Hallo,
heute ist schönes Wetter, ich hätte noch viel zu tun, aber ein paar Sekunden Zeit sollte man der Internet-Welt opfern.
"Drückerkolonnen, die derzeit wieder ahnungslose Passanten belügen"
Das ist in der Tat ein Übel, welches anscheinend unausrottbar erscheint. Obwohl: vor längerer Zeit standen einmal zwei Damen vor meiner Tür und eine von ihnen meinte, ich habe schöne Augen. Da soll noch mal einer sagen, die würden nur lügen.
"kostenloser Deal"
Ein Paradoxon. Immer wieder schön.
"solle von sozial schwachen Jugendlichen zugestellt werden"
Kinderarbeit bei der Post ist mir jetzt hierzulande aber noch nicht untergekommen.
"wohl mit dem Jugendamt zusammenhängen (und die ganze Geschichte darüber finanzieren)"
Ich habe jetzt das SGB VIII rauf und runter gelesen, aber da finde ich nirgendwo eine Vorschrift, aus der sich ergeben könnte, dass das Jugendamt (=Untergliederunge der kommunalen öffentlich-rechtlichen Verwaltung) mit Drückerkolonnen (=mafiös organisierte privat-rechtlich subversiv handelnde Rechtsbrecher mit strafbaren Methoden) zusammenhängt.
"Unterschrift abgegeben"
Ich rate immer, vorher zu lesen.
"Glaubwürdigkeit in Frage ... stellen"
So arbeiten die Unseriösen gerne. Ein klassisches Merkmal.
"Dank diesen Spinnern wird nun keiner mehr von mir irgendwelches Geld oder was-auch-immer erhalten, nichtmal ehrliche Hilfsorganisationen. Wem willst du bei so etwas trauen?"
Es gibt ein paar Grundregeln:
Niemals auf der Straße, an der Haustür oder am Telefon.
Verträge immer eine Nacht unter dem Kopfkissen liegen lassen. Vorher und nachher durchlesen.
Organisationen immer hinterfragen. Heutzutage kann man jedes Unternehmen im Internet finden und so in der Regel die Seriosität zumindest kursorisch prüfen. Unternehmen, die ihren Sitz nicht im Inland haben, die Gesellschaftsform "Ltd.", lückenhafte Anbieterkennungen, interessante AGB, unklare Aussagen etc. sind Warnsignale.
Grüße
Jürgen
PS
Ich liebe mich selbst und deshalb kann ich auch die Menschen lieben. Auch die Feinde. Die sorgen schließlich meistens für mein Auskommen.
So, und jetzt gehen mal ein paar Liebesbriefe zur Post. 