Hallo,
1.
auf der Musikmesse empfehle ich Baustellengehörschutz, bass-boost hin oder her.
2.
Äpfel und Birnen: was will ich mit dem Gehörschutz erreichen?
a) einfach nur Schutz: Baustelle
b) eingeschränkter Schutz, dafür relativ natürlicher Klang: Musikantenschutz
c) Tragekomfort und -sicherheit: teuer = gut, billig = je nach Geschicklichkeit und Körperbau des Anwenders.
3.
Meine Wahl:
a) Kopfhörer (DT-100): dann, wenn ich auch noch Musik oder Metronom hören will. Der bass-boost stört beim Schlagzeug eher nicht, außer, dass man die Becken in ihrer Lautstärke unter- und die Trommeln überschätzt.
b) Otoplastiken, mit zwei identischen (!) Filtern: 25 db (ER-25). Alles andere ist nichts für den Proberaum.
Konkret: bei teilakustischer Musik dämpfen die zu stark, bei richtigem Lärm zu schwach. Für Rock plusminus finde ich das optimal. Nichts für schwache Geldbeutel oder Pfennigfuchser.
c) Ear: bauähnlich zu Hearsafe und Alpine, sitzt nicht so sicher und muss auch mal nachjustiert werden, ansonsten etwas schlechter, aber ähnliche Wirkung. Nichts für Pfennigfuchser.
d) Ear/Ohropax - Schaumstoffstöpsel: super gegen Lärm, sitzen relativ gut, nicht für jedermann/-frau geeignet (fühlt sich fremd an), Musik hört man auch nicht mehr gut. Sehr günstig überall (Apotheke an jeder Ecke) zu bekommen.
e) Watte: die schlechte Notlösung. Dämpft schlechter und ist auch nicht besser in der Handhabung.
Grüße
Jürgen
Alpine ist sicher für den Normalmusiker die Wahl des guten Preis-/Leistungsverhältnisses.