Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    um die ein oder ander Idee veri- oder falsifizieren zu können,
    wäre die Nennung von Ross und Reiter hilfreich,
    noch besser: aussagekräftiger Fotoreport.


    Ich kenne die Problematik nicht, nur von anderen, die eben
    keine anständigen Hülsen haben und die Schraube da ihr
    Werk verrichtet.


    Auch meine schief aufgehängten Becken zeigen keine mit
    dem Auge sichtbaren Spuren, bei mir ist alles rund.
    Hülsen sind von Sonor, 3000er bzw. 600er Serie, wo die
    herkommen, weiß ich nicht, sind aus Gummi.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Becken sind bei mir Paiste 2002 (3000, 2000, 505, CS 5),
    aber auch mit Zildjian Avedis, Sabian AA und Meinl Laser sowie Classics
    hatte ich solche Ausfälle nicht.

    Hallo,


    ein drei jahre altes Tama Imperialstar Drum-Set
    ist ein Einsteiger-Set, mit dem man sich durchaus
    im Proberaum und auf der Bühne blicken lassen
    darf, solange man keine professionellen Ambitionen hat.


    Zum Preis möge man den Markt und noch viel mehr
    das konkrete Gerät betrachten, zwischen wohnzimmergepflegt
    und daily on the road - der Koffer war noch beim Händler
    gibt es Unterschiede, welche ich nicht unwichtig finde.


    Auch bei den Größen gibt es Geschmäcker, Glaubensbekenntnisse
    und musikalisch sinnvolle Dinge.
    Wie groß man ist (aus dem Alter heraus kann man das ohnehin nur
    vermuten), spielt dabei eine untergeordnete Rolle, es gibt Hünen
    mit Minihupe und Zwerge mit Riesen-Bertas, das ist eine sehr
    persönliche Frage, deshalb würde ich den Probanden einfach mal
    in den Laden schleppen oder vorab oder parallel auch zum Lehrer
    und ihn einfach mal befragen, was er so gerne hätte und warum und
    wie er damit so klar kommt. Alles andere ist Theorie, um es euphemistisch
    auszudrücken.


    Die Beckengrößen sind Standard, die Trommelgrößen im Wesentlichen auch.
    Alles, was kleiner oder größer ist, kann man musikalisch oder haptisch
    begründen. Für mich als Musiker ist es frustrierend, wenn ich etwas spielen
    will, was ich mit dem Instrument nicht erreichen kann, weil es dafür nicht
    konfiguriert ist.


    Wenn die Farbe gefällt, würde ich es nehmen, der Preis ist ja Verhandlungssache.


    Grüße
    Jürgen


    PS

    an welchen Kesselgrößen spielt er im Unterricht?


    Manchmal sind Fragen die besseren Antworten.

    Ob Gerüst oder nicht ist Geschmacksache


    Hallo,


    dann kommen wir zu Nr. 2:

    ein Gerüst ist nur für Posermucke


    Das ist ja wenigstens mal ein Argument, wenn mir auch nicht klar ist, ob dafür oder dagegen.


    Gerüst = NEIN!

    und

    nein

    sehe ich ja ein, aber warum?


    wenn du in einer Soulband mit deinem Baugerüst und dem Portnoy-Gedächtnis-Besteck aufläufst, gucken die komisch

    Ach so, ja, das kann sein, aber der Vorgänger hatte doch auch sogar das Rundrohrteil aus Gibraltar ...


    Gerüst aus Rattan oder Bambus bitte


    Das wäre mal was.
    War leider aus bei Ike-A, gab nur Köttelbulle und bunte Bälle.


    Da ich gerne einen aufgeräumten Fußraum habe und klare Grenzen setze ("don't even look at it"), dachte ich mir:
    ein kleines Gerüst hält gut und ist unauffällig, offenbar gibt es ja keine wirklichen Gegenargumente, zumal ...


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    wenn der des derf, derf isch des aach.
    (Man muss nur ein bisschen suchen und man findet den Beleg für alles).


    Insgesamt hätte ich jetzt mal diesen Vorschlag vorbereitet:


    Ist doch gar nicht so schlimm, oder?
    Bei den Becken muss ich noch mal nachdenken.


    ad 3) Bass-Drum ist halt 24", die Rote hat den Charme, dass man sie
    mit der Rosette und dem Beckenhalter für das Ride direkt ans
    Gerüst schrauben kann. Eine Kleinere müsste ich mir kaufen,
    aber:
    "ab 22" bekommen Keyboarder im Soul definitiv Schaum vor dem Mund" (Psycho)
    kann ich nicht bestätigen, mein Vorgänger hat ja zwei 22er stehen gelassen und
    der Keyboarder sabbert überhaupt nicht, vielleicht ist der auch schon ausgeschäumt,
    "eigentlich nicht so wichtig" (sonorfan)/"24 geht, aber nur eine" (pbu)/"24/12/16" (druffnix)/
    "Big-Band-Gigs mit 24/13/16/18" (drummer-75)/"14" und eine 26"" (Moe Jorello)/"was gefällt"
    (Bassfuss)/"völlig nebensächlich" (Two) gehen ja dann doch in die Richtung, dass ich
    meine Hupen aus dem Regal nehmen kann, also eine davon (die zweite habe ich mit
    Rücksicht auf den etwaigen Mischer mal wegrationalisiert, ein Mikro und ein Kanal
    weniger, da freuen sich die Umwelt und das Zeitmanagement).
    Falls mir jemand eine 20er oder 22er Superstar aufnötigen möchte, ich denke darüber
    nach und lasse mich bestechen, wenn es blond ist.


    ad 4) ich habe mal 12-13-15 hin gestellt mit Rücksicht auf die Kanäle und die Nerven,
    sieben RotoRoms klingen doch wenig soulig und die Mikros müsste man ja auch erst
    mal montieren, die hebe ich mir dann doch für etwas Progressiveres auf.
    Statt dem 15er oder hintendran fände ich aber ein 16er oder 18er nicht verkehrt,
    für mich ist das schon ein Kompromiss zwischen Bums und nehmen, was da ist.
    "optimal: 10, 14" (Psycho) wäre mir definitiv zu klein, für alle Fälle habe ich ja die
    Mini-Snare dabei, die ist 10", 10-13 oder 10-15 kann ich also abdecken.
    "hauptsache schöne ambassador felle drauf" (sonorfan) habe ich befolgt, die Pinstripes
    hatte ich in 15" nicht vorrätig und die Standard-Felle finde ich auch flexibler, gerade, wenn
    man Altes und Neues zusammen spielt.
    "Egal, aber nur zwei" (pbu)/"2 Tom" (groovinHIGH)/"12/16" (Druffnix)
    habe ich ernsthaft überlegt (12-15, 13-16), so (zwei um die Snare herum) kann ich aber vorne
    besser dran kommen mit kurzen Armen, ein Tom vorne alleine hätte
    mehr Abstand gehabt und man kann das ein oder andere (bisher habe ich eins gefunden)
    original spielen und kann ja dennoch 12-15 oder 13-15 je nach Bedarf spielen.
    Und ein bisschen (nur einkleines bisschen) Spaß darf ich doch auch haben?
    "alles bedienen können (incl. des Phil-Collins-"In The Air Tonight"-Fills)" (jensensen) - ja, das
    mag gehen, aber macht das auch Spaß? Wirklich?
    Abbauen kann ich ja auch wieder, wenn es mir zu viel werden sollte ...


    ad 5) Die Kleine
    "Messing ist cool, entscheidend ist aber oft auch ein sehr guter Rimsound" (Psycho)/
    "nicht tiefer als 6,5" (pbu)
    Das sollte klappen.
    Ich finde sie fast ein bisschen zu lebendig, aber das sollte das kleinste Problem sein.


    ad 6) Becken ...
    da geht es ja richtig rund ...
    "Soultone-Becken. Sagt ja schon der Name" (Moe Jorello) - Auf den Gag habe
    ich gewartet, danke!


    "Leise Becken sind angesagt (Paiste Signature etc.) ... und dark..." (Psycho),
    "Die besten leisen Becken für Soul: MEINL Benny Greb Sand Serie " (diekoh),
    "Zildjian Avedis! 60er" (sonorfan)
    vs.
    "In den Kleinanzeigen verkauft Jürgen K derzeit einen prima geeigneten Beckensatz" (Hochi),
    "P., aber nicht die ruden" (pbu),
    "2002er Fuhrpark, da drei Stück" (Druffnix)
    "das was du hast und schau wie die sich in den Kontext einfügen" (groovinHIGH)


    lässt mich doch hoffen, mit meinen Geräten nicht allzu stark anzuecken, extra leise
    Becken finde ich doch etwas unflexibel (können nicht laut), nebenbei soll man ja das
    verwursten, was man hat. Was es genau werden wird, werden Zufall und Test zeigen,
    derzeit schwebt mir neben Hi-Hat, Ride, zwei Crashes auch ein Splash und ein China
    für den Spaß zwischendurch, das wäre mein Set-Up, was ich so oder so ähnlich eigentlich
    immer und überall fahre.


    ad 7) Stöcke sind ja so ein Thema,
    neben den Gags fand ich ja das hier
    "Besen und Rods" (Psycho) vs. "KEINE RODS <= da Erfindung des Teufels!" (sonorfan)
    interessant.
    In den Originalen der Lieder habe ich keine Rods und keine Besen gehört, folglich
    sollte es mit "nicht die Dicken" (pbu) machbar sein, ich fahre da ja schon seit ich
    angefangen habe mit verschiedenen Geräten für verschiedene Anlässe, derzeit
    habe ich WZ 707 in den Proben eingesetzt, hat keiner gemeckert.


    Ansonsten:


    "ich finde die Felle wichtiger als das Set, und da wirst du jetzt ne Gänsehaut bekommen: entweder emperor coated oder amba coated ungedämpft, unten amba clear" (Psycho): das sehe ich zunächst auch so, daher habe mich mal daran gehalten, wobei unten ein bisschen gemogelt wurde, wieso Gänsehaut?


    "schreib' den doch mal an" (Hochi): ja, ich überlege, ob ich den Satz einfach verwurste (im Proberaum). Allerdings fand ich die 3000/2000er irgendwie mehr für lautere und metallischere Musik geeignet, vielleicht bilde ich mir das auch ein und sollte mal an Auftritte denken, wo Durchsetzungskraft vielleicht wichtiger ist. Irgendwie sagt mir mein Bauch aber doch, dass die 2002er aus dem Fuhrpark geeigneter wären. Mal sehen.


    "du machst dich lustig über" (Daniel S): alle.
    Die Welt ist unlustig genug. Humor ist, wenn man trotzdem lacht, auch wenn's schwer fällt.
    "Wenns nicht optimal ist, wirst du von deinen Mitmusikern einen drüber kriegen. Wenn nicht, wars ok. Denn: nicht gemeckert ist genug gelobt!" (Daniel S): das wird letztendlich die Devise sein.


    "Nicht vergessen: ... Gospel-Festival-Shirt" (pbu): mein Vorgänger trug mal "Motörhead", der Gag ist wohl auch schon verbrannt.


    "Herr Simon P. aus UK hat seine große Burg erfolgreich vom Rock in den Jazz transportiert." (groovinHIGH): da bin ich etwas anderer Meinung, zumal er ja
    auch teilweise abgerüstet hat. Ich halte ihn nach wie vor für keinen Jazzer erster Güte. Das macht aber nichts, denn er ist spitzenmäßig und kann nicht
    nur seine Gerätschaften bedienen, sondern schafft es auch, dass keiner meckert, dass wieder keine Platz ist. Das fand ich schon immer beeindruckend: da wird immer das Ding hingestellt und keiner fragt, ob man das unbedingt braucht.


    "Rock explodiert, Soul implodiert" (groovinHIGH): da muss ich mal drüber nachdenken, interessante These.


    "Ein reduziertes Set bedeutet nicht den Verlust der Männlichkeit" (groovinHIGH): das nicht, es macht halt nur keinen Spaß.
    Wenn es nach mir ginge, könnte das Gerät nicht groß genug sein (also das Set natürlich), das liegt aber daran, dass ich da einen Ansatzpunkt habe, der an ein Sinfonieorchester denkt, da spielt halt die Piccolo auch mal drei Takte Solo und die Triangel bimmelt und für drei Töne werden die Röhrenglocken aufgefahren,
    ein ganzer Haufen Streicher, wo doch einer gereicht hätte (mit Mikrofon geht alles) ... nee.
    Allein der Pragmatismus ist die Grenze. Ich kann es mir nicht leisten, weder pekuniär noch von den spielerischen Fähigkeiten her noch von der Schlepperei und den Bühnengrößen.
    "Bei größeren Sets muss man meist einige Kompromisse eingehen und verzichtet auf einiges an spielerischem Potential" (groovinHIGH): das sehe ich umgekehrt, more is more. Allerdings sehe ich die Problematik dann, wenn man nicht weiß, was man mit dem Fuhrpark anfangen will, dann wird es zur Belastung und ich fühle mich auch freier, wenn ich auf etwas spielen muss, wo ich den Überblick habe, das ist aber meine Beschränktheit im Denken und Spielen und nicht, dass weniger mehr ist.


    "Soul ist cool, man sollte also cool aussehen! Oder? Auf der örtlichen Einkaufsmeile wirst Du kein passendes Outfit finden. Den Anfang würde ein schwarzes Outfit mit coolem Hut und Sonnenbrille machen" (redsnare): ja, mag sein, aber mich sieht man hinten doch gar nicht, vor mir stehen ja noch das Gebläse und der Chor und so.


    "... und üb' schon mal die eine oder andere Gesangseinlage..." (HOHK): ich werde mich hüten.


    "Rückbau macht kreativ" (Super-DAU): ja und nein, man muss sich halt etwas einfallen lassen, was man sonst anders oder einfacher haben könnte, aber: "Tom Rolls über zwölf Stationen, die donnern wie von Thor darselbst geschmiedet, kann ich nicht liefern", wenn ich die liefern kann, schließt das aber nicht umgekehrt aus, dass ich zusätzlich auch noch die ein oder andere Überraschung im Gepäck habe. Ich sehe es schon so, dass man beim Wald die Bäume schlecht sieht, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, kann man mehr Bäume besteigen wie im Vorgarten, wo nur drei stehen. Ob man es braucht, ob es glücklich macht, ob es die Umstände zulassen, ist eine ganz andere Frage. Wir haben doch (fast) alle nicht deshalb keine Villa und spielen nicht in der Festhalle, weil uns das so unkreativ macht oder wir das gar nicht wollen, wir können es schlichtweg nicht, weil es letztendlich zu teuer wäre. Ich hätte nichts gegen ein Schloss oder noch lieber eine Burg. Nur leisten kann ich die mir nicht, alleinde die Heizkosten ...


    "Hot Rods mögen für einen Vorredner Teufelszeug sein; die Wahlmöglichkeit aus Thunder Rods, Besen und 7A macht aber bei meinen Auftritten ein nochmals breiteres Soundspektrum." (Super-DAU): das ist vollkommen richtig, deshalb habe ich ja Besen, Rods, 737, 707, 5B, 3A, TLS, 3S und noch das ein oder andere Gerät, aber in "normaler" Musik setze ich dann doch wieder nur die üblichen Verdächtigen ein, extreme Dynamiken spiele ich doch eher selten, vor allem nach unten hin und das ist auch nicht zu erwarten bei einer zarten Truppe von 12 Personen. Nee, da muss die Rute zuhause bleiben.
    Obwohl ... mal sehen.


    "Wenn sie noch nicht so arg verbraucht ist, würde ich sie für ca. 500 Euro bei Ebay in die Kleinanzeigen stellen. Wenn so original Soul-Bläser auch dabei sind, kannst du auch auf 650 Euro hochgehen" (WTFdrums): ich habe mal nachgesehen, ich fürchte da geht noch deutlich mehr.


    "Denn es darf ja auch mal im Kellergeschoss richtig wackeln" (Bassfuss): danke!
    Ich meine ja auch immer: Groove kommt nicht vom Streicheln.


    Hab ich was vergessen? Bestimmt!
    Die Notenpultleuchte fehlt. Im Herbst wird es früher dunkel.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    man kann da lange spekulieren, Preisgestaltung ist Unternehmenswissen
    und im Zweifel geheim.


    Es ist möglich, dass man einen Rabatt aufgrund einer Massenabnahme
    weiter gibt, es ist auch möglich, dass man Lagerüberschüsse los werden
    will, es ist auch möglich, dass man einfach mal ein bisschen ins Gespräch
    kommen will, damit der ein oder andere Käufer animiert wird,
    erfahrungsgemäß kaufen dann die Meisten neben dem Becken gleich
    noch etwas anderes dazu oder hätten ohne das Sonderangebot derzeit
    gar nichts gekauft, so kurbelt man die Maschine an.


    Ich halte mich zurück, ich habe ja schon Becken, aber die Verführung
    spüre ich auch.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich denke mal, hier hat jeder geraten.


    Das Raten kommt ja aus einer Mischung aus allem, was man so
    erlebt hat. Das ist bei jedem anders und letztendlich kann man
    manche Toms gewaltig nach oben und unten stimmen und andere
    nicht, in der Mitte klingen alle irgendwie, wobei wir ja da auch
    ein paar Tendenzen sehen/hören, dass da das ein oder andere
    Tom in der Beliebtheit höher oder tiefer liegt, teilweise ist es auch
    konträr, weil gewisse Eigenschaften der eine mag und der andere
    nicht, was wieder gewisse Pauschalaussagen relativiert.


    Nee, ist schon alles gut so. Nur: mehr Mut und vor allem: Humor!


    Grüße
    Jürgen

    Ich bin 170cm und komme mit 24-12-14-16 sehr gut klar!


    Hallo,


    alles ist relativ.
    Für mich gilt: form follows function.
    Mit etwas Übung kann man auch große oder kleine Trommeln
    spielen. Die Frage ist für mich eher, wie es für mich klingen soll
    (hoch - tief) und ob ich haptische Vorlieben habe (laut - leise,
    Rückprall heftig - weich - kaum)
    Damit geht dann allerdings tatsächlich die Frage einher, ob man
    etwas weiter ausholen kann (in Relation zur Dynamik) oder nicht.
    Deshalb gibt es ja auch 190er Typen mit Minihupen, das hat alles
    seine Berechtigung, man muss nur wissen, dass man damit glücklich
    ist und das muss jeder für sich entscheiden, denn nur ich selbst
    muss ja mit meinem Set klar kommen.



    Zu den Prioritäten:
    ich persönlich bin da der Hardware-Typ: wenn die Maschine nicht
    läuft, bekomme ich Ausschlag. Blöde Klänge kann ich notfalls freundlich
    dämpfen, Trommeln kann man bedingt stimmen.
    Wackelnde Ständer kann man zwar festbetonieren, aber Aufwand, Effekt
    und vor allem Preis sind dann vielleicht doch überlegenswert.


    Klanglich ist es eindeutig: Becken, Snare Drum, Bass Drum, dann irgendwann Toms.
    Hardware: Hocker (muss halt zum Arsch passen, da hat jeder einen anderen),
    Fußmaschinen (wie mit Schuhen, der eine kann mit High Heels oder Springerstiefeln,
    der andere braucht Angorasöckchen); wenn das Zeug nicht transportiert oder
    oft behandelt wird (Verstellen), dann kann man auch mit Schrott eine Weile leben.
    Bei Trommeln ist das ähnlich, wobei man dann halt eventuell besser stimmen können
    muss, denn eine gute Trommel klingt länger gut, sie lässt sich extremer verstimmen,
    eine schlechte Trommel klingt nur in eingeschränkten Bereichen noch gut.
    Bei Becken gibt es kein Pardon, aber die Ohren gewöhnen sich an Vieles und wenn
    man nicht viel gewohnt ist, muss es einem ja auch gar nicht so schlimm auffallen.
    Gehörschutz kann auch helfen, da gibt es zur Not preiswerte Lösungen, die alle
    störenden Obertöne eliminieren, das kann gnädig sein.


    Wichtig ist, dass die Farbe stimmt.


    Grüße
    Jürgen

    Da ich nicht alle der Kandidaten in Natura gespielt/gehört habe, gebe ich kein Votum ab. Das wäre dann nämlich wie Lotto.


    Hallo,


    das ist Feigheit vor dem Feind.
    Ich habe selbstverständlich kein einziges dieser Toms
    jemals gespielt und wahrscheinlich auch nicht angespielt,
    über ein Vision bin ich wohl mal gestolpert vor gefühlt
    hundert Jahren.


    Wir sind hier ja da, um zu zeigen, dass wir die Prospekte
    gelesen haben und diese Weisheiten kräftig weiter geben
    oder nachdrücklich Weisheiten, welche widersprechen
    ungeprüft als Wahrheit aus dem Argument, das Mainstream
    automatisch lügt, kolportieren. So funktioniert das Internet.
    Werbung und Verschwörung, dazwischen nix.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wie immer interessant, dass gerade hier,
    wo es etwas zu hören gibt, die meisten
    Klugscheißer kneifen.


    Ich bin schmerzfrei und trete voll hinein:


    Nr. 6 ist trocken und derb-dunkel, deshalb: Tama Starclassic Warlord-Blut-Bubinga
    Nr. 8 ist flach, daher: Stagg Tim aus Tropen-Linde
    Nr. 3 ist dumpf-dunkel, es fehlen Höhen für die Brillanz, also: HM Stave Maple
    Nr. 4 ist noch voll, aber transparent-luftig und etwas unkonkret, klare Sache: Ludwig Clubate 1965/ 3ply Pappel / Mahagony mit runder Gratung
    Nr. 2 ist voll mit Tiefen darunter, das kann nur: Sonor SQ2 heavy beech
    Nrn. 1, 5 und 7 klingen alle voll,
    Nr. 1 etwas dunkler, das ist Tempest Acryl,
    Nr. 5 hat so einen kleinen Oberton, der mischwingt, das ist Pearl Vision Birch mit ISS,
    Nr. 7 ist irgendwie normal-langweilig voll, also: Spaun USA Keller Maple


    Kaufen würde ich 2, dann 1, bei 7 würde ich nachstimmen und 6 ist mir eigentlich schon zu trocken.
    5 müsste man einen Viertelton tiefer stimmen, 3 ist halt tumb, 4 fairy und 8 ist einfach nur flach.


    An diesem Test kann man schön die Qualität der Lautsprecher, den Geschmack und den Glauben
    testen.


    Prima!


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Mein 12 klingt relativ kurz, etwas abgewürgt, kommt so in etwa an Nr. 3 heran.
    Aber das ist der Vergleich Apfel-Birne.

    Hallo,


    wenn's um Schlagzeugtipps geht:


    Der Beat (Puls) ist in der Regel das, was im Nenner vom Takt steht,
    bei Mainstream also gerne Viertel, daher sagt der DJ, der die bpm
    erfunden hat das nicht, denn bei dem gibt es nur Viertel, so einen
    anderen progressiven Scheiß (7/8, 19/16, alla breve etc.) gibt es
    für den DJ und den Leichtmetaller nicht.


    Was man dann über dem Puls so spielt (Ganze, Halbe, Punktierte
    Viertel, Achteltriolen, Sechzehntel, Zweiunddreißigstel, lustige
    Kombinationen davon, Vorschläge, Doppelvorschläge, Paradiddle,
    Triple Ratamacue, Quintolen, Septolen ...) ist eine andere Sache.


    Ich gehe mal davon aus, dass hier im Mainstream 4/4-Takt durch-
    gehende 16tel alternierend gemeint sind, nur: das darf man dann
    auch sagen, wenn es so primiv ist.


    Und ich versichere: mehr als das Viertele = 150 gehen auch auf
    der Müllenium, jedenfalls bei mir, wenn es eben diese albernen
    16tel durchgebraten sein sollen, übrigens rechts- wie linksrum.


    Dummerweise musste ich dafür üben.
    Ich habe mit Viertel = 40 angefangen.
    Viel Spaß!


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich würde das "e" (die Schiene)
    entfernen und
    dann zielorientiert üben.


    Ich habe es noch nicht gemessen,
    aber ich glaube fest daran, dass
    ich mit der Müllenium fast genauso
    schnell bin wie mit anderen Geräten,
    nach Schönheit wurde ja nicht
    gefragt.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    was ist "schwer" und
    was heißt "richtig rocken"?


    Von PST3 direkt "gleich das Richtige"
    bei beschränktem Budget zu bekommen,
    halte ich für ambitioniert und möglicherweise
    nicht machbar.


    Nebenbei entwickelt man sich selbst und die
    Welt drumherum, was heute "schwer" ist, kann
    morgen schon "leicht" oder "sauschwer" sein.


    Am eigenen Beispiel:
    Nachgezählt: 9 Becken für "Ride" gekauft, davon 3 noch im Einsatz/Besitz.
    Meinl Laser Crash 18" war ein Kompromiss, den wir schnell wieder vergessen dürfen,
    Paiste Colorsound 5 Power Ride (schwarz) 20" war sehr trocken-metallisch, mir gefiel es nicht wirklich,
    Sabian AA Heavy Ride 21" war ein sehr schönes, kräftiges Becken mit ordentlicher Bimmel (schön groß-dunkel), noch
    halbwegs feinem, großperligem Ping und einem etwas gongigem Crash; es musste aufgrund meiner Harmonisierung auf 2002
    gehen, ist aber gerade im Zusammenspiel mit ähnlichen Becken (Zildjian A, Sabian AA) ein sehr schönes Instrument für
    lautere (elektrisch ordentlich verstärkte) Musik, das dabei noch relativ viel Musikalität zeigt;
    Paiste Alpha Full Ride 20" war als Allround-Becken gedacht und erfüllte diese Funktion sehr zufriedenstellend, für "richtigen" Rock war es zu zart;
    Paiste 2002 Ride 20" war mir für laute Musik ebenfalls als Ride noch zu dezent;
    Paiste 2002 Heavy Ride 20" ist gut durchsetzungsfähig für richtig laute Musik, hat einen leicht metallischen Ping und eine
    gut brauchbare Bimmel, zum Ancrashen eher blöd (grobschlächtig klingend) und für leisere Töne zu grob, bei lauter Musik,
    Nachbar Marshall und typische Ride-Figuren eine gute Wahl, wenn man gehört werden muss und im Lärm ein zart-perliger
    Ping übrig bleiben soll (der Rest versinkt im Inferno);
    Paiste 3000 Ride 20" ist erstaunlich vielseitig, für leise Musik etwas zu metallisch-grob, für lautere Musik prima geeignet,
    neben durchsetzungsfähigem Perlping auch eine prima Bimmel und sogar noch gut ancrashbar;
    Paiste Rude Ride/Crash 20" ähnlich, aber gröber im Verhalten und eingeschränkter im Klang, dynamisch laut;
    Paiste 2002 Ride 22" für richtig laute Musik etwas zu dunkel-dezent, für normallaute Weisen sehr schön dynamisch und
    auch bei nicht ganz so lauter Musik noch akzeptabel, schöne Glocke, schöner, relativ dezenter Klang, noch gut crashbar.


    Zum Thema Hi-Hat habe ich Paiste 505, 2000, 2002, Colorsound 5 (rot) als Heavy Hi-Hat und Zildjian New Beats gehabt,
    alle gut und besser als PST3 ...


    Das ist meine Erfahrung. Andere wissen vielleicht mehr zu erzählen zu ihren Empfehlungen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Klang ist nicht monokausal.


    Ein Freischwingding klingt in der Gummizelle kürzer
    als ein totgedämpftes abgewichstes Pinstripe auf
    einem Aldi-Tom in der Kathedrale.


    Ein Spieler kann offen und geschlossen spielen.
    Besonders auffällig ist das bei der Hi-Hat, da
    wird aber mit dem Fuß nachgeholfen.
    Auch bei Trommeln und Becken erfolgt eine
    Anregung, die je nach Fertigkeit und Willen
    des Anschlägers mal länger und mal kürzer
    klingt.


    Nebenbei kann man Felle unterschiedlich stark
    spannen, ich habe mal gehört, damit sollen
    ganze Guru-Horden neuerdings Geld verdienen,
    indem sie durch lustige Spannungen mehr oder
    weniger gebremste Klänge fabrizieren.


    Dann gibt es den angeblich schwingenden Kessel
    und dieser kann eine Klangbremse oder ein Vibrator
    sein, je nach Umständen des Einzelfalles, nämlich,
    ob die Komponenten sich frequenzmäßig ergänzen
    oder gegenseitig auslöschen (kennt man ja, Phase
    und so, der Fahrradfahrer kennt sogar deswegen
    durchgebrannte Lampen).


    Das fällt nur deshalb nicht auf, weil diverse Beschlag-
    und Stativteile nebst deren Aufstellung auf dem Boden
    zu lustigen Schallbrücken und -bremsen führen.
    Da hilft nur Probieren.
    Bei mir klingen 15" länger, 12", 13", 14" absteigend kürzer, 16", 18"
    absteigend ganz kurz. Letztere sind direkt mit dem Boden gekoppelt,
    das tötet. Kleinere Toms erscheinen mir schwieriger,
    sie klingen in der Regel schneller kürzer, oft wird das
    ja gewünscht, wenn manche Leute sich beschweren, das
    große Trommeln so wummerten.


    Auch doppelschichtige Felle und jede andere Dämpfung
    töten den Klang.
    Beschlagteile können bei guter Verarbeitung erschwerend
    und damit klangfördernd oder auch bei schlechterer Verarbeitung
    dämpfend und damit klangeinschränkend wirken.
    Ein extrem schwerer Kessel fördert den Klang, denn wo kein Kessel
    schwingt, wird das Fell in der Schwingung nicht behindert.
    Dass das theoretisch ist, wissen alle Praktiker, denn das Ding muss
    ja irgendwie hängen.


    Und da machen es uns die Klassiker vor: Bass Drum, hängend.
    Das ist das höchste Gefühl des Freischwingens. Wer teure Mikrofone
    hat, kennt vielleicht auch die berühmte "Spinne".


    Alles andere ist schlechter, wenn es um freies Schwingen geht.
    In der Tat wären da ein paar menschliche Halter im Schichtdienst
    das Optimum, aber wir sind ja nicht dort, wo die Ma-Fifa Fußball
    spielen lassen will.
    Daher kam Herr Bims, äh, Rims, also R - E - S - P - E - C - T, R. I. M. S.
    Der hatte sich etwas einfallen lassen, was wohl nach herrschender
    Ansicht immer noch das effektivste System ist: der Wackeldackel.
    Diverse Hersteller hatten keine Lust auf die Lizenzgebühren und
    ließen ihre Designer die Köpfe rauchen mit den unterschiedlichsten
    Lösungen optisch, haptisch, pekuniär und irgendwie vielleicht auch
    akustisch.
    Aber R. I. M. S. kommt der Spinne am nächsten und ist deshalb am
    Effektivsten.


    Mir persönlich ist das zu viel Gewackel und bei schnellem Spiel ist
    langes Nachklingen eher ungünstig, also spiele ich halt schneller
    und mehr und alles ist gut, Hauptsache, die Hüfte schwingt.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Warum dürfen Snare Drums und Bass Drums nicht schwingen?
    Freiheit für Alle!

    Hallo,


    ich hoffe, dass nicht nach der Cajonitis jetzt Bucket-Desease kommt.
    Erste Anzeichen mit Leuten beim Eimer-Duschen gab es ja schon.


    Wer Trommeln kann, kann Trommeln.
    Wenn es der Kunst dient oder aus Kostengründen nicht anders
    möglich ist oder aus Marketingzwecken gut ist, jo mei.


    Ansonsten habe ich mir nicht teure Instrumente gekauft,
    um dann gezwungen zu werden, auf sauteuren Designer-Obstkisten
    oder demnächst wahrscheinlich Original-dw-Bucket-Drums mein
    Können (oder Nichtkönnen) darbieten zu müssen.


    Auf der Straße gelten andere Gesetze.


    Ein Becken von dem würde ich mir jedenfalls nicht kaufen.


    Interessanterweise finde ich das nach ein paar Minuten dann doch
    etwas anstrengend. Mit Instrumenten, die mehr her geben, kann
    man wohl doch ein Publikum länger bei Laune halten.
    More is more.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wenn da das Getränk nur zwei
    Buchstaben auf dem Etikett hat,
    dann hat noch Geld gefehlt.


    Und für den Friseur hat es auch nicht
    mehr gereicht oder warum hat der Greb
    eine Kapp und der Itt gar nix, der Arme?


    Für 5,6 hätte ich mir ein anderes Set gekauft,
    aber wenn ich das Geld hätte, hätte ich es
    vielleicht in ein paar Aufkleber investiert,
    welche dann das Endprodukt verunstaltet
    hätten, von daher vielleicht ganz gut so.


    Grüße
    Jürgen

    Morsche,


    sehr schick, Schnapsglas, Kippen, Fieberthermometer, Kamin, der neue Türenkatalog,
    Totenkopfring und natürlich die Kaffeekasse.


    Was ist das für eine Uhr?


    Und bitte: es soll mal jemand den Benjamini gießen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Wann wird es nach den Zuschauerreaktionen die ersten Ergebnisse geben?


    PPS
    Als Set empfehle ich: Farbe Orange mit durchscheinender Maserung,
    Hupen 26", 24", 22", 20", Stand 18", 16", Hänge 14", 12", 10", 8".
    Schnarre Metall Sieben.
    Der Willy soll schon mal anfangen, 2015 naht ungebremst.

    Guten Morgen,


    konkret kann ich nichts sagen.


    Aber:
    als ich meine Iron Cobra gekauft habe, hatte ich mir
    drei Wochen gegönnt, um mich daran zu gewöhnen.


    Beim Probem im Proberaum bin ich relativ unempfindlich geworden,
    da kann man mir fast alles hin stellen.


    Ich würde mich mal selbst ernsthaft fragen, warum man etwas
    anderes will, wenn man doch mit dem alten zufrieden ist.
    Es ist ja auch nicht verboten, zwei mal die gleiche Maschine zu besitzen.


    Mit der Axis hatte ich auf der Messe so ein Erlebnis, die kam
    mir auch schneller vor, was wohl an der glatten Trittplatte liegt,
    so etwas mag mein Fuß nicht, der sucht die Struktur.


    Ich spiele notgedrungen immer mal wieder andere Maschinen (fremde),
    daheim habe ich die Iron Cobra zum Üben und draußen nehme ich
    eine Camco/Pearl-Kombination oder nur Camcos.
    Nicht nur bei Maschinen, auch beim kompletten Set ist mir aufgefallen,
    dass man sich an jedes Gerät gewöhnen kann. Ob man es mag, ist eine
    andere Frage.


    Grüße
    Jürgen