Hallo,
ich bin das Gegenteil von einem Spontankäufer und hatte daher damals eine
andere Herangehensweise, die übrigens bei einem Paar Paiste 505 Heavy
Hi-Hats endete. Damit kam ich auch ein paar Tage klar.
Danach wurde es ein nicht allzu teures Becken, das eben ins Budget passte.
Und da ist der Knackpunkt: Budget.
Man kann lange schwadronieren, was gut ist (Geschmackssache oft, noch
öfter - auch hier - Religion in Vollblüte), wenn die Knete dafür gar nicht da ist.
Deshalb habe ich anfangs nur Kompromisse gemacht wegen "nicht allzu teuer".
Das hat übrigens auch Vorteile, weil man anfangs meistens noch nicht so gut
spielt und ein Becken will zärtlich behandelt werden, das muss man lernen,
dass es brutal aussieht, aber tatsächlich zärtlich ist (manche Spieler machen
es umgekehrt und wundern sich, dass die armen Scheibchen reißen).
Ich würde mehr Geld in Unterricht, Band, Proberaum etc. stecken als in
Becken.
Zur Stockdiskussion: ich habe mit 5A angefangen, konnte mit denen aber wenig
anfangen, genauso wie mit 7A, meine Stöcke waren dann 5B und später noch
ganz andere, nur für Oldies, Chanson und Jazz nahm ich SD4, auch das eine
vortreffliche Wiese für echte und unechte Rocker.
(Man könnte natürlich mal gucken, was die Leute, welche die Musik gemacht
haben, die man gerne spielen will, so in der Hand hatten, ab einem Dutzend
bekommt man meist eine statistische Relevanz, jedenfalls für den Hausgebrauch).
Ach ja, bevor es vergessen wird: wer die heilige Fußhupe mit einem
Mobilfunkanbieter verwechselt, der bekommt mit der dicken Berta
mal ordentlich die Basis gepaukt, so dass die Becken läuten, das muss
doch im Hinblick auf Englisch- und Musikunterricht in unseren Schulen
und wunderbaren Bilderheftchen von unseren Herstellern (eine Perle, die Pearl)
nicht sein.
Grüße
Jürgen