Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    um es noch mal zu bestätigen (wenn auch modifiziert):
    ICH würde mir kein Tama Bubinga Set kaufen, weil ich sicher bin, dass es letztendlich aus fragwürdigen Quellen kommt und mir die dunkle Farbe in dieser Form nicht gefällt und die Furniere recht grobkörnig wirken.
    ICH würde mir kein Starclassic kaufen, weil das inzwischen in China gefertigt wird und ich ein vergleichbar hochwertiges Set auch hier bekomme.
    Und WENN es schon unbedingt ein Bubinga-Set sein müsste, dann würde ich tatsächlich das von Tama nehmen, denn die Billig-Anbieter erscheinen mir noch zweifelhafter und die Beschlagteile und Hardware von Tama ist erfahrungsgemäß überdurchschnittlich gut.
    Aber um MICH geht´s ja hier nicht.


    Jo.
    Ansonsten kann ich mir schon vorstellen, dass das eine Set bei gleicher Konfiguration, Umgebung, Stimmung und Spieler etwas anders klingt, was dann besser oder schlechter ist, ist Geschmackssache und auch Frage der Anwendung, letztendlich aber nachrangig, denn auf Live- oder auch Demo-Aufnahmen später nicht verifizierbar.


    Mir hat bisher (fast) jeder von 24er Bass Drums, von zwei Bass Drums, von 8" tiefen Snare Drums, von allem Möglichen anderem, abgeraten.
    Und was macht mich glücklich.
    Das, was ich tue, ohne auf die Meinung von anderen zu hören, die im Zweifel gut für sich selbst, aber eben nicht für mich entscheiden können.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    alle großen Hersteller - auch Paiste - bieten spezielle Becken für Orchester an.


    Womit man die Suche einschränken kann:
    Größe: wenn 16" bisher ausgereicht haben und man befürchtet, mit großen Becken zu schwerlastig zu werden (für Hand und Musik) und es auch noch hell-brillant klingen soll, dann wird man die schönen 20er, 19er und dergleichen schon mal ausschließen wollen. Kleinere Becken dürften wohl auch nicht gewollt sein, es sei denn, es soll wirklich in Richtung Hi-Hat gehen (ein Paar 900er habe ich hier, sehr hübsch muss ich sagen).
    Harmonie: was werden denn sonst für Becken eingesetzt? Da kann man in ähnliches Material bzw. ähnlichen Hersteller gehen, jedenfalls dann, wenn man da empfindlich ist.
    Klang: wie immer: je mehr Knete ..., wobei Sabines B8 ja dafür bekannt sind, das Material schlecht machen zu wollen. Paiste Alphas wären da in der Tat schon mal besser, nach oben ist alles offen.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    noch mehr Exkurs:
    zur GEZ: in der Tat. Wer aber zuhause gar keine Geräte angemeldet hat (kein PC, kein Radio, kein TV), der muss dann dennoch ran. Lustig wird das, wenn man nicht alleine zuhause lebt, dann kommt es auch noch auf die Beziehungen an.
    Ansonsten muss das Ding angemeldet sein, entfaltet aber keine zusätzliche Gebühr, weil es mit der Gebühr für die zuhause angemeldenten Geräte bereits abgedeckt ist.
    Das trifft dann aber auch nur für Selbständige zu.
    Man muss sich da nicht mehr lange den Kopf zerbrechen, ab 2013 geht es rund. Dann wird aber auch wieder das ein oder andere Gericht entscheiden müssen, so sicher ist die Sache langfristig noch nicht.


    Bei der bzw. den Entscheidungen ging es mehr um die Frage des Zweitgerätestatus als um die grundsätzliche Frage der Gebührenpflichtigkeit, welche immanent bejaht wurde.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das Geld kommt ja nicht vom Trommeln.


    Bei Einigen weiß ich auch nicht, wo es her kommt, bei vielen weiß ich aber, dass sie Komponieren, Produzieren, Singen, überall ihre Finger im Spiel haben und vielleicht nebenbei trommeln.


    Man könnte den Spaß auch im Forum wiederholen, da wären die Großverdiener auch nicht die besten Trommler, sondern eher diejenigen mit dem bestbezahlten Erstjob.
    Die richtig guten Trommler wären dann wahrscheinlich sogar eher außerhalb der Top.


    Ganz nebenbei ist die Auflistung ja eher eine vage Vermutung als bare Münze.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    was die GEZ und den PC betrifft, ist es richtig, was Reed311 sagt, allerdings zahlt man in einem solchen Fall (noch bis 2012) nur die billigere Radio-Gebühr, nicht die teure Fernseh-Gebühr.
    Leider kommt dann ab 2013 die Pauschale, da müssen auch eingefleischte Radiohörer und PC-Nutzer den Musikantenstadl & Co. mitfinanzieren.


    Ansonsten auch nicht zum Thema, aber mal so am Rande:
    Der Verein "Musikpiraten" veröffentlicht ja seit ein paar Jahren immer eine CD mit Inhalten, die unter CC-Lizenz laufen, also "gema-frei".
    Bei einer dieser CDs waren die Autoren als Pseudonyme benannt, die ansonsten wohl unter dem Pseudonym nicht bekannt waren.
    Die GEMA wollte nun prüfen, ob die sich hinter dem Pseudonym verbergenden Personen möglicherweise Mitglied der GEMA sind. Die Musikpiraten wollten die
    Namen nicht herausgeben. Die GEMA berief sich dann auf die sogenannte "GEMA-Vermutung" und berechnete das betreffende Werk. Die Musikpiraten reagierten nicht,
    die GEMA erhob Klage vor dem zuständigen Gericht.
    Argument der GEMA: wenn sie die richtigen Namen nicht hat, kann sie nicht prüfen, ob die Pseudonyme etwa unter ihrem richtigen Namen oder einem anderen Pseudonym bei der GEMA
    gemeldet sind (in diesem Falle könnten die Autoren nicht unter CC veröffentlichen und GEMA wäre inkassoberechtigt).
    Argument der Musikpiraten: wenn die Pseudonyme als solches nicht bei der GEMA registriert sind, dann ist es eben so und es gibt kein Inkasso. Reale Namen müsse man nicht angeben.
    Dass es im Verfahren nicht wirklich um die Gebühren geht, liegt auf der Hand. Das Gericht hat nun auch die Berufung zugelassen. Es wird also voraussichtlich weiter gehen.


    Und zur Frage der Gebühren für Veranstaltungen, wo ja keine Sau kommt: dafür gibt es einen Mindesttarif, der unter dem gewöhnlichen liegt.
    Näheres kann man bei der GEMA erfahren, die erteilen gerne Auskunft. Ich meine auch, diesen Tarif irgendwo schon mal gelesen zu haben, aber das Netz ist weit und meine Suchfreude gering.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    Wer trinkt, wer nicht trinkt, trinkt nicht.


    Jo, also darauf trinke ich dann mal.


    Aber Jürgen, sag doch bitte mal an, in welche Richtung Du Dir vorstellst, daß sich dieser Thread entwickeln sollte / könnte/ ... - trad. Musikvereine dürften wohl kaum Dein Interesse treffen?!


    Ich dachte schon, ich hätte mich missverständlich ausgedrückt, aber jetzt bin ich doch beruhigt.
    Das Thema "Musikvereine" ist offensichtlich sehr spannend und jetzt fällt mir auch ein, dass mir dazu auch etwas einfiele, aber meine Gedanken waren tatsächlich eher im Hinblick auf Interessenvereinigungen gerichtet wie namentlich der DRMV und eben auch so etwas wie groovinHIGH noch als Initiative erwähnt hat. Tatsächlich haben wir so etwas Ähnliches lokal auch, aber so etwas Knackiges wie ADAC (ist ja praktisch jeder Autofahrer Mitglied) haben wir irgendwie nicht, also so ein Lobbyding, was dafür sorgt, dass alles besser wird. Warum?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    zu den Lagen:
    wenn ich der Hersteller A bin, dann beziehe ich meine Furniere von Hersteller B. Die haben eine bestimmte Dicke.
    Dann überlege ich, was die Konkurrenz so baut, was erfahrungsgemäß funktioniert und was ich für einen erträglichen Aufwand basteln könnte.
    Wenn gerade 6 mm Kessel in Mode sind, dann nehme ich so viele Lagen bis die 6 mm zusammen gekommen sind.
    Habe ich innovative Laune, mache ich 5,5 mm Kessel oder 7 mm oder was mir gerade einfällt.
    Dann lasse ich mir einen klugen Grund dafür einfallen: noch dünner - noch besser oder dicker ist doch besser oder was auch immer.


    Ein (gut verarbeiteter) Kessel mit mehr gesperrten Lagen müsste theoretisch stabiler sein, das dürfte ein bisschen mehr Tiefen herauskitzeln und ein bisschen mehr Projektion.
    Das mit den Tiefen hört man sowieso nur mit einem Gehör, das Tiefen auch erkennen kann (und nicht mit dunkel verwechselt) und man hört es natürlich nur bei tiefster Stimmung.
    Das mit der Projektion wird man auch nur hören, wenn man nicht selbst am Gerät sitzt.


    Ist aber auch egal, der Durchschnittstrommler wird es nicht merken, der Gitarrist merkt sowieso nichts und das Publikum ist taub.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Manchmal erlebt man aber auch Überraschungen. Meine Kapelle prüft doch tatsächlich, ob das 16er oder das 18er RotoTom an einer bestimmten Stelle besser passt.
    Wenn ich da noch an die Kameraden denke, die eine 10x2er von einer 14x8er nicht auseinander halten konnten ...

    Moin,


    mir ist aufgefallen und fällt immer wieder auf, dass der gemeine Musikant ja doch weitgehend mit seiner kleinen Kapelle als Einzelkämpfer unterwegs ist.
    Natürlich ist Vereinsmeierei uncool und kein Rock 'n' Roll, aber manchmal macht es ja doch Sinn.
    Neben den Inkasso- und diversen Pflichtvereinen (die ja streng genommen nicht vereinsrechtlich organisiert sind), was gibt es denn und macht es Sinn oder ist es doof?
    Mir fällt immer wieder auf, dass es ja den DRMV gibt, vor vielen Jahren war der mal neu und in der Diskussion, danach hörte und höre ich fast nichts mehr davon und wenn, dann nur mal so am Rande.
    Dabei gibt es doch Probleme, die auch den Amateur interessieren könnten: Mietrechtsschutz für Proberäume, Mindestgagen für Veranstaltungen, Mietinstrumente für Vereinsmitglieder ...
    Das Forum selbst lebt ja auch weitgehend anarchisch.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das Finanzamt ist auch nicht vor dem Ende, obwohl es immer wieder Leute gibt, die keine Steuern zahlen wollen.
    Mit der GEZ ist es ein bisschen anders, aber die überlebt ja auch stetig.
    Und auch das Auto wird weiter gefahren (ich sah neulich wieder eins vor der Bahnschranke mit laufendem Motor stehen), da kann der Benzinpreis so verflucht werden, wie er will.
    Dummerweise hat alles seinen Sinn.


    Die einen wollen zwar keine Panzer bezahlen, wollen aber doch gerne Polizeischutz im Fußballstation, die anderen wollen zwar den Musikantenstadl nicht sehen, gucken aber voller Begeisterung "Rock Around the Clock", die nächsten heulen zwar wie getretene Hunde, legen anschließend aber einen flotten Kavalierstart aufs Parkett.
    Und dann gibt es Leute, die wollen selbst keine Musik machen, sondern bereits gemachte wiedergeben oder nachspielen lassen, beschweren sich aber, dass dem ursprüngliche Macher sein Verein dafür zu viel Knete will.


    Die Welt ist einfach verrückt.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    Zitat

    Ich hab bisher immer ein AKG D112 in bzw. vor das Mikroloch meiner Bass Drum gesteckt.


    Ich dann, wenn es "normal" klingen soll, übrigens auch.
    (nur habe ich Depp das D 112 verkauft)


    Zitat

    Wie ich jetzt jedoch erfahren habe


    Bloß weil irgendwer irgendwas erzählt?
    (manchmal werden auch Berichte durch das Weiterkauen unvollständig und schließlich mehr oder weniger völlig falsch wiedergegeben; es gibt aber auch viele Schwätzer im Land, sogar hier im Forum).


    Zitat

    ist das nicht sonderlich klangfördernd, da der entweichende Druck die Mikrofonmembran ungewollt zum schwingen bringt.


    Es kann im Loch bei empfindlichen Mikrofonen zu einer Klangaufnahme kommen, die letztendlich nicht gewollt ist. Wir haben hier allerdings ein recht robustes Mikrofon,
    das über einen eingebauten Windschutz verfügt, der für diese Anwendung durchaus voll genügend ist. Selbst Mikrofone, für die "dringend" Windschütze empfohlen werden,
    schaffen das auch ohne.


    Zitat

    Allerdings fand ich meinen Kick Sound bisher gar nicht mal so schlecht


    Dann gibt es welchen Grund zur Änderung?
    Genau.
    Keinen.


    Zitat

    trotz "falscher" Mikrofonierung.


    Wer heilt klingt, hat Recht.


    Zitat

    dieses Verfahren auch bei anderen, teilweise auch professionellen Musikern


    Hoppla!
    Haben die denn alle keine Ahnung?


    Zitat

    Führt das wirklich zu schlechteren Sound?


    Was sagtest Du doch gleich: "gar nicht mal so schlecht", hm, lass mal überlegen ...


    Zitat

    Oder wie kann ich sonst meine Bass Drum am besten mit einem Mikrofon abnehmen?


    Es gibt viele Wege, die haben alle Vor- und Nachteile. Deinen bisherigen würde ich als "Live-Standard" bezeichnen.
    Wer spezielle Anforderungen hat, darf Spezielles ausprobieren, der Rest wählt den Standard.


    Zitat

    Zwei Mikros für den Kick sind mir für den Live-Betrieb zu viel Aufwand.


    Bestimmt findet man irgendwo jemanden, der mindestens drei empfiehlt
    (und selbst zuhause kein einziges hat).


    Nicht verrückt machen lassen!


    Grüße
    Jürgen

    Zitat

    Das ist reine Propaganda!


    Hallo,


    der Haupt-Interviewte sagt es ja selbst.
    Inhaltlich hat das Gewäsch nichts mit der Überschrift zu tun, es ist reines Gejammer mit Augenwischerei unter Ignorierung der Hintergründe.


    Merkwürdigerweise habe ich noch keinen einzigen Autoren gehört, der etwas gegen die GEMA hat.
    Immer sind es Leute aus dem Bereich der DEHOGA (7% für Hotels lassen grüßen) und deren Freunde (FDP) und
    natürlich die Freunde von Mega-Datenkraken-Konzernen Google & Co. (Piraten: Raubzüge ja, aber bitte straflos).
    Mir geht das langsam auf den Sack.


    Als normaler Amateur-Musikant, wo die Kapelle sowieso nicht inkorporiert ist, kann einem das ja eigentlich auch egal sein.
    Aber man ist ja Mensch.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Die Fassenachter haben sich übrigens mit der GEMA geeinigt. Komischerweise geht es bei denen. Helau!

    Hallo,


    ich kann diese Lagerkämpfe ja auch nicht so richtig verstehen, mich regt eigentlich nur auf, wenn Leute wirklich jedem die gleiche Art von Becken empfehlen wollen.


    Wenn ich nicht immer so einen Lärm machen würde, könnte ich mich ja auch an einem 602er Flatride erfreuen, aber bei meiner Kapelle geht das genauso unter wie das 20er Rude für eine Big-Band irgendwie höllisch wäre.


    Das ein oder andere Becken genießt hier übrigens einen fröhlichen Lebensmittelpunkt (die 3000er zieren derzeit mein Proberaum- und Live-Set). :thumbup:


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Unterricht steht und fällt mit den Fähigkeiten des Pädagogen.
    Ich bin zwar im Übungsbuch schon auf Seite 2 (oder wo auch immer) und kenne durchaus auch ein Schlagzeug
    und habe sogar schon mal ein Heft über Orff in der Hand gehabt, aber ich wüsste auch nicht, was ich
    meiner (nicht vorhandenen) Tochter beibringen wollte, außer vielleicht "Uff-Tschak" und "Domdomdumdum".
    Wenn ich aber erst auf Seite 1 wäre, dann wüsste ich ja selbst nicht, wie das unfallfrei geht.
    Und Pädagogik habe ich auch nicht studiert.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das Problem bei Phonic ist, dass sie relativ günstig zu haben sind.
    Das Furnier ist zwar objektiv wertsteigernd, subjektiv muss es dem Käufer aber zusagen und in seine Sammlung passen.
    Bei Einzeltrommeln bekommt man nachgefragte Größen gut und teuer los, auf nicht nachgefragten bleibt man dann sitzen oder verschenkt sie.
    Tatsächlich ist es schwer zu taxieren, was man realistisch bekommen wird.


    Abgesehen davon, dass bei mir gerade das Budget fehlt, würde mir eine zweite Bass Drum fehlen, die ich beim Kauf nur noch schwer auftreiben könnte.
    Anderen Interessenten wird irgendetwas anderes stören.
    Ansonsten würde ich die Bude nehmen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wir sind hier ja nicht in einem amerikanischen Forum, hier dürfen wir gerne unverschlüsselt sprechen.


    Ansonsten teile ich aber die Erfahrung mit noVocals hinsichtlich des Effekts von einfachen Gehörschutzsystemen einschließlich Kopfhörer, Schaumstoff, Watte und "Mickey Mouse".


    Warum hier die B-20-Türken-Fraktion noch nicht erschienen ist, um zu verlautbaren, dass 2002 ja grausig klingen, ist mir ein Rätsel.
    Interessant ist aber, dass ich im ganzen Forum noch niemanden gesehen habe, der ein Delite doof findet.
    Was ich aber auch vermisse, ist die Fraktion zum Thema Hydraulics, die hat sich auch sehr zurück gehalten.


    Ebenso fehlt mir noch ein klarer Hinweis zur Musik über "Walkman"-Hörer: wenn ich meinen Rechner über die eingebauten Lautsprecher benutze, dann klingt Musik sehr modern (ich würde sogar sagen: extrem schlecht). Wenn ich dann meinen Kopfhörer (Rundfunk-Standard) benutze, dann höre ich plötzlich.
    Ein erstaunliches Phänomen.


    Ich bin in der Zeit aufgewachsen, wo "HiFi" modern war, man versuchte immer mehr, guten Klang in jedem Haushalt zu etablieren (teilweise auch mit zweifelhaften Auswüchsen vor allem in Ottokraftkutschen). Aber immerhin: das Thema war Verbesserung des Klangs.
    Dann kam Techno, dann kam die nächste Generation und es kamen Computer und dann immer mehr Waren aus China. HiFi existiert nur noch bei alten Säcken, ansonsten herrscht der Rechenknecht. Meister Apfel hat dann den mp3-Spieler etabliert, das ist viel Design für noch mehr Geld zu geringem Klang (der "Walkman" der neuen Zeit). Optisch und praktisch natürlich viel Verbesserung, klanglich fragwürdig in Anbetracht der technischen Möglichkeiten. Seitdem hört man mp3. Überall.
    Komischerweise klingt das schlechter und vor allem unnatürlicher als eine CD oder auch eine elektronische Aufnahmen mit einem anständigen Format. Beim Komprimieren schon meines bescheidenen Schlagzeugs von wav auf mp3 höre ich das (natürlich mit dem Kopfhörer, nicht irgendwelchen teuer verkauften Billigdrähten mit Lautsprecherkapsel).
    Gerade Metallica, aber auch andere moderne Musikanten sind dem Trend gefolgt und produzieren ihre Platten so, dass sie schlecht, teilweise auch extrem schlecht ("Heiliger Ärger") klingen und praktisch am besten über billige mp3-Plastikschrottteile zu empfangen sind. Die Musik tritt dabei in den Hintergrund.
    Folglich brauchen wir uns nicht mehr zu wundern, wenn heute noch viel mehr Leute wie früher (auch da gab es schon Diskrepanzen, vor allem in den 1980er Jahren, wo die inzwischen unsäglichen Kinderspielzeugschlagzeuge auf Elektrobasis erfunden wurden) gar keine Ahnung mehr haben, wie ein Instrument in Wahrheit klingt.
    Und mit dieser auralen Verarmung werden auch die Fragen nach Stimmung immer mehr, denn wer nichts hört, kann auch nicht stimmen, da helfen die vielen Hilfsinstrumente leider auch nicht.
    Als junger Mensch entwickelt sich das Gehör im Hinblick auf die Hörfähigkeit tatsächlich noch (und auch als älterer Mensch, der technisch zwar an Hörfähigkeit verliert, gewinnt man weiter an Erfahrung und dadurch Fähigkeit). Da besteht für die Zukunft immer Hoffnung.


    Als ich damals (ich müsste so ungefähr 18 gewesen sein) mein Tama Superstar (das war damals etwas anderes) erworb, fand ich es gar nicht so gut. Oben waren Emperor, unten Ambassador und ich verzierte sie dann mit Tempo (original natürlich; später auch Softis, war modern) und Gaffa. Damals war man damit quasi "Profi". Nur blöde Laien fragten, ob die Trommel "kaputt" wäre.
    Später dann änderte sich die Mode und ich wurde eher gefragt, ob ich denn gar keine Dämpfung verwenden würde (zunächst auf Pinstripe, dann Ambassador). Inzwischen finde ich auch meine Trommeln viel besser.
    Man sieht: alles kommt. Mit der Zeit.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    es wurde schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem.


    Daher:
    ich würde weder ein "RedRock" noch ein "Meinl HCS" kaufen, ich würde auch kein 14" Crash kaufen (jedenfalls nicht, bevor ich nicht noch ein paar andere hätte) und ich würde auch kein Becken für 35 Euro kaufen, jedenfalls nicht, um es zu spielen.
    Ich würde eher warten, bis das Budget für vernünftige Ware vorhanden ist.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Mein erstes Crash war ein Meinl Laser 18". Das gefiel mir schon nicht so richtig und war ein Kompromiss zwischen mangelndem Budget und dem Wunsch nach einem Becken (ja, es war nach den Hi-Hats tatsächlich eine Weile das einzige Becken am Set).

    Hallo,


    die Sets werden aus Kostengründen in China bereits kompakt verpackt, also gibt es zunächst natürlich nur das Komplett-Set.
    Was dann der einzelne Händler vielleicht auch nach einer eingehenden Besprechung mit dem Kunden macht, ist eine andere Frage.
    Natürlich kann man die Ware auseinandernehmen und einzeln oder sonstwie verkaufen. Ist eben Aufwand.


    Eine Zusammenstellung von Einzeltrommeln ist recht aufwändig, da diese ja dann auch einzeln gepackt und geliefert werden müssen.
    Preislich dürfte das bei einem Komplett-Set kaum attraktiv sein.


    Ich sehe es eher als Alternative ein Komplett-Set zu erwerben und nicht benötigte Teile dann einzeln wieder zu verkaufen.


    Ob sich das dann jeweils lohnt, ist eine Aufwands-, Diskussions- und Preisfrage. Diskutiert wird zwischen Erwerber und Veräußerer.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das Basic-Arm-System ist relativ teuer, aber eine sehr stabile Variante.
    Ich baue einfach meinen Mikrofonständer entsprechend auseinander, bei Markenstativen ist so etwas ja problemlos möglich.
    Spinne kann ich erfahrungsgemäß auch empfehlen, war hier auch irgendwann letztes Jahr mal zu lesen.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    die Idee mit dem Trommelrechner ist super.
    Ich würde da vorsichtshalber noch mal einen Informatiker kontaktieren, die kennen sich mit sowas aus, vielleicht haben die auch ein Forum.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Danke für den Buchtitel - will es jemand kaufen?
    Dann schreibe ich es. Da kenne ich nichts.