Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    ich finde das auch sehr schön,
    Ordnung ist das halbe Leben (der Rest ist Chaos).


    Was mich etwas stören würde, wäre die Tatsache,
    dass man da immer den Gummi halten muss beim
    Einstecken und Markierungen, was wo hin gehört,
    fände ich für die Vollendung noch sehr glücklich.


    Ganz ehrlich: selbst ich als Kofferfanatiker und
    Ordnungsfetischist hätte es so wie auf Bild 2
    gemacht, evtl. noch ein paar Lappen drumherum.


    Ich glaube, ich habe meinen Meister gefunden.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    aus aktuellem Anlass erinnere ich mich daran, dass nicht
    alle Teile des Geräts hitzebeständig sind, was mich insofern
    wundert, da ja traditionelles Bühnenlicht auch nicht gerade
    für Kühlschrankklima sorgt.


    Möglicherweise kann man so die ein oder andere Kaufentscheidung
    mit weiteren Kriterien füllen.


    Aufgefallen ist mir, dass Gummi und Klebstoff gerne komisch reagieren,
    konkret:
    Besen von Vic Firth (Jazz Brushes): die Gummidichtung hat sich nahezu verflüssigt,
    Fußmaschinen Iron Cobra: die Gummiunterlagen haben sich verschoben, weil der
    Kleber schwammig wurde,
    alles geschehen in den vergangenen Jahren, wo es ja auch immer mal heiß her
    ging in nicht klimatisierten Räumen.


    Becken, Trommeln und Felle erwiesen sich als stabil, die Stimmung natürlich
    überhaupt nicht, aber das ist ja evident.


    Die Verwendung gewisser Gummiapplikationen sehe ich daher equipmenttechnisch
    nicht als vollkommen unproblematisch an.


    Was gibt es noch für Hitzeschäden?


    Grüße
    Jürgen


    PS
    In frühen Jahren lag mal eine bunte Glühbirne unter dem Standtom, das Fell hat
    seitdem so eine Delle. Aber so etwas macht man ja auch nicht.

    Da fehlt ganz einfach das Geld


    Hallo,


    meine Erfahrung ist es, dass Üben kostengünstig ist und den Klang am Stärksten verbessert.


    Ich könnte jetzt über das ein oder andere Demo schwadronieren, aber die Quintessenz ist:
    hätte ich vorher mehr geübt, hätte es nachher besser geklungen bzw. der Techniker hätte nicht
    Tage, Nächte und alles dazwischen verbracht, um den Dreck zu kaschieren.


    Das, was der Herr da in der "Garage" macht, hat mit dem, was da zuhause passiert ist, mal so überhaupt nichts zu tun.
    Und das liegt offensichtlich nicht am Schlagzeug.
    Um einen Klang aufzuhübschen, muss man viel Geld investieren und die Ergebnisse sind im Verhältnis zu den verstreuten Geldern
    eher bescheiden.


    Ich würde Üben gehen und den Rest getrost vergessen.


    Grüße
    Jürgen
    fährt auf dem echten Superstar und klingt immer noch nicht wie ...

    Hallo,


    geniale Liste, erinnert mich an die Sache mit der Glühbirne wechseln und dem Forum ...


    Zum Kern: manche Leute müssen Käufe halt zelebrieren. Ob das hier der richtige oder
    falsche Ort dafür ist, das weiß ich auch nicht. In der Tat hilft es aber - ich spreche
    aus eigener Erfahrung - wenig, wenn man nahezu kriterienlos solche Fragen stellt,
    denn wenn ich auf Rot stehe und mir zehn Leute Weiß, Grün, Blau, Gelb, Lila und
    Schwarz empfehlen, dann ist es für mich meistens doch besser, Rot zu nehmen.


    Ich würde ja - wohl auch in ein paar Jahren oder bei plötzlichem Lottogewinn - gar
    kein Ludwig kaufen und hätte auch wohl vier der fünf Farben sowieso (für mich)
    ausgeschlossen. Folglich kann mein Rat ohnehin nur komisch sein.
    Ich wage die Behauptung, dass das bei anderen Genossen die Ratschläge ähnlich
    subjektiv brauchbar sind, nämlich nicht. Und damit sind die Bedenken von mc.mod
    natürlich nicht von der Hand zu weisen, auch wenn man fürchten kann, dass es
    bei konsequenter Eindämmung des Boulevards zwar fachlicher, aber auch einsamer,
    vielleicht einsamer als gedacht, werden könnte, aber da bin ich mir auch nicht sicher.


    Was bisher neben dem Lichteinfluss auch nicht gehörig diskutiert wurde, ist der
    musikalische Zusammenhang. Das Thema "Beatles-Cover-Band" wurde zwar erwähnt,
    aber wenig rezipiert.


    Schwarz passt ja von Juz-Deutschrock über Punk, Soul, Gala, Black Metal, Jazz bis
    Festhallen-Schlager so ziemlich immer irgendwie,
    diverser Vintage-Kram erinnert halt immer an alte Zeiten, wenn es auch bei genauem
    Hinsehen doch eher nagelneu ist. Die Retro-Welle ist in manchen Stilen passend, in
    anderen nicht.
    Für gewisse Kapellen würde ich gewisse Farben eher öfter oder seltener präferieren,
    in meinem Fall käme so ein Pseudo-Muschel-Quatsch überhaupt nicht in die Mappe und
    auch die Orangenmarmelade mit Stückchen hätte es schwer. Lediglich die Perle finde
    ich noch relativ klassisch einerseits und passend für noch relativ Vieles andererseits.
    Aber kaufen würde ich das Sonorlite und damit ist mein Rat auch schon wieder
    zweifelhaft, wohl so zweifelhaft wie der ganze Fred aus fachlicher Sicht, andererseits
    zweifle ich ein bisschen daran, ob man so streng sein soll oder muss, vielleicht kann
    man ja das Unterforum "Boulevard" einführen für die Fragen "Welchen Lippenstift soll
    ich auftragen", "nehme ich die blauen oder rosa Schuhe" (da können sich ja Herren
    anscheinend oftmals nicht entscheiden).


    Um es abzukürzen:
    1. Schlafe eine Nacht
    2. Träume von Himbeergrütze, Waldmeister und Blauem Meer
    3. Kaufe ein Pearl Masterworks in den Farben:
    Bass Drums: eine gelb, eine grün, Standtom: blau, Hängetoms: schwarz und rot.
    Damit ist man für die WM gerüstet (oder war es doch etwas Griechisches?).


    Alternativ könnte ich mir einen Echtrasenbelag aus dem Fußballstadion der Eintracht vorstellen,
    dann wäre die Bude schön grün und kuschelig


    und ganz alternativ würde ich es machen wie der Illuminator, der weiß nämlich auch nie, welche
    Farbe er nehmen soll, deshalb hat er ein farbloses Aquarium, wo er dann nach Tagesforum und
    Nachtlaune mit den Lämpchen mal dies und mal das hinein leuchtet.


    Man sieht, es gibt viele Möglichkeiten, man entdeckt sie aber doch eher außerhalb eines
    Möbelhauses, das nur ein paar auf alt getrimmte Folien im Portfolio hat.


    Öffne die Augen!


    Kaufe eine Ukulele!


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    um die Kurve mal anzustreben:


    rein unfachlich ist die Frage, wenn man sich etwas ins wohltemperierte Wohnzimmer stellen will.


    Wenn es um Haltbarkeit geht (Einwirkung von Sonne, Staub, Gewalt) oder die Frage, wie etwas
    im Scheinwerferlicht auf der Bühne aussieht, so kann man das schon fachlich diskutieren.


    In der Tat werden natürlich viele Dogmen herbeigebetet, was sein darf oder muss, es gibt aber
    auch Kriterien, die aus praktischer Musikersicht relevant sein können:


    Zu Folie und Lack kann ich bei Ludwig nichts sagen, dazu sind mir die Verarbeitungsprozesse
    zu unbekannt.
    Hinsichtlich der Bühnenfarbe habe ich aber auch (wurde oben schon erwähnt, Beitrag #20) festgestellt,
    dass helle Farben im Scheinwerferlicht leichter und effektiver zu beeinflussen sind, dunkle
    Farben dann eher unscheinbar homogen hintergründig wirken. Mit mehr Scheinwerferaufwand
    gibt sich das wieder, bei weniger kommt die tatsächliche Farbe mehr zum Tragen, wobei man
    ja in der Praxis auf kleinen Bühnen doch gerne mal im Schatten steht.


    Somit sind praktisch geeigneter:
    Vintage White Marine Pearl
    Orange Glass Glitter


    und
    Black Glass Gliter
    Vintage Black Oyster Pearl


    weniger geeignet und


    Sky Blue Pearl


    dürfte so in der Mitte liegen.


    Im Wohnzimmer sieht eigentlich nur Sonor Signature gut aus.
    Und im Keller passt Pearl Export Weinrot am Besten, jedenfalls
    im Weinkeller.


    Grüße
    Jürgen
    -

    Hallo,


    war nicht am Donnerstag Iron Maiden im Fernsehen?
    Da wird seit Dekaden bis 16" x 16" alles gehängt.


    Es kommt halt immer auf die Beziehung von Gewicht
    der Trommel (individuell verschieden) zur Güte und
    Stabilität des Haltesystems (individuell verschieden)
    an. Die Gummipin-Nummer gab es aber wohl auch für
    16er Toms und zwei Zöllchen im 14er-Umfang mehr an
    Sperrholz sind jetzt gewichtsmäßig nicht so gravierend,
    das Gewicht kommt ja doch mehr von dem Metall, was
    so dran geschraubt wird und das bleibt sich ja gleich.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich hatte auch mal mein 16" x 16" Standtom an R.I.M.S.
    mit Pearl-Halter gehängt. Hat halt gewackelt, aber es
    hing.

    Guten Morgen,


    man kann es in der Boulevard-Presse nachlesen:
    http://www.spiegel.de/kultur/m…w-take-that-a-973606.html


    Ob das eine Nachricht wert ist, weiß ich nicht, aber es gibt ja sonst nichts Wichtiges, für diejenigen, die sich fragen,
    wer dieser alte Sänger ist:
    [video]

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    [/video]


    Grüße
    Jürgen
    will mehr B-TV


    PS
    Ja, zu wenig Drums, ich weiß ...
    [video]

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    Guten Morgen,


    Zitat

    "Music" von James Last.


    Rattenscharf!


    Zitat

    Die Double Bass oder doppelte Fussmaschine ist oftmals in der Metal- oder Rockmusik vertreten. Man kann damit sehr einfach einen treibenden Rhythmus erzeugen, allerdings ist es anfangs nicht einfach, beide Füsse und beide Hände zu koordinieren, während man mit dem Gleichgewicht auf dem Hocker kämpft. Daher ist oftmals ein Überdenken der Sitzposition sowie ein wenig Übung vonnöten um ein vernünftiges Resultat zu erzeugen.


    Prosit!


    Zitat

    Permutation ist in der Musik analog zur Linearen Algebra eine Rotation eines Grooves innerhalb eines Taktes.


    Genial!


    Zitat

    Die HiHat wird von vielen Schlagzeugern beim Üben eher vernachlässigt.


    Danke!


    Zitat

    Jede verbaute Komponente besitzt einen eigenen Ständer oder teilt sich diesen nur mit wenigen anderen Bauteilen


    Eine Wissenschaft für sich! Ich glaube, es ist Architektur!


    Zitat

    Standartdrumset


    Der Tuden grüßt.


    Zitat

    sind Drumracks durch ihre baugerüstähnliche Erweiterbarkeit flexibler als einzelne Ständer, da sich dadurch mehrere Stockwerke an Becken, Trommeln und Percussion-Instrumenten aufhängen lassen.

    Eine bestechende Logik.
    Ich bin gerade am dritten Stock, aber ganz ehrlich: schon im zweiten hängt bei mir nur noch die Deko.


    Wenn ich es mal zusammenfasse: ich finde die Heimseite sehr unterhaltsam, die Sprache ist wirklich sehr eigen und hat einen gehörigen Wortwitz.
    Inhaltlich ist es für mich nichts Neues und oft Missverständliches oder gar Falsches, einem Anfänger oder Autodidakten würde ich das nicht empfehlen.
    Für einen Kenner ist es gute Unterhaltung, wenn man vergessen hat, rechtzeitig ins Bett zu gehen.


    In diesem Sinne:
    Gute Nacht
    Jürgen


    PS
    Dass bei "Take Five" jeder Takt (bis auf den letzten und das Solo) gleich aussieht, finde ich beeindruckend. Eine beachtliche Fleißarbeit.
    Dass man dann beim Solo keinen Noten hat, finde ich gut, da kann man besser improvisieren, gerade als Anfänger oder Autodidakt eine
    super Sache, es wird ja heute viel zu wenig improvisiert.


    PPS
    Das Stück ist übrigens von Paul Desmond und für die Schlagzeugnotation würde ich weder die Bezeichnung "Bearbeitung" zu wählen wagen,
    noch irgendeinen Unfug von "copyright" blubbern, dafür wäre nämlich die Peermusic Classical GmbH zuständig gewesen, aber die weiß
    wahrscheinlich gar nichts von ihrem Glück.

    Hallo,


    ich verstehe den Mollusken-Hype nicht.
    Meines wäre Blond. Wie bei Alex.
    Oder weiß lackiert wie bei Clive.
    Und bei den Größen würde ich auch nicht
    das moderne Zeug nehmen, echte Männer
    brauchen etwas Luft zum Atmen.
    Wie das mit dem Holz so sein muss, da
    kenne ich mich nicht aus, ich fahre ja
    kein Ahorn mehr, obwohl der Sirup
    lecker ist.


    Wieso man sich vom Sonorlite trennen will,
    ist mir aber noch unverständlicher.
    Die Altersweisheit kann das nicht sein.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    zunächst die Altlasten (die Kapelle hat sich ja liquidiert):


    Essetiv: es ist ein Kreuz, die Arbeitsüberlastung führt zur Vollstreckungsverzögerung, kein Wunder, dass das Abendland zusammen mit dem Morgen- und Mittagsland untergehen wird.


    GerdM: ich spiele Ghost-Notes, die sind aber so leise, dass man sie weder hört noch sieht, echte Geister eben.


    dewwel: ja, nicht nur die roten Teufel, auch die SG Lautertal spielt Fußball. Über Niveau reden wir ja nicht.
    Der Club hat übrigens dicht gemacht, wir können Lautern im Lautertal im Odenwald in Hessen also getrost wieder vergessen.


    slo77y: in meiner verbliebenen Kapelle habe ich weniger Langeweile, da muss ich sogar üben. Fürchterlich.


    snafu: danke!
    Ich finde auch, wer sich nicht auf die Bühne traut, weil er nicht perfekt ist, wird nie auf die Bühne gehen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
    Und man reift mit dem Alter. Äh?


    WTFdrums: gut erkannt, nomen est omen!


    drummer75: die Kapelle ist ja inzwischen aufgelöst, die aufgelöste Choreografie war vielleicht ein Zeichen?
    Beleuchtung: ehrlich gesagt, spiele ich lieber im Dunkeln als auf gut Glück oder Pech einen Haufen extra Kram beizuschleppen. Ich habe doch schon genug Koffer und Muskelkater. ;(


    Und nun zu den noch älteren Lasten, die mal wieder ans Tageslicht gekommen sind:
    Quosh in Windecken, 23.05.2014,
    gehen wir als Tamboure direkt zur: Cadenza Batteria
    wer lieber Lauten lauscht: Toccata
    Und natürlich tutti:
    Freedom, hatten wir in anderer Besetzung 2009 schon mal aufgeführt,
    nagelneu: Blue Water,
    der alte Klassiker zum Frühjahr: Barefoot on a Meadow
    Auf diverse Videos von Telefonen aufgenommen, verzichten wir mal, die Trash-Nummer ist ja doch ein bisschen ausgelutscht, damit es nicht bildlos läuft:

    Nee, das habe ich so kriminell runterkomprimiert, das Original ist wunderschön und ungefähr noch 1000 weitere schöne Bilder hat übrigens der Fotojournalist von der Gewerkschaftszeitung der Musikerpolizei, ein gewisser ipo gemacht, der eine oder andere kennt den vielleicht, der illuminiert auch gerne mal farblose Aquarien.


    Any requests?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich würde einfach alles so machen, wie in dem Video.
    Irgendwelche Ringe oder Gelees habe ich da keine gesehen.
    Den Rest hat schon jemand gesagt, aber die Wahrheit will
    ja keiner hören.


    Ich sage es mal so:
    neulich hatte ich einen Auftritt: da spielte jemand über
    mein Schlagzeug, gleicher Raum, gleiches Set, gleiche
    Stimmung, gleiche Mondphase, gleicher Stromkreis:
    die Musikpolizei: das klang, als wären es zwei verschiedene
    Schlagzeuge gewesen.
    Dieses Phänomen habe ich schon oft erlebt und erlebe es
    auch oft.
    Auch bei Gitarren geht es mir so: neulich dachte ich mal, das
    wäre eine P, war aber eine S und was sagt die Meisterin: tja,
    der Ton kommt aus den Fingern. Und so ist es auch.
    Equipment wird überbewertet, wobei schlechtes Equipment
    gerne hochbewertet wird, aber das ist hier nicht das Problem,
    auch das neue Superstar ist tauglich, aber es klingt halt nur
    dann nach professionell, wenn es auch von einem Profi gespielt
    wird.


    Nebenbei habe ich den Proberaum vor und nach der Dekoration
    erlebt: klingt wie zwei verschiedene Räume. Ja, das Schlagzeug
    klingt jetzt trockener und ist besser ortbar und zwar deutlich.


    Ganz nebenbei klingt mein Tom schon anders, wenn ich versehentlich
    den anderen Stock nehme.


    Und über Aufnahmetechnik sollen schon Bücher geschrieben worden
    sein, es ist ja (tatsächlich) nicht so, dass man über die Lautsprecher
    am PC aus Youtube, was vorher komprimiert wurde, das hört, was
    die Kabelhilfe seinerzeit 6.000 Meilen weiter in der alten Garage
    gehört hatte.
    Selbst ich klinge auf meinem Demo ganz anders als ansonsten.
    Und nein, den Sound vom Demo bekomme ich nicht hin durch Stimmen
    und Dämpfen, auch nicht mit geheimen Wundermitteln, die im Laden
    teuer zu erwerben sind und auch nicht mit Hausmitteln.


    Wenn mir mein Klang gefällt, dann habe ich keinen Handlungsbedarf.
    Irgendetwas stimmt hier nicht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    bei mir hilft es, wenn ich weniger Computerspiele mache und
    mehr übe (also Schlagzeug).
    Und ja, bei Ersteren habe ich keinen Lehrer, da ist meine Technik
    schwach, bei Letzterem geht es einigermaßen, allerdings habe ich
    einen sehr komplizierten Übeplan, der mehr nach Speisekarte aussieht
    und je nach Tagesform auch mal dezent modifiziert wird.


    Kurz: ich halte nichts von zehn Minuten, die kommen bei mir nur vor,
    wenn ich in der Meditation quasi eingeschlafen bin.
    Eine Übung dauert bei mir zwei bis fünf Minuten, dann ist Schluss mit
    der Übung. Pausen entstehen durch Umblättern, Notizen oder eben
    mal zur Lockerung Herumklappern (könnte man auch spontanes Drum-
    Solo nennen), das hilft, Hirn und Gelenke frei zu machen.
    Die Gesamtveranstaltung halte ich dynamisch, als ich (wieder) anfing,
    waren das 20 Minuten (aus Sorge um die Gesundheit), heute sind das
    so 1 bis 2 Stunden, je nach Tagesform und sonstigen Verpflichtungen.
    Schlagfell ist bei mir übrigens mit einem Gummi belegt, den ich seit
    rund 20 Jahren besitze und nutze und der gewiss nicht gelenkfreundlich
    ist, die Kunst ist es, damit umzugehen, nämlich so, dass es Spaß macht
    und gerade nicht weh tut. Wenn es weh tut, höre ich auf. Sofort.


    Zehn Minuten Viertel zu klopfen ohne Metronom finde ich - rein spekulativ -
    etwas befremdlich. Wozu soll das gut sein?


    Den Rest des Plans habe ich auch nicht so ganz verstanden. Bei mir
    gibt es alles in Noten, also für Musiker lesbar, ich halte das auch für
    unabdingbar, wenn man es ernst meint. Und das Metronom kennt
    bei mir noch einen Bezug, der "b" muss nämlich definiert werden,
    damit man weiß, was man meint, sonst redet, denkt oder spielt
    man schnell mal völlig daneben.


    In der Tat würde ich ernsthafte Ratschläge zu richtiger oder falscher
    Choreografie eher am lebenden Objekt studieren wollen, denn
    der Bildschirmhintergrund ist geduldig und sieht Vieles nicht.
    Das Problem besteht auch bei vielen anderen Fragen, die allerdings
    oft keine so erheblichen Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe keine Ahnung, was die Jugend so lernt,
    aber ich weiß, dass mir Ferse unten besser liegt, wenn es langsam und sachte zugeht
    und Ferse oben schnell und laut.
    Zur Frage hat Tommy Igoe mal gesagt: "both". Dem schließe ich mich an und ein anderer Tom
    (Lang) hat mal gesagt, dass er mit der Kombination Akzente gut spielen kann, das fand ich so
    einleuchtend, dass ich es dann mal eingeübt habe.
    Da ich gerne raue Pedale bevorzuge ist für mich die schlüpfrige Technik nichts, dafür bewegt
    sich mein Fußgelenk, das hilft mir auch beim Treppensteigen, Laufen, Radfahren und überhaupt
    für den Spitzentanz.


    Wenn man sich selbst beschränken will, keine Zeit zum Üben hat oder einfach keine Lust,
    kann man sich natürlich auf irgendetwas versteifen, ansonsten würde ich es immer von der jeweiligen
    Musik abhängig machen, entscheidend ist für den Zuhörer ja das, was er hört, wie das gemacht
    wird, verstehen ja noch nicht mal die meisten Trommler (also ich weiß gar nicht, welche Technik
    ich wann und wo genau eingesetzt habe, ich weiß nur, dass es "Bumm" gemacht hat).


    Grüße
    Jürgen
    akustisch

    Hallo,


    man kann da eine Wissenschaft draus machen, man kann aber auch den Toni fragen: "Ok?"
    Wenn der dann sagt, das Tom1 wummert, dann lege ich die Hand auf, frage ob "immer noch",
    dann sagt der "nee, jetzt is ok" und anschließend wechsle ich ein Taschentuch für die Hand
    ein, kurze Rückfrage, fertig.


    Kosten:
    Taschentuch: 6,99 €
    Gaffa Tape: 7,88 €
    Handauflegen: unbezahlbar


    Alternative:
    Evans Hydraulics kann man auch unten montieren, geht ganz einfach, Schrauben auf, Ring ab, altes Fell weg (gerne zu mir),
    blaues Fell drauf, Ring drauf, Schrauben hinterher, festzurren, Klangprobe, yeah!
    Ach so: Remo Muffls würde ich mir noch besorgen und dann noch ein Kuschelkissen rein und der kleine Tom fühlt sich pudelwohl.
    Was tut man nicht alles für den guten Ton(i)!


    Spaß beiseite: es gibt Leute, die waren früher mit den Blauen auf der Bühne, wenn man dazu steht, sollte man es tun, nur wer sich über den Hohn und Spott der Musikantenpolizei erhebt, ist ein wahrer Künstler. Für meine Zukunft sehe ich blau.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich hatte mal Pinstripe als Resonanzfell als ich mein Set kaufte (Schlagfelle waren Emperor), später habe ich unten CS Black Dot montiert, auch kurz (im Klang), oben kamen die Pinstripes hin, Emperors schepperten mir zu lange, und die Familienpackung Tempo habe ich tatsächlich mal gekauft und verbraucht, das waren noch Zeiten ... alles ist erlaubt, wenn's hilft.

    Hallo,


    zunächst gehöre ich latent zu der Fraktion, die sagt, dass man Becken nicht festschraubt.
    Daher ist es mir meistens egal, wenn die Mutter sich dreht, ich montiere meistens so, dass sie ohnehin eher dekorative Funktion hat, dabei verwende ich derzeit gerne die Sonor-Wäscheklammer, habe allerdings auch 6 mm Dorne.

    übrigens so ältere Tama Roadpro Beckenständer, bei denen ist der Kunststoffschutz (Hülse) Teil der Schraube


    Ich meine, mich zu erinnern, dass man damals auch auf 6 mm gesetzt hat. Im Falle des Wunsches nach einem Neuerwerb würde ich aber unbedingt nachmessen, da 6 mm und 8 mm je nach Mode und Hersteller immer mal wechseln, früher waren Tama und Sonor auf 6, Yamaha und Pearl auf 8, jetzt sind auch die ersten beiden auf 8 und ich habe auch noch einen alten Ständer von Pearl mit 6. Also: uffbasse!


    Wenn es um preisgünstige Reparatur geht, hilft nur Verdichtung, entweder Klebeband (Klempnerbedarf) oder lustige Bremsflüssigkeiten (Schrauberbedarf).
    Spieltechnis kann man den Effekt vermeiden indem man das Becken anders herum oder gerade anspielt. Die Schraube dreht sich ja in der Anspielrichtung des Beckens.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Um Becken leicht abzudämpfen, kann es schon Sinn machen, den Filz etwas zu fixieren, so dass der Ausschlag gedämpft wird.
    Bis zum Anschlag sollte man ja sowieso nicht spielen, aber die Industrie muss ja auch von etwas leben.

    aber selber spielt er diese Becken vermutlich nicht.


    Hallo,


    er hat diese Becken noch nie gespielt, für ihn wurden RUDE und 2002 mit Farbe versehen geliefert, aber im Studio hat er auch mehr "normale" Becken gespielt,
    die Farbe war nur für die Show und im großen Stadium fällt der Klang weniger auf.


    Wenn man selbst sich das Zeug anhören muss, dann fragt man sich schon, wie sehr man für die Optik leiden will.
    Nebenbei ist der Wiederverkaufswert steil fallend, normale Ware bekommt man besser wieder los.


    Dass man emotional nach Namen kauft, kann ich verstehen, aber nicht gut heißen.
    Mit der Zeit werden die Ohren sich öffnen und auch die Erfahrung wird lehren, was funktioniert und was nicht.


    Dazwischen zahlt man Lehrgeld - mehr oder weniger.
    Man kann den Schaden selbst im Rahmen halten, wenn man den Geldbeutel mal ein paar Tage und Nächte festhält,
    bis sich der erste Kaufwahnschub wieder gelegt hat. Mir hat das schon einige Male sehr geholfen, andere Male
    habe ich schnell gekauft und mich lange geärgert.


    Grüße
    Jürgen
    immer mit der Ruhe

    Ei gude wie,


    ich spiele auch lieber beidhändig als wie einhändig.


    Ja, ambidingsbums ist ein schönes Wort und es soll ja Trommler geben,
    die doch tatsächlich auch mit der linken Hand spielen können.


    Was das mit der Cajon oder der Gitarre zu tun haben soll,
    muss mir mal jemand erklären, am besten auf Babylons Asche.


    Die Message (hab's mal auf International geschrieben) did not
    enlighten my snoozy brain.


    Gut's Nächtle
    Jürgen

    Hallo,


    das wird nichts.


    Entweder der Spaß wird richtig teuer oder es klingt halt billig.


    Mir persönlich gefällt der Klang meiner Becken übrigens immer,
    außer ohne Gehörschutz, das Problem will mir nicht einleuchten.


    Das realistischste und luftigste Hörerlebnis bei gleichzeitigem
    Gehörschutz habe ich mit Otoplastik/ER-25, aber man gewöhnt
    sich auch an schnöde Kopfhörer (DT-100, trägt Simon Phillips auch),
    da wird Vieles dumpfer, aber ein brillantes Becken glänzt auch
    dann noch.


    Ich würde beim Alpinisten bleiben, das ist das billigste Brauchbare,
    was man haben kann. Alles andere ist die Diskussion um Pestbekämpfung
    mit mittelalterlichen Methoden.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    mal so ganz praktisch:


    wenn das nur intern läuft, wie soll das dann jemals jemand Außenstehenden interessieren?


    Ich würde einfach ein rosa Herz drauf malen, die Eingeweihten wissen dann schon,
    was es heißt.


    Grüße
    Jürgen
    ohne Gewähr - jegliche Haftung ausgeschlossen

    Hallo,


    ich würde schon aus Prinzip keinen Satz kaufen,
    denn ich bin individuell und stelle meinen Satz selbst zusammen.


    Aus einem weiteren Prinzip würde ich nicht im Ausland kaufen
    und aus klanglicher Sicht würde ich bei diesen Becken jedes
    einzelne Becken gerne vor dem Kauf hören.


    Damit ist meine Empfehlung: nein.


    Schon bei Ride und Hi-Hat muss man doch wissen, ob man klein
    oder groß braucht/will? Oder ist das wirklich egal?


    Grüße
    Jürgen
    spielt gelegentlich Zildjian K (hätte sie aber nicht gekauft):
    20" Custom Ride (Amboss)
    17" und 16" Dark Thin Crash (ok)
    13" Z/K-Hi-Hat (scharf)


    PS
    Wenn es nur die Frage zwischen a und b ist und sonst alles nicht relevant sein darf,
    dann a, denn die Trommelgrößen sind ja auch etwas weitläufiger, das passt theoretisch besser