Dave Weckl hat mal ne andere Variante angeboten: das Becken also schon gerade anspielen, aber den Stick halt sofort zurückziehen
Hallo,
das ist die einzig richtige Technik,
letztendlich muss man sie auch verwenden, wenn
man schnell werden will, übrigens oben wie unten,
das im Fell liegen lassen und ins Becken hinein hauen,
ist so ziemlich der selbe Grund, warum gewisse Dinge
nicht lange halten und
warum es nicht klingt und
warum die Sehnen weh tun und
warum man nicht besser (schneller) wird.
Vor vielen Jahren war ich Anhänger der Wisch-Technik-Religion.
Diese funktioniert aber auch nur, wenn man im Halbkreis
wischt. Wer hinein wischt, lässt zwar länger leben, aber macht auch
kaputt. Der entscheidenden Nachteil ist aber, dass man schnelle
Figuren damit nicht spielen kann. Solange man gemächlich unterwegs
ist, kann ich nichts dagegen sagen und wische auch gerne mal,
wenn es aber schnell gehen muss, dann hat es sich mit dem Gewische,
dann muss man aber automatisch die Rückholnummer drauf haben,
sonst geht es ja nicht.
Wie gesagt, der alte (inzwischen leider tote) Mann sprach von der
heißen Herdplatte: nie draufhauen und warten, bis der Schaden
entsteht, schnell anschlagen und Pfoten wieder weg.
Das sagt ja offenbar auch der Weckl und so schlecht spielt der
ja auch nicht.
Dass man Becken schwingen und klingen lässt und möglichst so
anschlägt, dass man nicht den Rand überforciert, überhaupt
Becken nicht überforciert (zu klein = kaputt, zu dünn = kaputt),
anständige Suspensorien (Ständer mit Dornschutz) verwendet,
halte ich für selbstverständlich, dennoch erlebt man immer wieder
Leute, die meinen, dass Physik anders geht.
Ein Becken muss zur Spielweise und Musik passen, dasselbe gilt
auch für die Aufhängung, je nach Genre und Fertigkeiten oder
Gewohnheiten des Spielers kann das so oder so aussehen.
Meinen Aufbau kann ich daher nur für mich empfehlen.
Grüße
Jürgen
2 tote Becken, beide gebraucht gekauft, beide mit Vorschaden,
eins einseitig bespielt, eins mit Kerbe am Rand.
Was die Vorgänger jeweils gemacht haben, kann man sich denken.