Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    Zitat

    Was war nochmal das Thema?


    Kuddeln.


    Gut, dass ich es mir leisten kann, nicht alles essen zu müssen.
    Da gehöre ich sicherlich auch zu einer Minderheit.


    Und als jemand, der sich glücklich schätzen kann, ein Schlagzeug besitzen zu dürfen, bin ich sicherlich hier eher mehrheitsfähig, aber bezogen auf die Weltbevölkerung doch eher ein ziemlich dekadenter Exot.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    gegen die Aufmachung der Schilder ist optisch nichts einzuwenden. Das ist professionell.
    Ich persönlich würde es eher so machen wollen wie Tama oder Wahan, aber ich persönlich würde auch keine Trommeln bauen, von daher ist das Geschwafel von einem, der keine Ahnung hat.


    Wie das Ganze wettbewerbsrechtlich einzustufen ist, mögen die Wettbewerber klären lassen. Wer sich als Verbraucher getäuscht fühlt, möge das als Verbraucher klären lassen.
    Ein historischer Aufriss ist zwar interessant, jedoch in der Sache verfehlt. Entscheidend ist hier und jetzt nicht, wofür das einmal gedacht war, sondern was man heute so darüber denkt. "Wichsen" wird in alten Wörterbüchern auch mit Reiben übersetzt. Dass man früher gerne mal die Schuhe gewichst hat, interessiert heute auch niemanden mehr und das Wort ist trotz seiner neutralen Herkunft heute verpönt.
    Zur Zitierfähigkeit von Lexika würde ich etwas vorsichtig sein. Zu meinen wissenschaftlichen Zeiten hatte man noch kein Internet und somit kein Wikipedia, es gab aber Vergleichbares in Buchform. Und im Brockhaus habe ich selbst mal einige Wörter im Zusammenhang mit Recht nachgeschlagen und war nicht wirklich begeistert. Das macht Wikipedia heute in aller Regel besser. Nur hat jede Regel Ausnahmen. Und da liegt das Problem. Ich kann bei Rechtsthemen durchaus einschätzen, ob das so einigermaßen hinkommen könnte oder ob das bullshit ist. Der Laie kann das meistens nicht. Wie soll der Laie nun aufgrund einer Quelle erkennen können, ob diese zuverlässig ist? Da sind wir wieder bei der Wissenschaft. Eine Interpretationswissenschaft, die sich nur auf eine Quelle stützt, deren Herkunft auch noch weitgehend unbekannt ist (in Fachliteratur kennt man meist den Autor und weiß dann schlimmstenfalls schon, ob das die Koryphäe oder der anerkannte Dummschwätzer ist), hat den Tod bereits hinter sich. Ich habe in meiner ganzen Zeit an der Universität nur dann aus Lexika zitiert, wenn es sich um Dinge handelte, die völlig unbestritten und evident waren und - ehrlich gesagt - eigentlich nur zum Spaß.
    Zu "Made in Germany" hat Kollege Peter ja die Lage klar geschildert. Es gibt Fälle, wo es eindeutig ist, dass der Begriff beim Adressaten (und damit ist der normale und nicht der besonders empfindliche oder der besonders unempfindliche gemeint) Erwartungen bewirkt, die nicht gegeben sind und somit eine Irreführung vorliegt. Andererseits gibt es Fälle, wo das Herkunftsmerkmal so eindeutig ist, dass auch nicht der leiseste Zweifel besteht. Und in aller Regel haben wir heute Produkte, die dank Globalisierung eben nicht mehr komplett aus einem Land stammen. Das fängt schon mit der Kartoffel an. Abgesehen davon, dass die ja historisch eher "Made in U. S. A." ist - ja, die Deutsche Kartoffel, unsere traditionelle Sättigungsbeilage - ist natürlich auch der Dünger, das Schädlingsbekämpfungsmittel und der berühmte California-Käfer (den ich als Kind im Garten bewundern durfte) ganz und gar nicht "Made in Germany", da kann der Bauer bis in die unendlichste Generation deutsch sein (was wohl auch nicht wirklich möglich ist). Auch unsere gute deutsche Milch kommt sicherlich von deutschen Kühen, die sicherlich Sojafutter von einem US-Konzern gegessen haben. Auch das gute Sonor SQ2 ist natürlich nicht aus Deutschland. Jedenfalls die gute "Vintage Maple" wächst keineswegs in den Alpen und dank der guten Metallpreise in Fernost kann man sich denken, dass die Rohre heute nicht mehr von Mannesmann kommen. Auch die leckere Dreifach-Galvanisierung mit halbwegs anständiger Entsorgung gehört dank guter Preise aus Fernost der Vergangenheit an. Wenn dann bei Meinl das Byzanz-Becken (sehr deutsch) von einem Türken in der Türkei vorgefertigt wird und anschließend in Bayern (zählt das noch zu Deutschland oder müsste da dann "Made with Weissbier-Proud in Bavaria - Land of the Free" darauf stehen? Oder noch besser: Frankonia?) am Ende noch vom Angestellten Mohammed zurecht gehämmert wird, dann kann man da auch fragen, was das "Germany" auf der Signatur soll, wenn man Herkunft blutsmäßig auffasst. Das ist übrigens ein Phänomen bei uns: wer hier geboren ist, ist nicht automatisch Deutscher. Nein, hier gilt Blutsrecht. In den USA ist das anders. Vielleicht rühren aus diesen tradierten Vorstellungen die etwas gestrengen Gefühle. Wenn es also heißt "made", dann heißt das gemacht und wenn da dann "in" steht, dann heißt das nicht "von", sondern "in". Und wenn da ein Funken bis ein Feuerwerk Ausland darinnen ist, dann macht das nichts, solange das Wichtigste hier passiert ist. Und da kommt dann die Grauzone: was ist das Wesen eines Produkts? Was ist Herstellung? Und das darf man dann für jedes Produkt einzeln bewerten. Somit wäre man dann bei der Verwertbarkeit von Gerichtsurteilen zu anderen Produkten: bedingt. Auch da ist der durchschnittliche Laie in aller Regel vollkommen überfordert. Und für den Professionellen sind die von Laien angeschleppten Gerichtsurteile aus dem Internet kostenintensive Zeitverschwendung. Man muss denen nämlich dann beibringen, dass wir hier kein case law haben, dass Zusammenfassungen Zusammenfassungen mit Auslassungen sind, dass jeder Fall anders ist, dass ein Gericht anders entscheiden kann als ein anderes Gericht und dass es in der Praxis meist gar nicht um das Recht haben (Theorie), sondern um das Recht bekommen geht und das hängt vom Sachverhalt ab, den es zu ermitteln gilt und den man dann noch dem Gericht so appetitlich servieren darf, dass es ein schönes Urteil daraus zaubert. Darin liegt die Kunst. Nicht darin, Urteile zu sammeln.
    Worum ging es hier doch gleich?


    Wenn ich in die USA ausgewandert wäre und dort etwas herstellen würde, dann würde ich da wohl auch "made in U. S. A." darauf schreiben.


    Grüße,
    Jürgen
    Made in South Hassia

    Hallo,


    das Aufdringliche ist ein Standtom, welches durch horizontale Lagerung und Treten missbraucht wird. So etwas geht bei mir als Bariton-Trommel durch, aber den Namen Bass Drum finde ich da nicht passend. ;)


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    die Blumen des Bösen sind sehr meditativ. Sehr hübsch gemacht und ein astreiner Klang. Solche Transparenz hört man hier selten. Dazu noch sauber gespielt. Dennoch musikalisch und kein bisschen steril. Schön. Richtig schön.
    Nur die Bass Drum vermisse ich persönlich bei diesem Jazzer-Kit.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    Fliegen werden bei mir von Spinnen entsorgt. Da muss ich mich nicht mehr drum kümmern.


    Ein Auto brauche ich nicht, mit dem Fahrrad bin ich im Zweifel an der Ampel schneller. Aber da ich kein Kavalier bin, tue ich da immer sehr betulich, damit die Raser nicht so frustriert sind.


    Schlägereien meide ich. Massenmord kann ich mir einfach nicht leisten, das kommt im Katalog zu teuer.


    Mal was Positives: mein multi-tasking hat sich verbessert. Ich kann jetzt beim Laufen singen und dabei gegen die Laterne laufen.


    Grüße,
    Jürgen


    PS
    Ich kann jetzt ..., ach, das gehört nicht hierher.

    Hallo,


    am Offensichtlichsten sind tatsächlich die Böckchen. Dann wird ja ständig die Farbpalette geändert und weil das Fernost-Ahorn ja doch nicht den tollsten Ruf hat (oder doch nicht so gut klingt?), wird ab 3007 ein bisschen Ami-Ahorn beigemischt (siehe Prospekt). Mehr fällt mir auch nicht ein.


    Ach so, der Preis.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    wenn die Hi-Hat zu soft, die Crashes gerade so und das Ride eher ein Crash ist, dann vielleicht Rude China.
    Wenn die Hi-Hat ok, das Ride seinen Namen verdient und die Crashes eher etwas zu derb sind, dann 2002.
    Wenn das China weicher klingen soll, dann 20; wenn es von Anfang an böse sein soll, dann 18.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    stehen wird die auch so.
    Wenn man dann ein Pedal montiert und tritt, wird sie ohne Beine gehen. Deshalb haben ja stehende Bass Drums Beine und laufende nicht. Klingt irgendwie unlogisch. Genau so ist es aber.
    Wenn das Pedal schon vorhanden ist, kann das mehr oder weniger preiswert werden.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    die Tonhöhe hat eher etwas mit der Größe zu tun.
    Dicke erzeugt ein stärkeres Anschlaggeräusch (beim Ride gern "ping" genannt), was dann so dominiert, dass man den tiefen Grundton nur mit Übung hört.
    Auch die Wölbung ist für den Klang nicht unerheblich.


    Alle Theorie ist grau wie an einem vermatschten Regentag und Becken sind zu schön, glänzend und sonnig, um sie nicht vor Ort selbst anzufassen.
    Möglicherweise treffen kleinere Becken tendenziell eher den gewünschten beschriebenen Geschmack. Nicht vergessen sollte man dann bei noch kleineren Becken die Frage der Durchsetzbarkeit gegenüber dem anderen Lärmfuhrpark. Nicht, dass die Zimbeln dann untergehen.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    ich hätte da ein 18er Crash ...


    Ich denke mal, dass die Spielbarkeit mit der Hand relativ ist. Eigentlich sollte jedes Splash mit der Hand spielbar sein. Wenn es schon mit dem 10er von Paiste Signature nicht gehen soll, dann hätte ich ernsthafte Bedenken, dass die anderen Vorschläge hier funktionieren.


    Grüße,
    Jürgen


    PS
    Im Zweifel wie immer: ein Besuch im Laden um die Ecke schafft Klarheit.

    Hallo,


    1. ein Aufnahmegerät (Rechner oder so eine Mehrspurkiste; bei Rechner eben noch so ein Kästchen zum Dazwischenschalten=Firewire oder so)
    2. Mikrofone
    3. Mikrofonständer
    4. Mikrofonkabel.
    5. Etwas, das aufgenommen werden will.


    Ich nehme mein Set standardmäßig mit drei Mikrofonen auf einen 8-Spur-Rekorder (der aber nur 4 Spuren gleichzeitig aufnehmen kann) auf. Nachbearbeitung ist im Rechner möglich. Meine drei Mikrofone müssten so rund 500 Euro gekostet haben, das Aufnahmegerät 400, Kabel 60, Ständer 100.
    Wenn man keine Ahnung hat, ist weniger mehr. Zur Not kann man ja mal ganz innovativ sein und das eine oder andere Trömmelchen einfach extra aufnehmen. Das merkt hinterher sowieso keiner.


    Grüße,
    Jürgen


    PS
    Es gibt da einen ganz berühmten Fred so in der Richtung Gescheite Aufnahmen für wenig Geld, vielleicht hat den ja jemand parat.

    Hallo,


    ich habe auch den "Rien", der hat süße Stummelbeinchen, ist kurz wie ein Dackel und schwer wie Sau. Da fällt nichts um, man kann überall hin und hat einfach Spaß.
    Spaß kostet halt Geld. Dafür hat man dann den Ständer für's Leben.


    Grüße,
    Jürgen


    PS
    Mal sehen, wann das zitiert wird. Kann nicht lange dauern.

    Hallo,


    Zitat

    Diese HiHat clutchs wo man einmal mit nem Stick raufhaut und sie dann zugehen (für double bass), fallen da die becken nur zu oder werden die auch noch zusammen gedrückt. Denn mein unteres HiHat becken hab ich etwas schräg gestellt und somit wäre die sonst immer noch halb offen, also genau wie wenn man einfach nur die Schraube locker dreht.


    Das obere Becken fällt (drop!) dann einfach nur runter, wie als hätte man die Schraube gelöst. Allerdings macht man das ja meistens, wenn man mit der Bass Drum viel Krach machen will und dann ist das mit dem halb offen (ich würde es eher als nicht ganz halb - vielleicht viertel? - ansehen) eigentlich eher passend.
    Wenn man es noch etwas eingestellt haben will, dann müsste man in dieses sperrige Fußteil von Tama investieren, was aber ein Heidengeld kostet und so toll auch nicht ist (aber natürlich sauschwer und riesig).


    Grüße,
    Jürgen