Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    offenbar ist die Frage ja megavirtuell, keiner der potentiellen Komponisten scheint irgendwo Mitglied zu sein ...
    (bei diesem Professionalisierungsgrad würde ich mir ernsthaft überlegen, ob nicht der bisherige Zustand der richtige ist)


    aber die Antwort wäre ganz einfach: ja. Wo denn sonst?
    Proberäume, die auf einem Grenzpfosten (quasi als Baumhaus) montiert sind, halte ich eher für selten.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Natürlich meldet jedes Mitglied beim eigenen Verein, aber wer keinen hat, hat ja auch nichts zu melden.


    PPS
    Mal ganz praktisch: wenn jedes Kapellenmitglied (sind offenbar minimum sechs) offiziell Autor sein will, dann wird auch jedes Mitglied, das kostet dann die Gesamtkapelle eben minimum sechs mal Aufnahmegebühr plus Mitgliedsbeitrag. Da muss man dem schützenswerten Lied einen guten Erfolg wünschen. Das wird ja oft vergessen. Aber selbst die angeblich so schlimme GEMA weist genau darauf hin.

    Hallo,


    ich muss da mal wieder schlechte Stimmung verbreiten:


    man ist nie zu alt.


    In meinem Fall: Baujahr 1967.


    Und die Geschwindigkeit kommt vom Üben. Und ja: es haben schon einige Leute ins selbe Horn gepustet: regelmäßiges Üben.
    Wenn das nicht geht: Pech gehabt.


    Übrigens hat gerade Simon Phillips die Rudiments geübt. Auch unten.


    Ok, pragmatisch: wenn es wirklich nur um schnell im 4/4 gehen soll und eben keine Sextolen und auch keine Triolen:

    Hi-Hat (oder Ride):_x x x x x x x x
    Snare Drum:_____________x_______x
    Bass Drums:_________RLRLRLRLRLRLRLRL

    Aber dann jeden Tag fünf Minuten und wenn es im ICE oder am Schreibtisch ist.
    Und schön langsam anfangen.
    Mit Ferse unten komme ich damit aber auch nicht auf 150, vor einigen Jahren bestenfalls auf 80, heute wohl irgendwo bei knapp 100.


    Meinen Übeplan zeige ich besser nicht.


    Grüße
    Jürgen
    arm, sexy und übeschwach

    Hallo,


    wir haben hier eine Pragmatiker- (wenn ich drauf spielen kann, passt es) und eine High-End- (nur das Beste ist gut für mich) Fraktion.
    Da spielen sowohl in beiden Fraktionen gewisse Emotionen, aber auch objektive Kriterien eine Rolle. Zu welcher Fraktion man sich zählt, muss man selbst wissen.


    Bei mir persönlich haben sich Kompromisse dahingehend, dass ich etwas Billigeres gekauft habe, stets (und das nunmehr seit 45 Jahren) als im nachhinein bereuenswert
    gezeigt. Jedenfalls habe ich mich wieder von allen Kompromissen früher oder später getrennt. Nur die wertigen und langlebigen Produkte sind seit Jahren und Jahrzehnten
    an meiner Seite. Das einzige Problem, was ich mit allzu hochwertigen Produkten habe, ist, dass ich sie ungerne auf zweifelhafte Bühnen schleppe. Aber das oft angeführte Preisargument zählt für mich nicht, wenn ein Produkt 30 Jahre im Einsatz ist (das sollen heutige Chinesenwaren erst einmal nachmachen), dann wird der ursprüngliche Preis sehr relativ.
    Allerdings muss ich gestehen, dass ich auch noch weitgehend den Gebrauchtmarkt genutzt habe.


    Da ich gerne etwas mehr Trommeln und individuellere Größen habe, kommen für mich Fertigkonstellationen persönlich weniger in Betracht.
    Wenn ich mir morgen ein Set kaufen müsste und es nur die beiden gäbe, dann wäre meine Entscheidung sehr eindeutig. Ich kaufe gerne nach Farbe.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das Problem ist die mangelhafte Verpackung, möglicherweise auch die großzügige Endkontrolle im Werk (China).
    Wenn man solche Sachen ausschließen will, muss man woanders (hier) kaufen, da sind die Wege kürzer und die Information leichter, oft auch die Verpackung besser (Trommel fertig montiert - Gratungsschaden wesentlich unwahrscheinlicher).
    Dummerweise kostet das dann vielleicht mehr oder man bekommt eben kein Blau.


    So hat man den Ärger, so oder so.
    Und für welches der vielen Sos man sich entscheidet, ist Geschmackssache.
    Ich persönlich würde auch den Händler informieren und eine Preisminderung akzeptieren. Selbst basteln - auch mit Wattestäbchen - würde ich nicht, das ist aber meine ganz persönliche Meinung. Ich würde einfach das Fell drauf machen, stimmen und spielen.


    Wenn man Gewährleistungsansprüche geltend machen will, rate ich grundsätzlich dazu, keine Modifikationen vorzunehmen, egal ob diese sichtbar, esoterisch, effektiv oder sonst etwas sind. Das ist mehr eine Frage der Taktik als der Mechanik.


    Ich frage mich natürlich, wo die Unebenheiten herkommen. Sind das Schäden durch Transport oder wurde da einfach nur unsauber gearbeitet?
    Und: wie kann das beim Transport passieren, ohne dass nicht woanders (Paket, Kessel) Schäden festzustellen sind?
    Wenn die Unebenheiten an jeweils vier Stellen je Kessel vorkommen, dann fände ich das schon sehr interessant.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    "leasing" ist ja so ein moderner Begriff, der inhaltlich relativ ungeklärt ist.
    Die Frage ist immer individuell zu lösen: was braucht man, was kann man, was wird angeboten?


    Bei mir stellt sich beispielsweise die Steuerfrage nicht, wenn ich das mit dem Schlagzeug professionell machen wollte, würde ich meinen Steuerberater fragen oder vielleicht auch gleich meinen Equipmentpartner.
    Hinsichtlich der Kosten muss man die alternativen Angebote konkret vergleichen, das ist beim Auto auch nicht anders. Sofortkauf ist absolut immer die billigste Lösung, wenn das Geld da ist. Ist es nicht da, stellt sich die Frage ja schon wieder nicht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Mikrofone in Kesseln sind klanglich etwas speziell, die meisten mögen das weniger, deshalb ist diese Anwendung auch weniger verbreitet.
    Ich finde die Klemmlösungen von Beyerdynamic (MKV 87) und auch K&M recht elegant, sie passen aber auch nur zu dezenten Mikrofonen.
    Die LP-Lösung ist da flexibler, optisch allerdings gewöhnungsbedürftig.
    Gegen Bassisten hilft Stacheldraht, notfalls mit Strom.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe eine musikalische Herangehensweise.


    Die "maximale Geschwindigkeit, mit der der Stick auf das Fell trifft" ist Sol. Theoretisch jedenfalls.
    Praktisch scheitert es am Luftwiderstand, aber das müsste mir mal jemand im Physikforum ausrechnen.


    Die "einwirkende Kraft auf das Fell beim Aufschlag" ist ja bekanntlich relativ.
    Masse mal Beschleunigung erinnere ich da noch nebulös. Der Vorschlaghammer ist gegenüber dem Stäbchen schon mal im Vorteil.
    Wenn dann der Trommler noch sein Karatetraining absolviert hat, ist das Fell durch.


    Mit anderen Worten: es ist kompliziert und keiner weiß es.


    Und dann kommt noch hinzu, was viele vergessen: der Rückweg. Oder mit anderen Worten: nach dem Schlag ist vor dem Schlag.
    Es geht ja auch nicht um das Schlagen, sondern um das Anschlagen. Das eine ist Mord, das andere Musik.
    Das kann ein Physiker auch mal selbst testen. Für Versuche haben wir doch die Wissenschaft.


    Wir machen die Musik.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    da hat jemand das Thema verfehlt.
    Es geht hier nicht um Body-Percussion, auch nicht um sexistische, sondern um den Spieler oder die Spielerin.
    In dem gezeigten Beispiel wäre ein Spielerin genauso möglich gewesen, davon bin ich überzeugt.


    Frauen kann man bestimmt bei Amazon kaufen, da gibt es ja so Einiges.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    meine Trommeln passen auch ungesägt in den Koffer. Wenn sie kürzer wären, wäre der Koffer auch nicht kleiner.
    Nebenbei haben die Trommeln bei mir Größen, welche meinen klanglichen Vorstellungen (einigermaßen) entsprechen.
    Einfach so daran herumzusägen finde ich recht unmusikalisch, wenn es dafür keine klanglichen Gründe gibt.
    Einfellige Trommeln klingen anders als zweifellige, das kann man mit einer zweifelligen leicht selbst ermitteln.
    Wie uns die Geschichte lehrt, hat sich die Masse für zweifellige Tom-Toms entschieden.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Außer durch mehr Hubraum

    Hallo,


    wenn man die Frage nach dem "warum" geklärt hat, kann man an die Lösung denken.
    Wenn es nur darum geht, mal die neue Stichsäge auszuprobieren, würde ich den Küchenschrank nehmen (der war doch von Ikea?)


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Wenn man einfach nur Geld vernichten will: ich biete da Kurse an, ganz ehrenamtlich, gegen eine kleine Spende.


    Edith liest gerad Beitrag Nr. 4 und ist vollständig verwirrt.

    Hallo,


    ich meine, das man in den Laden geht, sich das Ding hin stellt, ein paar andere daneben und sie der Reihe nach an die Hupe schraubt und den mitgebrachten Freund fragt, wo es am meisten geknallt hat.


    Ein Pedal selbst wird kaum Power/Druck/Kraft haben, es sei denn es wäre ein Motor eingebaut, der an der Steckdose hängt.
    Wenn es knallen soll, muss man halt a) treten und b) einen vernünftigen Schlegel benutzen. Letzteren gibt es im Zubehörhandel,
    ersteres erwirbt man nicht an der Tastatur, eher darunter.


    Grüße
    Jürgen
    hat schon ein Pedal
    (und auch schon zwei Felle auf dem Gewissen)

    Hallo,


    als ich beim ersten Auftritt meiner Kapelle mit zwei Fußhupen angerückt bin (obwohl ich ja wusste, dass nur eine abgenommen wird) guckte der Veranstalter ziemlich komisch, als ich (natürlich komplett ernsthaft) meinte, dass die zweite für den besagten Fall eine große Hilfe wäre: eine rausgeschoben, die andere hinein, fertig.
    (Ja, hing auch nur die Fußmaschine dran, Gerüstbau sei dank).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Man kann den Anfangsbeitrag als Ersteller auch korrigieren. Das würde das Nivea der Veranstaltung vom Kindergarten zum Fachforum hin um mindestens eine Stufe erhöhen und man bräuchte auch nicht mehr so viele Tiefschläge aushalten. Ist aber Geschmackssache, manche hören halt, andere fühlen lieber.

    Hallo,


    wenn ich "bpm" lese, bekomme ich grüne Pickel.
    Ohne Noten heißt das Alles und Nichts.


    Ich interpretiere mal frei, dass es sich um einen 4/4-Takt handeln soll (wie langweilig!) und dann noch die üblichen 16tel in alternierend (RL) durchgebraten.
    Wenn es nur um die Geschwindigkeit geht: jeden Tag (drei Mal die Woche ist kein Üben, das ist eine halbe Katastrophe) 10 Minuten. Bei 40 anfangen. Erst wenn es nach Musik klingt, geht es weiter, mit: 42.


    Ok, ein bisschen hart vielleicht, aber wenn man es nur halb so hart macht, dann klappt das auch. Aber es dauert.


    Ich würde aber auch mal was anderes spielen.


    Die ganze Technik-Diskussion ist für Leute, die labern wollen. Zugegeben: Ferse unten ist nicht gerade der Freund der Geschwindigkeit, dafür ist Ferse oben nicht der Freund der Kontrolle. Einfach mal Beides üben, wer mehr kann, kann mehr und kann es sich vor allem aussuchen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Manchmal hat man mentale Blockaden. Da hilft es, mal etwas Anderes zu tun. Krampfhaft der Uhr hinterher zu laufen bringt nichts.

    Hallo,


    es soll zwar alles schon mal kaputt gegangen sein, aber eine Kette habe ich noch nicht reißen gesehen, weder am Fahrrad noch an der Fußmaschine.
    Ich habe zwar auch noch keine Dixon gesehen, aber meine Camco, die ich ca. 1987 gebraucht gekauft habe, läuft immer noch mit der ersten Kette.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    in der Tat ist der Herr schon etwas älter und ändert auch mal sein Set-Up.
    Mir ist aktuell auch aufgefallen, dass die Zweit-Hi-Hat offenbar wegrationalisiert wurde.
    Früher war die 10" und natürlich Zildjian, Modelle haben sich auch ab und an mal geändert,
    da der Mann auch schon ein paar Jahre bei Toto ist, kann es gut sein, dass er die Leine mal
    mit der einen, der anderen oder gar keiner gehalten hat.


    Ein schönes Beispiel dafür, dass man sich selbst sein Set-Up zusammen stellen und
    nicht zu sehr auf Beispiele aus Stadien und Studios achten sollte.
    Es ist übrigens bei allen älteren Herren (und auch Damen) so, dass im Laufe der Zeit sich
    neben der Haarfarbe auch mal das Becken-Set-Up ändert. Und das selbst bei Liedern, die
    seit 30 Jahren gespielt werden.
    Ich staune auch bei Kapellen, vor allem "Cover-Bands" immer wieder, dass die gerne "Original"
    nachspielen wollen (während die Originale die eigenen Lieder längst ganz anders spielen, sofern
    sie noch unterwegs sind).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich würde einfach die Becken nehmen, welche ich habe. Mit denen kann man auch die Leine halten
    (ok, vielleicht schaffe ich das nicht, aber wenn ich den Simon P. ran lasse, dann macht der das auch
    mit meinen Becken und es würde kaum einer bemerken).

    Hallo,


    ich bin zwar inzwischen ein Verfechter der Reinheit (bis in die Serie), habe mich allerdings jahrelang erfolgreich nicht daran gehalten.
    Das Gehör entscheidet. Wer gerne Abwechslung hat, wer es nicht hört oder wem das gefällt, was er hört, der soll sich einfach glücklich schätzen.
    Und im schlimmsten Fall gibt es ja noch den Verkauf oder noch besser: die Rückgabe.


    Es ist auch so, dass sich der Geschmack eventuell mit dem Alter und der jeweiligen Musik, die man macht, etwas ändert, bei dem einen mehr, bei dem
    anderen weniger.


    Mein Beispiel von damals:
    14" Zildjian New Beat (eine tolle Hi-Hat, aus dem Zildjian-Sektor nach wie vor mein Favorit; sehr vielseitig)
    21" Sabian AA Heavy Ride (das war schon etwas auf Laut getrimmt, eine wunderbare Glocke, durchsetzungsstark, aber auch dezent gespielt noch sehr angenehm, zum Ancrashen weniger geeignet)
    16" und 18" Paiste 505 Crash (die 2002er des kleinen Mannes, gute Ware, super für Pop/Rock)
    12" Paiste 505 Splash (das dritte Crash am Wagen oder das einzige Splash, je nach Couleur der Musik, ein sehr schönes Becken)
    18" Zildjian A Swish (ohne Nieten) (ein kühler Wasserfall, sehr komplex, hat alles mitgemacht von relativ leise bis sehr laut


    Wieso habe ich diesen Beckensatz zusammengestellt?
    Zufall und Absicht.
    Das Internet gab es damals noch nicht, das Angebot war kleiner, daher wurde genommen, was gut war und halbwegs gepasst hat. Mir war damals klar, dass meine optimalen Serien Paiste 2002, Sabian AA und Zildjian A sind. Alles andere war zu laut, zu leise oder sonst irgendwie für meine Musik ungeeignet.


    Warum habe ich mich davon getrennt?
    Ich hatte lange überlegt, den bunten Hund weiter zufahren oder mich auf eine Serie einzuschießen.
    Was mich störte: die Paiste 505er passten gut zueinander, die Zildjians und das Sabian auch, ansonsten war harmonisch immer eine Reibung, dazu kam der Qualitätssprung (505er waren ja nur Mittelklasse). Deshalb habe ich mich dann nach jahrzehntelangem Nachdenken auf eine Serie eingeschossen.


    Dennoch: auch das, was ich jetzt habe, ist für mich zwar optimal, jedoch nicht für alles, was ich mache oder je gemacht habe.


    Jeder Jeck ist anders und kommt Zeit, kommt Rat.
    Gegen 2002 Sound Edge oder Ufip spricht nichts, das sind sehr gute Becken. Für mich persönlich passen sie nicht zusammen. Ich ganz persönlich bin auch kein Freund der Sound Edge, aber da bin ich in der Minderheit und es ist nunmal reine Geschmackssache.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ein Sonor Force 3001 hatte ich auch einige Jahre im Einsatz, ein sehr schönes mittelklassiges Allround-Set. Vor allem die Toms und die Bass Drum sowie der Trommelständer hatten mir sehr gut gefallen. Die würde ich wohl heute noch für Auftritte einsetzen, wenn ich es noch hätte. Den Trommelständer habe ich noch (sogar zwei nachgekauft).