Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    ich bin das Gegenteil von einem Spontankäufer und hatte daher damals eine
    andere Herangehensweise, die übrigens bei einem Paar Paiste 505 Heavy
    Hi-Hats endete. Damit kam ich auch ein paar Tage klar.


    Danach wurde es ein nicht allzu teures Becken, das eben ins Budget passte.
    Und da ist der Knackpunkt: Budget.


    Man kann lange schwadronieren, was gut ist (Geschmackssache oft, noch
    öfter - auch hier - Religion in Vollblüte), wenn die Knete dafür gar nicht da ist.


    Deshalb habe ich anfangs nur Kompromisse gemacht wegen "nicht allzu teuer".
    Das hat übrigens auch Vorteile, weil man anfangs meistens noch nicht so gut
    spielt und ein Becken will zärtlich behandelt werden, das muss man lernen,
    dass es brutal aussieht, aber tatsächlich zärtlich ist (manche Spieler machen
    es umgekehrt und wundern sich, dass die armen Scheibchen reißen).
    Ich würde mehr Geld in Unterricht, Band, Proberaum etc. stecken als in
    Becken.


    Zur Stockdiskussion: ich habe mit 5A angefangen, konnte mit denen aber wenig
    anfangen, genauso wie mit 7A, meine Stöcke waren dann 5B und später noch
    ganz andere, nur für Oldies, Chanson und Jazz nahm ich SD4, auch das eine
    vortreffliche Wiese für echte und unechte Rocker.
    (Man könnte natürlich mal gucken, was die Leute, welche die Musik gemacht
    haben, die man gerne spielen will, so in der Hand hatten, ab einem Dutzend
    bekommt man meist eine statistische Relevanz, jedenfalls für den Hausgebrauch).


    Ach ja, bevor es vergessen wird: wer die heilige Fußhupe mit einem
    Mobilfunkanbieter verwechselt, der bekommt mit der dicken Berta
    mal ordentlich die Basis gepaukt, so dass die Becken läuten, das muss
    doch im Hinblick auf Englisch- und Musikunterricht in unseren Schulen
    und wunderbaren Bilderheftchen von unseren Herstellern (eine Perle, die Pearl)
    nicht sein.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Klang ist ja einerseits Geschmackssache und
    hängt andererseits auch von der Musik ab.


    Für Jazz klänge mir das zu unnatürlich.


    Für Metall finde ich das Ride-Becken zu filigran.
    Insgesamt erscheinen mir die Becken etwas leise/hintergründig,
    entscheidend ist aber, was hinten raus kommt/wie es im Kontext
    mit den restlichen Instrumenten klingt.


    Auch für Rock finde ich die Trommeln zu elektrisch, die klingen
    fast wie (gute) E-Drums. Ich weiß aber, dass man das heutzutage
    (also seit rund 20 Jahren) im Metallbereich so macht. Von daher:
    Geschmackssache.


    Ich höre über meinen Kopfhörer Beyerdynamic DT-100, direkt
    am Rechenknecht angeschlossen, dessen Innereien mir unbekannt
    sind.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ja, sollte man.
    In der Praxis sieht es dagegen so aus, dass alle nur reden und kaum einer etwas macht.
    Auch deshalb können solche Gestalten ihrem schändlichen Werk weiter frönen.


    Ich kann aber auch jeden verstehen, der schlichtweg keine Lust hat, den Aufwand
    zu betreiben, so jemanden mal Hopps zu nehmen, denn gerade bei so Kleinkriminellen
    ist in der Regel wenig bis nichts zu holen und - wenn man nicht zufällig selbst weiß,
    wie es geht - müsste man auch noch seinen Dienstleister bezahlen, das tut dann schon
    weh.


    Sehr schön finde ich allerdings, dass die Verknüpfung schon nicht mehr funktioniert.
    Quoka - hierzulande ansässig - scheint noch ein vernünftiges Management zu besitzen.
    Bei anderen Anbietern darf man ja getrost davon ausgehen, dass die Kriminalität
    zumindest durch verlangsamtes Handeln fördern.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    vielen Dank für den Hinweis!


    Inhaltlich hat es mich nicht so überzeugt, da wir mir zu viel blabla und zu wenig Inhalt.
    Allerdings könnten die Perlen auf dem Event möglicherweise nicht ins Video gekommen sein,
    sind ja immer nur Ausschnitte.
    Interessant, dass Markenhopper Cobham zum Jubiläum wieder zurück kam (ich frage lieber nicht,
    was das gekostet hat) und sehr unterhaltsam der Herr Copeland, der Rest war teilweise etwas
    komisch (hatte der eine die Hände in den Hosentaschen?), vielleicht bin ich auch zu alt für
    die schwarze Antwort auf Death Metal.


    Grüße
    Jürgen
    Superstar seit Februar 1986

    Hallo,


    ich kann auch nur dasselbe sagen, nur mit anderer Gewichtung:


    insgesamt klingte es für mich warm und rund, allerdings sind die Gitarren etwas alleine, vor allem die linke ist weit weg.
    Klare Höhen würden mir am ehesten fehlen, vielleicht auch wirklich tiefe Tiefen, die sind auch nicht so sehr ausgeprägt.


    Bass Drum wäre mir auch ein klein wenig zu dezent, Snare Drum würde ich auch etwas aufhellen, ebenso den Gesang.


    Man kann es aber auch so lassen. Es ist nämlich gut.
    Und auch gut gespielt im Übrigen. Sehr angenehm.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich kann nicht wirklich mitreden, denn ich habe wohl die Köpfe der älteren Generation
    und nutze derzeit auf dem Falam Slam Gummi.


    Das Falam Slam ist ja extra glatt beschichtet, so dass ich mir da die Reibung so extrem
    nicht so richtig erklären kann, was mir lediglich aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass das
    Ding bei mir Risse bekommt (wegen des lasch gespannten Gewebefells, wo es drauf klebt)
    und damit natürlich kräftig kratzt. Das wird es wohl aber auch nicht sein.


    Was mir bestenfalls noch einfällt:
    zwei Techniken: schnell geklopft und schnell zurück (= gut und schmerzfrei) oder doch
    ins Fell getreten und da vielleicht noch mit Druck herumgejuckelt (= Reibung, aua),
    übertrieben gedacht, könnte das auch noch Auswirkungen haben.


    Davon mal ganz abgesehen:
    ich nutze an meinem richtigen Fell kein Falams Slam, sondern ein Stück aus einem
    alten Fell, also schön glatt und den beschriebenen Anforderungen entsprechend.
    Wenn Du das mal machen würdest, könntest Du bald die Aussagen des "Supports"
    bestätigen oder der Lüge strafen.


    Ansonsten: ich hätte auch noch Holzklöppel hier ...


    Grüße
    Jürgen
    eisgekühlt

    Hallo,


    Sonor Signature in 12 und 13,
    möglicherweise Bauweise "light",
    auf dem Bild erscheinen sie etwas "flach", (x 10, x 11),
    ist dann Birke statt Buche und ungefähr nur halb so dick.
    Sollte man sich halt mal ansehen.


    Heiliger Gral hin oder her,
    erst waren die teuer, dann
    billig und dann sauteuer.
    Ohne Standtom irgendwie doof.


    Falls die verbastelt werden
    und 50 Euro das Stück kosten soll(en),
    nehme ich sie.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    welcher Arsch wackelt denn im Viervierteltakt?


    Wenn ich mit all meinen Extremitäten auf den Tisch haue,
    gibt das übrigens fünf Viertel.


    Ist aber nicht gut für das Hirn
    und die Hitze geht davon auch nicht weg.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    aktuell ist ja Fußmaschine das Thema, da fiel mir mehr oder weniger
    spontan ein Problem ein, das ich gerne mal gehabt hätte.


    Wie steht der Fuß optimal/richtig auf dem Pedal?


    Und: warum steht meiner schief?
    Gibt es Maschinen, wo er gerader stünde?


    [Edith: Bild]


    Wie man auf dem Bild sieht steht der Fuß etwas rechtslastig.
    Interessanterweise passiert das nur auf der rechten Seite,
    der linke steht also nicht linkslastig, sondern mittig, interessanter-
    weise allerdings etwas weniger weit vorne (das wäre dann das
    nächste Thema).


    Ich meine ja, dass ein Pedal so geformt sein sollte, wie das, was
    man drauf stellt (weshalb ich manche Pedaldesigns auch nicht
    nachvollziehen kann), aber ich habe auch schon alles mögliche
    andere gesehen und offenbar arbeiten ja andere sogar erfolgreich
    mit komischen Techniken.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich habe da so eine Idee, mal sehen, ob die bestätigt oder
    widerlegt wird, ansonsten: 28° C, die spinnen, die Frankfurter.

    Hallöle,


    was hat den Arithmomanie mit Trommeln zu tun?


    Ok, Takte zählen kann Sinn machen, aber Mühlendrehungen?
    Das mache ich immer nach Gefühl (oder solange, bis nix mehr raus kommt, das gibt
    dann ein doofes Gefühl).


    Tatsächlich neige ich zum Strukturieren, also weniger Zählen, sondern Formen bilden,
    aus einem gedeckten Dach etwa drei mal vier Ziegel links neben dem Fenster, fünf mal
    vier rechts davon, ein schwarzer Ziegel inmitten von acht roten im Quadrat zu insgesamt
    neun Stück. :)


    Jeder hat halt so seinen Dachschaden, meistens hat man aber mehrere, dann wird es nicht
    so schnell langweilig.


    Grüße
    Jürgen
    Haldol oder EKT?

    Hallo,


    Wo steht denn geschrieben, dass Sets immer günstiger sein müssen?


    Vielleicht kann das mal jemand beantworten?
    Nein, ich kann es nicht.
    Ich weiß nur, dass wir freie Marktwirtschaft haben.
    Bei Nutella war das doch früher auch so, dass das Familienglas teurer war als das normale.


    666 und 39 sind eben schöne Preise, das verkauft sich einfach besser als 631 oder 37,55, das sind ja furchtbare Zahlen!


    Grüße
    Jürgen
    im Doppelzenter drei mal so teuer

    Hallo,


    als ich anfing, bedeutete Musikmachen Auftritte, Demo-Kassette, Proberaum, Instrumentarium,
    Band.


    Folglich wollte ich ein schönes Set, einen Proberaum, eine Rock-Band und ein paar Auftritte.


    Das hat dann mal mehr und mal weniger geklappt.


    Inzwischen will ich besser werden, damit ich musikalisch leichter agieren kann,
    irgendwann mit einem noch schöneren Set und einer noch schöneren Band auftreten und am
    besten öfter mal.


    Die Frage nach dem Beruf musste ich bereits zu Beginn schnell beantworten, als Späteinsteiger und
    technisch ziemlicher Niete, die auch nicht singen kann und ein Klavier eher als Möbelstück betrachtet,
    war das Thema schneller durch als die Frage überhaupt gestellt werden konnte.


    Inzwischen sehe ich mich auch weiterhin im Amateurbereich.
    Auftreten ja, aber nicht um jeden Preis, ich hätte schon gerne von allem etwas mehr, aber es ist
    nicht ganz einfach. Bis es klappt, erhöhe ich meinen Marktwert durch Üben.


    Üben bedeutet für mich Förderung des Selbstwertgefühls, Meditation, Verbesserung des Bewegungsapparats,
    des Kreislaufs und der Gemütsverfassung.
    Mein Ziel ist aber nicht Üben um des Übens willen, genauso wenig sind es die Proben, wo man kommuniziert,
    nette Leute trifft und das Geübte im Kollektiv zu neuen Werken verarbeiten kann, was ungeheuer viel Spaß
    machen kann.
    Auch Aufnahmen sind eher ein Zwischenschritt, einerseits ein Protokoll des Standes, andererseits Motivation
    und weiterer Antrieb.
    Das Ziel ist das öffentliche Auftreten, die Unterhaltung des Publikums und bei ordentlich getaner Arbeit eben
    auch die Rückmeldung. Applaus ist mein Gemüse.
    Auftreten ist für mich aber auch nicht um jeden Preis das Ziel, ich will schön auftreten, daher habe ich gerne
    mein eigenes Set dabei oder wenigstens einen für mich brauchbaren Arbeitsplatz, der meiner Kreativität und
    Spielweise förderlich ist, vor allem im Zusammenhang mit der Musik der Band, das passt längst nicht überall.


    Meine aktuellen Ziele: weitere Band mit Proberaum und Auftritten (und Homepage und Demo).
    Individuell: Erweiterung der Möglichkeiten am Set, so wie es steht und stehen könnte. Anfangs war das Doppelpedal
    schnell ein Ziel, das Pedal war dann schnell da, das mit dem darauf Spielen ging nicht so schnell.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    was ein Zeitpunkt!


    Von Sonors Röntgen-Set hat man sein dem Exilgang vom Lang nix mehr gehört,
    Tama hat die durchsichtige Gestalt mit aus dem Traumtheater Gefallenen auch wieder aufgegeben,
    Yamaha macht ja sowieso nicht mehr so viel und jetzt fällt es der mittelalten Tante Pörl mal ein ...


    Die Größen sind wohl nicht für jeden Geschmack,
    aber mir ist das sowieso zu durchsichtig.


    Grüße
    Jürgen
    bedeckt

    Hallo,


    ganz grundsätzlich habe ich mir angwöhnt, Tempodiskussionen durch den Tempomat (Metronom)
    schnellstens (Tempo prestissimo!) zu eliminieren (Tempo nullo).


    Oft gab es dann schon Gnadengesuche ...


    Letztendlich muss die komplette Kapelle an einem Strang (Tempo)
    ziehen, sonst ist es unrund, so oder so.


    Ob das Schlagzeug schleppt oder treibt, hat übrigens nichts mit dem Tempo zu tun, sondern damit,
    ob man vor oder hinter dem Schlag schlägt. Das alleine kann schon komisch klingen, wenn es nicht
    harmoniert.


    Grüße
    Jürgen
    Notenlesen bildet. :)

    Hallo,


    ich finde, dass Angehörige, die ohnehin nachvollziehbar derzeit etwas im Stress stehen, nicht
    auch noch Gegenstand der Diskussion sein müssen.


    Ich halte es auch schon für die Person, um die es geht, für übertrieben, dass man spekuliert
    bzw. berichtet. Offensichtlich ist er krank und wird im Krankenhaus behandelt. Mir reicht das
    an Informationen, meine eigenen Spekulationen zu seinem Zustand und Erscheinungsbild erzähle
    ich in der Öffentlichkeit (= Internet) nicht, denn ich möchte auch nicht, dass man über mich
    irgendwann einmal diskutiert, ob mir ein Koffer auf den Kopf gefallen ist oder ob meine Leber
    noch trommelt. Das gehört in die Krankenakte und die hat hier nichts zu suchen, wenn der
    Betroffene das selbst nicht will.


    Ob ich nun bete, religiös bin oder nicht, behalte ich auch mal für mich. Ich denke, doch,
    dass es nebenbei sowieso niemanden interessiert.


    Alles Gute dem Betroffenen und seinen Angehörigen!


    Grüße
    Jürgen