Beiträge von Jürgen K

    klingt das trotzdem um Welten besser als mit jedem Handyrekorder.


    Hallo,


    Vorsicht!
    Da könnte man auf die Idee kommen, den Beweis zu fordern. :)


    Ansonsten: ja, mit einem Mikrofon bzw. einem Stereomikrofon ist die Positionierung nicht unwichtig.
    Aber: bei vier Mikrofonen ist das auch nicht anders. Auch da ist die Positionierung wichtig. Und: man hat - je nach Glück - mehr oder weniger Spaß mit Auslöschungen.


    Was die Kleinmembraner betrifft: es gibt Großmembran-Gläubige, was von der Industrie auch fleißig bedient wird (man muss ja Geld verdienen). Tatsächlich bilden Kleinmembraner im Vergleich sogar korrekter ab. Natürlich nicht, wenn man einen billigen Kleinmembraner mit einem teuren Großmembraner vergleicht. Wenn man China-Kracher (t-bone und Konsorten) untereinander vergleicht, kann man auch schon Unterschiede hören, da wird eben alles verkauft, was produziert wird, man will ja Reibach machen. Bei Qualitätsprodukten gibt es dagegen vom Hersteller bereits eine Auslese, so dass der Konsument verlässliche Qualität erhält. Das kostet Geld und T. verdient weniger dabei.
    Viele billige Großmembraner sind eher Mittelgroßmembraner bzw. sogar Kleinmembraner mit großzügigem Korpus, um die Gläubigen zu beglücken.


    Ich habe übrigens ein kleinmembraniges dynamisches Gesangsmikrofon, da will ich mal die billigen Großmembraner dagegen hören, ich kann mir nicht vorstellen, dass die im tieffrequenten Bereich irgendetwas besser abbilden. Aber das Ding war auch teuer, ich gebe es ja zu.


    Ist auch alles egal, im vorliegenden Fall haben wir ja nur ein sehr begrenzetes Budget, das sollte man in Qualität (statt Quantität) setzen und dann reicht es eben nur für kleine Lösungen, die allerdings für Leute mit beschränkter Ahnung (und das sind 99 % von uns) durchaus befriedigender zu handhaben sind.


    Grüße
    Jürgen

    Mit Kleinmembranern wird die BD fast untergehen, wenn du es ungeschickt positionierst sowieso.


    Hallo,


    diese Aussage würde ich noch mal überdenken.
    Es hat nichts mit der Größe der Membran zu tun, ob das Mikrofon positions(un)empfindlich ist.


    Ansonsten kann ich nur das H2 und Konsorten empfehlen. Mit Letzterem nehmen wir unsere Proben auf und da geht nichts unter. Jedenfalls nichts, was man vorher gehört hat.
    Nebebei hat es nicht nur ein Kondensatormikrofon, sondern sogar zwei (oder noch mehr) und das Mischpult braucht man dann auch nicht mehr. Selbst den (Klapp-)Rechner muss man nicht mehr in den Proberaum schleppen. Und es passt sogar in die Westentasche (wenn es sein muss).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    trommelfrosch hat es zwar schon gesagt, aber es ist hier immer besser, wenn es Mehrere sagen, sonst glaubt es ja wieder keiner.

    Hallo,


    wenn ein Standtom tief klingen darf, gegebenenfalls auch so, wie manche meinen, dass eine Bass Drum so klänge, dann darf man da auch ein Mikrofon, das für tiefe Töne gemacht ist, einsetzen.
    Ich erinnere mich allerdings halbdunkel, dass hier neulich ein Vierervergleichstest von B. D.-Mikrofonen am Standtom lief, wo das Beta 52 etwas ungünstig abgeschnitten hat.
    Das Opus 65 habe ich bei den Drumbassadors gesehen, die haben mit relativ preiswerten Mikrofonen einen Spitzenklang (liegt vielleicht nicht nur an den Mikrofonen).
    Ich würde es einfach mal ausprobieren (und zu unserem Vergnügen dann hier verknüpfen).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe an Set III auch nur ein 16er Crash und ein 20er Ride.
    Mit letzterem kann ich allerdings auch relativ gut crashen.
    Wenn ich mir da noch etwas speziell zum Durchcrashen dazu kaufen wollte (bzw. will, siehe Kleinanzeigen), dann würde ich da tatsächlich ein 18er Crash/Ride nehmen.


    Allerdings: bei mir wurde früher auch schon mal ein 21er Heavy Ride durchgecrasht und auf dem 4er Accent kann man prima riden. Kommt immer auf die Musik und das Humorverständnis des Publikums an.


    Ob man dickere oder dünnere Becken nimmt, hängt von der Spielweise ab und davon, wie es letztendlich klingen soll, was wiederum wieder ... von der Spielweise, aber auch den Mitmusikanten (Streichquartett oder Marshall-Türme mit 11er Poti) abhängt.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    An Set II (Crash 17" und 18", Ride 22" bzw. Heavy Ride 20" nehme ich meistens (!) das Medium (=Crash/Ride) 20" für moderne Durchcrashmusik).


    PPS
    Ich würde meine Becken in den nächsten Laden mitnehmen und einfach ausprobieren, was passt.

    Hallo,


    meine lagern stehend in zwei Flightcases mit Mitteldorn und in einer Beckentasche sowie hängend auf Beckenhaltern.


    Wenn ich sie länger lagern wollte würde ich sie hochkant auf einem weich gepolsterten Regal lagern und regelmäßig drehen, um jegliche Unwucht zu vermeiden.


    So viel zur Theorie.
    In der Praxis hatte ich den Koffer mal so und mal so liegen und das über sieben Jahre lang. Probleme konnte ich fühlbar keine erkennen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Und manche kleine Beamte (ich bin übrigens keiner!) bekommen auch eher einen Hungerlohn


    Das ist objektiv falsch.
    Das Beamtenrecht verlangt, dass jeder Beamte ein auskömmliches - wenn auch bescheidenes - Einkommen bekommt. Folglich waren vor einiger Zeit untere Besoldungsgruppen bis hinein in den öffentlichen Dienst (damals BAT), wo auch Nichtbeamte auskömmlich vergütet werden, praktisch Tarife ohne Personal.
    Im öffentlichen Arbeitsrecht gibt es folglich einen Mindestlohn. Auf dem privaten Arbeitsmarkt gibt es ihn nicht, im Bereich der Selbständigen, wo die meisten Künstler einzuordnen sind, gibt es ihn auch nicht. Und der durchschnittliche Künstler lebt eher bescheiden bis selbstausbeuterisch.
    Bei Beamten und öffentlich Bediensteten ist die Bandbreite wesentlich eingeschränkter, da gibt es kaum Ausfälle nach oben (Millionär) und nach unten ("Hartz IV").


    Der Endverbraucher ist bereit für Drogen Geld zu bezahlen, für Musik etc. oftmals jedoch nicht.

    Das ist ein leider wahrer und auf den zweiten Blick bereits äußerst bedenkenswerter Umstand.
    Man kann es weiter spinnen: Kippen: 5 Euro am Tag - kein Problem, Alk - kein Problem, Kiff - gerne.
    Dazu: kostenlose Musik.
    Wer verdient daran?
    Ein Apfel verkauft ein technisch beschissenes Abspielgerät, jeder Hanswurst muss ein Smartphone haben (rund 50 Euro mtl.), um in der Straßenbahn seine E-Mails ("Hallo Schatzi ...") lesen zu können, ein Flachbildschirm in angenehmer Größe ziert jeden Unterschichtenhaushalt, der besser Gestellte muss einen kraftstrotzenden Wagen mit Allradantrieb für den Stadtverkehr haben, jeder Provinzhobbytrommler braucht ein Profiset und zwei Garagen voll Sammelobjekte, gegessen wird bei McDoof, PizzaLieferMofa etc. und ja: für Musik, Kunst, Kultur, da haben wir natürlich kein Geld mehr.


    Ich sage ja nicht, dass ich selbst nicht in dem ein oder anderen Punkt einen an der Waffel habe, aber bedenkenswert ist das schon.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Allerdings trifft Vieles auf mich auch überhaupt nicht zu, nicht dass da einer denkt, er hätte jetzt ein Profil.

    Hallo,


    man kann den Reparaturservice anrufen, das würde ich mal spaßeshalber machen (habe ich auch schon mal gemacht, die waren sehr nett und kompetent).
    Große Hoffnungen hätte ich nicht, ich würde aber wohl die 20 investieren, mit viel Glück ist es eine kleine Sache, mit Pech eben eine größere.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe es im Radio gehört und - für mich nicht überraschend - sieht das auch eher so aus, als könnte sich Youtube nicht aus der Affäre ziehen, die es selbst angezettelt hat.


    Im Übrigen interessant die Argumentation: Youtube wäre für den Inhalt nicht verantwortlich, die GEMA möge sich an die Einsteller wenden.
    Da sieht man mal wieder, wie Youtube die Interessen der Einsteller berücksichtigt.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    offiziell soll unser Raum voraussichtlich in Bälde wieder bezugsfertig sein.
    Je nachdem, wie sich das gestaltet ...


    wir haben da mehrere Szenarien, die reichen von wenig bis viel, es wäre auch denkbar mehrgleisig zu verfahren.
    Also: alles Verhandlungssache. Wenn es ernst wird, würde ich mir das Ding gerne mal vor Ort ansehen. Eventuell hätten wir auch noch einen anderen Interessenten, der ebenfalls top seriös ist.


    Rein formal rechne ich pro Set rund zwei mal zwei Meter Stellfläche.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    neulich wachte ich mal nachts auf und hatte vergessen, das Radio aus zu machen.
    Was da lief, das war kein Mainstream. Ich wurde sogar wach davon. Das will etwas heißen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Hat Euer Radio auch nur den einen Sender?

    Hallo,


    ein Pirat interessiert sich nicht für das Recht und akzeptiert weder das Grundgesetz noch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts noch die herrschende Meinung.
    Das funktioniert bei weiten Teilen der Bevölkerung genauso.


    Was spricht eigentlich dagegen, die 70 Jahre auf 90 zu erhöhen?


    Und was spricht dagegen, wenn Grundstücke demnächst dann auch nach 90 Jahren gemeinfrei werden?
    Findet Ihr die Mieten nicht auch zu teuer?
    Was man dafür an (legal erworbenen) CDs kaufen könnte, Wahnsinn!


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich glaube, von Abba könnte ich stante pede ein Dutzend Hits herunterbeten.


    Ansonsten ist das Thema notgedrungen spalterisch, denn es wird ja bereits von Anfang an impliziert, dass Mainstream schlecht und Nicht-Mainstream gut ist, jedenfalls aus musikalischer Sicht. Wenn man mal schlechte Avantgarde gehört hat oder mal versucht, den ein oder anderen Mainstream-Hit nachzuäffen, wird man bei nüchtern-kritischer Betrachtung die Frage in dieser Vereinfachung nicht mehr wagen zu stellen. Abba hat übrigens gute Musik gemacht, die Arrangements sind Hammer, der Gesang top und damals hat man richtig Geld und professionelle Musiker in die Sache gesteckt.


    Grüße
    Jürgen

    Mahlzeit,


    abgesehen davon, dass ich auch keinen kenne, der das will, gibt es ja schon die totale Kontrolle durch Facebook, Google & Co.
    Eigentlich muss sich der "Staat" da nur mal einhaken und dann hat er alles, was er braucht.


    Zwischen SchuPo an jeder Straßenecke und jeder fährt solange, bis es kracht, gibt es ja durchaus noch ein paar Feinheiten, aber das ist im binären System schwer unterzubringen.
    Ich persönlich will einfach nur den Rechtsstaat, eigentlich das, was wir haben, gerne ein bisschen besser.


    Dann irgendwelche Rechte beschneiden zu wollen, kommt mir aberwitzig vor.
    So etwas kommt (auch von anderen Parteien) immer nur von populistischen Ecken und zieht naturgemäß uninformierte Massen, die vor irgendetwas panische Angst haben, was es bei nüchterner Betrachtung gar nicht in der gefürchteten Dramatik gibt und wovor man sich entweder sowieso kaum oder ganz einfach schützen kann.


    Vergangene und aktuelle sonstige Verlautbarungen und Handlungen der Freibeuter kommen mir auch suspekt vor.
    Aber Hauptsache anders. Ich kann es ja bedingt verstehen, aber wenn man sich nur ein bisschen informiert, dann wird man blass.


    Grüße
    Jürgen

    Definiere doch mal Mainstream


    Instrumente. Diese werden beim Mainstream total vernachlässigt und dienen nur zu Begleitung und Untermalung des Gesangs, oder um die Pausen aufzufüllen, die der Sänger zum Luft holen braucht..
    Ich habe nie verstanden, warum der Sänger das Zentrum einer Band bildet. Warum ist Instrumentale Musik nicht Massentauglich ?


    Hallo,


    wenn mit dem Hauptstrom die Liedform meint, dann ist diese allerdings auch nicht immer massentauglich.
    Schließlich gibt es Lieder, wo auch die Instrumente nur begleiten, die jedoch keinesfalls für die Massen tauglich sind.


    Instrumentale Musik ist in unserem Kulturkreis durchaus auch massentauglich, allerdings nicht überall. Neben der gepflegten Tanzmusik (ob Techno oder Standard ist dabei irrelevant) kommt Instrumentalmusik auch zur Untermalung von Bildern zur Anwendung. Als reine Kunstform begeistert sie auch im klassischen Bereich den Mainstream-Hörer: Kleine Nachtmusik, Bolero, 5. Sinfonie, ... dort jedenfalls ganz klar: mainstream. Und: kein Gesang.


    Aber: was die Massen zieht, ist das, was sie (so ungefähr jedenfalls) mitsingen können, also Musik, bei der man teilnehmen kann. Das erklärt auch den Erfolg von reiner Tanzmusik.
    Andererseits gibt es auch Musik, wo auch der Gesang nur Beiwerk ist und es mehr um den Text an sich geht, dieser also im Vordergrund steht, etwa bei Liedermachern oder Kabarettisten (die dann aber gelegentlich auch wieder gerne musikalische Gassenhauer zur besseren Verabreichung verwenden).


    So gesehen, wird es schon schwierig.


    Und ansonsten wird es auch schwierig, denn Vieles, was heute schon massenkompatibel ist, war es früher nicht.
    Da muss man sich dann fragen, wo die Grenze ist.


    Wenn man alles ablehnt, was massenkompatibel ist, dann hat man kein Internet und verschickt seine Mails noch in Papierform, handgeschrieben auf Pergament selbstverständlich. So ist man anders.
    Und ja, man spielt kein drum-set, sondern Schlagwerk. Das macht nicht jeder.
    Also: vorwärts!


    Und wenn dann irgendwann diese wildlederberockten Mittelalterkapellen richtig mainstream werden, dann kann man ja mal wieder was Neues (Altes) hervor holen.


    Alles nicht so einfach.
    Ich bin gegen Mainstream, ich wähle Piraten, esse Hunde und pisse auf die Straße.


    Prosit
    Jürgen

    Wenn ich sehe was Friedrich, Ramsauer und Schröder täglich von sich geben frag ich mich weniger wer die Piraten wählt, sondern welche Deppen CSU/CDU unterstützen.


    Hallo,


    wenn es um das Urheberrecht geht, ist mir CSU/CDU lieber als die Piraten.


    Zum Wahlrecht: man könnte das Alter auch auf 21 setzen oder vielleicht auch 25. Wenn man bedenkt, wann man graue Haare bekommt und die Weisheit des Alters nebst Lebenserfahrung in nennenswertem Umfang könnte man auch an 40 denken.
    Oder man schafft das mit dem Alter ab und führt eine Reifeprüfung ein. Damit hätten wir dann alle alten Dummschwätzer draußen und frühentwickelte Kinder drin, jedenfalls stiege das Niveau. Es gibt da halt ein kleines Problem.
    Zum Thema 12: mir kommt das auch recht früh vor. Bloß weil ich ejakulieren oder (als Frau) menstruieren und damit bei der Fortpflanzung konstruktiv tätig werden kann, ist es meiner Meinung nach weder der richtige Zeitpunkt für das Eine wie das Andere. Ich muss ja auch nicht direkt nach dem Erwerb des Führerscheins als Berufskraftfahrer tätig werden. Fände ich auch komisch, ja geradezu beängstigend bei längerem Nachdenken.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Längeres Nachdenken oder gar die fachlich-fundierte Beschäftigung mit einem Thema scheint den Freibeutern nach wie vor nicht zu gelingen.
    Sie wissen nicht und wollen es auch nicht wissen, wie Künstler sich finanzieren, weder früher noch heute.