Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    Sabian hatte mal wieder Langeweile und hat halt mal ein Becken gelocht.
    Als das verkauft wurde, haben sie noch andere gelocht (gibt es jetzt in verschiedenen Serien für verschieden löchrige Geldbeutel).
    Paiste hat das natürlich auch gesehen, sich an den Emmentaler erinnert, gedacht "ist alles Käse, aber wenn es die Leute wollen ...",
    und die Stanzmaschine lief an.
    Etwas früher hatte ja Meinl schon mal so ein Nudelsieb für den Thomas gemacht, Sabian hat dann das lustige Wortspiel entdeckt:
    "holy China", was hat der Chad gelacht.


    Ich habe bei dem ganzen Zeug immer Angst, mit dem Stock irgendwo hängen zu bleiben.
    Ich mag auch keinen Emmentaler, ich bezahle doch nicht für Luft.
    Virtuelle Kleider gab es auch schon zu Kaiser's Zeiten und dafür, dass jemand die gute Bronze auch noch perforiert,
    nee, das sehe ich nicht ein, ich bin doch nicht behämmert oder abgedreht!


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Die Hersteller haben seit geraumer Zeit Heimseiten, dort kann man deren aktuelle Produktpalette leicht und in Farbe selbst ermitteln. Neuerdings (also seit ein paar Jahren) kann man sich das da sogar vergleichsweise anhören. Wahnsinn!


    PPS
    Für ein paar extra Franken und einem netten Anruf kann man sich bestimmt auch ein paar Dark Energy Mark CLXVI stanzen lassen, sogar in Rosa mit grünem Stempel kann man die bekommen, wenn man das bezahlt und Schweizerdeutsch beherrscht.

    Gude,


    ei dann setz' ich demnächst meine 24er auf so einen Riser, dann gibt es Konfetti (ganz ohne Mikrofon).
    Im Ernst: ich finde, dass man den Unterschied auch mikrofoniert hört (wenn man will und kann), für ein
    übliches Pop-Geklicke ist es natürlich nicht so richtig wichtig, ob wirklich noch Tiefen da sind, das Publikum
    erwartet ja eher fett als tief.
    Mit dem Riser-Zeug hat man halt wieder mehr zu schrauben, für einen Allround-Pragmatiker würde ich da
    weiterhin 22" empfehlen. Wir müssen uns ja nicht an die vernünftigste Lösung halten, da stehen wir drüber.


    Zum Neben-Thema: wer sich nicht bücken will, um das mit dem Schlegel zu prüfen, kann ja stattdessen ein Tom
    nehmen und mal vom Rand in die Mitte schlagen und wieder zurück. Das sollte auch Aufschluss geben.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    noch vor Monaten klingelte mir im Ohr, dass die Kinderschlagzeugfetischisten das ja machten, damit man die Toms so schön niedrig setzen kann, wenn ich mir überlege, dass die jetzt alle meinen, das kleine Ding aufbocken zu müssen, bekomme ich Fragezeichen.


    Mein Gott, kauft Euch doch einfach richtige Trommeln in ernsthaften Größen, ist ja furchtbar.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Mit Doppelpedal trifft eh keiner mehr die Mitte.

    Hallo,


    die Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten.
    Die Proberäume haben gewechselt wie die Wäsche und damit auch Einrichtung und Kosten.
    Angefangen im eigenen Keller, Deckenhöhe zwei Meter, dann ging es in den Keller eines anderen Wohn- und Geschäftshauses, billig und gruselig, dann schließlich in den Keller eines anderen Wohnhauses, da nun ein wohnmäßig ausgebautes Zimmer mit Styropor und Eierkartons und Decken und Schaumstoff, eine heimelige Gummizelle für Bekloppte, Temperatur war immer 32 bis 37° C, war schön. Schließlich ein Zimmer in einer WG mit Holzfußboden, dann ein Kartoffelkellergewölbe auf einem Bauernhof. Zwischendurch noch ein anderes Kellerwohnzimmer (allerdings mit Fremdset). Tja, dann ging es in den Bunker nach Offenbach, da war viel Platz und viel Mauer, gerne auch kalt, aber ganz hübsch.
    Mit der Neuorientierung ging es dann zunächst in ein gemütliches Musikzimmer in ein Wohnhaus, dann wieder in einen Keller und schließlich einen Raum mit vielen Teppichen.
    Inzwischen wieder Keller im Wohnhaus und mit Fremdset ein Bürogebäude im Industriegebiet der Brüder-Grimm-Stadt. Das ist ganz hübsch. Vor allem die Einrichtung.
    Wenn ich es so in der Rückschau betrachte, werde ich recht nüchtern und weiß, warum ich Üben zuhause ganz nett finde.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    für mich sind die besten Trommeln der Welt Sonor Signature (damals, als der Chef noch unterschreiben konnte).
    Für einen Pragmatiker, der mit seiner Combo jede Woche unterwegs ist, kann das auch ein x-beliebiges Mittelklasse-Set sein.
    In der Tat ist es für mich immer mein Set. Denn nur das ist richtig aufgebaut, richtig gestimmt und wird von der richtigen Person geschlagen.


    Jeder hat auch so seine eigene Philosophie, wo der Schwerpunkt liegt.
    Das gilt auch für Hersteller und gerade für die Einzelunternehmen, die je nach Ausrichtung auf Bemalung, Beschläge, Holz, Klang oder einfach Religion legen.
    Hier liegt der Schwerpunkt naturgemäß auf den Beschlagteilen bzw. dem Metall.


    Wenn ein neuer Stern am Himmel aufleuchtet, fragt man sich naturgemäß, warum, denn es ist ja schon hell genug?
    Daher konsequent auch die Erklärung:


    1. Beschlagteile aus Edelstahl
    2. Die besten Kessel der Welt
    3. Inbus-Stimmschrauben und Stimmsicherung
    4. Stufenlose Teppichspannungseinstellung
    5. Freischwingsystem
    6. Äußerung von Wünschen


    zu 1)
    Hier fallen mir zwar auch Beispiele ein, allerdings scheint mir hier das meiste Potential zu liegen, wobei mich die Begründung überhaupt nicht überzeugt.


    zu 2)
    Da lernen wir, dass die meisten Kessel eingekauft werden, im Falle der Holzkessel aus Italien. Das ist Geschmackssache, die Begründung mit der Stradivari leuchtet mir nicht ein.
    Auch da bin ich nicht überzeugt, eher sogar skeptisch.


    zu 3)
    Stimmsicherung hat ja nun wirklich jeder namhafte Hersteller, wobei die beste Stimmsicherung immer die ist, mit der sich die Schraube nicht mehr drehen lässt.
    Der Innensechskant ist in der Tat eher selten. Wer gepflegt in seinem Wohnzimmer vor dem Kaminfeuer und einem Glas* hochwertigem geistigen Getränk Feinstimmung zelebriert, wird seine Freude haben. Und dank Johnny B. Goode ist man sich ja sicher, nun ganz trve zu sein. Dass man sich die Schraube notfalls aus dem Ikea-Schrank holen kann, wenn sie mal verloren gegangen ist, mag praktisch sein. Ich sehe allerdings eher wie Moigus und andere die mal dunkle, mal gleißend helle Bühne, mit Nebel aus der Maschine gut bedickt und vielleicht auch den ein oder anderen nicht mehr ganz nüchternen Musikanten. Wenn ich daran denke, ein Fell mit Schrauben, die 30 % mehr Weg zurück legen, wechseln zu müssen, wird mir irgendwie kühl. Aber wem das Schrauben Spaß macht, der kann Spaß haben.
    Ich gehöre zu den Ignoranten, die lieber spielen.


    zu 4)
    Hier bin ich echt verwirrt. Ich suche jetzt schon seit Tagen die Stufen meiner bisherigen Teppichspannungsjustierschrauben. Ich habe sowohl "normale" Einstellschrauben als auch solche potentiometerknopfartigen im Programm, alle waren continuosly variable (cv).


    zu 5)
    Ja, der eine hält es für Teufelswerk, der andere für den heiligen Gral, Tatsache ist, dass man heutzutage nichts mehr ohne verkaufen kann. Tatsächlich bringt es für manche Ambitionen Vorteile. Dummerweise verkauft ja jeder Hersteller ein ganz tolles System. Ich halte mich da zurück, ich bin ja rustikaler Pragmatiker und habe die Trommel gerne so stehen, wie sie steht und wenn sie mir zu kurz klingt, dann haue ich eben zwei Mal drauf, das macht Spaß. (Wenn sie zu hoch klingt, kaufe ich mir eben eine größere, ganz böse Zungen werden jetzt den Grund meiner Größen erkannt wissen wollen, aber wir wollen hier ja nicht persönlich werden, gell?


    zu 6)
    Also, wenn ich jetzt schreibe: 12 mm Buche, innen Maserbirke Echtholz, außen Dark Phoenix-Vier-Farb-Hologramm auf dunkelviolettem Grund mit Glitzersteinchen, 26" x 20", 24" x 18", 22" x 17", 20" x 16" BD, 18" x 19", 16" x 17" FT, 15" x 15", 14" x 13", 13" x 12", 12" x 11", 10" x 10", 8" x 8", 6" x 6" TT, acht Octobans in nahtlosem getempertem Acryl mit rot pulverbeschichteten Beschlägen, dann bekomme ich ein Bild geschickt, dass mir die Bude virtuell zeigt?
    Und wenn ich dann denke, das ist es doch nicht so ganz, dann kostet mich das Gratis-Bild nur 20 Euro? Geht eigentlich. (Ich male jetzt mal meinen Aufbau auf ...)
    Im Ernst: mir fehlt da etwas der Glaube.


    Ein paar marketingmäßige Spezialitäten wundern mich auch:
    a) die nette Dame, welche in dem Video spricht, sie erinnert mich an alles (Autos, Häuser, Banken, Versicherungen), nur nicht an Rock 'n' Roll, Jazz, Tanzmusik oder Heavy Metal.
    b) Bubinga. Ist der Zug nicht längst abgefahren? (nur Tama und ein paar Billiganbieter setzen noch auf das Holz mit dem Warlord-Zertifikat, der Rest kauft entweder bei den halbwegs nachvollziehbaren Quellen oder eben dem Napalm-Death-Urwald mit Unterschrift des Orang-Utans, der danach in der Wüste sitzt.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich muss unbedingt mal wieder in den Baumarkt.
    Oder zu Ikea.



    *) 2 cl (mit mehr leidet die Feinstimmung)

    Hallo,


    ich persönlich würde eher europäische Buche als Birke/Bubinga kaufen, alleine schon der Herkunft wegen.


    Wenn ich allerdings ein Starclassic Performer hätte, käme ich nicht auf den Gedanken, dasselbe in Grün zu kaufen,
    wenn mir die Farbe gefiele, würde ich ergänzen. Je nach Budget würde ich mir eine Sonderanfertigung basteln
    lassen oder nach etwas suchen, was so ähnlich aussieht und qualitativ nicht abfällt. Dabei würde ich mich auf 16"
    konzentrieren, das 14er Tom kann man ja auch rechts hinhängen, wenn es denn sein muss.
    Bei der Bass Drum würde ich mich auch nicht verrückt machen, meine haben 14", 16" und 17" Tiefe, ich komme mit allen klar,
    da gewöhnt man sich dran.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ist schon mal jemand die Einkaufstüte geplatzt jetzt im Winter?


    Bei den Fellen sollte man auf die Stimmung achten, wer gerne hoch schraubt, muss vorsichtig sein, bei Kälte stimmt sich alles höher, bei Wärme tiefer.
    Ansonsten hält sowohl Holz als auch Metall als auch Kunststoff ein paar Temperaturen aus, das ist ganz erstaunlich.
    Das mit dem Kondenswasser würde ich auch im Auge haben, ansonsten würde ich mir mehr Gedanken um meine Kleidung machen.


    Das Elektrogerät würde ja komplett Plaste sein, vielleicht sogar noch mit Gummi, der verhält sich bei Kälte tatsächlich anders und ist im Gegensatz zu
    Folien in Alureifen nicht stimmbar. Batterien versagen auch gerne, wenn es kalt wird.


    Also für etwas Elektrisches spricht eigentlich nichts, es sei denn es wäre das neue Roland TD-451 mit eingebautem Radiator.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Es könnte natürlich sein, dass die Kesselfrequenz unter +7° C steigt, vielleicht hat Johnny B. das mal getestet in seinem Hi-Tack-Labor.

    Hallo,


    einerseits ist es immer erfreulich, wenn sich jemand erklärt, andererseits möchte man manchen Leuten (genau genommen den meisten) dringend raten, Erklärungen durch einen Fachmenschen abgeben zu wollen.

    Ich nehme Eure Kritik zum Anlass unsere Wirkung nach außen zu ändern.


    Wenn das tatsächlich eintreffen sollte, wäre es ja win-win, einerseits ist any publicity good (da sind solche Freds hier gar nicht so verkehrt, vorher wusste ja niemand davon, jetzt besteht zumindest latentes Interesse. So gesehen: marketing-mäßig: Werbung umsonst.


    Ich komme aus einer Branche, wo man naturgemäß nicht everybodies darling sein kann, ich weiß, wovon ich spreche. Und ich weiß auch, dass man Kritik filtern muss. Das erfordert viel Erfahrung, wer diese Antennen nicht hat, sollte sich geeigneten Personals bedienen. Es ist nicht umsonst so, dass etablierte Unternehmen nicht jeden Ingenieur, Schreiner, Buchhalter etc. an die Presse/Außenwirkung ran lassen.


    Wir werden auf der Musikmesse 2013 übrigens nicht unsere Hardware präsentieren, sondern erst 2014, da ich anstatt zu konstruieren mich u.a. hierüber ärgern muss.


    Das ist genau ein Beispiel dafür, wie es nicht laufen darf, schon gar nicht öffentlich. (Falls der Satz im Ursprungstext gelöscht werden sollte, werde ich ihn hier auch löschen.)


    Es schallt so aus dem Wald heraus wie hinein gebrüllt wird.
    Wer auf den Putz haut, darf sich nicht wundern, wenn es bröckelt. Entweder man fährt diese moderne Marketing-Form und macht sich ein Image hart an der Grenze der Seriosität (Johnny B. Goode nehme ich übrigens überhaupt nicht mehr ernst) oder man setzt auf seine Kernkompetenzen und kommt vielleicht etwas hölzern (hier wohl eher metallisch), dafür aber authentisch und damit auch sympathisch rüber.


    Ich würde mir über das Marketing wirklich mal vertiefte Gedanken machen und mich beraten lassen.
    Das Forum hier lässt auch extreme Meinungsäußerungen zu, die Kultur ist relativ liberal. Das hat auch in der Vergangenheit schon zu Streit und Tränen geführt. Der Nachteil ist, dass empfindliche Menschen mit wenig Sozialkompetenz es schwer haben. Der Vorteil ist, dass man hier auch mal Klartext hören kann. Sonst hört man ja immer nur diplomatische Phrasen, wo dann nur noch Zeugnisleseexperten zwischen den Zeilen erkennen und sich dann denken, was los ist.


    Gerade für kleinere Unternehmen bietet dieses Forum trotz aller Kritik mehr Chancen. Diese optimal zu nutzen, erfordert Fingerspitzengefühl. Deshalb halten sich manche groben Handwerker-Hände auch lieber zurück, andere, die zu viele Bücher über Guerilla-Marketing gelesen haben, wundern sich, dass die Guerilla bekämpft wird.


    Ich persönlich fände es durchaus gut, wenn es mal wieder Produkte gäbe, die nicht aus China kommen. Dabei würde ich allerdings weder auf den Vergleich zu deren (durchaus durchwachsenen) Produkten setzen und mich auch nicht an amerikanischen Marktschreiern orientieren wollen, denn hierzulande punktet man bei denen, die an Qualität interessiert sind, nur mit Seriosität.


    Bei den Produkten würde ich nicht auf Hölzer mit zweifelhafter Herkunft setzen. Ich würde ganz langweilig auf Qualität aus halbwegs nachvollziehbaren Quellen setzen. Holz aus Italien? Warum? Wegen der Stradivari? Entschuldigung. Das geht gar nicht.
    Und ein Sub-Bass-Amp? Der Zug ist doch längst abgefahren. Ok, ein paar Bekloppte gibt es noch, aber das ist doch kein Markt!
    Ich muss ganz ehrlich sagen, ich werde mit der Sache nicht grün. Und persönlich äußere ich mich im Übrigen hier so gut wie nie. Das behalte ich für mich. Die Gedanken sind frei.


    Grüße
    Jürgen

    akustisches Schlagzeug ist eigentlich auch das, was ich auf Dauer spielen will.


    Möglichkeit des Abdämmens


    Budget ... maximal 300 €.


    Eigentlich geht es mir nur um das Üben zuhause


    Hallo,


    bei dieser Sachlage würde ich eindeutig das empfehlen, was ich getan habe.
    Das Equipment: Gewebefelle ("mesh heads") als Schlagfelle, bei der Bass Drum noch ein "Falam Slam" von Remo dazu, für die Becken HQ Sound Off.
    Das liegt im Budget, hat auch kein unrealistischeres Spielgefühl als ein Elektroapparat und erzeugt keine Klänge, mit denen man sich verarscht.


    Im Bereich bis 300 Euro gibt es sowieso nichts Elektrisches, was für ein ernsthaftes Musizieren geeignet sein könnte.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Auf der Snare Drum habe ich traditionell eine Gummischeibe (so ein rundes Ding, "Gladstone" hat das wohl erfunden) liegen.

    Hallo,


    warum reden alle von "denen"?
    Das wirkt immer so, als hätte man nicht erkannt, dass es sich um ein Einzelunternehmen handelt.


    Es gibt ja auch keine Schlagzeuge, es gibt ein Schlagzeug, nämlich das Blaue, das der Herr sich gebastelt hat.
    Offenbar kommt er aus der Metallbaubranche und konnte da in der Freizeit das ein oder andere Teil schnitzen.
    Der Rest ist zugekauft. Das ist typisch für Kleinunternehmen, das Interessante ist bestenfalls, dass die Beschlagteile (der englische Begriff "hardware" entpuppt sich hier als wenig konkret) selbst gemacht sind. Ob einem das nun gefällt oder nicht, ist optisch Geschmackssache.
    Technisch müsste man das in der Praxis prüfen, technisch-theoretisch sehe ich lediglich Adaptionen oder Variationen
    von vorhandenen Produkten. Eine Inbusschraube als Stimmschraube hat hier auch schon mal jemand überlegt.


    Was wirklich komisch ist, dass Vieles nicht funktioniert (ja, es ist Flash), weil es eben einfach keinen Inhalt gibt.


    Und das Schlimme ist eben die Außenwirkung: man will das Ganze künstlich aufblähen und haut dermaßen auf den Putz,
    dass die Wand dahinter Risse bekommt. Das ist das Marketing der Abrissbirne. Und deshalb wird die Sache auch
    kritischer gesehen wie in einem vergleichbaren Fall, wo eben die Wahrheit gesagt würde.


    Auf die Hardware bin ich dann mal gespannt (hier soll es ja dann tatsächlich das Stativzeug sein, zumindest zeigt das
    Bild eine Fußmaschine, optisch ein Hybrid aus Amerika-CNC und China-OEM).


    Und das mit der Marktentwicklung ist irgendwie merkwürdig: sucht der Leute mit Ideen, die er übernehmen kann oder
    hat er einfach die Pillen von seinem Unternehmensberater geschluckt? Passt natürlich auch irgendwie nicht.


    Mir stößt so etwas auf und ich bin dann auch gerne voreingenommen. Das Recht erlaube ich mir einfach.
    Und den Spaß auch.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    nun ja, da ist Vieles virtuell.

    Ich bin überzeugt dass das gute Trommeln sind


    Welche denn genau?


    Ich sage es mal so: wenn die Kessel aus dem Land der Stradivari kommen und man für 20 Euro ein Computer-Bild vom Zukünftigen bekommt,
    die Spannreifen aus diesem furchtbaren Druckguss sind, der sich sozusagen rostrot entwickelt, man mit dem Teppichpotentiometer endlich
    diesen mal stufenlos mit Zahlen von eins bis neun (im nächsten Jahr gibt es dann ein Upgrade auf die Zehn) einstellen kann, die Rüstung vor
    lauter Edelstahl so richtig seidenmatt glänzt, dann kommt man mit zwei Kanten mehr doch viel besser in gute Stimmung (32 % lassen grüßen).


    Mit weniger Gequassel und mehr echten Trommeln würde man echte Musikanten überzeugen können, so bleibt die Vorfreude auf die "ergonomische"
    Edelstahl-Hardware zur Messe (was ein Zufall: die ist ja bald!). Auf dem Chrom meiner Pearl-Hi-Hat (minderwertiges Gussrohr) hing mal jahrelang ein Apfel.
    Ließ sich dann problemlos abputzen. Da will ich das Edelstahl (warum eigentlich nicht den Chirurgenstahl, der wäre doch konsequenter?) mal sehen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    und bevor einer denkt, das wäre Quatsch, hier so ein (sehr ähnlicher) Apparat
    im professionellen Einsatz:


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    [/video]


    Grüße
    Jürgen

    Ein Mirko und ein Kabel zu kaufen ist ja nicht das Problem. Da wäre man ja mit ca. 30€ dabei.


    Hallo,


    ich, der ich derzeit ja nicht so gut lesen kann, konnte immer noch nicht erblicken, wo der Sinn hinter dieser Aussage sein soll.
    a) 30 Euro
    b) Mirko plus Kabel.


    Mirko ist sicher unbezahlbar, aber die Equipmentpreise sind schon etwas niedrig kalkuliert.
    Ich meine ja, hier gelesen zu haben, dass so ein Mikro (heißt übrigens Mike, nicht Mirko) bei 40 anfängt,
    dann hätten wir schon eine Unterdeckung von 10.


    Dass dann hier über Stecker (ohne Kabel brauche ich keinen Stecker) diskutiert wird, ist irgendwie lustig.
    Ach ja, ich habe zwei Mikrofone, die kann ich ohne Kabel direkt in mein Gerät stecken, da kann man das Kabel dann sparen, wenn man einen gesunden Rücken hat (lange bleibt der dann aber nicht gesund, obwohl: singt man guttural nicht in der Gollum-Haltung?).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,

    Naja, ich würde das so ansehen: Technische Übungen (isoliert, ohne musikalischen Zusammenhang)
    sind dazu da, Bewegungsabläufe einzuüben und zu automatisieren, damit man sie anschliessend beim
    Musikmachen anwenden kann, ohne darüber nachzudenken, und ohne dass man darüber stolpert.


    dann würde ich mir aber keine Gedanken darüber machen, dass der eine Fuß 1 km/h schneller ist als der andere,
    da würde ich eher grübeln, warum das Metronom so komisch läuft.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Meine rechte Hand ist schneller und geschmeidiger als die linke. Es entscheidet das schwächste Glied und das ist bei mir der linke Fuß. Oder war es der rechte? Egal. Überholen gilt nicht.

    Hallo,


    hier fragt er ja scheinbar sogar auch noch, wo er reinsingen soll.
    Ich würde ihm da einfach sagen, er soll sich halt mal anstrengen, damit man ihn hört.
    Dann würde ich den Strom abschalten und die Besen auspacken.
    Echte Männer könnten auch Heavy Metal unplugged.


    Ganz früher hatten wir mal eine Kapelle, da musste dann einer singen, der hatte aber nichts.
    Erst kam die Stereoanlage, dann irgendwelches krudes Vintage-Zeug, schließlich hat sich die Sache so erledigt:
    einer rechts, einer links, Sänger in der Mitte, nachdem er sein Sparschwein freiwillig geholt hatte, dann ab in den nächsten Laden.
    Auf dem Rückweg dann zwei Boxen, Ständer, Kabel, Kraftmischer, Kabel, Mikrofon, Ständer. Dann hatten wir Auftritte.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    jetzt mal im Ernst: übt Ihr Achtel und Sechzehntel mit Metronom (aber ohne darauf zu hören) einfach mal eben so bei 180 aufwärts?


    Und nebenbei: wo ist der musikalische Zusammenhang?
    Ich kenn kein Lied, wo ich alleine auf den Hupen Achtel klopfe und der Rest schweigt.


    Wie schon gesagt wurde, hier könnte das Metronom mal schweigen, das geht nämlich falsch.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Langsam, akkurat und sinnvoll üben. Geschwindigkeit ist keine Musik. Und sie kommt auch nicht, wenn man stetig um das Metronom herumeiert.

    Klangliche Einbußen sind reine Spekulation...


    Moin,


    ich habe noch nie etwas nach Kanada verschickt.
    An Becken gepfeilt habe ich aber auch noch nicht.
    Sprechen die Kanadier eigentlich Englisch oder Französisch?
    Egal, ich verstehe Beides nicht.
    Aber ein Schweizer Messer habe ich, da ist auch eine Metallfeile dran,
    damit habe ich mal einen Schlüssel gepfeilt, der hat danach gepasst.
    Was wollte ich jetzt eigentlich sagen?
    Ich weiß es auch nicht.


    Grüße
    Jürgen