Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    ich glaube, der Klaus hat zu viel Klaus und Klaus gehört und ist da noch ganz im Schunkeln drin.
    Orang-Utans sind tolle Tiere. Eine Dame im silver age war von unserem Charly ganz begeistert, wie der gelangweilt im ganz langsamen Zweivierteltakt auf seinem Seil schwang. So etwas ist gefragt bei den Damen. Nicht das schnelle (Blastbeat) Gejuckel von den Bonobos.


    Grüße,
    Jürgen


    Da fällt mir noch ein: Matze ist tot. War ein cooler Typ.

    Hallo,


    Zitat

    Ihr seit dann ne GbR


    Mythen in der Laiensphäre, Teil 8394040.


    Jede Kapelle - außer vielleicht ein paar echt lustigen Vögeln, die zu viel Geld haben und total irre sind - ist eine GbR. Fertig.
    Das hat nichts mit Finanzamt zu tun und auch nichts mit Anmeldungen, das ist einfach so. Nicht gott-, aber gesetz-gegeben.


    Was für das individuelle Finanzamt Liebhaberei sein mag, ist es vielleicht für das zuständige Finanzgericht nicht, für den Bundesfinanzhof dagegen möglicherweise und für die Beteiligten vielleicht ganz und gar nicht. Das ist sehr relativ und allgemeingültig für den Einzelfall nicht feststellbar. Stichwort: um Gesetze auszulegen, kann man viel interpretieren, man braucht davor aber auch viele Informationen, sonst interpretiert man Sachen, die gar nicht da sind (klassisch in der Laiensphäre). Der Gesetzgeber hat das Steuerrecht extra ein bisschen komplizierter gemacht, damit diejenigen, die etwas zu versteuern hätten, gut dabei weg kommen und diejenigen, die denken, sie hätten keine Steuern zu zahlen, letztendlich den ganzen Staat tragen.


    Jedes Unternehmen (damit wäre dann die Kapelle gemeint, nicht dass da wieder jemand denkt, dazu müsste man ein Formular beim Unternehmensanmeldeamt ausfüllen) macht in der Regel am Anfang Miese, deswegen ist es aber nicht per se Liebhaberei.


    Es gibt keine Nettogagenverträge. Gage ist immer brutto. Wer keine Abzüge hat, für den ist brutto=netto. Für die Meisten ist netto=minus.
    Die Umsatzsteuerpflicht hängt vor allem von den Gegebenheiten und nicht davon ab, ob legal angemeldet oder illegal schwarz verdient, ab. Da gibt es dank der Komplexität einen bunten Strauß von in sich verschachtelten Ausnahmen, aber prinzipiell ist auch hier der Unternehmer steuerpflichtig. Fertig.


    Monatliche USt-Erklärung muss keine Pflicht sein, wer da keine Lust darauf hat, darf gerne das Kreuz auf dem Formular bei "Kleinunternehmer" machen. Wenn man immmer brav basic custom in Einzelteilen kauft, hat sich auch das Problem mit nicht geringwertigen Wirtschaftsgütern und AfA braucht man dann auch nicht. Man kann, wenn man will, aber man sollte wissen, wie und wenn man das nicht tut, dann fragt man besser den Steuerberater, der treibt einem dann entweder die Flusen aus oder kassiert ordentlich ab.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    grundsätzlich bekommt man für so etwas Noten, indem man ein oder besser mehrere Stück Papier, einen weichen Bleistift, einen Radiergummi, einen Spitzer und ein Lineal zur Hand nimmt und sich die besagten Werke mal genau anhört und das dann aufschreibt.


    Ganz selten gibt es neuerdings so Magazine und auch Bücher, die so etwas veröffentlichen, aber das ist ganz selten und nicht immer fehlerfrei.
    Tabulatoren im Internet sind sehr billig und meistens fehlerbehaftet. Außerdem kann kein Schwein nach so einem furchtbaren Zeichenwirrwarr spielen.
    Faule Eier müssen dann eben falsch spielen, weil sie sich das Lied nicht angehört haben und ihnen die Fehler folglich nicht aufgefallen sind.


    Wer fleißig ist, kann dann im Proberaum klugscheißen und die Saitenschneider dumm anmachen: "In Takt 63 auf der 3+ hat die Gitarre aber eine Achtelpause unisono mit dem Rest der Kapelle. Wieso höre ich da was von dir?"


    Grüße,
    Jürgen


    PS
    Trio und Da da da ist eine hervorragende Übung, da kann man gleich auch noch lernen, zwischen Taschenrechner und Schlagzeug zu unterscheiden.


    Anekdote: früher hatte mal jemand diesen Taschenrechner mitgebracht. Das Krasse war, dass da dieser Lambada (Vorsicht! Falsche Baustelle!) doch tatsächlich genau so da schon fix und fertig einprogrammiert war. Wahnsinn.

    Hallo,


    "Da die Hi-Hat in einem viel höheren Frequenzband liegt als der meiste Rest werden dann diese Frequenzen nicht mehr von den Tom/Snare Mikrofonen übernommen. Beispiel: Snare liegt bei ca. 200 bis 400 Hz. Hi-Hat geht erst ab ca. 500 Hz los"


    Meine Kleine Trommel gibt sowohl Töne unter- als auch oberhalb der genannten Bandbreite ab. Wenn man da alles außerhalb von 200 bis 400 Umdreh-, äh, Schwingungen abschneiden würde, dann klänge die wirklich klasse. Tausendmal besser als auf dem Heiligen Ärger. Meine Hai-Hat fängt gefühlt auch ein bisschen früher an, aber die ist auch sehr speziell. Ab 500 ohne das darunter wird es schön nasal, das rockt richtig gut.


    Grüße,
    Jürgen


    PS
    Es wurde schon öfter mal gesagt, kurz nochmal: shit in - shit out. Wenn man Ketchup drauf kippt, dann schmeckt es nach Ketchup, aber weder nach dem, was es mal war noch nach dem, was es hätte werden sollen. So, ich gehe üben.

    Hallo,


    die reine Stimme nutzt sowieso nichts ohne das Komplett-Arrangement, denn nur aus diesem heraus kann man verstehen, was der Herr Arrangeur sich dabei gedacht haben mag.
    Natürlich handelt es sich dabei selbstverständlich und selbstredend nicht um die sogenannte "unplugged" (eigentlich sind die alle totally plugged, indeed) -Version, denn die ist ja gerade nicht für eine Big Band arrangiert.


    Ich vermute mal, dass die ersten 40 Takte mehr so gemütlich wirken sollen und es dem Arrangeur dann zu langweilig wurde, so dass er a) den Rhythmus verschärft (zackiger Latin mit cloche statt schnarchendem Shuffle) und b) auf forte (das hilft gegen Kopfschmerz) umstellt. Ganz spekulativ dürfte sich dann bei dem ein oder anderen Instrument in der Kapelle Ähnliches oder gar Gegensätzliches tun.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die Gage (= das Entgelt des freischaffenden Künstlers) ist selbstverständlich steuerpflichtig.


    Verträge mit den Veranstaltern abschließen, ist die absolute Regel, mir fallen auch spontan keine realistischen Ausnahmen ein. Der Unterschied liegt vielmehr in der Eigenschaft desjenigen, der sie schließt. Da hat es der Hobbymusiker wesentlich leichter als der unternehmerisch tätige.


    Zitat

    Muss ich mit dem Geld irgendetwas machen außer es in meine Tasche zu stecken?


    Das kommt darauf an.


    Da Laien gerne Sachverhalte vom Hörensagen her duplizieren, ist die Beratungsqualität von so ungefähr bis vollkommen daneben. Das kann dann durchaus auch mal bei Einhaltung der kosten- und nutzlosen Ratschläge zu strafrechtlich relevanten Taten führen (Unwissenheit schützt da überhaupt nicht).


    Ich würde auch nicht den Papa anrufen lassen, sondern selbst den fachkundigen Rat einholen. Es sei denn, ich wäre minderjährig und mein Papa müsste meine Tätigkeit sowieso genehmigen.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    ich hab's schon mal gemacht, bin aber immer wieder aufgeregt.


    Allerdings kenne ich das mit dem Verkrampfen nicht. Ich bewege mich auch immer gerne vor dem Auftritt. Zu meinen Hardcore-Zeiten bin ich da eisenhart aus dem Raum eine Runde vor der Hütte gelaufen, Hände und Füße gedehnt, herumgehopst, alles eben mal durchgeschüttelt. Das dürfte zumindest ein bisschen helfen.


    Mental gibt es zwei Möglichkeiten: man redet sich ein sowieso der Beste zu sein (dann kann man es ja locker angehen) oder realistisch: man kann es wahlweise versemmeln oder versemmeln. Dabei locker und cool auszusehen und so als wäre es Absicht oder egal, das wirkt irgendwie besser als verkrampft. Also: immer schön locker bleiben.


    Mehr fällt mir dazu leider nicht ein.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    genau das habe ich befürchtet.


    Nun ja, eine minderjährige Person, welche damals häufiger Kontakt mit der Emission hatte, muss noch heute zum Jugendamt. Das muss wirklich gefährlich sein.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Damit ich hier auch mal Beiträge des Grauens leisten darf (ich selbst bin dank früher Geburt schmerzfrei erzogen, aber die Jugend sei gewarnt): The Wild Rover auf närrisch-volkstümlich-dümmlich Und ja, es ist professionell und eine ernsthafte Platte mit ernsthaften Verkaufszahlen.

    Hallo,


    ich schwör' auf Gummi (siehe Beitrag Nr. 6). Den kann man auch noch anrauen, falls erforderlich.
    Das Grundproblem ist, dass man mit ernsthafter Schonung keinen Griff hat und mit richtigem Griff den Reifen irgendwie dann doch versaut - und wenn es nur ein matt geschubberter Lack ist.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    Perfektionistinnen haben auf der Bühne nichts verloren. Das ist das Problem.


    Die Kunst besteht darin, aus dem eigenen Unvermögen eine anständige Unterhaltung für das Volk zu zaubern.


    Manche echten Männer, die unterhalb schon stark zusammengewachsen sind (Bier klebt gut), brauchen dazu ein Niveau noch weit unterhalb des Unterleibs, Musiker(innen), egal welchen Geschlechts oder sonstiger Eigenschaften benötigen dafür Musikalität (wenigstens mittelmäßig wäre schon schön), ein bisschen (bisschen!!!) Technik und vor allem Sendungsbewusstsein an der richtigen Stelle. Dann klappt das.


    Kein Publikum will eine perfekt langweilige Veranstaltung sehen.


    Grüße,
    Jürgen


    Männerabende haben keine Eier.





    Falls doch, würde ich da gerne mal Bilder von sehen.