Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    immer wenn das Drummerforum zum Trauerforum wird, riecht es komisch.
    Michael Jackson war eher Popstar als Musiker und mit Schlagzeug hatte er meines Wissens nichts zu tun.
    Er hatte ein paar wirklich gute Platten gemacht und zweifelsfrei spektakuläre Auftritte.


    Das mit der Empathie, was hier schon eingeworfen wurde, würde ich noch mal überdenken. Es ist keine Empathie, wenn man nur die Platten kennt.
    Und die Empathie mit den Kindern vermisse ich dann auch immer, ich finde das erschreckend. Alle Welt jammert über Kindesmissbrauch, wenn dann aber sicher ist, dass jemand dafür zuständig ist (die Bunte muss man dafür nicht konsultieren, es reichen seriöse Medien und ein bisschen Erfahrung mit den Untiefen des Lebens), dann darf man das nicht sagen, weil der ja der Popkönig sein soll. Ich finde das absurd und abstoßend.
    Die innere Problematik des tragischen Helden war ja äußerlich auch für den Letzten sichtbar. Der Mann war extrem krank.
    Ein Psychowrack als Idol zu haben, finde ich bedenkenswert.
    Ich finde, dass man Musik und Gestalt trennen kann. Über Musik schreibt aber kaum etwas, möglicherweise war die Pop-Musik zwar erfolgreich, jedoch musikalisch weit weniger bedeutend, als die Fans weis machen wollen. Einen Popstar zu verehren, ist Geschmackssache. Einen mit diesem Leben finde ich persönlich für geschmacklos.
    Aber über Geschmack lässt sich ja streiten. Wie über Politik und Religion.


    Grüße
    Jürgen


    Edith: von einem sich gerne selbst "Fach"forum nennenden Gerät erwarte ich mehr Sachlichkeit und weniger Krokodilstränen. Oder sind wir im Popstarforum?

    Hallo,


    ich habe sowohl das Interview mit Oprah als auch die BBC-Dokumentation gesehen. Erschreckend.


    Der arme Bub hatte es nicht leicht. Aber das ist keine Rechtfertigung dafür, Kinder zu missbrauchen. Vielleicht sollte man mehr versuchen, mit denen mitzufühlen.
    Das ist meine Herangehensweise. Nicht populär, ich weiß.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    richtig, das ist der Charme von Aufnahmegeräten (weshalb ich eines habe, nur leider größer und schwerer), man kann den Rechner zuhause lassen, wo er kriechen und abstürzen kann, wie es ihm gefällt.


    Kartenleser ist fein, hat aber noch nicht jeder. Egal. 200 Eier einschließlich Cola als Wegzehrung. Billiger geht nicht und idiotensicherer auch nicht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    und genau deshalb: Diktiergerät (das berühmte H2 oder das neue Ding von der Konkurrenz für knapp 200) plus der Rechner, der sowieso herum steht. Ist da ein Kabel im Lieferumfang? Wenn nein, eben noch so eine USB-Strippe. Ferdisch.


    Für meine drei Mikros mit Peripherie hätte ich auch locker eine schöne Uhr (Sinn 103 St) bekommen können. So muss ich mit Dugena SeaTech WR 100 herumlaufen. ;(


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    mein China hängt schräg. Wenn es laut wird, dann schlage ich nicht unten drauf, wo es recht schnell von Filz usw. gebremst wird, sondern oben. Das möglichst noch in einem Schwung leicht seitlich, so das der Schlag eher den Namen "Streich" (stroke) verdient. Mein altes China kam so sogar ins Rotieren, wenn mal 8tel im Raum standen.
    Die Schrauben ziehe ich nur soweit an, dass der Rand des Mittellochs nicht die Hülse überschreiten kann. Ansonsten schwingt bei mir alles. Aus diesem Grund habe ich auch mehrere Crash-Becken, weil ich es nicht leiden kann, in die gegenläufige Schwingbewegung reinzudreschen. Ich halte das alles noch nicht für der Weisheit letzten Schluss, aber ich arbeite daran.


    Vom Festziehen halte ich nichts. Crash- und Ride-Becken haben bei mir sogar bis zum oberen Filz einen halben Zentimeter Abstand. Der obere Filz und die Schraube darüber sind daher eher dekorativ oder für den Fall, dass sich die Erde dreht oder das Bedienungspersonal vollkommen ausrastet oder so. Überschwingen gibt es nicht. Es gibt nur Reinhauen an der falschen Stelle (zeitlich und örtlich).


    Ich habe bislang genau ein Becken auf der Verlustliste und das hatte nachweislich der Vorbesitzer offensichtlich misshandelt.


    Grüße
    Jürgen
    meist Stöcke 5BN Hickory (15 mm/16"), Rock, Hard Rock, forte, fortissimo


    Edith meint, dass Brücken schwingend gelagert werden. Starre brechen.
    Und: wer auf dem China reitet, mag mit dem Rand nach oben kein Problem haben. Beim Ancrashen macht es für mich einen Unterschied ob, ich eine Fläche am Rand von etwa einem Millimeter oder weniger oder eben eine breite Krempe von 10 cm bearbeite. Die Lastenverteilung ist dabei extraordinär. Und ein Gewicht auf einen Punkt zu klopfen oder eben flächig zu verteilen, das machen die Füsik-Experten gerne. Ersteres für kaputt, letzteres für Überleben.

    Hallo,


    für Metall braucht man keine Kreativität und fear Toms reichen. Passt.


    Zwei Bass Drums sind besser. Wenn mal eine kaputt geht, hat man noch eine.
    Außerdem verdeckt man so die O-Beine und hat bessere Chancen, nicht von faulen Tomaten im Tiefflug erwischt zu werden.


    Grüße
    Jürgen


    Imperialstar fand ich schon immer zweitklassig. Auch früher.

    Hallo,


    eine Schallplatte (die Vinyl-Scheiben vor der Erfindung der CD) hieß damals "record" und war in der großen Version 12" groß. Vielleicht kommt es daher?


    "geeignet für: Country, Fusion, Hip Hop, Jazz, Latin und vieles mehr"
    Also nichts für mich. Ich bräuchte dann wohl eher die "live"-Version, genau genommen sogar die "rehearsal, live and recording (RLR)" für Vieles und noch viel mehr.
    Lass' Dich nicht verarschen! Schalt' einfach das Gehirnkästelchen ein!


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Stöcke werfen macht man bei Hunden. Bei dem Herr hätte das keinen Zweck, der würde dann meinen: "Ups, jetzt fallen ihm auch noch die Schlegel aus der Hand!"


    Nur gut bezahltes Publikum taugt etwas. Ich persönlich würde einfach auf Generalpausen verzichten oder sie wenigstens in fff zelebrieren. Zu Beginn der Veranstaltung würde ich die Publikums-Benimmregeln (PBR) austeilen mit der Strafkarte für Verstöße gegen die Benimmregeln (SkVgBR) sowie der Standgerichtsordnung (SGO) in der Langfassung.
    Wenn dann noch nicht Ruhe wäre, dann würde ich die engagierten Ordner bitten, die Ordnung herzustellen.


    Take it easy. Deppen gibt es überall.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Wieso laufen unter "Ähnliche Videos" ... straight jacket ..."? Wurde der Redner etwa anschließend ... ?

    Hallo,


    ich finde es ja ziemlich doof, dass hier bald jeder zweite Beitrag von Verklausulierungen strotzt und dann schlimmstenfalls auch noch mit bitterster Satire.
    Wo kommen wir dahin?


    Dabei ist Kunstglas doch so klar und durchsichtig: wenn man es haben will, kann man es ganz leicht besorgen. Man muss nur wissen, wo sich das Drumstudio1 befindet und von dort aus 20 km laufen. Dort bekommt für bunt bedrucktes Papier alles. Evonik Röhm GmbH, Darmstadt. Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 (Qualität) und DIN EN ISO 14001 (Umwelt). Das ist das Original. Der (Namensgeber) hat's erfunden. Die haben die meiste Erfahrung.


    Die unter dem Handelsnamen RCI Starlite in den USA vermarkteten Acrylkessel, werden nicht von, sondern für das Unternehmen, welches weiterverarbeitet, hergestellt. Es handelt sich dabei offensichtlich um ein Nachahmerprodukt.


    "Acrylschmieden" im Trommelbau gibt es nicht. Hersteller von Trommeln, welche Acrylkessel verarbeiten, lassen diese von Acrylherstellern fertigen. Wo sie tatsächlich herkommen, erfährt der Endkunde allein aus Prospekt oder Homepage in aller Regel nicht.


    Wer die Optik möchte, muss tief in die Tasche greifen und nett mit seinen Sachen umgehen. Meiner Meinung nach gehört so etwas in die Kiste der unerfüllten Träume. Ein Set aus Glas, Edelstahl oder Glockenbronze hat ja auch kaum jemand und das hat auch (wenn auch andere) seine Gründe.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Damals stand ich noch voll auf Makrolon in Quaderform mit Noppen.

    Hallo,


    Zitat

    Interessant wird es aber dann, wenn auch der Gema gemeldete Künstler selbst nicht mehr Auftreten darf, weil er durch die Gemagebühr zu teuer für den Veranstalter wird.

    Bekommt der eigentlich auch Gage oder bringt der die schon selbst mit?


    Zitat

    es wäre zu prüfen, ob die Gründung einer Konkurrenzgesellschaft bei gleichzeitiger gesetzgeberischer oder Juristischer Massregelung der GEMA auch zum Ziel führen kann, dass
    1. Autoren transparent entlohnt werden und
    2. Veranstaltungen weitehin bezahlbar bleiben können und
    3. der bürokratische Aufwand begrenzt wird


    Die Gründung einer Konkurrenzgesellschaft ist möglich.
    Die GEMA kann nicht gesetzgeberisch maßregeln. Gesetzgeber ist der Bundestag (das sitzen auch noch ein paar von der SPD drin, von der Linken auch, auf Pauli- und Piraten-Partei werden wir jedoch vergeblich warten wie auf Weltuntergang und musiklose Welt).
    Juristische Maßregelung ist möglich, allerdings nur im legalen Rahmen. Wer also legal handelt, hat nichts zu fürchten.
    zu 1) Das ist möglich.
    zu 2) Das ist möglich. (Es wird ohnehin der Fall sein, allen Unkenrufen zum Trotz)
    zu 3) Da habe ich allerdings meine Bedenken.
    Eine Zivilisation mit Rechtskultur setzt eben ein Mindestmaß an Bürokratie voraus. Meist werden nur die Nachteile gesehen. Die Vorteile der Bürokratie (klares, nachvollziehbares System) werden fast immer übersehen. Anarchie hilft nur dem Starken. Bürokratie kann auch dem Schwachen helfen, wenn er sich selbst helfen will (wollen viele aber nicht, jammern macht denen meist mehr Spaß oder was auch immer).
    Ein Konkurrenz-Club würde wahrscheinlich im Chaos versinken und die Mitglieder würden schnell wieder den Schoß der GEMA suchen.
    Das Problem ist, dass der Laden gewachsen ist, einerseits also unglaublich professionell, andererseits aber auch unglaublich verworren. Letzteres ist naturgemäß nicht vermittelbar. Eine Vereinfachung scheitert in einem großen Laden immer an verkrusteten Strukturen, diese aufzubrechen kann meiner Meinung nach aber nur durch bessere Konkurrenz (das halte ich praktisch für kaum möglich, weil da die fähigen Leute dazu fehlen) oder eben Umbau von innen durch engagierte Mitglieder, die aber meist auch etwas Besseres zu tun haben (Musik machen).


    Eine Petition führt nicht dazu, dass sich der Bundestag mit der Sache beschäftigt wie mit anderen Dingen. Es gibt einen Ausschuss, der hat Berater und was dabei heraus kommt, wurde schon erörtert. Das ist mit anderen (teilweise auch unsinnigen) Dingen (wie Abwrackprämie und andere Wahlkampfgeschenke) leider anders. Aber dafür haben wir ja die Wahl (zwischen Pest und Cholera und ein paar anderen Krankheiten).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das komplette Sabian Paragon Set mit Koffer hätte ich auch genommen.
    Allerdings hätte ich es dann wieder verkauft und den Koffer behalten.
    Oder ich hätte mir ein paar nette Trommeln dazu gekauft (Konjunktiv, weil das Geld ja gar nicht da gewesen wäre).


    Das VX ist nicht so meine Altersklasse. Früher tranken wir Export (nicht prickelnd) oder hatten Performer (sah wenigstens gut aus und tat weh, wenn es auf den Fuß fiel). Heute bin ich Superstar (steht jedenfalls auf dem Fell).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Zitat

    Fakt ist das Preiserhöhungen jeglicher Art sich negativ auf Deutschlands Konzertlandschaft auswirken werden und eine Überprüfung durch eine Höhere Stelle klarstellen könnte ob das wirklich notwendig ist.

    Dann mache ich morgen eine Petition, dass die ausführenden Künstler endlich mal weniger verdienen sollen. Müsste der arme Veranstalter nicht an diese faulen Rock-'n'-Roll-Buben so viel Geld bezahlen, dann hätte er mehr in der Kasse und bräuchte nicht so viel Alkohol verkaufen. Letzteres schadet ja auch noch der Gesundheit. Früher bekam der Musikant einen Apfel und ein Ei, damit ist er nicht verhungert und wenn er schlecht musiziert hat, dann diente er eben noch als Löwenfutter in der Commerzbank-Arena. Das war gar nicht so schlecht früher. Es gab überall Konzerte und die Scheiß-CDs waren noch erschwinglich.


    Zitat

    Das ungefähr so sinnvoll wie "Wer an der Politik was verändern will muss SPD-Mitglied werden".


    Der Vergleich ist natürlich Unfug. Während die GEMA ja bekanntlich Marktführer ist, handelt es sich bei der ehemaligen Volkspartei ja um ein Betrieb mit schwindender Bedeutung. Tatsächlich ist eine Parteimitgliedschaft hierzulande jedoch einer von vielen Schlüssel, um in der Politik mitmischen zu können. Nur Kreuzchen machen und am Stammtisch im Internetz rumjammern, reicht nicht.


    Zitat

    Woher nehmt ihr euch denn das Recht mit fremden Ideen/Songs Geld zu verdienen.


    Eine gute Frage.
    Ich habe keine Antwort darauf.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    mal was ganz anderes: "PMMA ist sehr spannungsrissempfindlich." Sagt wiki.
    Wenn man sich das Material mal ansieht, wird es auch klar: das Zeug ist fest und unter Druck bricht es. Das macht der gemeine Sperrholzkessel zwar auch, aber in der Regel hält der länger durch bis er durch ist. Und deshalb ist das Thema Acryl für Trommeln für mich durch. Das Zeug gehört überall hin, nur nicht in den Proberaum.
    Auf der Bühne hat es Berechtigung wegen der Optik. Das ist dann aber etwas für Leute mit Geld.


    Es hatte wohl gute Gründe, dass das Zeug seinerseits wieder verschwand. Ich wundere mich immer, wieso das alte Gelump immer wieder aufgekocht wird.


    Klanglich kann ich im Blindtest sowieso nichts unterscheiden. Nur wenn man das Produkt vor sich sieht, dann hört man sofort den Unterschied. Das Auge hört eben mit.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Und ganz nebenbei gibt der Endpreis nur ein sehr vages Anzeichen für Rückschlüsse auf die Kesselqualität.

    Hallo,


    die genannte Kollektion wäre mir auch eingefallen, aber die kostet natürlich Geld.


    Diebstahl im Musikgeschäft ist eine echte Alternative (die wir aber leider nicht empfehlen dürfen, deshalb - auch hier nur Ironie:). Wenn man erwischt wird, muss man dann den Kaufpreis, den Detektiv und die Gerichtskosten bezahlen, wenn man nicht erwischt wird, dann war es kostenlos.


    Diebstahl geht heutzutage aber auch eleganter im Internet. Allerdings hat man da auch gute Chancen, erwischt zu werden und die sind gar nicht mal so schlecht, wie ich kürzlich mal feststellen durfte.


    Je mehr die Noten kosten (nicht die Folgekosten, nur der Kaufpreis), umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass derjenige, der sie aufgeschrieben hat, bei Verstand war und auch etwas hört.


    Auch bei Noten ist aber nicht alles eindeutig. Zwischen dem gleichen Werk von einer Zeitschrift oder einem Buch veröffentlicht, habe ich da schon lustige Interpretationen gesehen. In jedem Falle sollte man Ungereimtheiten mit dem eigenen Ohr nachprüfen. Mit der Zeit hört man besser.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ob das immer der Herr Sternenschlüssel war, der da gerührt hat, wird ja vom Paule stark bezweifelt.

    Hallo,


    wenn Remo etwas auf den Markt wirft, dann gibt es das anschließend von Evans auch, manchmal auch umgekehrt.


    Schwarz gefärbte Felle klingen (angeblich) dunkler, die Beschichtung dämpft und mindert das Anschlagsgeräusch, ansonsten eben Emperor/G2-Technik.
    Es waren mal die schwarzen (glänzenden) Ambassadors als Resonanzfell modern (natürlich rein aus klanglichen Aspekten, wie immer bei dieser Farbe), merkwürdigerweise verflog dieser Trend aber wieder zur Klarsicht. Offenbar war das dann entweder zu teuer oder der Ausklang doch etwas zu kurz für die nächste Mode: Sustain for ever.


    Daher wie immer bei Fellen: eins kaufen, alle kennen. Wobei: man muss nicht alles kaufen.
    Es gibt sehr wenige Leute, die Ebony Pinstripe aufgezogen haben, auch CS Black Dot (früher mal der Hit) kann man kaum noch besorgen, Evans Hydraulics (für meine Vergangenheit sah ich Blau) gibt es auch eher theoretisch ... Mode sind derzeit eher Herdplatten-Designs mit schwer trennbarem Sondermüll, braucht auch niemand, wird aber gekauft.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Kurz: G2 abgetrocknet