Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    meine blühende Fantasie sieht das Ding schon so wie es da abgebildet ist, auf eine Trommel montiert, so dass die Schellen auf dem Fell - je nach Einstellung mehr oder weniger stark - aufliegen und somit aus der Trommel ein Nottamburin gebastelt wird. Wenn man das Fell in der Mitte anschlägt und eine normale Größe besitzt (14"), dann sollte der Apparat nicht ernsthaft stören.
    Den Anwendungsbereich sehe ich allerdings eher eingeschränkt und somit erklärt sich wohl auch die Verfügbarkeit im Handel.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Da schreibt man gerade klug daher und schon kommt einem einer zuvor.

    Hallo,


    ad 1)
    zumindest das alte Sternenkästchen-System habe ich auch schon in 16" vor mir gehabt, es würde mich doch sehr wundern, wenn es das bei dem neuen nicht mehr gäbe, Informationen erhält man sicherlich beim Hersteller (ich glaube, der hat auch eine Heimseite).


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    ein original-R.I.M.S. in 16" hatte ich mal an ein 16" x 16" Standtom fabriziert.


    ad 3)
    Nichts.
    Das R. I. M. S. hat mir zu sehr gewackelt und auch das Star-Mounting ist mir zu wackelig. Reine Geschmackssache, aber ich bin old school und bei mir darf einen Trommel Beine haben.
    Als Kompromiss bietet die Industrie ja auch Systeme für Standtoms an.
    Ich brauche das alles nicht, bei mir schwingt aktuell nichts frei.


    Grüße
    Jürgen

    Wäre es nicht schön, der Freundin oder Frau (oder beiden) gegenüber eine fundierte Argumentatioingrundlage zu besitzen, die den Erwerb der 20. Snare oder des 18. Beckens rechtfertigen würden


    Hallo,


    es kommt auf die nüchternen wirtschaftlichen Fähigkeiten der Freundin an.
    Einer Volks- oder Betriebswirtin gegenüber würde ich mich eher schweigend in den Proberaum verziehen.
    Aber auch diversen überdurchschnittlich intelligenten Freundinnen gegenüber würde ich mich da eher anders verhalten.


    Gebrauchte Waren als Wertanlage werden selbst im Luxusgüterbereich völlig überschätzt.
    Trommeln oder Becken gewinnen meist nicht (oft das Gegenteil) oder nur marginal an Wert. Die Problematik der Lagerung wurde schon genannt.
    Das Lagerhaus zu vermieten (z. B. für Sammler, die keinen Platz mehr zuhause haben für ihre "Wertanlage"), bringt eine deutlich bessere Verwertung
    als selbst darin zweifelhafte Werte zu lagern.
    Auch Waren, die einen hohen Wert haben, können schwer verkäuflich sein. Man braucht ja schließlich auch einen Käufer, der das Geld auf den Tisch legt und nicht sagt:
    "och, ich hätte das auch gerne, aber im Moment [Auswahl an zahlreichen Gründen treffen]".
    Es gibt ein paar Sachen, die könnte ich heute zum gleichen oder auch höheren Preis verkaufen, wie zu dem, wo ich sie damals gebraucht eingekauft habe. Nur: wenn ich alleine die verloren gegangenen Zinsen bedenke, dann ist das doch sehr fragwürdig, zumal gerade die Waren, welche ich heute teuer verkaufen könnte, zum Zeitpunkt des Einkaufs gar nicht als besonders wertvoll galten und es auch nicht absehbar war, dass sie eine Wertsteigerung erführen. Bei ganz vielen anderen Waren vermutet man heute, dass sie später einmal mehr wert sein werden, aber aus der Erfahrung der Geschichte heraus weiß man, dass das zwar für ganz wenige Gegenstände tatsächlich geklappt hat, aber die Unmengen und Massen an Wertverlusten teilweise scheuklappenmäßig ignoriert werden.


    Objektiv wird es für den Ankauf von Schlagzeuginstrumenten zur Wertsteigerung kein vernünftiges Argument geben,
    subjektiv kann man natürlich lieben Menschen aus der näheren Umgebung viel erzählen, wenn der Tag lang ist, je nachdem,
    wie doof diese wirklich sind, werden sie es mehr oder weniger skeptisch auffassen bzw. glauben.


    Man könnte also sagen, dass man sich als Sammler besser eine Freundin sucht, die sich zumindest insgeheim sagt ("lass den Alten ruhig schwätzen und machen, ich weiß ja, dass er damit glücklich ist") oder eben schwul wird und sich einen Trommler sucht, dann kann man sich gegenseitig läufig lechzend die Neuerwerbungen präsentieren und gemeinsam sabbern mit anschließendem Höhepunkt.


    Es gibt noch ein paar Alternativen, aber an der Eingangsfrage führt kein Weg vorbei: es ist ein verzweifelter Versuch, sich die eigene Perversion (Equipment-Fetisch) vernünftig reden zu wollen.


    Willkommen in der Selbsthilfe-Gruppe!


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich bin für die Einführung von Pädagogik.
    Ansonsten würde ich die Trommel und den Täter gerne mal sehen, das muss ja eine unheilige Kombination sein.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Natürlich erst, wenn aufgewischt ist.
    Die Treppe hier könnte auch mal wieder geputzt werden ...

    Guten Morgen,


    aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Unterricht den Fortgang fördert.
    Allerdings weiß ich auch, dass man zum Schlagzeug-Spielen (von schön war ja nicht die Rede) ein Schlagzeug (und fünf Wände nebst tauben Nachbarn dazu) benötigt.
    Unterricht ohne Schlagzeug finde ich nur für echte Enthusiasten interessant. Schlagzeug ohne Unterricht ist für fröhliche Dilettanten durchaus eine schöne Beschäftigung.
    Und wie die Zukunft aussieht, wissen wir sowieso nicht.


    Wie viel man als Finanzier finanzieren will, ist Geschmackssache.
    Ob man jemanden kennt, der es umsonst macht, einen 1-Euro-Jobber findet, einen Schnellrestaurant-Mitarbeiter abwerben kann, in eine Musikschule, einen Privaten, einen Privatier, eine Koriphäe, einen Rockstar oder einfach in Trommelstöcke und eine Plattensammlung investiert, das muss jeder mündige Bürger selbst wissen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich hätte auch gerne ein Eis.


    m00hk00h: das aktuelle (zumindest das auf dem Bild) Tour-Set vom Phil Rudd besteht tatsächlich ausschließlich aus "normalen" 19" und 20" Crashes (ohne "Thin", ohne "Power" und ohnehin ohne "Medium", denn wo "Medium" drauf steht, ist bei Paiste kein "Crash", sondern ein "Crash/Ride" drin). Einzige Ausnahme: die Hi-Hats. Die sind 14".
    Für den Aufwand gibt es möglicherweise ergonomische und optische, vielleicht auch sicherheitsrelevante Gründe. Um AC/DC zu spielen, benötigt man ein bis drei Crashes, ein paar Kanonen, eine Kirchenglocke und eine Schachtel Kippen. Als Nichtraucher hat man da keine Chance.


    Ansonsten kann man auf http://www.paiste.com sich über die Serien und ihre empfohlene Anwendung informieren. Ich beschäftige mich mit den Paiste-Prospekten seit Mitte der 1980er Jahre und ich kann die Beschreibungen dort als ziemlich gut bezeichnen, ich selbst kann sie nachvollziehen, zumindest bei allen Becken, die ich gespielt habe.


    Für Rock sind meine Favoriten übrigens:
    bei Paiste: 2002
    bei Sabian: AA
    bei Zildjian: A(vedis)


    Alles andere wäre meine zweite Wahl.
    Mit "Thin Crash" kann ich aufgrund der Filigranität wenig anfangen, sie klingen sehr gut, sind mir aber zu dünn, das macht mir Angst. Und wenn unser Brettmeister seinen Strom anstellt, hört man die Feinheiten sowieso nicht mehr.


    Grüße
    Jürgen

    Niemand hat geboten


    Hallo,


    manchmal sollte man auch mal nüchtern nachdenken.
    Etwas Vergleichbares bekommt man auch anderswo.
    Und lange Spaß wird man mit so etwas nicht haben, es
    sei denn, man ist bescheiden.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Was kosten vier Kartons? Einmal hin, einmal zurück und zwischendurch noch eine Rolle Luftpolster plus Manpower à [Stundensatz eintragen]?
    900 km = 90 L = ?
    Pardon, das ist nicht nur ökounlogisch, das ist auch ökonomisch bullshit.

    Hallo,


    für mich persönlich ist Kaufberatung eine höchst individuelle Angelegenheit.


    Der eine will einfach nur ein funktionierendes Standardpaket, der andere will unbedingt Grün, der nächste Violett, der übernächste braucht ein Quadruple-Pedal für sein Aldi-Set ...


    Deshalb muss jeder Käufer sich zunächst klar werden, was er will und selbst recherchieren. Das machen die meisten schon nicht.
    Dann informiert man sich konkret zu einzelnen unklaren oder vertieft interessierenden Punkten.
    Und ein Gespräch von Auge zu Auge ist auch nicht uninteressant, wenn man Rückgrat genug hat, das für sich selbst zu interpretieren.


    Ansonsten hilft alles nichts.


    Um sich einen ungefähren Marktüberblick zu verschaffen, braucht man dieses Forum nicht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    "Probleme" würde ich auch nicht erwarten.


    Der Rest ist Luxus.
    Ich nehme das, was ich da habe.


    Wenn ich neu kaufen wollte und 129 Euro Budget hätte, würde ich alternativ noch über Beyerdynamic Opus 87 gebraucht/d57c neu und Sennheiser e604/e904 nachdenken, da ist dann jeweils die Klemme schon dabei und es muss nicht extra über den Teich geschippert werden.
    Gebraucht würde ich über den Kauf eines weiteren M 69 (88, 201)/BF 504 nachdenken. Der sonst interessante Rest ist mir zu groß/unhandlich oder bei dem Budget dann zu teuer (MD 421 wird auch gebraucht schon an die 170 gehen).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    damals als Schüler bin ich auch schon mal 17,5 km zur Probe gefahren.
    Im letzten Jahrtausend hatte man noch mehr Zeit.


    Als Student fuhr ich immerhin von Frankfurt nach Offenbach (sozusagen ins Feindesland), das waren auch deutlich mehr als 20 Minuten, zumal mein Wohnort eher westlich lag.


    Erst als Referendar bin ich vernünftig geworden und habe mir ein Zweitset, Gewebefelle und Neoprenmatten zugelegt. Tolerante und geile Nachbarn hatte ich damals schon.


    Zur Probe von der Kapelle fahre ich übrigens aktuelle auch so ungefähr 30 Minuten Fahrrad plus 15 Minuten S-Bahn oder umgekehrt, je nachdem.


    Um zu so einem Container zu kommen, wo eine Bude drin steht (die ich aber abscheulich finde), und auch stundenhotelmäßig kassiert wird, bräuchte ich auch so rund 20 Minuten mit dem Radl.


    Wenn ich mal im Lotto gewinne, werde ich Proberaumvermieter.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    sehr schön, aber das Standtom würde ich mal stimmen, ist ja eklig.
    Und das Hängetom ist ja mal fett, aber hallo!


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Sagte ich schon, dass der gefräßige Bastian gleich zwei Muffins (Schoko und Kokos) ebenso wie die ebenfalls gefräßige Heike (Vanille und Blaubeere) heimlich im Keller verdrücken?


    PPS
    "vielleicht hilft das ja" - "Aber nur wenn's denn wenigstens richtig wär... " - Das ist nur ein Test, ob man merkt, dass das lahme Standtom ein bisschen Verspätung hat.

    Hallo,


    1 SD 16tel
    e TT 8tel
    + immer noch TT 8tel bzw. nichts
    a SD 16tel
    2 SD 16tel
    e TT 8tel
    + immer noch TT 8tel bzw. nichts
    a SD 16tel
    3 SD 8tel
    e immer noch SD 8tel bzw. nichts
    + TT 16tel
    a SD 16tel
    4 SD 16tel
    e TT 16tel
    + FT 8tel
    a immer noch FT 8tel bzw. nichts


    Oder für Analphabeten:



    ---1e+a2e+a3e+a4e+a
    TT -x---x---x--x---
    SD x--xx--xx--xx---
    FT --------------x-
    BD x-------x-------
    HH ----x-------x---


    ausgefüllte Note mit Hals = 4tel
    plus Fahne oder ein Balken = 8tel
    plus weitere Fahne (Doppelfahne) oder Balken (Doppellbalken) = 16tel


    Wir kaufen in einer Packung (Takt)
    vier Muffins (Viertel), einer Schoko (1), einer Vanille (2), einer Kokos (3), einer Blaubeere (4).
    Vom ersten Muffin möchte Sandra zwei gleich große Stücke, das erste und das letzte, Thomas möchte das Mittlere, was aber doppelt so groß sein soll wie jeweils eins von Sandra.
    Beim zweiten Muffin genau das gleiche,
    beim dritten will Sandra das erste Stück doppelt so groß wie das letzte und Thomas nur ein so großes wie das letzte,
    beim vierten will Sandra (die inzwischen gut satt is(s)t, nur das erste kleine Stück, Thomas begnügt sich mit dem zweiten und das dritte, was doppelt so groß ist wie jeweils die ersten beiden Stücke vermampft der dicke Florian.


    Grüße
    Jürgen

    Wie kann ich üben, ohne die Nachbarn zu nerven?


    Hallo,


    das kommt darauf an.


    Auf die Nachbarn (Prozesshansel, Technofreaks, Taube, Herzkranke, Schichtarbeiter, ...), auf die Räumlichkeiten (Trittschall relevant (ja/nein/vielleicht)?/dünne/dicke Wände, freistehendes Haus, Reihenhaus, Villa, Landsitz, Souterrain, Hochhaus ...) usw.


    Für die genannten Musikrichtungen kann man ein Elektrogerät dezent ausschließen.


    Man kann sich mit den Nachbarn einigen.
    Man kann (ggf. zusätzlich) einen Proberaum organisieren (vielleicht sogar mit Band).
    Man kann das Schlagzeug nach Lust und Laune dämpfen.


    Mehr dazu in diesem Forum in den mehr oder weniger passenden Rubriken oder gegen ausreichende Situationsbeschreibung.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    veräppeln kann ich mich selbst.


    Sogar ich als Technik-Vollpfosten schaffe es mit meinem telefonino (uralt) Bilder zu machen und sie dann mittels handelsüblicher PC-Bord-Technik hier hochzuladen.
    Einen Fotopreis (außer Goldene Zitrone, Bronzene Brombeere oder Ähnliches) bekomme ich dafür zwar nicht, aber immerhin geht es irgendwie.


    Grüße
    Jürgen
    I love Lego.

    Hallo,


    ich mache meine Visitenkarten selbst.
    Programm und Karten gab und gibt es im gut sortierten Bürobedarfshandel,
    den Rest mache ich und der Drucker.


    Vorteil: ich kann nach Bedarf schnell nachdrucken und die Auflage kann auch kostengünstig niedrig bleiben.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Für die Kapelle haben wir noch keine, da finde ich die Postkartenlösung von egnever allerdings attraktiver, jedenfalls dem Grunde nach, bzw. das klassische Flugblatt, denn da kann man alle relevanten Informationen gleich mitübermitteln. Andererseits ... hm, mal überlegen.

    Hallo,


    dass diese blöden Trommler auch immer alles ernst nehmen müssen.


    Bei "Truck Experience" dachte ich zuerst an gepflegte Land-Musik (Country und Western).
    Nun ja, aber heute gibt es ja nur noch Death und Core.


    Warum man volljährig sein muss, würde mich interessieren, aber die 180tel bei 32 bpm haben mein Core schon zum Death gebracht.
    Viel Erfolg!
    Es soll ja junge Burschen mit flotten High Heels geben.


    Grüße
    Jürgen