglich, wenn auch nicht sinnvoll.


    Die Lautstärkediskussion wird stets überbewertet, es geht um die Lautstärkeabstimmung und die Hörbarkeit an verschiedenen
    Punkten im Raum, naturgemäß hilft da eher ein akustisch optimierter Raum als das Drehen am Lautstärkeregler.
    Ich habe schon Räume erlebt, da kann ich so leise klopfen, wie ich will, es klingt immer nach ohrenbetäubendem Lärm, in
    anderen Räumen kann ich prügeln, was ich will und man hört nix. Ich würde daher eher am Raum und an der Aufstellung arbeiten,
    als technische Geräte anzuschaffen, die man vermutlich nicht ordentlich bedienen kann (das ist eine Kunst für sich und ich
    kenne ganz wenige Musiker, die das können) und wo man hinterher nicht mehr weiß, warum wieder irgendetwas nicht funktioniert
    (alles schon erlebt - riesige Anlage, jede Probe ewiges Geschraube an der Anlage und jedesmal läuft sie anders).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Eingänge sind nicht das Problem, die Subgruppen/Monitorwege müssen ausreichend sein, das erhöht den Spaß (für den Verkäufer,
    der das Geld sieht).

    Hallöle,


    bei mir ist Shuffle-Zeit.
    Nachdem die letzen Jahre ja alle Kapellen irgendwie nur Achtel oder Sechzehntel im Programm hatten,
    wird es jetzt bluesiger, da hat man seinen Schaff mit dem Shuffle, aktuell auf dem Pult:


    La Grange
    Tush
    Black Night
    (demnächst: Radar Love)


    Ansonsten natürlich Fußhupe (da jetzt auch das ternäre Zeug)
    und die Hausaufgaben für das fröhliche Fortkommen in jeder Lebenslage.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    es müsste sich doch irgendwo am Gitarrenturm der Sound abgreifen und weiterschleifen lassen


    Ja, das geht zwar theoretisch bei modernen Geräten (weil die so eine DI-Box schon drin haben), aber der Klang ist halt ein anderer, weil über Membran und Luft eben etwas anderes läuft als über Kupferdraht im Plastikmantel.

    Geld spielt keine Rolle


    Na, dann: alles direkt und per Mikrofon abnehmen, alles in Mischpult mit so vielen Monitorwegen, wie Musikanten vorhanden und dann jedem sein Monitormix auf die Ohren.
    Viel Spaß!


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Wie groß ist doch gleich der Raum und wie viele Leute tummeln sich darin mit welchen Geräten?

    Hallo,


    ich bin natürlich - genauso wie viele andere (davon einige, die es niemals zugeben würden und auch einige, die es noch nicht mal erkennen) - Sklave der Werbung (slave of the marketing).


    Tatsächlich kam ich aber insbesondere mit der Positionierung des Eis (ich sehe gerade, es ist inzwischen das Alte) in der noch älteren Klemme (nicht die, welche zuletzt dabei war) sehr gut zurecht, aber das ist ja jetzt Schnee von gestern und ich habe das Ding verkauft, vielleicht einfach deshalb, weil andere Mikrofone halt doch besser klingen und vielseitiger sind (aber eben auch teurer).


    Zur Aufnahme: nix zu meckern (spieltechnisch sowieso nicht, *hüstel*), der Klang ist nicht überragend, aber weit von diversen Einstiegsklassen entfernt, gute brauchbare Klangqualität.
    Kann man die Tom-Klemme nicht woanders (wo der Halterungsapparat gerade nicht ist) montieren? Nein?
    Dann muss halt der Halterungsapparat woanders hin ...


    Grüße
    Jürgen
    indifferent

    Hallo,


    Der Name legt ja nicht den ausschließlichen Zweck oder Gebrauch fest.


    Doch.
    Wenn wir deutsch und neutral von "Beschallungsanlage" reden, kommen wir automatisch zur Frage, für wen wir beschallen und danach richten wir die Anlage aus.


    Ich bin ein großer Verfechter der Variante, mit dem vorhandenen Material optimal zu arbeiten:

    Vielleicht wäre ein erster Ansatz daher erstmal die Neuausrichtung der Amps, so dass Du mehr davon hören kannst.


    Meiner Meinung nach ist die Hauptursache bei zu hoher Lautstärke im Proberraum die schlechte Aufstellung der Amps/Boxen.


    Eine zusätzliche Abnahme mit Monitoring kostet nicht nur Geld und Zeit, sie ist auch nicht notwendigerweise leiser. Auf jeden Fall klingt sie anders und trägt daher zu einem dritten Sound bei, was die Sache nicht vereinfacht.


    Das erste Problem ist der Raum, der sollte möglichst groß sein.
    Wenn man dann weiß, wer und was wie hinein soll (Schallquellen), dann kann man den Aufbau planen.


    Boxen immer in Ohrhöhe, Gitarristen und Bassisten immer mit Abstand zur Box sind die Faustregel.
    Spielkreis oder Schallwand sind gute Ideen, ob machbar, hängt von den konkreten Verhältnissen ab.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    optisch sieht es aus wie aus der Schwarz-Weiß-Zeit oder kurz danach,
    nur der Ikea-Vorhang blendet etwas.


    Dazu passt natürlich der Klang, wie damals.


    Ich würde aber mal die Katze frei lassen, das Gemaunze erinnert an
    diese undisziplinierten Klavierspieler, die immer mitjodeln müssen.


    Ich bin sicher, demnächst gibt es etwas mit Farbe, mit Band und
    richtigem Gesang.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    bei der pauschalen Fragestellung schließe ich mich vollumfänglich Beitrag #3 an, es kommt darauf an.


    Bei der speziellen Fragestellung (siehe Beitrag #5) würde ich der Variante 1 folgen, vorausgesetzt,
    ich würde "normal" spielen und das "original" kopieren wollen.


    Bei Berücksichtigung von Beitrag #7 würde ich nunmehr sehr deutlich Variante 1 empfehlen und
    alles andere dann für die nächsten Jahre einplanen.


    Grüße
    Jürgen